Samstag, 29. Oktober 2016

Mein üblicher Bericht von der LAN

Hey!
Wie immer habe ich für meinen hochprofessionellen Blog investigativ-journalistisch recherechiert und mich dafür auf eine LAN-Party gegeben. Inzwischen können ja viele Blogger von ihren Werbeeinnahmen leben, aber ich habe mich für den besonders harten Weg eines werbefreien Blogs entschieden, wodurch die Werbeieinnahmen vernachlässigbar sind. Falls jemand noch nicht weiß wie das hier abläuft: Macht euch nicht nur auf Age of Empires, sondern auch auf Lobeshymnen über die wunderbare Elisabeth gefasst, denn ihr riesiger Fanclub würde sich sonst in den Kommentaren beschweren.
Ich sollte langsam zur Sache kommen, denn über diese LAN gibt es wirklich viel zu berichten. Die Technik war wie immer, danke an den U für's Mitbringen und Aufbauen. Die meisten waren überpünktlich und so sah es so aus, als könnten wir sofort mit 2 Gruppen losspielen. Etwa zweieinhalb Stunden später konnten wir uns endlich eingestehen, dass aus irgendwelchen Gründen Laurids und Michi nicht in einem Spiel spielen konnten. Interessanterweise waren auch Laurids Nachrichten im Chat nur für Michi nicht sichtbar, er konnte selbst allerdings alles lesen. Wir konnten einfach nicht herausfinden woran das liegen könnte. Deshalb wurden andere Teams gewählt, was durch Namensgleichheiten vielleicht erst Recht verwirrend ist. Ich erzähle natürlich hauptsächlich von den Spielen, in die ich verwickelt war, weil ich den Rest eben nicht so gut mitbekommen habe.

1. Spiel (Flo, Michi und Laurids gegen Matthias, U, ich und Matthias)
Oje, wie ihr vielleicht seht, sind diesmal meine Notizen leider völlig unbrauchbar, weil ich spontan zwischendurch den Laptop gewechselt und deshalb nur am Handy die Leute mitgeschrieben habe, die beteiligt waren. Wir haben nur einen Matthias, also meine ich damit wohl eigentlich den Luki.
Das ist das einzige Spiel, bei dem ich die Ausrede habe, dass ich schon ewig nicht mehr gespielt habe und erstmal reinkommen musste. Außerdem waren wir uns eh einig, dass die Teams unfair aufgeteilt waren. Über Details bereite ich einfach mal den Mantel des Schweigens (eine Aufklärung kann gerne im Kommentarbereich erfolgen).

2. Spiel (Laurids, Michi, Flo und ich gegen Daniel, Matthias, U und Fichti)
Aus meiner Sicht ein sehr friedliches Spiel, das vor allem dadurch gekennzeichnet war, dass der Laurids ständig Leutemarkierungen auf der Karte gemacht hat und meistens hatte ich das Gefühl, dass sie für mich bestimmt waren. Er saß allerdings am anderen Ende des Raumes und da mein Headset realativ laut eingestellt war bin ich mir ziemlich sicher, dass ich nur ungefähr die Hälfte von den Anweisungen mitbekommen habe. Wie gesagt, für mich war das Spiel recht friedlich, denn ich und Matthias schlossen schnell ein inoffizielles, nonverbales Abkommen wo unsere Grenze verläuft und dass die feindliche Grenze nicht angegriffen wird. Dadurch blieb eigentlich nur die Mission, den Fichti links von mir zu zerstören und dann zu schauen, ob meine Truppen noch irgendetwas Produktives tun können. Ich würde aber auch nicht sagen, dass das großartig mein Verdienst war, Laurids hat mir nämlich Bescheid gesagt, als gerade ein günstiger Zeitpunkt zum Angriff war. Irgendwer hat auch relativ schnell den König von Matthias erwischt und ich habe dann noch mit meinen Bombard Cannons in seinem Reich Burgen zerstört undso, damit man leichter zu anderen Spielern durchlaufen kann. Generell hatte ich das Gefühl, dass ich eigentlich viel zu wenig mit meinen Einheiten gemacht habe, denn ich erreichte relativ schnell das Bevölkerungslimit und musste nicht so oft Truppen nachschicken... Also meine ganze Taktik war in dem Fall eigentlich Bombard Cannons mit Pikenieren oder Palladinen zu bewachen (mich hat ein interessierter Leser bereits im Vorfeld danach gefragt, aber ich glaube ich habe gestern einfach keine besonders spannende oder innovaitve Taktik verfolgt, also wenn nichts genauer erklärt wird kann man davon ausgehen, dass ich eh etwas ähnliches gemacht habe).

3. Spiel (Laurids 9, Jotschi 10, Flo 9, Daniel 5, U 7, Lucy 6,5, Julian 5 und ich 6)
 Das ist vielleicht ein guter Zeitpunkt, unser höchst professionelles Spielerranking zu erwähnen. Ich habe die Durchschnittsbewertung der Spieler neben ihrem Namen geschrieben, um zu verdeutlichen, dass ich eindeutig die schlechteste Spielerin in dem Spiel war. Das geht leider nicht ganz auf, weil das Rating teilweise einfach noch Bullshit ist. Für Daniel sagt es sowieso nicht aus, weil den einfach fast niemand bewertet hat. Da habe ich die Bewertung gerade eigntlich komplett verändert und das ist auch der einzige Spieler, bei dem ich in dem Spiel sagen würde, dass er vielleicht wirklich schlechter spielt als ich. Wie Julian zu seinem Rating kommt ist mir wirklich unklar, den hätte ich sogar mit 8 bewertet... Aprorops mit 8 bewertet: Die wunderschöne Elisabeth wurde auch von einer Person mit dieser Punktezahl bewertet und empfindet das als unangemessen. Insgesamt ist ihr Rating auch 6, was ihr völlig unklar ist, weil sie laut eigenen Angaben eindeutig schlechter spielt als ich. Das ist Ansichtssache, denn dass ich gut in AoE2 bin ist eigentlich nur ein Gerücht, dass der Jotschi irgendwann aufgebracht hat und Elisabeth hat die Elefantentaktik einfach perfektioniert. Mit diesen Vierbeinern zerstampft sie graziös jede Basis.
Jetzt aber endlich wirklich zu diesem Spiel, wir haben eine coole Random Map gespielt, die Hunger Games heißt und auch auf diesem Prinzip aufbaut. In der Mitte gibt es ganz viel Gold und Reliquien und auch sonst ist es eine Nomade Map, die ein paar Überraschungen bereit hält wie zum Beispiel Einheiten und Gebäude, die man einfach finden kann und besonders starke wilde Tiere. Wie ich höre hat sich mein Bruder mit ca. 20 Schwertkämpfern einen erbitterten Kampf gegen einen Affen geliefert. Ich wollte da mehr im Einklang mit der Natur leben, aber ich glaube bei der Expansion meines Reiches habe ich verstehentlich einen Bereich betreten, den eigentlich Julian für sich haben wollte, jedenfalls hat er mich daraufhin angegriffen. Ich war noch nicht ausreichend darauf vorbereitet und er hat meine kleine Wirtschaftskriese gleich ausgenutzt, um mich wenig später zu vernichten, es war also kein so spannendes Spiel für mich. Das Beste, das passiert ist, war, dass ich in Schussreichweite von Jotschis Burg Gold abgebaut habe und das Holzfällerlager einfach kontinuierlich repariert habe. Jotschi hatte aber Respekt vor meinen starken Dorfbewohnern und hat dieses Verhalten einfach gebilligt (angeblich war er stattdessen mit Kampfhandlungen beschäftigt, aber ich glaube das war nur eine Ausrede).

4. Spiel (Lucy und ich gegen Matthias und Fichti)
Das war auf einer wunderschönen Random Map, in der man in einem kleinen zugemauerten Bereich startet und die einfach echt schön grün ist. Ich glaube es war YucatanForest, aber ich bilde mir ein, dass die Bäume anders aussahen. Ist ja auch egal, jedenfalls wollten wir mit Mädelspower gewinnen! Leider war ich als einzige nicht im gleichen Raum wie die anderen, das war etwas ungünstig. Irgendetwas hat mir Lucy auch im Chat geschrieben, aber ich habe es leider nicht gesehen. Ich bin erst durch ihre 2. Nachricht "?" darauf aufmerksam geworden. Vielleicht hat sie mir auch die ganze Zeit geschrieben und sie hatte eine voll tolle geheime Taktik, keine Ahnung. Ich habe eben nichts mitbekommen und dann irgendwann beschlossen, die Mauern von Matthias einzureißen. Er hat das komischerweise als Kriegserklärung aufgefasst. Deshalb hat er seine Truppen von Lucy zurückgezogen und mich attackiert, ich hatte allerdings noch ein bisschen zu wenige Einheiten. Das kann eben einen großen Unterschied machen, wenn man keine Hilfe vom Mitspieler mehr zu erwarten hat. Lucy war nämlich inzwischen komplett aus ihrer Basis vertrieben worden und ich beschloss kurzerhand, meine auch großteils aufzugeben und mich darauf zu konzentrieren, das wichtigste zu retten. Das hätte ich vielleicht nicht machen sollen, keine Ahnung, jedenfalls hatten die anderen ja auch noch den Vorteil, dass sie sich absprechen können und dadurch war der Ausgang relativ eindeutig. Grundsätzlich waren die Teams allerdings relativ gut aufgeteilt und ich würde jederzeit wieder so ein Spiel spielen, bei einem best of 3 oderso hätten wir vielleicht gewonnen. Lucy hat sich dann jedenfalls bei mir entschuldigt, dass sie so schlecht war, aber ich glaube nicht, dass es hauptsächlich ihre Schuld war, sie musste ja irgendwie gegen Fichti und Matthias zugleich kämpfen. Wenn ich Vornamen und Spitznamen mixe liegt das übrigens teilweise daran, dass ich nicht weiß, wie die Leute wirklich heißen, ich bitte die betreffenden darum, das zu entschuldigen.

5. Spiel (Jotschi, Matthias, Flo, Lukas, Daniel, Julian, Laurids und ich)
Noch ein Spiel auf der Hunger Games Map, aber diesmal haben alle nur mit 2 Königen gestartet und auf der Karte waren mehr Dorfbewohner verteilt, sodass man die Dorfbewohner einsammeln musste, um sich irgendwo ein Dorfzentrum zu errichten. Ich konnte nur anfangs keine finden. Dann wurde mir das mit den 2 Königen viel zu kompliziert, ein einheitenverwaltungstechnisch unglaublich großer Aufwand, deshalb habe ich einen direkt in Jotschis Dorfzentrum laufen lassen. Dann hatte ich zwar einen Dorfbewohner und wollte mein Dorfzentrum bauen, aber in der Nähe waren wohl noch wilde Tiere und er verstarb wieder. Das Gleiche passierte mir nochmal und dann war ich schon sehr, sehr demotiviert und außerdem dachte ich pessimistischerweise, dass auf der Map jetzt eh kein Dorfbewohner mehr für mich übrig sein wird. Auch als ich endlich eine feste Niederlassung hatte, kam es zu einer Verkettung von ungünstigen Umständen. Ursprünglich hatte ich sehr viele Schafe gesammelt, diese jedoch durch das ganze Chaos davor inzwischen längst wieder verloren. Ich wollte dann einen Hafen bauen, um mit Schifferboten schnell an Nahrung zu kommen, aber von meiner Basis aus gab es wohl keinen annähend sinnvollen Weg zur Küste, der nicht an wilden Tieren vorbei geht. Also ich hätte wahrscheinlich irgendwie komplett mal rundherum gehen können auf der Map und dabei geschickt Mitspielern und wilden Tieren ausweichen müssen, es war jedenfalls nicht so einfach. Wie auch immer, ich konnte mit den anderen nicht einmal annähernd mithalten und war froh, dass Flo, der seine Basis direkt neben meine gekuschelt hatte, sich zunächst friedlich verhielt. Er wollte nur nicht, dass ich sein Gold abbaue, wobei ich nicht verstehe, warum er es dann selbst gar nicht abgebaut hat. Ich wollte ja nur, dass sich keine Goldquelle vernachlässigt fühlt. Jedenfalls hat er dann einen seiner Könige neben einem dieser Killeraffen etwas versteckt im Wald platziert und ich wollte zumindest im Spiel irgendetwas erreichen, deshalb tötete ich seinen König mit meinen Dorfbewohnern. Der Affe attackiert wohl keine Dorfbewohner, deshalb konnte ich ungehindert den König abschlachten. Dann hat mich natürlich Flo angegriffen und ich habe dann eben noch ein paar mal probiert, mir irgendwo etwas Neues aufzubauen. Am Ende wollte ich nur noch auf 2 Schafe aufpassen, die im Wald eingeschlossen waren, aber selbst meine Basis zum Schafehüten wollte er mir nicht lassen. Schade eigentlich.
Das Spiel hat Flo übrigens noch gewonnen, aber es hat sich dann sehr in die Länge gezogen und irgendwann habe ich begonnen, in der Wartezeit zu lesen, es war nämlich schon 6 Uhr morgens und somit waren nicht mehr genügend Mitspieler für ein neues Spiel da.


6. Spiel (Jotschi gegen Daniel, Matthias, Luki und ich)
Das Spiel war eigentlich ziemlich schwachsinnig, weil von Anfang an klar war, dass Jotschi das wohl nicht schaffen wird. Er hat sich aber wirklich hervorragend geschlagen und mit seinem Rush wirklich die Wirtschaft von allen geschwächt, obwohl wir ja mit einem Rush gerechnet hatten. Dann hat er all seine Truppen für einen einzigen Angriff auf mich verwendet und meine Burg zerstört, um zumindest einen Mitspieler auszuschalten. Mein König war jedoch nicht in der Burg. Dadurch habe ich erst realisiert, dass ich selbst gar nicht weiß, wo mein König ist, aber das habe ich natürlich erst zugegeben, als das Spiel vorbei war. Oh, ich habe übrigens von meinen ganzen Mitspielern die Schafe gestohlen undso und dann behauptet, dass es zwar ein gemeinsames Spiel gegen Jotschi ist, aber dass ich gewinnen werde. So war es dann meiner Meinung nach auch, wenn man annerkennt, dass es einen weiteren Sieger innerhalb des siegenden Teams gibt. 

7. Spiel (Jotschi und Matthias gegen Daniel, Lukas und ich)
Jetzt habe ich eigentlich keine Lust mehr, das Spiel zu beschreiben, jedenfalls haben Jotschi und Matthias gewonnen, was ich eigentlich eh erwartet habe. Vielleicht hätte ich den anderen besser helfen müssen, aber eigentlich hatte ich eh immer Einheiten an der Kampffront gegen Jotschi und irgendwie ist der dann durch die Lager der anderen beiden zu mir durchgelaufen und irgendwann hat mich dann von der anderen Seite Matthias angegriffen. Eine solche Angriffswelle konnte ich noch abwehren, aber dann konnte ich eben nicht mehr viel machen und von den anderen war eben keine Unterstützung mehr zu erwarten. Genau so war das. 


Zusammenfassend könnte man also sagen, dass ich eigentlich fast die ganze Zeit verloren habe. Vielleicht sollte ich das nächte Mal vor der LAN tatsächlich üben. Diesmal habe ich mich übrigens auch vorbereitet und zwar folgendermaßen:

4 Äpfel und einige Cranberrys klein schneiden
200 g Mehl und 200 g Zucker in eine Schüssel abwiegen
2 Esslöffel einer Marmelade hinzufügen, die man eigentlich loswerden möchteEinen Becher Sauerrahm und 2 Eier hinzufügen, anschließend alles mal gut durchmixen
Die Früchte hinzufügen und feststellen, dass das für diese Teigmenge eigentlich zu viele Äpfel sind
Ein paar Apfelspalten essen
Spontan Zimt und Zitronensäure (alternativ könnte man auch weniger Zucker nehmen) hinzufügen
Beinahe das Backpulver vergessen, dann doch noch 1 Packung Backpulver und 1 Packung Vanillezucker hinzufügen
Teig in Muffinformen überführen und bei 180°C backen
Wundern, warum Restlküche ohne Rezept so gut funktioniert


with a lovely greet
L.Shihit


PS: Ich bitte Fehler zu entschuldigen, ich habe nicht geschlafen und meine Notizen waren wie gesagt eigentlich gar nicht aufschlussreich, es grenzt eigentlich an ein Wunder, dass ich mich überhaupt an alle Spiele erinnere. Ihr könnt mich gerne in den Kommentaren korrigieren ^^

PPS: Die unglaubliche Elisabeth hat uns übrigens nur kurz mit ihrer Anwesenheit beehrt, da sie wichtige Verpflichtungen zum Wohle der Allgemeinheit hat. Das war dann allerdings auch länger als erwartet, weil sie sich dann duch noch dazu überreden ließ, eine Runde am Wuzzler zu spielen und das klang so, als hätte sie viel Spaß. Mit ihrer Allwissenheit ist ihr nämlich klar, dass bei diesem Spiel nach dem Zufallsprinzip entschieden wird, in welche Richtung der Ball fliegt.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Online DSA Session

Hey!
Da ich nicht so viel anderes zu tun habe, schreibe ich jetzt ein bisschen mit. Hier sammle ich die zentralen Fragen und die wichtigsten Fakten.

Kurz zur Vorgeschichte: Unsere Helden haben ein göttliches Wagenrennen (Donnersturmrennen) gewonnen. Dadurch besitzen sie jetzt einen göttlichen Rennwagen, den sie im Notfall rufen können. Ihr eigener Wagen und die Rennpferde sind nun eine ganze Stange Geld wert und in diesem Abenteuer wollten sie alles verkaufen, das sie nicht mehr brauchen.
Eigentlich wollten sie schon etwas in Andergast verkaufen, aber es wurde nicht genug Geld geboten.
Von Andergast begleiten sie ? nach ?. Dabei stoßen sie auf ein Dorf, dessen Bürger die friedlichen Orks für Überfälle verdächtigen. Unsere Helden finden die wahren Täter und eliminieren sie. Anschließend begeben sich die Helden nach Gareth.

Vorgeplänkel: Wir haben versucht, online zu spielen. So können wir öfter mal zwischendurch spielen. Bis es bei allen funktionierte und wir bereit waren vergingen läppische 2 Stunden.

Flo hat übrigens 100 AP mehr als alle anderen, weil er Geburtstag hatte. Ich habe dann gefragt, ob ich auch für jeden Geburtstag AP bekomme. Das hat irgendwie nicht funktioniert. Flo kann mit den Ohren wackeln, aber unterm Headset sieht man es nicht.
Ich weiß noch, auf welcher Seite Jotschi die Karte korrigieren wollte: Auf der Vorderseite.
Wer hat eigentlich warum wie viel Geld? Wir haben doch die Pferde von den Tulamiden verkauft oder?
Gilions Pferd ist eine Klodame (oder heißt es doch nur Gloda?).
Brauchen wir überhaupt ein Quartier, wenn wir den Prinzen von Gareth das Leben gerettet haben? Wollen wir den Gefallen bei ihm wirklich für ein Quartier einlösen?
Welche Pizza soll Jotschi essen?
Wir gehen zum Gasthaus "Zur Heldenrast" und der Wirt sieht aus wie der Landeserwin, nur dicker. Bekommt Gilion im Stall eigentlich auch Heu und Kraftfutter wie die Pferde?
Anschließend lassen wir den Wagen schätzen (1000-1500D) und dann marschieren wir zu unseren alten Freunden bei den Ferrarern (die verkaufen Pferde, veranstalten Wagenrennen und bauen Rennwägen). Sie bieten uns sofort 2000D und wir nehmen das Angebot an.
Vorschlag: Geld nach Körpergröße aufteilen (der Zwerg ist dagegen).
Laurids darf seine Kopfhörer nie wieder aufdrehen, weil das so angenehm für uns ist.
Ein Bote bringt uns zu Syratos, den wir noch vom Wagenrennen kennen.
"Was willst du trinken?" - "Einen Fruchtsaft!" antwortet Gilion.
(Das wirkte sehr dramatisch, weil dann die Verbindung vom Laurids weg war, wodurch es so wirkte, als wäre Syratos sehr geschockt davon.)
Syratos betrinkt sich mit uns. Außerdem empfiehlt er uns, beim nächsten Wagenrennen im Hypodrom (Syratos besorgt uns extra Logenplätze dafür) unser Geld auf seinen Freund zu setzen.
Dann haben wir begonnen, unser schwachsinniges Gerede auf Twitch zu streamen.
Ingame ist Flo noch am Rückweg ins Gasthaus bestohlen worden. Dann wurde es sehr mühsam, weil das Internet vom Laurids ständig weg war und er nunmal derjenige ist, der das Abenteuer meistert. Ohne ihn wissen wir nicht einmal, was passiert, wenn wir durch eine Tür treten. Unser Rekord war 11 Zuschauer auf Twitch, aber ein paar von uns hatten den Stream ja auch offen. Die meiste Zeit über war jedoch nur ein richtiger Zuschauer da.
Danach haben wir noch gegeneinander Hearthstone gespielt, das war aber eigentlich auch nicht so spannend. Ich glaube übrigens mit den Worten "Was ist trauriger, wenn man sich eine Stunde lang einen Termin ausmacht, oder wenn man anderen Leuten zuschaut, wie sie sich eine Stunde lang einen Termin ausmachen?" hat Laurids unseren letzten Zuschauer vertrieben. Schade eigentlich. Dabei haben wir wahrscheinlich nur 20 Minuten über den nächsten Termin diskutiert, der Rest war einfach nur Blödsinn.
Am längsten ging es wahrscheinlich um exotische Reittiere. Ich war ja für einen Elefanten, aber jetzt bin ich mir nicht sicher, ob ein Mammut besser wäre. Mit einem Elefanten kann man nicht zu weit in den Norden, aber ein Mammut kann man in heißen Regionen einfach nass machen, dann wird ihm nicht zu heiß. Das einzige Problem dabei ist, dass man in der Wüste eine halbe Oase bräuchte, um das Mammut nass zu machen; ich weiß nicht, ob sich das lohnt. Man könnte natürlich einfach davon ausgehen, dass wir öfter in den hohen Norden als in die Wüste müssen, aber wahrscheinlich würde Laurids dann extra die Kampagne umschreiben, um uns zu ärgern. Also vielleicht bleiben wir doch bei Pferden.

with a lovely greet
L.Shihit

Dienstag, 18. Oktober 2016

Traum: Endstation



Inspiriert von der wunderbaren Elisabeth, die mal einen Blog für ihre Träume hatte, habe ich für euch den Traum von heute Nacht aufgeschrieben. Ich fand ihn ja leicht kafkaesk, aber er ist auf jeden Fall nicht so deprimierend (außerdem habe ich mir jetzt beim Aufschreiben nicht so viel Mühe gegeben).

Ich sitze im Zug und werde durch die Durchsage darauf aufmerksam, dass ich die richtige Station verpasst habe. Das ist mir noch nie passiert, denn ich kann entweder Heiligenstadt oder Spittelau aussteigen, das ist relativ egal. Normalerweise höre ich jedoch zumindest, dass der Zug gerade in Heiligenstadt ist. In diesem Fall war einfach plötzlich die nächste Station Franz-Josefs-Bahnhof. Eine weitere Durchsage kommt: Es ist mit dem regulären Ticket nicht mehr erlaubt, bis Franz-Josefs-Bahnhof zu fahren und für alle, die das gemacht haben, fällt eine Strafgebühr von 30€ an. Ein paar Sekunden später kommt eine neue Durchsage: Endstation, alle Aussteigen. Beim Ausstieg muss eine Gebühr von 30€ entrichtet werden. Der Zug ist noch ziemlich voll, vor mir gehen vor allem alte Männer. Am Fuße der Treppe sehe ich einen uniformierten Mann. Es war nicht der Schaffner und auf seiner Kleidung befand sich auch nicht das Logo der Bahn, aber es war klar, dass er das Geld abkassieren würde. Ich hoffte, ich könne mich irgendwie davor drücken, denn mit dieser Ausgabe hatte ich nun wirklich nicht gerechnet und ich befand mich ja nicht einmal am geplanten Zielbahnhof. Die Männer vor mir gingen tatsächlich einfach so vorbei und betrachteten den Uniformierten nicht weiter. Er schien ihre Anwesenheit kaum zu registrieren. Vielleicht hatte ich die Durchsage ja falsch verstanden. Ich versuchte auch, beiläufig an ihm vorbeizugehen, doch er räusperte sich und fragte: „Haben Sie nicht etwas vergessen? Sie müssen noch die Strafe bezahlen.“ Ich sah ihn ungläubig an und deutete auf die Männer vor mir, die kaum noch in Sichtweite waren, während ich antworte: „Und was ist mit denen da? Keiner von ihnen musste bezahlen.“
- „Nun, es gibt eine Ausnahme. Für alle unter 26 ist die Fahrt gratis.“
Er war offensichtlich nicht in der Stimmung zu diskutieren und die Männer waren ohnehin nicht mehr in Sichtweite. Ich war allein mit dem Uniformierten und er sah mich herablassend an.
„Ich bin doch erst 21.“
- „Das könnte jeder sagen. Wo ist eigentlich ihr Problem? Bezahlen Sie einfach die Gebühr.“
„Aber… Ich kann es doch beweisen, ich habe meinen Ausweis dabei. Sehen Sie? Hier! Ich bin erst 21.“
Er zückte eine Machete, zerschlitzte mich und riss mit bloßen Händen die Gedärme aus mir heraus, bis er völlig mit Blut verschmiert war. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch daran, dass er feststellen musste, dass er keine Machete dabeihatte. Sein Blick sagte jedoch klar und deutlich, dass er es tun wollte. Völlig verunsichert stammelte ich vor mich hin: „Ich… ich kenne mich mit dieser neuen Gebühr nicht aus… Wenn diese Ausnahme für mich nicht gilt, dann verstehe ich es nur nicht… Ich… Ich kann das Geld bezahlen, ich will nur verstehen warum. Wenn die vorher nicht bezahlen mussten, weil sie unter 26 sind, dann muss ich auch nicht bezahlen.“
Da er noch immer keine Anstalten machte, mich einfach gehen zu lassen, fügte ich noch hinzu:
„Ich… Ich habe auch noch meinen Führerschein dabei und meine e-Card, da steht überall mein Geburtsdatum. Ich bin wirklich erst 21.“
Dem Uniformierten wurde klar, dass er wirklich kein Argument hatte, mich die Gebühr bezahlen zu lassen und bedeutete mir deshalb mit einer Geste zu gehen. Er ließ es sich jedoch nicht nehmen, noch hinzuzufügen: „Ich behalte dich im Auge!“