Samstag, 31. Dezember 2016

Wunderbare Menschen: Elisabeth

Hey!
Ich hatte die Idee für eine neue Reihe auf meinem Blog. Darin möchte ich wunderbare Menschen vorstellen, bei denen vollkommen unverständlich ist, warum sie single sind. Es handelt sich um Menschen, die ich anderen von wärmsten Herzen empfehlen kann. In der Reihe werde ich versuchen abwechselnd Männer und Frauen vorzustellen, sodass sich die erwähnten Leute theoretisch jemand anderen, der gut passt, in meinen Empfehlungen finden könnten. Praktisch ist es vielleicht schwieriger und eventuell leben die Menschen, die ich empfehle am anderen Ende der Welt, aber es könnten sich ja auch außenstehende Interessenten in den Kommentaren melden. Meinen Blog liest zwar kaum jemand, aber man kann ja nie wissen.
Es werden bestimmt auch im Laufe der Zeit Leute dabei sein, mit denen ich mir mal eine Beziehung vorstellen konnte. Oh, und um die Privatsphäre der Menschen zu schützen werde ich keine Bilder von ihnen hochladen und nur ihren Vornamen verwenden. Langsam sollten wir allerdings zum interessanten Teil dieses Posts kommen: zu Elisabeth!
Wie ihr alle wisst, hat sich inzwischen ein relativ großer Kult rund um die wunderbare Elisabeth gebildet, ihr Fanclub nimmt langsam pseudoreligiöse Elemente an, die die weise Elisabeth übrigens nicht gut heißt. Sie ist nämlich überaus bescheiden und möchte nicht als Göttin verehrt werden, da sie sich dann nicht mehr so gut um ihre Anhänger kümmern könnte. Ihr reicht es völlig aus, wenn ihr sie bewundert, ihr müsst nicht 9-mal täglich zu ihr beten. Wie auch immer, das ist ein äußert komplexes Thema, auf das ich jetzt auch nicht näher eingehen kann. Genaue Regeln sind bald nachzulesen im Verhaltenscodex für Mitglieder des Elisabethfanclubs.
Für den restlichen Post bitte ich euch allerdings um das Unmögliche: Lasst uns über Elisabeth nachdenken, als wäre sie ein völlig normaler Mensch. Wir wollen uns darauf besinnen, was an ihr als Mensch so wundervoll ist.
Einerseits ist sie natürlich schön mit ihren prächtigen, welligen Haaren, die sie nicht einmal waschen müsste, da sie einfach nicht fettig werden. Als besonderes Kennzeichen trägt sie eine blaue Tattoowierung am Auge, ein Kunstwerk, das selbst erfahrene Tattooartists nicht wagen würden. Elisabeth war bereits als Kleinkind in der Lage, sich dieses Tattoo selbst zu stechen. Es betont nun stets ihre braunen Augen auf sehr schmeichelhafte Art und Weise. Elisabeth muss sich wahrhaft nicht schminken, um hübsch zu sein. Außerdem sollte man ihre wohlgeformten Rundungen erwähnen, doch wir wollen uns nicht weiter mit Äußerlichkeiten aufhalten.
Elisabeth ist zwar nett und höflich, mag allerdings eigentlich keine Menschen. Also damit ist natürlich der Umgang mit fremden Menschen gemeint. Das wird sie zum Glück in ihrem äußerst lukrativen und gefragten Beruf nicht so häufig tun müssen. Derzeit macht sie jedoch noch ein Masterstudium und arbeitet seit kurzem nebenbei 20 Stunden pro Woche. Dort verdient sie so viel Geld, dass sie sich zum Beispiel eine umfangreiche Sammlung an Pokemonkarten kaufen konnte. Außerdem hat sie von ihrem Arbeitgeber lauter Süßigkeiten zu Weihnachten bekommen. Zusammgefasst läuft in ihrer Karriere alles wunderbar.
Elisabeth liebt alles, das mit Pokemon zu tun hat. Zelda findet sie auch ganz toll. Sie ist auch gut in anderen Spielen wie Supersmash Bros. und vor allem in Tetris.
Sie spielt sehr gerne Gesellschaftsspiele, wobei sie Werwolf wohl am häufigsten spielt. Zusätzlich spielt sie in 2 DSA-Runden mit (und fängt auch bald mit einer D&D-Runde an) und hat zu Hause eine ziemlich große Sammlung an Brettspielen.
Sportlich ist sie auch noch, aber jetzt auch nicht so übermäßig, dass es lästig wäre. Elisabeth spielt gerne und gut Merkball, hat allerdings auch erst vor kurzem einen Fußballkurs besucht und ist seither auch in dieser Sportart Virtuose. Ganz abgesehen davon klettert sie regelmäßig.
Wichtig ist auch, dass Elisabeth sehr multitaskingfähig ist oder zumindest häufig etwas nebenbei macht. Wenn wir gemeinsam singen, was sie übrigens auch gut kann, dann liest sie dabei oder spielt ein Handyspiel (oder eben Pokemon, wenn sie ihren DS dabei hat). Früher war an Elisabeth auch noch besonders, dass sie ihr besonders tolles Handy hatte. Es war ganz schmal und man konnte es so auseinanderklappen, aber eine Beschreibung ist viel langweiliger als eine Livedemo. Sie hatte es so ungefähr 6 Jahre lang und davor auch immer wieder ein besonders ungewöhnliches Handy, aber seit ungefähr 2 Jahren hat sie ein normales Smartphone, was natürlich auch okay ist. Ich bin ja zu alt für soetwas, obwohl ich jünger bin, aber Elisabeth ist ein richtiger Snapchatprofi, seit sie ein Smartphone hat.
Elisabeth liest gute Bücher und hat vor allem die meisten tollen Bücher schon gelesen, sodass man sich mit ihr darüber unterhalten kann. Sie kann auch Sachen schreiben wie zum Beispiel lange 5-Wort-Geschichten mit meinem Bruder oder Texte für die Uni. Ihr einziges Buch ist bisher ihr Traumtagebuch, das allerdings voller mysteriöser Geheimnisse steckt, die nicht für die Öffentlichkeit tauglich sind. Da steht zum Beispiel irgendeine Geschichte über den Papst, aber es ist sehr schwierig sie zu finden und niemand redet freiwillig darüber, wodurch ich bis heute nicht weiß, was Elisabeth über den Papst geträumt hat. Ich weiß nur, dass es ihr peinlich ist.
Irgendwie artetet das gerade so aus, dass ich einfach irgendetwas über Elisabeth erzähle und davon abweiche, warum sie denn eine tolle Partnerin wäre. Sie ist sehr klug und das meine ich jetzt ganz ernst. Man kann sich mit ihr gut unterhalten, bei größeren Diskussionsrunden hört sie jedoch meist nur interessiert zu und bringt sich nicht aktiv ein. 
Oh und ich muss mal ein weit verbreitetes Missverständnis aufklären: Elisabeth hat damals gar nicht die Zucchinisuppe ruiniert, das ganze Rezept war von Vera und sie trägt für das misslingen die alleinige Schuld.
Am interessantesten ist vermutlich Elisabeths Sinn für Humor, aber ich stelle prinzipiell nur Leute mit tollem Humor vor. Wie ihr Humor genau funktioniert muss man wohl selbst herausfinden, wenn man sie kennenlernt: Die wunderbare Elisabeth!

with a lovely greet
L.Shihit

PS: Ich habe sicher einiges nicht erwähnt, das tut mir leid.
PPS: Ich habe versucht eher die Sachen zu vergessen, die nachteilhaft sein könnten, ich hoffe das gleicht meine Fehler aus.

Samstag, 29. Oktober 2016

Mein üblicher Bericht von der LAN

Hey!
Wie immer habe ich für meinen hochprofessionellen Blog investigativ-journalistisch recherechiert und mich dafür auf eine LAN-Party gegeben. Inzwischen können ja viele Blogger von ihren Werbeeinnahmen leben, aber ich habe mich für den besonders harten Weg eines werbefreien Blogs entschieden, wodurch die Werbeieinnahmen vernachlässigbar sind. Falls jemand noch nicht weiß wie das hier abläuft: Macht euch nicht nur auf Age of Empires, sondern auch auf Lobeshymnen über die wunderbare Elisabeth gefasst, denn ihr riesiger Fanclub würde sich sonst in den Kommentaren beschweren.
Ich sollte langsam zur Sache kommen, denn über diese LAN gibt es wirklich viel zu berichten. Die Technik war wie immer, danke an den U für's Mitbringen und Aufbauen. Die meisten waren überpünktlich und so sah es so aus, als könnten wir sofort mit 2 Gruppen losspielen. Etwa zweieinhalb Stunden später konnten wir uns endlich eingestehen, dass aus irgendwelchen Gründen Laurids und Michi nicht in einem Spiel spielen konnten. Interessanterweise waren auch Laurids Nachrichten im Chat nur für Michi nicht sichtbar, er konnte selbst allerdings alles lesen. Wir konnten einfach nicht herausfinden woran das liegen könnte. Deshalb wurden andere Teams gewählt, was durch Namensgleichheiten vielleicht erst Recht verwirrend ist. Ich erzähle natürlich hauptsächlich von den Spielen, in die ich verwickelt war, weil ich den Rest eben nicht so gut mitbekommen habe.

1. Spiel (Flo, Michi und Laurids gegen Matthias, U, ich und Matthias)
Oje, wie ihr vielleicht seht, sind diesmal meine Notizen leider völlig unbrauchbar, weil ich spontan zwischendurch den Laptop gewechselt und deshalb nur am Handy die Leute mitgeschrieben habe, die beteiligt waren. Wir haben nur einen Matthias, also meine ich damit wohl eigentlich den Luki.
Das ist das einzige Spiel, bei dem ich die Ausrede habe, dass ich schon ewig nicht mehr gespielt habe und erstmal reinkommen musste. Außerdem waren wir uns eh einig, dass die Teams unfair aufgeteilt waren. Über Details bereite ich einfach mal den Mantel des Schweigens (eine Aufklärung kann gerne im Kommentarbereich erfolgen).

2. Spiel (Laurids, Michi, Flo und ich gegen Daniel, Matthias, U und Fichti)
Aus meiner Sicht ein sehr friedliches Spiel, das vor allem dadurch gekennzeichnet war, dass der Laurids ständig Leutemarkierungen auf der Karte gemacht hat und meistens hatte ich das Gefühl, dass sie für mich bestimmt waren. Er saß allerdings am anderen Ende des Raumes und da mein Headset realativ laut eingestellt war bin ich mir ziemlich sicher, dass ich nur ungefähr die Hälfte von den Anweisungen mitbekommen habe. Wie gesagt, für mich war das Spiel recht friedlich, denn ich und Matthias schlossen schnell ein inoffizielles, nonverbales Abkommen wo unsere Grenze verläuft und dass die feindliche Grenze nicht angegriffen wird. Dadurch blieb eigentlich nur die Mission, den Fichti links von mir zu zerstören und dann zu schauen, ob meine Truppen noch irgendetwas Produktives tun können. Ich würde aber auch nicht sagen, dass das großartig mein Verdienst war, Laurids hat mir nämlich Bescheid gesagt, als gerade ein günstiger Zeitpunkt zum Angriff war. Irgendwer hat auch relativ schnell den König von Matthias erwischt und ich habe dann noch mit meinen Bombard Cannons in seinem Reich Burgen zerstört undso, damit man leichter zu anderen Spielern durchlaufen kann. Generell hatte ich das Gefühl, dass ich eigentlich viel zu wenig mit meinen Einheiten gemacht habe, denn ich erreichte relativ schnell das Bevölkerungslimit und musste nicht so oft Truppen nachschicken... Also meine ganze Taktik war in dem Fall eigentlich Bombard Cannons mit Pikenieren oder Palladinen zu bewachen (mich hat ein interessierter Leser bereits im Vorfeld danach gefragt, aber ich glaube ich habe gestern einfach keine besonders spannende oder innovaitve Taktik verfolgt, also wenn nichts genauer erklärt wird kann man davon ausgehen, dass ich eh etwas ähnliches gemacht habe).

3. Spiel (Laurids 9, Jotschi 10, Flo 9, Daniel 5, U 7, Lucy 6,5, Julian 5 und ich 6)
 Das ist vielleicht ein guter Zeitpunkt, unser höchst professionelles Spielerranking zu erwähnen. Ich habe die Durchschnittsbewertung der Spieler neben ihrem Namen geschrieben, um zu verdeutlichen, dass ich eindeutig die schlechteste Spielerin in dem Spiel war. Das geht leider nicht ganz auf, weil das Rating teilweise einfach noch Bullshit ist. Für Daniel sagt es sowieso nicht aus, weil den einfach fast niemand bewertet hat. Da habe ich die Bewertung gerade eigntlich komplett verändert und das ist auch der einzige Spieler, bei dem ich in dem Spiel sagen würde, dass er vielleicht wirklich schlechter spielt als ich. Wie Julian zu seinem Rating kommt ist mir wirklich unklar, den hätte ich sogar mit 8 bewertet... Aprorops mit 8 bewertet: Die wunderschöne Elisabeth wurde auch von einer Person mit dieser Punktezahl bewertet und empfindet das als unangemessen. Insgesamt ist ihr Rating auch 6, was ihr völlig unklar ist, weil sie laut eigenen Angaben eindeutig schlechter spielt als ich. Das ist Ansichtssache, denn dass ich gut in AoE2 bin ist eigentlich nur ein Gerücht, dass der Jotschi irgendwann aufgebracht hat und Elisabeth hat die Elefantentaktik einfach perfektioniert. Mit diesen Vierbeinern zerstampft sie graziös jede Basis.
Jetzt aber endlich wirklich zu diesem Spiel, wir haben eine coole Random Map gespielt, die Hunger Games heißt und auch auf diesem Prinzip aufbaut. In der Mitte gibt es ganz viel Gold und Reliquien und auch sonst ist es eine Nomade Map, die ein paar Überraschungen bereit hält wie zum Beispiel Einheiten und Gebäude, die man einfach finden kann und besonders starke wilde Tiere. Wie ich höre hat sich mein Bruder mit ca. 20 Schwertkämpfern einen erbitterten Kampf gegen einen Affen geliefert. Ich wollte da mehr im Einklang mit der Natur leben, aber ich glaube bei der Expansion meines Reiches habe ich verstehentlich einen Bereich betreten, den eigentlich Julian für sich haben wollte, jedenfalls hat er mich daraufhin angegriffen. Ich war noch nicht ausreichend darauf vorbereitet und er hat meine kleine Wirtschaftskriese gleich ausgenutzt, um mich wenig später zu vernichten, es war also kein so spannendes Spiel für mich. Das Beste, das passiert ist, war, dass ich in Schussreichweite von Jotschis Burg Gold abgebaut habe und das Holzfällerlager einfach kontinuierlich repariert habe. Jotschi hatte aber Respekt vor meinen starken Dorfbewohnern und hat dieses Verhalten einfach gebilligt (angeblich war er stattdessen mit Kampfhandlungen beschäftigt, aber ich glaube das war nur eine Ausrede).

4. Spiel (Lucy und ich gegen Matthias und Fichti)
Das war auf einer wunderschönen Random Map, in der man in einem kleinen zugemauerten Bereich startet und die einfach echt schön grün ist. Ich glaube es war YucatanForest, aber ich bilde mir ein, dass die Bäume anders aussahen. Ist ja auch egal, jedenfalls wollten wir mit Mädelspower gewinnen! Leider war ich als einzige nicht im gleichen Raum wie die anderen, das war etwas ungünstig. Irgendetwas hat mir Lucy auch im Chat geschrieben, aber ich habe es leider nicht gesehen. Ich bin erst durch ihre 2. Nachricht "?" darauf aufmerksam geworden. Vielleicht hat sie mir auch die ganze Zeit geschrieben und sie hatte eine voll tolle geheime Taktik, keine Ahnung. Ich habe eben nichts mitbekommen und dann irgendwann beschlossen, die Mauern von Matthias einzureißen. Er hat das komischerweise als Kriegserklärung aufgefasst. Deshalb hat er seine Truppen von Lucy zurückgezogen und mich attackiert, ich hatte allerdings noch ein bisschen zu wenige Einheiten. Das kann eben einen großen Unterschied machen, wenn man keine Hilfe vom Mitspieler mehr zu erwarten hat. Lucy war nämlich inzwischen komplett aus ihrer Basis vertrieben worden und ich beschloss kurzerhand, meine auch großteils aufzugeben und mich darauf zu konzentrieren, das wichtigste zu retten. Das hätte ich vielleicht nicht machen sollen, keine Ahnung, jedenfalls hatten die anderen ja auch noch den Vorteil, dass sie sich absprechen können und dadurch war der Ausgang relativ eindeutig. Grundsätzlich waren die Teams allerdings relativ gut aufgeteilt und ich würde jederzeit wieder so ein Spiel spielen, bei einem best of 3 oderso hätten wir vielleicht gewonnen. Lucy hat sich dann jedenfalls bei mir entschuldigt, dass sie so schlecht war, aber ich glaube nicht, dass es hauptsächlich ihre Schuld war, sie musste ja irgendwie gegen Fichti und Matthias zugleich kämpfen. Wenn ich Vornamen und Spitznamen mixe liegt das übrigens teilweise daran, dass ich nicht weiß, wie die Leute wirklich heißen, ich bitte die betreffenden darum, das zu entschuldigen.

5. Spiel (Jotschi, Matthias, Flo, Lukas, Daniel, Julian, Laurids und ich)
Noch ein Spiel auf der Hunger Games Map, aber diesmal haben alle nur mit 2 Königen gestartet und auf der Karte waren mehr Dorfbewohner verteilt, sodass man die Dorfbewohner einsammeln musste, um sich irgendwo ein Dorfzentrum zu errichten. Ich konnte nur anfangs keine finden. Dann wurde mir das mit den 2 Königen viel zu kompliziert, ein einheitenverwaltungstechnisch unglaublich großer Aufwand, deshalb habe ich einen direkt in Jotschis Dorfzentrum laufen lassen. Dann hatte ich zwar einen Dorfbewohner und wollte mein Dorfzentrum bauen, aber in der Nähe waren wohl noch wilde Tiere und er verstarb wieder. Das Gleiche passierte mir nochmal und dann war ich schon sehr, sehr demotiviert und außerdem dachte ich pessimistischerweise, dass auf der Map jetzt eh kein Dorfbewohner mehr für mich übrig sein wird. Auch als ich endlich eine feste Niederlassung hatte, kam es zu einer Verkettung von ungünstigen Umständen. Ursprünglich hatte ich sehr viele Schafe gesammelt, diese jedoch durch das ganze Chaos davor inzwischen längst wieder verloren. Ich wollte dann einen Hafen bauen, um mit Schifferboten schnell an Nahrung zu kommen, aber von meiner Basis aus gab es wohl keinen annähend sinnvollen Weg zur Küste, der nicht an wilden Tieren vorbei geht. Also ich hätte wahrscheinlich irgendwie komplett mal rundherum gehen können auf der Map und dabei geschickt Mitspielern und wilden Tieren ausweichen müssen, es war jedenfalls nicht so einfach. Wie auch immer, ich konnte mit den anderen nicht einmal annähernd mithalten und war froh, dass Flo, der seine Basis direkt neben meine gekuschelt hatte, sich zunächst friedlich verhielt. Er wollte nur nicht, dass ich sein Gold abbaue, wobei ich nicht verstehe, warum er es dann selbst gar nicht abgebaut hat. Ich wollte ja nur, dass sich keine Goldquelle vernachlässigt fühlt. Jedenfalls hat er dann einen seiner Könige neben einem dieser Killeraffen etwas versteckt im Wald platziert und ich wollte zumindest im Spiel irgendetwas erreichen, deshalb tötete ich seinen König mit meinen Dorfbewohnern. Der Affe attackiert wohl keine Dorfbewohner, deshalb konnte ich ungehindert den König abschlachten. Dann hat mich natürlich Flo angegriffen und ich habe dann eben noch ein paar mal probiert, mir irgendwo etwas Neues aufzubauen. Am Ende wollte ich nur noch auf 2 Schafe aufpassen, die im Wald eingeschlossen waren, aber selbst meine Basis zum Schafehüten wollte er mir nicht lassen. Schade eigentlich.
Das Spiel hat Flo übrigens noch gewonnen, aber es hat sich dann sehr in die Länge gezogen und irgendwann habe ich begonnen, in der Wartezeit zu lesen, es war nämlich schon 6 Uhr morgens und somit waren nicht mehr genügend Mitspieler für ein neues Spiel da.


6. Spiel (Jotschi gegen Daniel, Matthias, Luki und ich)
Das Spiel war eigentlich ziemlich schwachsinnig, weil von Anfang an klar war, dass Jotschi das wohl nicht schaffen wird. Er hat sich aber wirklich hervorragend geschlagen und mit seinem Rush wirklich die Wirtschaft von allen geschwächt, obwohl wir ja mit einem Rush gerechnet hatten. Dann hat er all seine Truppen für einen einzigen Angriff auf mich verwendet und meine Burg zerstört, um zumindest einen Mitspieler auszuschalten. Mein König war jedoch nicht in der Burg. Dadurch habe ich erst realisiert, dass ich selbst gar nicht weiß, wo mein König ist, aber das habe ich natürlich erst zugegeben, als das Spiel vorbei war. Oh, ich habe übrigens von meinen ganzen Mitspielern die Schafe gestohlen undso und dann behauptet, dass es zwar ein gemeinsames Spiel gegen Jotschi ist, aber dass ich gewinnen werde. So war es dann meiner Meinung nach auch, wenn man annerkennt, dass es einen weiteren Sieger innerhalb des siegenden Teams gibt. 

7. Spiel (Jotschi und Matthias gegen Daniel, Lukas und ich)
Jetzt habe ich eigentlich keine Lust mehr, das Spiel zu beschreiben, jedenfalls haben Jotschi und Matthias gewonnen, was ich eigentlich eh erwartet habe. Vielleicht hätte ich den anderen besser helfen müssen, aber eigentlich hatte ich eh immer Einheiten an der Kampffront gegen Jotschi und irgendwie ist der dann durch die Lager der anderen beiden zu mir durchgelaufen und irgendwann hat mich dann von der anderen Seite Matthias angegriffen. Eine solche Angriffswelle konnte ich noch abwehren, aber dann konnte ich eben nicht mehr viel machen und von den anderen war eben keine Unterstützung mehr zu erwarten. Genau so war das. 


Zusammenfassend könnte man also sagen, dass ich eigentlich fast die ganze Zeit verloren habe. Vielleicht sollte ich das nächte Mal vor der LAN tatsächlich üben. Diesmal habe ich mich übrigens auch vorbereitet und zwar folgendermaßen:

4 Äpfel und einige Cranberrys klein schneiden
200 g Mehl und 200 g Zucker in eine Schüssel abwiegen
2 Esslöffel einer Marmelade hinzufügen, die man eigentlich loswerden möchteEinen Becher Sauerrahm und 2 Eier hinzufügen, anschließend alles mal gut durchmixen
Die Früchte hinzufügen und feststellen, dass das für diese Teigmenge eigentlich zu viele Äpfel sind
Ein paar Apfelspalten essen
Spontan Zimt und Zitronensäure (alternativ könnte man auch weniger Zucker nehmen) hinzufügen
Beinahe das Backpulver vergessen, dann doch noch 1 Packung Backpulver und 1 Packung Vanillezucker hinzufügen
Teig in Muffinformen überführen und bei 180°C backen
Wundern, warum Restlküche ohne Rezept so gut funktioniert


with a lovely greet
L.Shihit


PS: Ich bitte Fehler zu entschuldigen, ich habe nicht geschlafen und meine Notizen waren wie gesagt eigentlich gar nicht aufschlussreich, es grenzt eigentlich an ein Wunder, dass ich mich überhaupt an alle Spiele erinnere. Ihr könnt mich gerne in den Kommentaren korrigieren ^^

PPS: Die unglaubliche Elisabeth hat uns übrigens nur kurz mit ihrer Anwesenheit beehrt, da sie wichtige Verpflichtungen zum Wohle der Allgemeinheit hat. Das war dann allerdings auch länger als erwartet, weil sie sich dann duch noch dazu überreden ließ, eine Runde am Wuzzler zu spielen und das klang so, als hätte sie viel Spaß. Mit ihrer Allwissenheit ist ihr nämlich klar, dass bei diesem Spiel nach dem Zufallsprinzip entschieden wird, in welche Richtung der Ball fliegt.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Online DSA Session

Hey!
Da ich nicht so viel anderes zu tun habe, schreibe ich jetzt ein bisschen mit. Hier sammle ich die zentralen Fragen und die wichtigsten Fakten.

Kurz zur Vorgeschichte: Unsere Helden haben ein göttliches Wagenrennen (Donnersturmrennen) gewonnen. Dadurch besitzen sie jetzt einen göttlichen Rennwagen, den sie im Notfall rufen können. Ihr eigener Wagen und die Rennpferde sind nun eine ganze Stange Geld wert und in diesem Abenteuer wollten sie alles verkaufen, das sie nicht mehr brauchen.
Eigentlich wollten sie schon etwas in Andergast verkaufen, aber es wurde nicht genug Geld geboten.
Von Andergast begleiten sie ? nach ?. Dabei stoßen sie auf ein Dorf, dessen Bürger die friedlichen Orks für Überfälle verdächtigen. Unsere Helden finden die wahren Täter und eliminieren sie. Anschließend begeben sich die Helden nach Gareth.

Vorgeplänkel: Wir haben versucht, online zu spielen. So können wir öfter mal zwischendurch spielen. Bis es bei allen funktionierte und wir bereit waren vergingen läppische 2 Stunden.

Flo hat übrigens 100 AP mehr als alle anderen, weil er Geburtstag hatte. Ich habe dann gefragt, ob ich auch für jeden Geburtstag AP bekomme. Das hat irgendwie nicht funktioniert. Flo kann mit den Ohren wackeln, aber unterm Headset sieht man es nicht.
Ich weiß noch, auf welcher Seite Jotschi die Karte korrigieren wollte: Auf der Vorderseite.
Wer hat eigentlich warum wie viel Geld? Wir haben doch die Pferde von den Tulamiden verkauft oder?
Gilions Pferd ist eine Klodame (oder heißt es doch nur Gloda?).
Brauchen wir überhaupt ein Quartier, wenn wir den Prinzen von Gareth das Leben gerettet haben? Wollen wir den Gefallen bei ihm wirklich für ein Quartier einlösen?
Welche Pizza soll Jotschi essen?
Wir gehen zum Gasthaus "Zur Heldenrast" und der Wirt sieht aus wie der Landeserwin, nur dicker. Bekommt Gilion im Stall eigentlich auch Heu und Kraftfutter wie die Pferde?
Anschließend lassen wir den Wagen schätzen (1000-1500D) und dann marschieren wir zu unseren alten Freunden bei den Ferrarern (die verkaufen Pferde, veranstalten Wagenrennen und bauen Rennwägen). Sie bieten uns sofort 2000D und wir nehmen das Angebot an.
Vorschlag: Geld nach Körpergröße aufteilen (der Zwerg ist dagegen).
Laurids darf seine Kopfhörer nie wieder aufdrehen, weil das so angenehm für uns ist.
Ein Bote bringt uns zu Syratos, den wir noch vom Wagenrennen kennen.
"Was willst du trinken?" - "Einen Fruchtsaft!" antwortet Gilion.
(Das wirkte sehr dramatisch, weil dann die Verbindung vom Laurids weg war, wodurch es so wirkte, als wäre Syratos sehr geschockt davon.)
Syratos betrinkt sich mit uns. Außerdem empfiehlt er uns, beim nächsten Wagenrennen im Hypodrom (Syratos besorgt uns extra Logenplätze dafür) unser Geld auf seinen Freund zu setzen.
Dann haben wir begonnen, unser schwachsinniges Gerede auf Twitch zu streamen.
Ingame ist Flo noch am Rückweg ins Gasthaus bestohlen worden. Dann wurde es sehr mühsam, weil das Internet vom Laurids ständig weg war und er nunmal derjenige ist, der das Abenteuer meistert. Ohne ihn wissen wir nicht einmal, was passiert, wenn wir durch eine Tür treten. Unser Rekord war 11 Zuschauer auf Twitch, aber ein paar von uns hatten den Stream ja auch offen. Die meiste Zeit über war jedoch nur ein richtiger Zuschauer da.
Danach haben wir noch gegeneinander Hearthstone gespielt, das war aber eigentlich auch nicht so spannend. Ich glaube übrigens mit den Worten "Was ist trauriger, wenn man sich eine Stunde lang einen Termin ausmacht, oder wenn man anderen Leuten zuschaut, wie sie sich eine Stunde lang einen Termin ausmachen?" hat Laurids unseren letzten Zuschauer vertrieben. Schade eigentlich. Dabei haben wir wahrscheinlich nur 20 Minuten über den nächsten Termin diskutiert, der Rest war einfach nur Blödsinn.
Am längsten ging es wahrscheinlich um exotische Reittiere. Ich war ja für einen Elefanten, aber jetzt bin ich mir nicht sicher, ob ein Mammut besser wäre. Mit einem Elefanten kann man nicht zu weit in den Norden, aber ein Mammut kann man in heißen Regionen einfach nass machen, dann wird ihm nicht zu heiß. Das einzige Problem dabei ist, dass man in der Wüste eine halbe Oase bräuchte, um das Mammut nass zu machen; ich weiß nicht, ob sich das lohnt. Man könnte natürlich einfach davon ausgehen, dass wir öfter in den hohen Norden als in die Wüste müssen, aber wahrscheinlich würde Laurids dann extra die Kampagne umschreiben, um uns zu ärgern. Also vielleicht bleiben wir doch bei Pferden.

with a lovely greet
L.Shihit

Dienstag, 18. Oktober 2016

Traum: Endstation



Inspiriert von der wunderbaren Elisabeth, die mal einen Blog für ihre Träume hatte, habe ich für euch den Traum von heute Nacht aufgeschrieben. Ich fand ihn ja leicht kafkaesk, aber er ist auf jeden Fall nicht so deprimierend (außerdem habe ich mir jetzt beim Aufschreiben nicht so viel Mühe gegeben).

Ich sitze im Zug und werde durch die Durchsage darauf aufmerksam, dass ich die richtige Station verpasst habe. Das ist mir noch nie passiert, denn ich kann entweder Heiligenstadt oder Spittelau aussteigen, das ist relativ egal. Normalerweise höre ich jedoch zumindest, dass der Zug gerade in Heiligenstadt ist. In diesem Fall war einfach plötzlich die nächste Station Franz-Josefs-Bahnhof. Eine weitere Durchsage kommt: Es ist mit dem regulären Ticket nicht mehr erlaubt, bis Franz-Josefs-Bahnhof zu fahren und für alle, die das gemacht haben, fällt eine Strafgebühr von 30€ an. Ein paar Sekunden später kommt eine neue Durchsage: Endstation, alle Aussteigen. Beim Ausstieg muss eine Gebühr von 30€ entrichtet werden. Der Zug ist noch ziemlich voll, vor mir gehen vor allem alte Männer. Am Fuße der Treppe sehe ich einen uniformierten Mann. Es war nicht der Schaffner und auf seiner Kleidung befand sich auch nicht das Logo der Bahn, aber es war klar, dass er das Geld abkassieren würde. Ich hoffte, ich könne mich irgendwie davor drücken, denn mit dieser Ausgabe hatte ich nun wirklich nicht gerechnet und ich befand mich ja nicht einmal am geplanten Zielbahnhof. Die Männer vor mir gingen tatsächlich einfach so vorbei und betrachteten den Uniformierten nicht weiter. Er schien ihre Anwesenheit kaum zu registrieren. Vielleicht hatte ich die Durchsage ja falsch verstanden. Ich versuchte auch, beiläufig an ihm vorbeizugehen, doch er räusperte sich und fragte: „Haben Sie nicht etwas vergessen? Sie müssen noch die Strafe bezahlen.“ Ich sah ihn ungläubig an und deutete auf die Männer vor mir, die kaum noch in Sichtweite waren, während ich antworte: „Und was ist mit denen da? Keiner von ihnen musste bezahlen.“
- „Nun, es gibt eine Ausnahme. Für alle unter 26 ist die Fahrt gratis.“
Er war offensichtlich nicht in der Stimmung zu diskutieren und die Männer waren ohnehin nicht mehr in Sichtweite. Ich war allein mit dem Uniformierten und er sah mich herablassend an.
„Ich bin doch erst 21.“
- „Das könnte jeder sagen. Wo ist eigentlich ihr Problem? Bezahlen Sie einfach die Gebühr.“
„Aber… Ich kann es doch beweisen, ich habe meinen Ausweis dabei. Sehen Sie? Hier! Ich bin erst 21.“
Er zückte eine Machete, zerschlitzte mich und riss mit bloßen Händen die Gedärme aus mir heraus, bis er völlig mit Blut verschmiert war. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch daran, dass er feststellen musste, dass er keine Machete dabeihatte. Sein Blick sagte jedoch klar und deutlich, dass er es tun wollte. Völlig verunsichert stammelte ich vor mich hin: „Ich… ich kenne mich mit dieser neuen Gebühr nicht aus… Wenn diese Ausnahme für mich nicht gilt, dann verstehe ich es nur nicht… Ich… Ich kann das Geld bezahlen, ich will nur verstehen warum. Wenn die vorher nicht bezahlen mussten, weil sie unter 26 sind, dann muss ich auch nicht bezahlen.“
Da er noch immer keine Anstalten machte, mich einfach gehen zu lassen, fügte ich noch hinzu:
„Ich… Ich habe auch noch meinen Führerschein dabei und meine e-Card, da steht überall mein Geburtsdatum. Ich bin wirklich erst 21.“
Dem Uniformierten wurde klar, dass er wirklich kein Argument hatte, mich die Gebühr bezahlen zu lassen und bedeutete mir deshalb mit einer Geste zu gehen. Er ließ es sich jedoch nicht nehmen, noch hinzuzufügen: „Ich behalte dich im Auge!“

Sonntag, 25. September 2016

Reisetipps Hamburg

Hey!
Ich hatte mal wieder Lust, einen Blogpost zu schreiben. Diesmal soll es um meine Tipps gehen, die ich für Leute habe, die sich Hamburg anschauen wollen.

Tickets:
Kurz gesagt, kauft euch die Hamburg-Card oder 9-Uhr-Gruppentickets. Ein Gruppenticket für 5 Personen lohnt sich schon, wenn man zu zweit fährt. Mit der Hamburg-Card hat man auch in Museen vergünstigten Eintritt, das steht allerdings meistens nicht an den Tafeln angeschrieben. Also einfach überall, wo man Eintritt bezahlt zur Sicherheit nachfragen, ob es mit der Hamburg-Card günstiger ist.

Hafenrundfahrt:
Wenn man kein Geld für eine Hafenrundfahrt ausgeben möchte, kann man stattdessen auch mit den Linienschiffen fahren und das Stadtpanorama genießen.
Eine richtige Hafenrundfahrt kostet (je nach Anbieter) rund 20€ und kann sich trotzdem lohnen, da dabei die Umgebung auch erklärt wird. Unsere Hafenrundfahrt war humorvoll, kurzweilig und insgesamt sehr empfehlenswert. Man sollte sich allerdings warm anziehen, es kann deutlich windiger und kälter als an Land sein.

"Gratis" Stadtführung:
Jeden Tag findet einmal um 11 Uhr und einmal um 14 Uhr eine kostenlose Stadtführung statt, die wirklich gut ist und zweieinhalb Stunden dauert. Gratis bedeutet in diesem Fall, dass die Führerin von keiner Organisation bezahlt wird und sich erwartet, dass man ihr am Ende der Führung eine Spende gibt. Ich finde das Konzept interessant und unsere Führerin "Yasmine" hat die Führung interessant gestaltet und konnte auch alle Fragen gut beantworten.

Wasserorgel:
In dem großen Park "Planten un Blomen", den man sich übrigens sowieso anschauen sollte, spielt jeden Abend um 21 Uhr die Wasserorgel. Wasserfontänen schießen im Takt der Musik in die Luft und dazu gibt es dann noch Lichteffekte, sodass insgesamt eine sehenswerte Show entsteht. Nicht nur Touristen, sondern auch Hamburger aller Altersklassen kommen zusammen und betrachten eine halbe Stunde lang das Spiel der Wasserorgel.

Schokolademuseum:
Ich war schon in mehreren Schokolademuseen und dieses hat genau meinen Geschmack getroffen. Hier wird wenig erklärt oder ausgestellt, dafür aber umso mehr leckere Schokolade probiert. Außerdem könnt ihr eure eigene Schokolade kreiieren und mitnehmen. Im Schokolademuseum in Köln kann man das zwar auch, aber dort kostet die Tafel dann stolze 5€.

Miniaturwunderland:
Eigentlich waren wir nur eine Woche lang in Hamburg, weil mein Vater seit Jahren unbedingt die Modelleisenbahn anschauen möchte und weil sich meine Mutter nicht vorstellen kann, extra dafür ein Wochenende lang nach Hamburg zu fahren. Jedenfalls kann ich jedem empfehlen, dort eine Führung zu machen (dafür muss man kein Modelleisenbahnfan sein). Mit etwas Geduld findet man auch versteckte EasterEggs wie einen fliegenden Teppich oder Eisläufer am Parkplatz.

Musical:
Wenn man schon in Hamburg ist, sollte man sich auch ein Musical ansehen. Dabei muss es nicht unbedingt König der Löwen sein, zumindest hat mich Aladdin ziemlich beeindruckt. Die Effekte und die Bühnentechnik sind auf einem sehr hohen Niveau und das ist bestimmt bei jeder Produktion in Hamburg so.

Michel:
Die wohl berühmteste Kirche in Hamburg sollte man auch besichtigen. Ich würde jedoch davon abraten, spontan dort den Sonntagsgottesdienst zu besuchen, denn es könnte sich herausstellen, dass dieser 2 Stunden lang dauert und er Pfarrer danach jedem einzelnen Besucher im Gottesdienst zum Abschied die Hand schütteln möchte, wodurch es weitere 10 Minuten dauert, bis man das Gebäude verlassen kann.

Speicherstadt:
Ein Spaziergang in der Speicherstadt sollte zu jedem Hamburgbesuch gehören. In der Stadtführung wurde auch gesagt, dass ein Lichtarchitekt dafür gesorgt hat, dass jeder Speicher individuell beleuchtet wird. Wir waren extra in der Nacht nochmal da, besondere Beleuchtung ist uns allerdings keine aufgefallen. Vielleicht waren wir am falschen Ende oder wir haben da etwas falsch verstanden, ich würde jedenfalls niemandem empfehlen extra für die veränderte Beleutung nachts nochmal in die Speicherstadt zu fahren.

ToiletTips:
An Bahnhöfen und S-Bahnstationen bezahlt man meistens 1€ für die Benutzung der Toilette. Dafür bekommt man zwar Gutscheine, aber realistisch gesehen wird man die nicht alle sinnvoll einlösen können, wenn man eine Woche lang immer wieder ein derartiges WC benutzt. Bei der Station Jungfernstieg kostet es -wie auch bei vielen anderen Stationen- nur 50 Cent, für mich war allerdings kein logisches Muster erkennbar, durch das man erahnen konnte, wie hoch die Kosten sein werden.
Man kann in Hamburg allerdings auch gratis auf die Toilette gehen, zum Beispiel in der Petrikirche und im Schokolademuseum, das sich beim Chilehaus befindet.
Ich habe noch nie einen Reisebericht oder Reisetipps gelesen, die auch Tipps für öffentliche Toiletten beinhalten, dabei ist das ja eigentlich kein unwichtiger Aspekt. Ich glaube zwar nicht, dass einer meiner Leser tatsächlich mal wegen meinem Tipp in der Petrikirche pinkelt, aber man könnte sagen, ich möchte hier auf diesen Missstand hinweisen, denn wenn man in eine Stadt reist und sich vorher informieren möchte, dann ist das doch keine unwesentliche Information. Wir waren zu sechst unterwegs, da muss fast immer irgendjemand.

Sonst kann man sich zum Beispiel die gigantische Kunsthalle anschauen (hierfür sollte man ungefähr 5 Stunden einrechnen) oder das Gewürzmuseum. Es gibt natürlich noch mehr Museen und historische Häuser/Straßen, die man sich anschauen kann, aber ich wollte ja keine vollständige Aufzählung bieten, sondern nur ein paar Tipps geben.
 Falls gerade jemand erstaunt ist, dass ich so einen langweiligen und normalen Blogpost verfasst habe, dann muss ich zugeben, dass es mir genauso geht. Vielleicht werde ich ja alt und vernünftig. Vielleicht versuche ich jetzt immer so seriös zu wirken und gebe nur sachliche Informationen wider. Wer weiß.

with a lovely greet
L.Shihit

Sonntag, 11. September 2016

kurze Age of Empires 2 LAN-Party

Hey!
Leute, ich habe es wirklich lange aufgeschoben, diesen Post zu schreiben. Also meistens habe ich nicht daran gedacht oder ich war nicht da, jedenfalls ist es schon lange her und deshalb habe ich vermutlich gar nicht mehr viel dazu zu sagen. Mein Gedächtnis ist nicht mehr so toll, ich bin inzwischen ja schon 21.
Diesmal war ich ungefähr 4 Stunden zu spät, habe also ein Spiel verpasst. Darüber weiß ich nur, dass Nomade gespielt wurde und Luki es schaffte, innerhalb von 4 Minuten zu sterben.

2. Spiel: Jotschi und Flo gegen Tobi, Matthias, Lukas und mich

Grundsätzlich sollte man vielleicht mal sagen, dass ich kein großer Fan von Seeschlachten bin und da wir in diesem Szenario auf lauter kleinen Inseln waren, war mir klar, dass ich es vielleicht nicht so toll finden werde. Das Spiel war tatsächlich unglaublich langweilig. Also rückblickend ist es wieder okay und ich will auch nicht sagen, dass das grundsätzlich ein langweiliges Szenario war. Im Grunde habe ich nur die ganze Zeit über stupide das Gleiche gemacht. Das war dann natürlich nach einer Weile eher einschläfernd als sonst etwas. Es war eben so, dass die beiden Teams relativ stark räumlich getrennt waren, zuerst hatten wir gar keinen Kontakt und dann sehr lange Zeit über nur durch eine dünne Luke. Ich habe eigentlich nichts gemacht, außer die ganze Zeit über die gleichen Schiffe dort in die Gegend zu schicken. Man musste dann nur noch koordinieren, wer gerade ganz vorne an der Kampffront steht und wie man Schiffe am besten hinstellen kann, um den anderen Mitspielern nicht im Weg zu stehen. Mir war natürlich klar, dass Jotschi und Flo gerade nach einem anderen Weg suchen würden, um uns von irgendeiner anderen Seite anzugreifen, aber ich war irgendwie zu träge, um selbst so etwas zu probieren. Ach Gott, mir fallen wirklich nur unwichtige Details ein wie zum Beispiel, dass die Reliquien sich alle auf stark bewaldeten Inseln befanden und ich sie mir geholt habe. Dabei überlasse ich häufig anderen Mitstreitern die Reliquien, weil die auf meiner Prioritätenliste einfach nicht sonderlich weit oben stehen und jemand anderer dann meist schneller ist. In dem Fall habe ich sogar extra ein Transportschiff gebaut, damit ich sie holen kann, das ist so ungewöhnlich, dass es mir im Gedächtnis geblieben ist, hat aber natürlich überhaupt keine Relevanz für das Spiel. Jedenfalls hatten wir an unserer Kampffront ständig auch nach Siegen das Gefühl, dass es unklug wäre, weiter in das Reich von Flo und Jotschi einzudringen, aber das hätten wir wirklich viel früher machen sollen. Ich war jedoch sehr betriebsblind und in ein Loch aus monotonen identischen Tätigkeiten versunken. Wir mussten dann eben auch irgendwo auf unserer Seite am Land kämpfen und aus irgendwelchen Gründen hatte ich das Gefühl, dass wir gerade voll fertiggemacht werden. Es stellte sich jedoch heraus, dass es für uns viel besser aussah und als wir das mit reichlich Verzögerung endlich begriffen, nutzten wir unsere großteils nutzlos herumstehenden Schiffsarmeen einfach, um zu gewinnen. Das funktionierte dann auch. In meinen Notizen für dieses Spiel steht noch "angeblich war ich voll gut" und ich weiß nicht, ob mich das direkt nach dem Spiel oder jetzt mehr überrascht. Halten wir einfach fest, dass ich vielleicht gut war. Oder vielleicht sah es so aus, als wüsste ich was ich tue. Vielleicht hat Jotschi, von dem dieses Feedback wahrscheinlich stammt, auch nur meine Farbe mit der eines anderen Mitspielers verwechselt. Jedenfalls weiß ich nicht, wie ich es jetzt noch schaffen soll, mein Image aufrecht zu erhalten, dass ich nicht so toll spiele. Also es würde mir schon reichen, wenn andere ungefähr erwarten würden, dass ich so gut spiele, wie ich dann eben spiele, aber zumindest Jotschi hat da unrealistisch hohe Erwartungen an mich und dann behauptet er auch noch, dass ich voll gut war, wenn ich die ganze Zeit über das gleiche gemacht habe... Vielleicht sollte ich mir das Replay diesmal wirklich ansehen, dann kann ich selbst auch objektiver beurteilen wie das genau war.

Dann gab es eine Pause mit Pizza. Eine sogenannte Pizzapause. Die Wartezeit auf die Pizza wurde soweit ich weiß genutzt, um Jotschis Eisenbahn zu bewundern. Also Jotschi bewunderte seine Eisenbahn und ein paar Leute standen aus Höflichkeit darum herum und ließen sich die Eisenbahn zeigen. Moment, ich glaube ich verwechsle das. Der Punkt ist nämlich, dass so ziemlich jedes Event von Jotschi darauf hinausläuft, dass erklärt wird, warum die Eisenbahn so toll ist, deshalb vermischen sich die Erinnerungen daran in meinem Kopf und ich kann mir eben kaum vorstellen, dass das einmal nicht so war. Also ich weiß nicht so recht. Tobi musste auf jeden Fall nach Hause gehen, Matthias machte sich eine Ofenlasagne und die anderen bestellten Pizza. Wahrscheinlich dauerte es eine Weile, bis ausdiskutiert war, welches Spiel wir spielen werden und dann war irgendwann die Pizza schon da. Ob die Modelleisenbahn in der Zwischenzeit bewundert wurde und von wem wird sich wohl nicht mehr klären lassen.


3. Spiel: Ich und Clara gegen Jotschi gegen Matthias und Lukas, gegen Laurids und Flo

random land map
Lukas fertig machen und dann von Flo und Laurids gekillt werden
 --> Das sind meine Notizen, die während der Party enstanden sind. Ich kann mich echt nicht mehr daran erinnern.
Wisst ihr was? Ich schaue mir die Replays an und mache so eine Art Commentary dafür. Dann weiß ich was passiert ist und interessierte Leser können mal mein Gameplay sehen und mir bestätigen, dass ich wirklich nicht gut bin. Das klingt doch toll.

Hm, ich hatte dann dafür doch keine Zeit mehr und wenn ich mit diesem Post warte, bis ich das gemacht habe, kommt er wohl erst nächstes Jahr oderso. Ich sage euch jedenfalls Bescheid, falls ich dafür mal Zeit und Lust hatte!

with a lovely greet
L. Shihit

Mittwoch, 15. Juni 2016

Elenchophobie

Hey!
Ich möchte euch heute über eine bisher unbekannte Phobie aufklären. Ich nenne sie Elenchophobie, das kommt vom griechischen Wort élenchos (έλεγχος), das überprüfen oder kontrollieren bedeutet. Phobie kommt bekanntlich von fóvos (φόβος) und bedeutet Furcht. Der Name der Elenchophobie ist etwas irreführend, da es nicht um die Angst davor geht, etwas zu überprüfen. Ganz im Gegenteil, es handelt sich um die Angst davor, etwas nicht überprüfen oder kontrollieren zu können. Solltet ihr Vorschläge für eine passendere Bezeichnung haben, könnt ihr diese gerne in den Kommentaren vorschlagen. Eigentlich müsste man sie Phobie wohl Anelenchophobie nennen, aber ich glaube, dass es das Gegenstück, die Elenchophobie gar nicht gibt. Hm, vielleicht gibt es Menschen, die immer Angst bekommen, bevor sie etwas überprüfen, weil sie Angst davor haben, dass nicht mehr alles okay sein könnte. Jedenfalls gibt es auf Wikipedia eine Liste mit bekannten Phobien und darauf ist keine enthalten, die mit der Vorsilbe An- beginnt, deshalb habe ich vermutet, dass das für Phobien gar nicht üblich ist. Also ich finde, dass auch Elenchophobie passend genug ist, weil man sowieso genauer erläutern muss, was damit gemeint ist.
Das sollte ich jetzt langsam mal tun, sonst beschweren sich meine treuen Stammleser noch bei mir, dass ich nie zum Punkt komme. Und wir wollen doch nicht, dass sich die allwissende Elisabeth bei mir beschwert...
Jetzt beginnt also mein Geständnis: Ich leide an Elenchophobie. Ich habe die Angewohnheit, Fakten zu überprüfen, wenn auch nur der geringste Zweifel daran aufkommt. Ist es schon ein paar Jahre her, dass ich etwas irgendwo gehört oder gelernt habe, dann google ich diesen Sachverhalt, bevor ich mich dazu äußere. Im Laufe der Zeit ist diese Angewohnheit immer stärker geworden, ein bisschen außer Kontrolle geraten und hat sich zur Elenchopobie entwickelt. Es beunruhigt mich, wenn ich etwas nirgendwo nachsehen kann, wenn ich keinen Weg habe, es zu überprüfen. Es gibt so viele Fakten, die man leider nicht googeln kann.
Zum Beispiel das Geburtsjahr meiner Mutter. Ich glaube, dass ich es weiß, aber ich bin mir nicht ganz sicher und wenn ich das jetzt schon so sehe, wie wird das erst, wenn ich alt und senil bin (also in ungefähr 2 Jahren)? Wie heißt dieser eine Unimensch, mit dem ich irgendwie nicht auf Facebook befreundet bin? Ich kenne den jetzt seit 3 Jahren, jetzt kann ich ihn doch unmöglich fragen wie er heißt! Eigentlich möchte ich auch niemand anderen fragen, das ist doch richtig peinlich. Die sagen mir dann, dass jeder doch den Basti kennt und es ist ja nicht so, als hätte ich den Basti nicht vorher auch schon gekannt. Ich wusste nur gar nicht, dass er Basti heißt...
Ich habe Angst davor, zu vergessen, wie bestimmte Leute mit mir verwandt sind und wie sie heißen. Es könnte doch mal zu einer richtig peinlich Situation kommen, in der ich zum Beispiel meinen Freund vorstellen möchte und dabei bin ich mir gar nicht sicher, wie die Person heißt, die ich ihm vorstelle. Eigentlich muss ich mir darum keine Sorgen machen, weil mein Bruder so schlecht darin ist, sich die Namen zu merken, dass es überhaupt nicht auffallen würde, wenn doch auch mal ich dabei etwas falsch machen würde. Trotzdem ist das etwas, worauf ich mich gar nicht vorbereiten kann, was ich nicht verhindern und was ich nirgendwo nachsehen kann. Unheimlich.
Natürlich habe ich noch mehr Beispiele! Wie fahren wir normalerweise nach _____? Klar, man kann online nachsehen, wie man von A nach B fährt, das wird ja durch Google Maps immer besser, aber man kann nicht nachsehen wie mein Vater und meine Mutter normalerweise dorthin fahren würden (Wo parken wir normalerweise? Wie umfährt man die Baustelle? Wie fährt man, um Stau oder andere Wartezeiten zu vermeiden?).
Ich kann auch nirgendwo nachsehen, wie ich das letzte mal dorthin gefahren bin. Wenn ich es selbst nicht mehr weiß, dann ist diese Information einfach weg. Ich kann mich überhaupt nicht auf die Situation vorbereiten, wieder dorthin zu fahren. Klar, ich könnte einfach aufpassen, wenn ein anderes Familienmitglied dann mal dorthin fährt, aber ich bin leider extrem schlecht darin, dann tatsächlich aufzupassen. Mein Gedächtnis für bestimmte Wege ist einfach schlecht und ich bin auch schlecht darin, mir im vorhinein vorzustellen wie ich denn nun genau fahren muss. Zum Beispiel musste ich vor kurzem ganz alleine einen ganz kurzen simplen Weg nach Hause fahren. Ich wusste dass ich jetzt hier so und dann dort so fahren muss und habe versucht mir vorzustellen, wozu das ganze führt und waum ich dann am Ende zu hause landen würde. Das konnte ich gar nicht, ich bin also in der Befürchtung losgefahren, dass ich ab einem bestimmten Punkt gar nicht weiß, wo ich weiterfahren muss. Es stellte sich heraus, dass ich ohne Probleme nach Hause fahren konnte. Ich bin also wohl nur schlecht darin, mir den ganzen Weg vorzustellen, was es allerdings äußerst schwierig macht, gedanklich zu kontrollieren, ob man weiß, wie man irgendwohin fährt. Klar, zur Not könnte man auch ein Navi verwenden, aber für Strecken, die man eigentlich eh ständig fährt, wäre das ja peinlich. Nur fahre ich die Strecken ja gar nicht selbst regelmäßig, ich bin nur schon ganz oft mitgefahren...
Besonders schlimm ist es, wenn man nicht nachsehen kann, was genau ein Vortragender gesagt hat. Man erinnert sich noch daran, dass in der ersten Einheit genau erklärt wurde, wie die Lehrveranstaltung ablaufen wird, aber entweder ist die Mitschrift nicht mehr auffindbar oder man hat beschlossen, dass man sich das sowieso merken wird. Manchmal habe ich es mir sogar gemerkt, aber wenn ich 2 Monate später mit einem Unimenschen rede (dessen Namen ich leider nicht weiß und nirgendwo nachsehen kann) und er mir widerspricht, bin ich plötzlich ganz unsicher. Wie ist es denn nun? Habe ich mich verhört? Habe ich das falsch verstanden? Dann bin ich ganz beunruhigt, dass andere Informationen auch nicht stimmen könnten und das alles nur, weil irgendwo ein Widerspruch aufgetreten ist und ich nicht mehr nachprüfen kann, ob es wirklich so ist wie ich glaube.
Ich lebe auf jeden Fall in einer Zeit, in der man alles googeln kann und meistens sogar sinnvolle Ergebnisse erhält. Man muss sich nicht einmal merken, was man zu Mittag gegessen hat, davon gibt es doch schon Fotos auf Instagram. Ich schaue inzwischen einfach total oft Sachen nach, die ich eigentlich eh weiß wie zum Beispiel den schnellsten Weg mit der Straßenbahn und S-Bahn zum Flughafen. Könnte ja sein, dass ich doch vergessen habe, wie die Richtung heißt, in die ich muss. Eines Tages wird es etwas geben, dass ich wirklich nirgendwo nachsehen kann und wirklich niemanden fragen möchte. Dann werde ich mich in eine Ecke einrollen, weinen und mir eingestehen: Ich habe Elenchophobie.
Ich glaube, dass diese Phobei relativ weit verbreitet ist, aber da es bisher keinen Namen dafür gibt, habe ich einen erfunden. Der wird sich bestimmt durchsetzen. Oh, ihr werdet mir vielleicht sagen, dass ich nur unter kleinen Unsicherheiten leide und dass die Bezeichnung Phobie übertrieben ist. Das stimmt, ich bekomme keine Panikattacken, wenn ich mit Unimenschen konfrontiert bin, deren Name mir unbekannt ist. Meistens liegt das übrigens nur daran, dass sie auf ihrem Profilbild nicht selbst zu sehen sind. Wenn ich den Namen höre, denke ich eben nur an das Profilbild und wenn die Person da nicht zu sehen ist, dann weiß ich nunmal nicht, dass Max Mustermann der Typ mit der langen Nase ist, weil mir zuerst einfällt, dass er eine Blume als Profilbild hat. Jedenfalls ist meine Elenchophobie nicht besonders stark ausgeprägt, aber ich gehe davon aus, dass es Leute gibt, die dadurch eine ernsthafte Angststörung haben. Es gibt schließlich auch Leute, die panische Angst bekommen, wenn sie einen Schmetterling sehen, warum sollte es dann keine Menschen geben, die nicht damit umgehen können, dass der Geburtstag ihrer Oma nicht auf Facebook steht?
WOHER SOLL ICH DENN IHRERN GEBURTSTAG WISSEN, WENN ER NICHT AUF FACEBOOK STEHT? Das ist doch wirklich ein ernsthaftes Problem... Also konkret beim Geburtstag meiner Oma ist es so, dass mich meine Mutter daran erinnert, aber was mache ich denn dann, wenn es meine Mutter nicht mehr gibt? Und was sollen meine Kinder denn machen, wenn sie soetwas wissen wollen? Fakten, die ich nirgendwo nachsehen kann, erzähle ich doch nicht einfach so meinen Kindern... Was wäre, wenn ich mich doch irren würde? Dann würden die überall Blödsinn herumerzählen... Muss ich später wirklich selbst ganz genau wissen, wer mit wem wie verwandt ist? Also ich glaube, dass ich das eh jetzt schon weiß, aber ich möchte ja niemandem etwas falsches beibringen. Eigentlich wollte ich den Post schon beenden, aber mir ist noch etwas eingefallen, bei dem es viel schlimmer ist: Krankheiten in der Familie. Also einige Krankheiten weiß ich schon, aber man spricht ja nicht so oft über Krankheiten und bei manchen glaube ich eben, dass die mütterlicherseits relativ häufig sind, weiß aber keine Beispiele oder eben nur eines. Wie soll ich mir denn dann später überlegen, wie hoch das Risiko ist, dass ich oder meine Kinder Bluthochdruck, einen Schlaganfall oder Diabetes bekommen? Wenn es konkreten Anlass zur Sorge gäbe, könnte ich wohl wirklich meine Mutter fragen... Je länger ich über solche Themen nachdenke, desto mehr komme ich darauf, dass ich ohne meine Mutter total aufgeschmissen wäre, weil ich bei ganz vielen Dingen überhaupt nicht mehr herausfinden könnte wie es denn nun ist. Falls jemand panische Angst davor hat, dann hat er auf jeden Fall Elenchophobie. So ist das!


with a lovely greet
L.Shihit

Sonntag, 29. Mai 2016

Vorlesung 9 3/4

Merkmale

Semesterwochenstunden: 5.0
ECTS: 8.0
Typ: Vorlesung

Ziele der Lehrveranstaltung

Geheimhaltung der Existenz dieser Vorlesung, Überblick über die Pläne der Regierung zur systematischen Vergiftung der Bevölkerung, Verständnis für bewusste Freisetzung von schädlichen Verbindungen mit und ohne technischen Hilfmitteln, Einführung in die Problematik der selektiven Schädigung des Volkes

Inhalt der Lehrveranstaltung

Einführung in die Erzeugung giftiger Verbindungen, Auswahl der geeigneten Substanzen, Ablauf von geheimen Gesprächen mit der Regierung, praktische Umsetzung der Freisetzung der Chemikalien, Strategien zur heimlichen Anwendung eines Antidots, Verhinderung von Verschwörungstheorien, CHEMTRAILS

Vortragende

  • Mustermann, Max
  • Musterfrau, Marlene

Institut

9 3/4: geheim untergebracht am Institut für Angewandte Synthesechemie

LVA Termine

30.2. 9:00-23:00
(weitere Termine anzeigen)


Prüfungen

Leistungsnachweis mündlich (alternativ durch Opferung des erstgeborenen Kindes)

LVA-Anmeldung

Nicht erforderlich

Curricula

033290 Technische Chemie (Semester 9 3/4)
423 UF Chemie
123456 Pseudowissenschaften und Verschwörungstheorien

Literatur

Ein Skriptum zur Lehrveranstaltung ist erhältlich. Dieses kann am Institut erworben werden.
Zu den Lehrunterlagen

Vorkenntnisse

Geheimhaltung von Lehrveranstaltungen, Grundlagen der Chemie

Sprache

Deutsch



Es folgt noch eine kleine Erklärung für Elisabeth. Ja, ich gehe davon aus, dass nur eine einzelne Person meinen Blog einfach so liest, aber es handelt sich dabei immerhin um Elisabeth. Ihr wisst schon, die Elisabeth wegen der der Elisabeth-Fanclub gegründet wurde. Sie ist klug, wunderschön, hat immer Recht und kann wunderbar singen, aber es würde jetzt zu weit gehen, ein vollständiges Loblied für sie anzustimmen. Ich sollte nämlich bald schlafen gehen. Also dieser Post entsteht für eines meiner Videos, denn ich möchte ein Video machen, das "Die WAHRHEIT über CHEMTRAILS" heißt. Wobei ich das eher "DIE Wahrheit über Chemtrails" aussprechen würde oder ganz klassisch "Die Wahrheit über Chemtrails", aber ich glaube, dass man bei Videotiteln auf YouTube überhaupt nicht auf die Aussprache achtet. Wie auch immer, ich wollte ein voll cooles Video drehen und das wird wohl auch relativ aufwendig werden. Deshalb weiß ich überhaupt nicht, wann ich das mache, aber ich wollte auf jeden Fall schonmal darauf vorbereitet sein. In dem Video wollte ich nämlich die Vorlesung 9 3/4 vorkommen lassen und dadurch erklären, woher ich mein Wissen über Chemtrails beziehe (aus einer inoffiziellen Vorlesung, die man nur findet, wenn man auf den Zwischenraum zwischen den Lehrveranstaltungen klickt). Fällt bestimmt überhaupt nicht auf, dass das einfach nur ein Blogpost von mir ist. Ich meine, es sieht ja quasi so aus, als würde es sich um eine Seite im Tiss handeln... Vielleicht ändere ich dafür dann kurzfristig noch den Bloghintergrund, damit es etwas seriöser wirkt. Wahrscheinlich nicht. Ich hoffe jedenfalls, dass dieser Post auch für sich betrachtet ein bisschen unterhaltsam ist. Wenn ich daran denke verlinke ich hier auch mein dazugehöriges Video, sobald ich es produziert und veröffentlicht habe. Oh, habe gerade gemerkt, dass das mein 100. Blogpost war. Da möchte ich mir selbst doch glatt gratulieren. Sehr konsequent von mir, für so wenige Leser so lange zu schreiben. Ich hab euch gern, ihr lieben Leser. Tut mir leid, dass ich seit einer Weile so gut wie nie etwas neues schreibe und ihr dadurch vermutlich nie daran denkt, nachzusehen, ob ich wieder einen Post verfasst habe. Wenn es stimmen würde, würde ich euch ja sagen, dass ich mich ändern werde. Ich habe allerdings einfach zu viele kreative Tätigkeiten, denen ich nachgehen möchte und ich bin nunmal kein Vollzeit-Youtuber. Dafür bräuchte ich 250-mal so viele Abonnenten und müsste wahrscheinlich so Mainstreamvideos mit auffälligen Thumbnails machen.

Montag, 25. April 2016

Meine Wahlempfehlung...

...sollte eigentlich nicht notwendig sein. Denkt mal ein bisschen nach, es ist eigentlich ziemlich offensichtlich. Oh, eine kleine Zusatzinfomation über mich dürfte noch relevant sein: Die Zukunft Österreichs ist mir wichtig.
Nochmal zur Wiederholung für die nicht besonders schnellen:
Ich hab' mich längst entschieden und wähle Van der Bellen.


Danke für die Aufmerksamkeit!

PS: Wer noch nicht überzeugt ist, kann in den Kommentaren auch die allseitsbeliebte Elisabeth nach ihrer Meinung fragen. Ihr wisst schon, die Elisabeth vom Elisabethfanclub. Also kein Mitglied des Elisabethfanclubs, sondern der Grund, warum es einen Club für Elisabethfans gibt.

Montag, 28. März 2016

DSA-Zeug

Hey!
Irgendwann muss man ja anfangen. Ich habe zumindest gehört, dass es schwer ist, etwas zu Ende zu bringen, das man überhaupt nicht begonnen hat.
Beim letzten Mal DSA-spielen hatte ich nämlich Lust, Notizen zu machen und dachte dabei, dass ich ja einen Blogpost darüber verfassen könnte. Immer, wenn ich Zeit gehabt hätte, diesen Plan umzusetzen, hatte ich gerade allerdings keine Notizen in greifbarer Nähe. Jetzt möchte ich den Post zumindest schreiben, bevor wir das nächste Mal spielen, was wohl relativ bald sein könnte. Ja, es war nämlich schon. Ich nehme mir wirklich kaum Zeit für meinen Blog... Oh, das wollte ich noch erzählen: Mein persönlicher Linuxberater war zwar da, hatte dann aber keine Lust, sich um mein Problem zu kümmern. Deswegen habe ich beschlossen, es morgen selbst in die Hand zu nehmen. Ich bin gespannt, wie das läuft.

Achso, falls das jemand liest, den ich gar nicht kenne, sollte ich auch noch kurz erwähnen, dass DSA für das Schwarze Auge steht und es sich dabei um ein Pen-&-Paper-Rollenspiel handelt. Eigentlich gehe ich aber eh davon aus, dass das eher nur Leute lesen, die eh dabei waren oder wissen, was das ist. Man kann meinen Post aber auch lesen, wenn man gar keine Ahnung von Rollenspielen hat und einfach so tun, als würde man alles verstehen.

Habt ihr euch schon einmal gefragt, was passiert, wenn ein normaler Mensch Astralpunkte aufnimmt? Laurids hat uns das erklärt und dabei gleich ein Wort kreiert -Menschen haben Astraldurchfall. Die Astralpunkte werden also nicht dauerhaft in ihrem Körper gespeichert. Wenn ihr euch Astaldurchfall bildlich vorstellen wollt, dann kann ich euch ein Kunstwerk empfehlen, das sehr gut dazu passt. Das ist aber auch das einzige, das man findet, wenn man Astraldurchfall googelt (vielleicht sollte ich das nicht immer dazusagen, weil es ohne diese Zusatzinformation viel beeindruckender wirken würde, dass ich sogar ein Bild namens "Astraldurchfall" kenne und verlinke)...
https://freundundhelfer.files.wordpress.com/2014/12/d7.jpg?w=554

Wir haben außerdem über die Kelten, die Orks und die keltischen Orks besprochen -in Polen. Der Meisterschirm, den wir beinahe bei jeder DSA-Session betrachten, stellt nämlich Orks da, die gegen Briten kämfpen. Oder vielleicht sind es doch britische Orks? Ich weiß wirklich nicht mehr, was die Orks denn nun genau mit den Kelten zu tun hatten und warum das alles in Polen war, aber ich glaube es war eh nur Schwachsinn.

Dann hatten wir Spaß mit einem Namensgenerator. Ich mische jetzt einfach Namen aus verschiedenen Kategorien, da es in dem Fall auch so war, dass nur Flo wusste, aus welcher Kategorie die Namen stammen, die er vorliest. Falls es für euch nachträglich nicht so lustig ist, solltet ihr einfach Flo darum bitten, ein paar lustige Namen vorzulesen, die der Namensgenerator ausspuckt, das ist ziemlich unterhaltsam.
Brany... lüsterner Legionär aus Bravag
reitender Stall
Dirnendessertschnittchen
seltsam warmer Schaum im Fässchen
ansteckende Geistesunterfunktion
am Brunnen seine Nächste zu lieben macht beliebt
Edgard Topfenstudel
unheilbarer Brustverlust
Oh, ich dachte, dass ich ein paar mehr notiert hätte. Ich war wohl mit lachen und nicht mit schreiben beschäftigt... Dann schaue ich jetzt mal spontan, was die Kategorie Diverses noch so hergibt:
Spuckende Schwertarmphobie (klingt unpraktisch), Schwarzrote Nasenzerrung (klingt für mich irgendwie politisch -wenn die Nase bei jeder Lüge länger wird), Grunzendes Eichhuhn (ich weiß nicht, warum ich mit diesen Kommentaren in der Klammer begonnen habe, jetzt muss ich ja überall welche schreiben), Niederhöllisch scharfer Reflexionsunfall (ich weiß nicht, ob soetwas überhaupt lustig ist, wenn man alleine ist...), Sechsbeiniger Eierwolf (passt doch gut zu Ostern), Potenzielle Wirtschaftsastrologie (ich verstehe nicht, was man dabei erforscht und ob man es wirklich tut), Vom kopflosen Riesenmolch (toller Liedtitel)

Meine nächste Notiz lautet "große Pferde". Wahrscheinlich wollte ich mehr notieren und wurde dann abgelenkt, zumindest weiß ich nicht, was damit gemeint war. In irgendeiner Situation wollte Gilion wohl etwas lesen, aber er kann gar nicht lesen. Das ist lustig, weil Gilion ein weltfremder Elf ist, der häufig dumme Sachen macht und auch als eher dummer Charakter dargestellt wird. Falls es jetzt doch jemand anerer war, der etwas lesen wollte, tut es mir leid, dass ich hier Gilions Ruf geschädigt habe.
Außerdem hat uns die Frage beschäftigt, wie viel Gold in einen Aktenkoffer passt und vor allem wie viel ein solcher Koffer wiegt. Wenn man davon ausgeht, dass der Koffer ungefähr so groß wie eine große Laptoptasche ist, wiegt er laut unseren Abschätzungen 588 kg. Ihr könnt das gerne nochmal nachrechnen und uns korrigieren, ich weiß auch nicht mehr, wie wir genau auf diese Zahl gekommen sind.

Dann ging es um Briefsklaven, das Standardforum und Todeshörnchen (http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Todesh%C3%B6rnchen). Ich glaube mit Briefsklaven war gemeint, dass man Brieftauben schlecht behandelt und mir gefiehl einfach nur das Wort.
Flo konnte die Gespräche, durch seinen Optimismus bereichern. Er freute sich über die Aussicht, dass sein Charakter Moritatio schaßaugat sein könnte, da ihm dies helfen würde, seine Angst vor Nagetieren zu überwinden. Tut mir leid, ich glaube in dem Fall lässt sich die Situationskomik schon alleine deshalb nicht gut erklären, weil ich nicht darauf verzichten wollte, den umgangssprachlichen Ausdruck "Schaßaugat" zu verweden. Für Dialektausdrücke gibt es zwar keine korrekte Schreibweise, aber um die richtige Bedeutung zu finden, muss man übrigens schasaugert googeln.

Achtung, es wird jetzt ziemlich random, aber bei manchen Notizen weiß ich beim besten Willen nicht, was ich dazu schreiben soll.W
ahrscheinlich bin ich ein Wirklichkeit ein gigantischer Meteroit. Der ist aber auch, wenn er wertlos ist, etwas wert! Wie lang? Lang genug.
Schrödingers Einwanderer
Rinderschälchenüberraschung

Wir brauchen übrigens unbedingt eine Wachwachtel. Diese sind nämlich dazu ausgebildet, bei Gefahr sehr rasch ein Ei zu legen. Das hätte den Vorteil, dass niemand mehr Wache halten muss, stattdessen schläft einer einfach mit dem Kopf direkt unter der Wachwachtel, damit er im Notfall merkt, dass ein Wachwachtelei gelegt wurde. Ein sehr zuverlässiges System.

Eigentlich komisch, dass wir so viel Zeit für derartige Gespräche hatten, denn eigentlich war es auch im Spiel sehr spannend. Wir wären beinahe alle gestorben. Wenn ich das sage meine ich wirklich, dass sich jeder Mitspieler einen Ersatzcharakter gebraucht hätte. Zum Glück konnte uns die wunderbare Elisabeth mit ihrem Charakter Beychaliban gerade noch retten, da sie einen Dschinn beschwören konnte, der sie beschützt. Dieser konnte gerade so noch den letzten Gegner töten -wenn ihm das nicht gelungen wäre, wären auf jeden Fall alle gestorben, die schon an der Schwelle des Todes waren... Zum Glück hatte Beychaliban dann auch noch genügend Astralpunkte, um ein paar Leute von der Schwelle des Todes zu retten und da fast jeder in der Gruppe heilen kann, war es möglich, alle zu retten. Hätte Beychaliban ein paar Astralpunkte mehr im Laufe des Kampfes verbraucht, hätte das schon fatale Folgen gehabt. Ich muss wahrscheinlich nicht extra erwähnen, dass der Elisabethfanclub völlig aus dem Häuschen ist, seit das passiert ist. Vor meiner Haustüre stehen seither ständig Paparazzis, um mich noch einmal über die genaue Abfolge der Ereignisse zu interviewen. Elisabeth kann das Haus vermutlich gar nicht mehr verlassen, ohne von einer Menschentraube umringt zu werden. Ich habe gehört, dass sie ihren Müll manchmal einfach aus dem Fenster wirft, weil sie so einerseits nicht extra nach unten gehen muss und sie dadurch andererseits den Menschen etwas bietet, worüber sie sich freuen können. Jubelt ihr auch über alles, das von Elisabeth kommt?

with a lovely greet
L.Shihit