Sonntag, 25. September 2016

Reisetipps Hamburg

Hey!
Ich hatte mal wieder Lust, einen Blogpost zu schreiben. Diesmal soll es um meine Tipps gehen, die ich für Leute habe, die sich Hamburg anschauen wollen.

Tickets:
Kurz gesagt, kauft euch die Hamburg-Card oder 9-Uhr-Gruppentickets. Ein Gruppenticket für 5 Personen lohnt sich schon, wenn man zu zweit fährt. Mit der Hamburg-Card hat man auch in Museen vergünstigten Eintritt, das steht allerdings meistens nicht an den Tafeln angeschrieben. Also einfach überall, wo man Eintritt bezahlt zur Sicherheit nachfragen, ob es mit der Hamburg-Card günstiger ist.

Hafenrundfahrt:
Wenn man kein Geld für eine Hafenrundfahrt ausgeben möchte, kann man stattdessen auch mit den Linienschiffen fahren und das Stadtpanorama genießen.
Eine richtige Hafenrundfahrt kostet (je nach Anbieter) rund 20€ und kann sich trotzdem lohnen, da dabei die Umgebung auch erklärt wird. Unsere Hafenrundfahrt war humorvoll, kurzweilig und insgesamt sehr empfehlenswert. Man sollte sich allerdings warm anziehen, es kann deutlich windiger und kälter als an Land sein.

"Gratis" Stadtführung:
Jeden Tag findet einmal um 11 Uhr und einmal um 14 Uhr eine kostenlose Stadtführung statt, die wirklich gut ist und zweieinhalb Stunden dauert. Gratis bedeutet in diesem Fall, dass die Führerin von keiner Organisation bezahlt wird und sich erwartet, dass man ihr am Ende der Führung eine Spende gibt. Ich finde das Konzept interessant und unsere Führerin "Yasmine" hat die Führung interessant gestaltet und konnte auch alle Fragen gut beantworten.

Wasserorgel:
In dem großen Park "Planten un Blomen", den man sich übrigens sowieso anschauen sollte, spielt jeden Abend um 21 Uhr die Wasserorgel. Wasserfontänen schießen im Takt der Musik in die Luft und dazu gibt es dann noch Lichteffekte, sodass insgesamt eine sehenswerte Show entsteht. Nicht nur Touristen, sondern auch Hamburger aller Altersklassen kommen zusammen und betrachten eine halbe Stunde lang das Spiel der Wasserorgel.

Schokolademuseum:
Ich war schon in mehreren Schokolademuseen und dieses hat genau meinen Geschmack getroffen. Hier wird wenig erklärt oder ausgestellt, dafür aber umso mehr leckere Schokolade probiert. Außerdem könnt ihr eure eigene Schokolade kreiieren und mitnehmen. Im Schokolademuseum in Köln kann man das zwar auch, aber dort kostet die Tafel dann stolze 5€.

Miniaturwunderland:
Eigentlich waren wir nur eine Woche lang in Hamburg, weil mein Vater seit Jahren unbedingt die Modelleisenbahn anschauen möchte und weil sich meine Mutter nicht vorstellen kann, extra dafür ein Wochenende lang nach Hamburg zu fahren. Jedenfalls kann ich jedem empfehlen, dort eine Führung zu machen (dafür muss man kein Modelleisenbahnfan sein). Mit etwas Geduld findet man auch versteckte EasterEggs wie einen fliegenden Teppich oder Eisläufer am Parkplatz.

Musical:
Wenn man schon in Hamburg ist, sollte man sich auch ein Musical ansehen. Dabei muss es nicht unbedingt König der Löwen sein, zumindest hat mich Aladdin ziemlich beeindruckt. Die Effekte und die Bühnentechnik sind auf einem sehr hohen Niveau und das ist bestimmt bei jeder Produktion in Hamburg so.

Michel:
Die wohl berühmteste Kirche in Hamburg sollte man auch besichtigen. Ich würde jedoch davon abraten, spontan dort den Sonntagsgottesdienst zu besuchen, denn es könnte sich herausstellen, dass dieser 2 Stunden lang dauert und er Pfarrer danach jedem einzelnen Besucher im Gottesdienst zum Abschied die Hand schütteln möchte, wodurch es weitere 10 Minuten dauert, bis man das Gebäude verlassen kann.

Speicherstadt:
Ein Spaziergang in der Speicherstadt sollte zu jedem Hamburgbesuch gehören. In der Stadtführung wurde auch gesagt, dass ein Lichtarchitekt dafür gesorgt hat, dass jeder Speicher individuell beleuchtet wird. Wir waren extra in der Nacht nochmal da, besondere Beleuchtung ist uns allerdings keine aufgefallen. Vielleicht waren wir am falschen Ende oder wir haben da etwas falsch verstanden, ich würde jedenfalls niemandem empfehlen extra für die veränderte Beleutung nachts nochmal in die Speicherstadt zu fahren.

ToiletTips:
An Bahnhöfen und S-Bahnstationen bezahlt man meistens 1€ für die Benutzung der Toilette. Dafür bekommt man zwar Gutscheine, aber realistisch gesehen wird man die nicht alle sinnvoll einlösen können, wenn man eine Woche lang immer wieder ein derartiges WC benutzt. Bei der Station Jungfernstieg kostet es -wie auch bei vielen anderen Stationen- nur 50 Cent, für mich war allerdings kein logisches Muster erkennbar, durch das man erahnen konnte, wie hoch die Kosten sein werden.
Man kann in Hamburg allerdings auch gratis auf die Toilette gehen, zum Beispiel in der Petrikirche und im Schokolademuseum, das sich beim Chilehaus befindet.
Ich habe noch nie einen Reisebericht oder Reisetipps gelesen, die auch Tipps für öffentliche Toiletten beinhalten, dabei ist das ja eigentlich kein unwichtiger Aspekt. Ich glaube zwar nicht, dass einer meiner Leser tatsächlich mal wegen meinem Tipp in der Petrikirche pinkelt, aber man könnte sagen, ich möchte hier auf diesen Missstand hinweisen, denn wenn man in eine Stadt reist und sich vorher informieren möchte, dann ist das doch keine unwesentliche Information. Wir waren zu sechst unterwegs, da muss fast immer irgendjemand.

Sonst kann man sich zum Beispiel die gigantische Kunsthalle anschauen (hierfür sollte man ungefähr 5 Stunden einrechnen) oder das Gewürzmuseum. Es gibt natürlich noch mehr Museen und historische Häuser/Straßen, die man sich anschauen kann, aber ich wollte ja keine vollständige Aufzählung bieten, sondern nur ein paar Tipps geben.
 Falls gerade jemand erstaunt ist, dass ich so einen langweiligen und normalen Blogpost verfasst habe, dann muss ich zugeben, dass es mir genauso geht. Vielleicht werde ich ja alt und vernünftig. Vielleicht versuche ich jetzt immer so seriös zu wirken und gebe nur sachliche Informationen wider. Wer weiß.

with a lovely greet
L.Shihit

Sonntag, 11. September 2016

kurze Age of Empires 2 LAN-Party

Hey!
Leute, ich habe es wirklich lange aufgeschoben, diesen Post zu schreiben. Also meistens habe ich nicht daran gedacht oder ich war nicht da, jedenfalls ist es schon lange her und deshalb habe ich vermutlich gar nicht mehr viel dazu zu sagen. Mein Gedächtnis ist nicht mehr so toll, ich bin inzwischen ja schon 21.
Diesmal war ich ungefähr 4 Stunden zu spät, habe also ein Spiel verpasst. Darüber weiß ich nur, dass Nomade gespielt wurde und Luki es schaffte, innerhalb von 4 Minuten zu sterben.

2. Spiel: Jotschi und Flo gegen Tobi, Matthias, Lukas und mich

Grundsätzlich sollte man vielleicht mal sagen, dass ich kein großer Fan von Seeschlachten bin und da wir in diesem Szenario auf lauter kleinen Inseln waren, war mir klar, dass ich es vielleicht nicht so toll finden werde. Das Spiel war tatsächlich unglaublich langweilig. Also rückblickend ist es wieder okay und ich will auch nicht sagen, dass das grundsätzlich ein langweiliges Szenario war. Im Grunde habe ich nur die ganze Zeit über stupide das Gleiche gemacht. Das war dann natürlich nach einer Weile eher einschläfernd als sonst etwas. Es war eben so, dass die beiden Teams relativ stark räumlich getrennt waren, zuerst hatten wir gar keinen Kontakt und dann sehr lange Zeit über nur durch eine dünne Luke. Ich habe eigentlich nichts gemacht, außer die ganze Zeit über die gleichen Schiffe dort in die Gegend zu schicken. Man musste dann nur noch koordinieren, wer gerade ganz vorne an der Kampffront steht und wie man Schiffe am besten hinstellen kann, um den anderen Mitspielern nicht im Weg zu stehen. Mir war natürlich klar, dass Jotschi und Flo gerade nach einem anderen Weg suchen würden, um uns von irgendeiner anderen Seite anzugreifen, aber ich war irgendwie zu träge, um selbst so etwas zu probieren. Ach Gott, mir fallen wirklich nur unwichtige Details ein wie zum Beispiel, dass die Reliquien sich alle auf stark bewaldeten Inseln befanden und ich sie mir geholt habe. Dabei überlasse ich häufig anderen Mitstreitern die Reliquien, weil die auf meiner Prioritätenliste einfach nicht sonderlich weit oben stehen und jemand anderer dann meist schneller ist. In dem Fall habe ich sogar extra ein Transportschiff gebaut, damit ich sie holen kann, das ist so ungewöhnlich, dass es mir im Gedächtnis geblieben ist, hat aber natürlich überhaupt keine Relevanz für das Spiel. Jedenfalls hatten wir an unserer Kampffront ständig auch nach Siegen das Gefühl, dass es unklug wäre, weiter in das Reich von Flo und Jotschi einzudringen, aber das hätten wir wirklich viel früher machen sollen. Ich war jedoch sehr betriebsblind und in ein Loch aus monotonen identischen Tätigkeiten versunken. Wir mussten dann eben auch irgendwo auf unserer Seite am Land kämpfen und aus irgendwelchen Gründen hatte ich das Gefühl, dass wir gerade voll fertiggemacht werden. Es stellte sich jedoch heraus, dass es für uns viel besser aussah und als wir das mit reichlich Verzögerung endlich begriffen, nutzten wir unsere großteils nutzlos herumstehenden Schiffsarmeen einfach, um zu gewinnen. Das funktionierte dann auch. In meinen Notizen für dieses Spiel steht noch "angeblich war ich voll gut" und ich weiß nicht, ob mich das direkt nach dem Spiel oder jetzt mehr überrascht. Halten wir einfach fest, dass ich vielleicht gut war. Oder vielleicht sah es so aus, als wüsste ich was ich tue. Vielleicht hat Jotschi, von dem dieses Feedback wahrscheinlich stammt, auch nur meine Farbe mit der eines anderen Mitspielers verwechselt. Jedenfalls weiß ich nicht, wie ich es jetzt noch schaffen soll, mein Image aufrecht zu erhalten, dass ich nicht so toll spiele. Also es würde mir schon reichen, wenn andere ungefähr erwarten würden, dass ich so gut spiele, wie ich dann eben spiele, aber zumindest Jotschi hat da unrealistisch hohe Erwartungen an mich und dann behauptet er auch noch, dass ich voll gut war, wenn ich die ganze Zeit über das gleiche gemacht habe... Vielleicht sollte ich mir das Replay diesmal wirklich ansehen, dann kann ich selbst auch objektiver beurteilen wie das genau war.

Dann gab es eine Pause mit Pizza. Eine sogenannte Pizzapause. Die Wartezeit auf die Pizza wurde soweit ich weiß genutzt, um Jotschis Eisenbahn zu bewundern. Also Jotschi bewunderte seine Eisenbahn und ein paar Leute standen aus Höflichkeit darum herum und ließen sich die Eisenbahn zeigen. Moment, ich glaube ich verwechsle das. Der Punkt ist nämlich, dass so ziemlich jedes Event von Jotschi darauf hinausläuft, dass erklärt wird, warum die Eisenbahn so toll ist, deshalb vermischen sich die Erinnerungen daran in meinem Kopf und ich kann mir eben kaum vorstellen, dass das einmal nicht so war. Also ich weiß nicht so recht. Tobi musste auf jeden Fall nach Hause gehen, Matthias machte sich eine Ofenlasagne und die anderen bestellten Pizza. Wahrscheinlich dauerte es eine Weile, bis ausdiskutiert war, welches Spiel wir spielen werden und dann war irgendwann die Pizza schon da. Ob die Modelleisenbahn in der Zwischenzeit bewundert wurde und von wem wird sich wohl nicht mehr klären lassen.


3. Spiel: Ich und Clara gegen Jotschi gegen Matthias und Lukas, gegen Laurids und Flo

random land map
Lukas fertig machen und dann von Flo und Laurids gekillt werden
 --> Das sind meine Notizen, die während der Party enstanden sind. Ich kann mich echt nicht mehr daran erinnern.
Wisst ihr was? Ich schaue mir die Replays an und mache so eine Art Commentary dafür. Dann weiß ich was passiert ist und interessierte Leser können mal mein Gameplay sehen und mir bestätigen, dass ich wirklich nicht gut bin. Das klingt doch toll.

Hm, ich hatte dann dafür doch keine Zeit mehr und wenn ich mit diesem Post warte, bis ich das gemacht habe, kommt er wohl erst nächstes Jahr oderso. Ich sage euch jedenfalls Bescheid, falls ich dafür mal Zeit und Lust hatte!

with a lovely greet
L. Shihit