Montag, 28. März 2016

DSA-Zeug

Hey!
Irgendwann muss man ja anfangen. Ich habe zumindest gehört, dass es schwer ist, etwas zu Ende zu bringen, das man überhaupt nicht begonnen hat.
Beim letzten Mal DSA-spielen hatte ich nämlich Lust, Notizen zu machen und dachte dabei, dass ich ja einen Blogpost darüber verfassen könnte. Immer, wenn ich Zeit gehabt hätte, diesen Plan umzusetzen, hatte ich gerade allerdings keine Notizen in greifbarer Nähe. Jetzt möchte ich den Post zumindest schreiben, bevor wir das nächste Mal spielen, was wohl relativ bald sein könnte. Ja, es war nämlich schon. Ich nehme mir wirklich kaum Zeit für meinen Blog... Oh, das wollte ich noch erzählen: Mein persönlicher Linuxberater war zwar da, hatte dann aber keine Lust, sich um mein Problem zu kümmern. Deswegen habe ich beschlossen, es morgen selbst in die Hand zu nehmen. Ich bin gespannt, wie das läuft.

Achso, falls das jemand liest, den ich gar nicht kenne, sollte ich auch noch kurz erwähnen, dass DSA für das Schwarze Auge steht und es sich dabei um ein Pen-&-Paper-Rollenspiel handelt. Eigentlich gehe ich aber eh davon aus, dass das eher nur Leute lesen, die eh dabei waren oder wissen, was das ist. Man kann meinen Post aber auch lesen, wenn man gar keine Ahnung von Rollenspielen hat und einfach so tun, als würde man alles verstehen.

Habt ihr euch schon einmal gefragt, was passiert, wenn ein normaler Mensch Astralpunkte aufnimmt? Laurids hat uns das erklärt und dabei gleich ein Wort kreiert -Menschen haben Astraldurchfall. Die Astralpunkte werden also nicht dauerhaft in ihrem Körper gespeichert. Wenn ihr euch Astaldurchfall bildlich vorstellen wollt, dann kann ich euch ein Kunstwerk empfehlen, das sehr gut dazu passt. Das ist aber auch das einzige, das man findet, wenn man Astraldurchfall googelt (vielleicht sollte ich das nicht immer dazusagen, weil es ohne diese Zusatzinformation viel beeindruckender wirken würde, dass ich sogar ein Bild namens "Astraldurchfall" kenne und verlinke)...
https://freundundhelfer.files.wordpress.com/2014/12/d7.jpg?w=554

Wir haben außerdem über die Kelten, die Orks und die keltischen Orks besprochen -in Polen. Der Meisterschirm, den wir beinahe bei jeder DSA-Session betrachten, stellt nämlich Orks da, die gegen Briten kämfpen. Oder vielleicht sind es doch britische Orks? Ich weiß wirklich nicht mehr, was die Orks denn nun genau mit den Kelten zu tun hatten und warum das alles in Polen war, aber ich glaube es war eh nur Schwachsinn.

Dann hatten wir Spaß mit einem Namensgenerator. Ich mische jetzt einfach Namen aus verschiedenen Kategorien, da es in dem Fall auch so war, dass nur Flo wusste, aus welcher Kategorie die Namen stammen, die er vorliest. Falls es für euch nachträglich nicht so lustig ist, solltet ihr einfach Flo darum bitten, ein paar lustige Namen vorzulesen, die der Namensgenerator ausspuckt, das ist ziemlich unterhaltsam.
Brany... lüsterner Legionär aus Bravag
reitender Stall
Dirnendessertschnittchen
seltsam warmer Schaum im Fässchen
ansteckende Geistesunterfunktion
am Brunnen seine Nächste zu lieben macht beliebt
Edgard Topfenstudel
unheilbarer Brustverlust
Oh, ich dachte, dass ich ein paar mehr notiert hätte. Ich war wohl mit lachen und nicht mit schreiben beschäftigt... Dann schaue ich jetzt mal spontan, was die Kategorie Diverses noch so hergibt:
Spuckende Schwertarmphobie (klingt unpraktisch), Schwarzrote Nasenzerrung (klingt für mich irgendwie politisch -wenn die Nase bei jeder Lüge länger wird), Grunzendes Eichhuhn (ich weiß nicht, warum ich mit diesen Kommentaren in der Klammer begonnen habe, jetzt muss ich ja überall welche schreiben), Niederhöllisch scharfer Reflexionsunfall (ich weiß nicht, ob soetwas überhaupt lustig ist, wenn man alleine ist...), Sechsbeiniger Eierwolf (passt doch gut zu Ostern), Potenzielle Wirtschaftsastrologie (ich verstehe nicht, was man dabei erforscht und ob man es wirklich tut), Vom kopflosen Riesenmolch (toller Liedtitel)

Meine nächste Notiz lautet "große Pferde". Wahrscheinlich wollte ich mehr notieren und wurde dann abgelenkt, zumindest weiß ich nicht, was damit gemeint war. In irgendeiner Situation wollte Gilion wohl etwas lesen, aber er kann gar nicht lesen. Das ist lustig, weil Gilion ein weltfremder Elf ist, der häufig dumme Sachen macht und auch als eher dummer Charakter dargestellt wird. Falls es jetzt doch jemand anerer war, der etwas lesen wollte, tut es mir leid, dass ich hier Gilions Ruf geschädigt habe.
Außerdem hat uns die Frage beschäftigt, wie viel Gold in einen Aktenkoffer passt und vor allem wie viel ein solcher Koffer wiegt. Wenn man davon ausgeht, dass der Koffer ungefähr so groß wie eine große Laptoptasche ist, wiegt er laut unseren Abschätzungen 588 kg. Ihr könnt das gerne nochmal nachrechnen und uns korrigieren, ich weiß auch nicht mehr, wie wir genau auf diese Zahl gekommen sind.

Dann ging es um Briefsklaven, das Standardforum und Todeshörnchen (http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Todesh%C3%B6rnchen). Ich glaube mit Briefsklaven war gemeint, dass man Brieftauben schlecht behandelt und mir gefiehl einfach nur das Wort.
Flo konnte die Gespräche, durch seinen Optimismus bereichern. Er freute sich über die Aussicht, dass sein Charakter Moritatio schaßaugat sein könnte, da ihm dies helfen würde, seine Angst vor Nagetieren zu überwinden. Tut mir leid, ich glaube in dem Fall lässt sich die Situationskomik schon alleine deshalb nicht gut erklären, weil ich nicht darauf verzichten wollte, den umgangssprachlichen Ausdruck "Schaßaugat" zu verweden. Für Dialektausdrücke gibt es zwar keine korrekte Schreibweise, aber um die richtige Bedeutung zu finden, muss man übrigens schasaugert googeln.

Achtung, es wird jetzt ziemlich random, aber bei manchen Notizen weiß ich beim besten Willen nicht, was ich dazu schreiben soll.W
ahrscheinlich bin ich ein Wirklichkeit ein gigantischer Meteroit. Der ist aber auch, wenn er wertlos ist, etwas wert! Wie lang? Lang genug.
Schrödingers Einwanderer
Rinderschälchenüberraschung

Wir brauchen übrigens unbedingt eine Wachwachtel. Diese sind nämlich dazu ausgebildet, bei Gefahr sehr rasch ein Ei zu legen. Das hätte den Vorteil, dass niemand mehr Wache halten muss, stattdessen schläft einer einfach mit dem Kopf direkt unter der Wachwachtel, damit er im Notfall merkt, dass ein Wachwachtelei gelegt wurde. Ein sehr zuverlässiges System.

Eigentlich komisch, dass wir so viel Zeit für derartige Gespräche hatten, denn eigentlich war es auch im Spiel sehr spannend. Wir wären beinahe alle gestorben. Wenn ich das sage meine ich wirklich, dass sich jeder Mitspieler einen Ersatzcharakter gebraucht hätte. Zum Glück konnte uns die wunderbare Elisabeth mit ihrem Charakter Beychaliban gerade noch retten, da sie einen Dschinn beschwören konnte, der sie beschützt. Dieser konnte gerade so noch den letzten Gegner töten -wenn ihm das nicht gelungen wäre, wären auf jeden Fall alle gestorben, die schon an der Schwelle des Todes waren... Zum Glück hatte Beychaliban dann auch noch genügend Astralpunkte, um ein paar Leute von der Schwelle des Todes zu retten und da fast jeder in der Gruppe heilen kann, war es möglich, alle zu retten. Hätte Beychaliban ein paar Astralpunkte mehr im Laufe des Kampfes verbraucht, hätte das schon fatale Folgen gehabt. Ich muss wahrscheinlich nicht extra erwähnen, dass der Elisabethfanclub völlig aus dem Häuschen ist, seit das passiert ist. Vor meiner Haustüre stehen seither ständig Paparazzis, um mich noch einmal über die genaue Abfolge der Ereignisse zu interviewen. Elisabeth kann das Haus vermutlich gar nicht mehr verlassen, ohne von einer Menschentraube umringt zu werden. Ich habe gehört, dass sie ihren Müll manchmal einfach aus dem Fenster wirft, weil sie so einerseits nicht extra nach unten gehen muss und sie dadurch andererseits den Menschen etwas bietet, worüber sie sich freuen können. Jubelt ihr auch über alles, das von Elisabeth kommt?

with a lovely greet
L.Shihit