Dienstag, 24. November 2015

Was eben so passiert...

Liebe Leute, ich habe meine Pflichten hier etwas vernachlässigt. Ich würde ja sagen, dass es mir leid tut, wenn es mir zumindest leid zun würde. Ich konnte mich nämlich durch Unistress nicht um meinen Blog kümmern. Eigentlich sollte ich auch gerade für die Besprechung morgen lernen, da ich noch nichts dafür gelernt habe, aber ich habe mich entschlossen, stattdessen erstmal 4 alte Blogposts nochmal zu posten. Das reicht zwar nicht aus, um meinen Rückstand auszugleichen, aber er wird dadurch immerhin nicht noch größer. Wirklich anstrengend, einen Blog zu übersiedeln... Warum habe ich nicht schon früher mal ausgerechnet, wie häufig ich einen neuen alten Blogpost posten muss, um rechtzeitig fertig zu werden? So wie es jetzt aussieht werde ich jedenfalls nicht rechtzeitig fertig. Schade eigentlich. In diesem Post wird übrigens kurz Elisabeth erwähnt. Dieser Post ist also etwas für euch, wenn ihr zum Elisabeth-Fanclub gehört. Bedauerlicherweise werden jedoch andere Themen intensiver behandelt. Unter anderem geht es auch um den ersten Teil der Hobbit-triologie und dazu möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass ich nur die ersten beiden Teile gesehen habe, aber der zweite Teil ziemlich genau an der Stelle endet, an der ich das Ende des Buches in Erinnerung habe. Ich kann mich auch daran erinnern, dass der Weg nach Hause und ein paar kurze Szenen geschildert worden, die man allerdings alle aus einem Film herauskürzen kann/sollte. Ich weiß natürlich, dass eigentlich noch mehr passiert, aber so spannend kann die weitere Handlung nicht sein, wenn ich es läppische 12 Jahre später schon vergessen habe. Also ich habe auch nicht vor, den letzten Teil anzuschauen, weil ich vermute, dass nicht mehr so viel vorkommt, das mich interessieren würde. Moment, im Post steht ja, dass ich das Buch gelesen habe, als ich 10 Jahre alt war, ich dachte das wäre mit 8 gewesen... Wenn ich so darüber nachdenke klingt 10 aber schon alleine deshalb plausibler, weil ich viele Ereignisse instinktiv dem Alter 8 zuweise. Wenn man alles zusammenfassen würde, dass ich laut eigenen Angaben mit 8 Jahren gemacht habe, dann muss das wirklich die Blütezeit meines Lebens gewesen sein. Wenn ich das alles in dem Alter gemacht hätte, wäre ich ja ein richtiges Wunderkind und dann wäre es ja erstaunlich, dass ich jetzt nicht mehr so überdurchschnittlich klug bin. Also ich war so 8-11 Jahre alt und kann das exakte Alter nachträglich nicht mehr feststellen.
23.12.2012

Hey!
Letzte Woche habe ich einen Kinderadventnachmittag beobachtet. Getarnt als Stationsleiterin versuchte ich, das soziale Verhalten der Teilnehmer zu analysieren. Ich möchte hier das Verhalten einer besonders auffälligen Familie schildern. Zuerst hätte ich das Kind auf 8 geschätzt, aber da er noch nicht richtig lesen und schreiben konnte, war er wohl entweder 5 oder 6. Seine zwei Schwestern (ca. 14 und 16) standen gelangweilt hinter ihm, wagten es aber nicht, sich eigenständig umzusehen. Ich war versucht, ihnen anzuvertrauen, dass sie sich auch einfach bei einer Tasse Punsch unterhalten können, die Gesangsstation aufsuchen könnten, bei der sicherlich auch viele moderne Lieder gesungen werden oder dass sie eine Station testen könnten, die wir bewusst für Jugendliche vorbereitet haben. Doch ich entschied mich dagegen, da ich das faszinierende Familienleben weiter beabachten wollte. Die Mutter bastelte fröhlich ihr Kekshaus zusammen, während der kleine Junge zunehmend unglücklicher wurde. Er versuchte mehrmals, in das Bauunternehmen einzugreifen, doch da er so viele Fehler machte, übernahm die Arbeit großteils seine Mutter. Die Schwestern sahen so aus, als wüssten sie genau, dass sie sich nicht frei bewegen dürfen, denn sobald sie dies täten, würde ihre Mutter ihnen vorwerfen, dass sie zu wenig mit ihrem Bruder unternehmen. Sie standen also die ganze Zeit über regungslos in einer möglichst coolen Pose hinter ihrem Bruder. Sie warfen ungedulige Blicke auf ihn und ihre Mutter, wagten es aber nicht, auch nur ein Wort zu sagen. Es waren auch keine Worte nötig, um ihr Unbehagen und ihre Langeweile zum Ausdruck zu bringen. Ich glaube, dass es unter anderen Umständen vollkommen okay für sie wäre, etwas mit dem kleinen Bruder zu unternehmen, aber die Vorstellung der Mutter unter "Familienausflug" ist nicht gerade familientauglich. Eigentlich war sie die einzige, die dabei Spaß hatte. Als sie mit ihrem Häuschen fertig war und es neben einem Exemplar abstellte, das eine andere Mutter angefertigt hatte, waren die zwei Mädels kurz erleichtert, da nun immerhin diese Station vorüber war, doch leider ging die Mutter sofort weiter zur nächsten Station. Es handelte sich um eine Rätsel- und Malstation (geleitet von der lieben und überaus talentierten Elisabeth), die auf eigenständige Arbeit ausgelegt war. Je nach Altersgruppe gab es Arbeitsunterlagen mit entsprechendem Schwierigkeitsgrad. Als der Junge nicht bei jedem Rätsel wie aus der Pistole geschossen antwortete, sondern kurz überlegen musste, half die Mutter sofort mit der richtigen Antwort aus. Natürlich hätte Elisabeth entsprechende Hinweise gegeben, damit der Junge von selbst auf die Lösung kommt, aber die Mutter war viel zu begeistert von der Tatsache, dass sie die Lösung von Kinderrätseln so schnell findet, dass sie die Tatsache nicht ertragen konnte, dass Kinder tatsächlich kurz über Kinderrätsel nachdenken müssen. Als ihr Sohn sie beim Malen sogar einbinden wollte und sie beauftragte, die andere Hälfte einer großen Fläche anzumalen, nahm sie einen anderen Farbton und behauptete, dass es doch egal sei, ob sie dunkelgrün oder hellgrün verwendet. Diese Aussage zeigt wieder, dass sie die Zeichnung eher als ihr Werk als das ihres Sohnes ansah. Im Hintergrund standen natürlich die ganze Zeit über die 2 gelangweilten Mädchen. Und das war natürlich noch nicht das Ende des spaßigen Familenausflugs, aber genauer möchte ich nicht davon berichten. Ich frage mich nur, ob der Mutter bewusst ist, dass sie ihre Töchter dazu erzieht, ihren Bruder zu hassen...
Die Besucher des Adventnachmittages, die am meisten Hilfe brauchten, waren etwa in seinem Alter, da die jüngeren Kinder meistens Hilfe von ihren Eltern hatten und die älteren Kinder die Aufgaben alleine schon gut meistern konnten. Ich habe sonst kein Kind in seinem Alter gesehen, dass bei den Stationen Hilfe von den Eltern hatte und das war auch gut so, da die Stationsleiter sehr wohl auch in der Lage sind, den Kindern zu helfen, wenn es notwendig ist. Außerdem ist es etwas anderes, ob man einem Kind hilft, wenn man darum gebeten wird, oder ob man davon ausgeht, dass das Kind die Aufgabe alleine nicht bewältigen kann und sie ihm deshalb vollkommen abnimmt. Ich verstehe ja nicht ganz, warum manche Eltern mit ganz kleinen Kindern kommen, die eigentlich noch zu jung sind, um irgendwelche Stationen zu machen, aber das ist wieder eine andere Geschichte...

Ich habe mir den Hobbit im Kino angeschaut (natürlich nicht in 3D)! Eigentlich erstaunlich, dass man ein normales Buch 3-teilig verfilmt... Bei jedem anderen Film hätte ich gesagt, dass das reine Abzocke ist. In diesem Fall finde ich es allerdings überhaupt nicht dramatisch.
In gewisser Art und Weise bin ich mit Tolkiens Werken aufgewachsen, obwohl ich sie erst sehr spät selbst gelesen bzw. mir die Filme angeschaut habe. Ich finde es immer sehr schade, wenn Filme aus Längengründen extrem gekürzt werden müssen und ich fand es z.B. bei HdR sehr schade, dass Tom Bombadil nicht vorkam. Natürlich trägt Tom Bombadil nicht so wesentlich zur Handlung von HdR bei, dass man ihn nicht wegkürzen könnte, aber er gehört einfach zum Gesamtwerk dazu. Ich verstehe allerdings, dass es notwendig war, HdR in 3 Filme zu pressen. Umso besser finde ich es, dass man an den Hobbit mit der Einstellung herangeht, dass man alle Zeit der Welt hat, um die Geschichte auf schöne Art und Weise zu erzählen. Ursprünglich hatte ich Zweifel, da 170 Minuten sehr übertrieben für ein Drittel eines Kinderbuches klingt, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass der Film zu stark in die Länge gezogen wurde. Die Atmosphäre war so gut getroffen, dass der Film mir persönlich relativ kurz vorkam. Ich hätte gerne sofort (in der gleichen Ausführlichkeit) den 2. und 3. Teil gesehen. Spätestens jetzt sollten Leute, die nicht gespoilert werden wollen, aufhören zu lesen. Als ich das Buch gelesen habe war ich etwa 10 und dementsprechend kann ich mich perfekt an alles erinnern. Es ist deshalb schwer für mich zu sagen, welche Szenen im Film wie buchgetreu waren, aber ich habe ein paar Unterschiede bemerkt und mich über einige Details gefreut. Zum Beispiel dass Bilbo sein Taschentuch zu Hause vergessen hat! Das ist für den weiteren Handlungsverlauf sowas von egal, aber dieses Detail ist mir durch die Antwort von Gandalf einfach als Kind im Kopf hängen geblieben und ich habe mich richtig wohl gefühlt, als ich merkte, dass auch solche Szenen im Film vorkommen. Als ich die Trolle sah, fühlte ich mich sofort in ein Computerspiel zurückversetzt, dass ich früher mit meinem Bruder gespielt habe. Damals wussten wir genau, dass sie sich streiten werden, bis die Sonne scheint, aber man musste an eine bestimmte Stelle gehen (die man natürlich nicht kannte), damit dieses Event ausgelöst wird. Nach einigen Versuchen gelang es uns schließlich, an der "richtigen" Stelle zu stehen und das verdammte Event auszulösen, aber das war ein sehr sehr nerviger Prozess, da man sich bei jedem Fehlversuch eine lange Zwischensequenz ansehen musste, die man nicht wegdrücken konnte (oder wir waren damals zu dumm dazu, sie wegzudrücken). Man merkt irgendwie gerade, dass ich nicht dazu geeigenet bin, Filmreviews zu schreiben, da ich sofort abschweife und alles mögliche mit einfließen lasse... Auf jeden Fall war diese Szene im Film etwas abgeändert. Einen kleinen Moment lang sah es so aus, als würden die Zwerge die Trolle einfach so töten, aber dann wurden sie doch noch zu Stein. Ich glaube im Buch haben sie sich durch einen Zauber von Gandalf gestritten und nicht weil Bilbo sie dazu gebracht hat, aber solange sie dann eh zu Stein erstarren, weil die Sonne schon scheint, finde ich das nicht so schlimm. Ich war etwas überrascht, dass sie Galadirel und Saruman in Bruchtal vorfanden, aber eigentlich ist die Idee ganz nett. Mich hat diese Abweichung zumindest nicht gestört.
Im Verhältnis dazu, wie lange der Film ist, finde ich, dass sich Bilbo und Gollum ein sehr kurzes Rätselbattle geliefert haben. Ich hätte mir das um einiges länger vorgestellt und wenn man sich schon so viel Zeit für den Film nimmt, verstehe ich es nicht, dass es noch immer Szenen gibt, die zu kurz wirken. Man kann nicht großartig meckern, da es tatsächlich 3 Rätsel waren, aber trotzdem kam mir die Szene relativ kurz vor. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass mindestens ein Rätsel vertauscht wurde. Das mit dem Berg, dem Wind und der Zeit kommt mir zwar ganz plausibel vor, aber ich habe ein Rätsel vermisst. Bilbo hat es im Buch als ein einfaches Rätsel bezeichnet, dass beinahe jeder kennt. Ich weiß nicht mehr genau wie es ging, aber es geht um 2 Sessel und einen Tisch. Für Vierbein, Dreibein, Zweibein und Einbein ist gesorgt. Die Lösung ist eine Katze (auf dem Tisch), ein alter Mann mit Stock (auf einem Sessel), ein Kind (auf einem Sessel) und ein Fisch (auf dem Teller am Tisch). Ich glaube die Beschreibung des Rätsels verstehen nur Leute, die das Rätsel kennen, aber genauer kann ich mich eben nicht mehr erinnern (ist ja schon fast 7-8 Jahre her, dass ich es gelesen habe). Außerdem bilde ich mir ein, dass sich die 14 in einer Halle wiedergetroffen haben kurz bevor sie den Berg verlassen haben (nicht draußen wie im Film) und dann hat Bilbo Gandalf gefragt welcher Tag es ist, weil er jegliches Zeitgefühl verloren hat. Also hat es im Buch wahrscheinlich mehrere Tage gedauert, dass er irgendwo in der Finsternis herumgeirrt ist. Warum wirkt es im Film dann wie ein so kurzer Aufenthalt? Das stört mich nicht direkt, es wundert mich nur, dass man ein Buch auf 3 lange Filme aufsplitten kann und trotzem gibt es noch Stellen, die etwas reduziert wirken. Ich denke mal, das kommt darauf an, was einem wie wichtig ist. Als ich es gelesen habe, hat mich Gollum und die Zeit in der Dunkelheit anscheinend sehr gefesselt und deshalb wäre mir ein etwas längerer Aufenthalt lieber gewesen. Stattdessen hätte ich das mit den Wargen etwas kürzer gemacht... In meiner Erinnerung waren da sowieso nur ganz kurz ein paar Wargen und danach die rettenden Greifen... Hatten die eigentlcih einen speziellen Namen? Ich bin mir gerade nicht sicher...
Auf jeden Fall hat mir die Atmosphäre richtig gut gefallen und ich frage mich, wie es ist, den Film zu sehen, wenn man das Buch gar nicht gelesen hat. Oder wenn man es vor kurzem gelesen hat.

In letzter Zeit habe ich mich irgendwie erstaunlich oft geschminkt... Und ich habe einen Lippenpflegestift entsorgt :D
Jetzt habe ich wieder das Gefühl, dass ich doch nicht so viele Produkte habe und dass es doch nicht so schlimm ist, nicht alle Lipglosse aufzubrauchen.
Übrigens habe ich einen Lidschatten, den ich nur gekauft habe, weil er für mich aussieht wie Weihnachten. Der ist grün, hat goldenen Schimmer, lässt sich gut auftragen/verwerten und ist allgemein hübsch. Ich glaube den habe ich in irgendeinem Abverkauf um 1€ mitgenommen und der war irgendwie limitiert oderso... Auf jeden Fall ist der echt cool und ich könnte ihn wahrscheinlich auch unterm Jahr verwenden, trage ihn aber wirklich nur ca. 2-mal im Jahr. Eigentlich schwachsinnig aber naja... Ich bin sicher nicht die einzige, die so überflüssiges Zeug besitzt xD
Oh und ich möchte noch einen kurzen Blogpost vor Silvester machen als Jahresrückblick, wenn es sich ausgeht. Mal schauen...
with a lovely greet
L.Shihit

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