2. PC und Make-up Blog: 2015

Montag, 14. Dezember 2015

Neuigkeiten

Hier schließt sich der Kreis wieder. Ab jetzt ist es dann auch nicht mehr so eine Zumutung, wenn ich jemandem meinen Blog zeigen wollen würde. Also ich stelle mir zumindest vor, dass es ziemlich verwirrend ist, wenn jemand zufällig auf meinen Blog stößt und erstmal einen blauen Kommentar liest, in dem nur steht, wie ich mein Mittagessen heute fand, bevor der eigentliche Text losgeht. Dieser letzte Post sollte erklären, was ich auf meinem neuen Blog eigentlich mache und wieso er 2. PC und Make-up Blog heißt. Also in Zukunft kommen dann wieder ganz normale Videos.
16.7.2015

Hey!
Erstmal eine Kurzfassung, da meine Posts ja häufig so lange sind, dass sie nicht zu Ende gelesen werden. Also eigentlich weiß ich nicht, ob sie von allen Lesern zu Ende gelesen werden, aber ich vermute einfach mal, dass es häufig Leute gibt, die irgendwann keine Lust mehr haben, weiterzulesen und das wäre in diesem Fall schlecht, da es eine ganz wesentliche Nachricht gibt, bei der ich schon möchte, dass sie bei allen interessierten ankommt. Mein Blog wird zukünftig unter folgender Adresse zu finden sein: http://ladyshihita.blogspot.co.at/ , wobei es jetzt ungefähr ein halbes Jahr lang beide Blogs geben wird. Ich sage dann auch nochmal Bescheid, wenn dieser Blog endgültig geschlossen wird, aber ihr werdet das spätestens merken, wenn es diese Seite nicht mehr gibt. Auf dem neuen Blog wird jetzt jeden Freitag ein alter Post meines Blogs nochmals geposted. Das könnte eine nette Gelegenheit sein, für Leute, die nicht von Anfang an dabei waren, ein paar alte Texte von mir zu lesen, die ich natürlich auch mit einem Kommentar versehen werde. Den ersten alten Post seht ihr ja bereits. Ein Vorteil des neuen Blogs ist übrigens, dass er ohne Werbung ist, aber das ist nicht der Grund, warum ich mich dazu entschlossen habe, meinen Blog zu übersiedeln. Eigentlich mache ich das nur, weil blog.de generell geschlossen wird. Sie haben mir geschrieben, dass es die Seite nur noch bis Dezember online sein wird und es kann natürlich sein, dass sie diese Frist nochmals verlängern werden, aber es kann ja nicht schaden, etwas früher zu übersiedeln. Ich möchte nur vermeiden, dass jemand, der meinen Blog relativ selten liest, nie einen Post sieht, in dem ich erwähne, dass der Blog früher oder später übersiedeln muss und wohin er ziehen wird. Dadurch könnte doch ein potentieller Leser völlig frustriert sein, dass es meinen Blog nicht mehr gibt und anfangen, zu weinen. Ich weiß, es ist vielleicht irritierend, dass ich jetzt schon wieder die ganze Zeit annehme, dass ich Leser habe, wenn ich doch erst im Laufe des letzten Posts beschlossen habe, dass ich wieder davon ausgehen sollte, dass ich keine Leser habe. Es gefällt mir ja auch viel besser, ständig darüber zu schreiben, dass ich keine Leser habe, aber das Problem ist, dass ich doch gar keinen neuen Blog bräuchte, wenn ich keine Leser hätte. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich jährlich ungefähr 100 A4 Seiten auf meinem Blog schreibe und das wäre schon ziemlich viel Arbeit, wenn ich keine Leser hätte. Es ist vielleicht auch so ziemlich viel Arbeit, wenn man sich überlegt, wie viele Stunden ich insgesamt in meinen Blog investiert habe, obwohl ich schon immer wusste, dass ich absolut keine Aussichten darauf habe, jemals auch nur 2€ damit zu verdienen. Grundsätzlich sieht es dieses Jahr eh so aus, als würde ich insgesamt deutlich weniger auf meinem Blog schreiben, als in den vorherigen Jahren, aber das liegt eigentlich immer nur daran, wie viel Freizeit ich gerade habe und das kann sich ja auch jederzeit wieder ändern. Gut, manchmal besteht kein direkter Zusammenhang zur Freizeit und ich schreibe einfach ganz viel, weil ich gerade Lust dazu habe... Das geht allerdings schonmal nicht an Tagen, an denen man etwa eine Stunde Freizeit hat und solche Tage hatte ich dieses Semester auch. Na toll, gerade ist mir eingefallen, dass ich schauen wollte, ob ich zum Beispiel nächste Woche eine Prüfung machen könnte. Wenn ich Zeit dazu hätte, könnte ich nämlich potentiell einige Prüfungen im Sommer erledigen, aber ich fürchte, dass ich nicht so viel Zeit dafür haben werde. Also bis Ende Juli habe ich noch Zeit, dann beginne ich, ein Monat lang zu arbeiten und dann bin ich ein Monat lang in Deutschland. Jetzt habe ich auch noch einige Sachen zu erledigen, bevor ich anfangen könnte, für eine Prüfung zu lernen und außerdem ist es ziemlich heiß... Grundsätzlich wäre es trotzdem keine schlechte Idee, zumindest nachzusehen, was für Prüfungen theoretisch wären, die ich machen könnte. Vielleicht stelle ich ja fest, dass in den nächsten 2 Wochen ohnehin keine ist... Ich halte es aber für wahrscheinlicher, dass ich eine Prüfung machen könnte, für die man allerdings eher 3 Wochen lernen sollte und die ich somit auch nicht machen kann. Wisst ihr was? Ich sehe jetzt einfach gleich nach. Okay, ich könnte gerade sowieso keine Prüfung machen. Komisch, letztes Jahr hätte ich im Sommer mindestens eine Prüfung pro Monat machen können... Vielleicht zeigt das ja, dass ich im letzten Jahr zumindest ein bisschen im Studium vorangekommen bin. Im September könnte ich wirklich ein paar Prüfungen machen, aber das geht ja wohl schlecht, wenn ich im Ausland bin. Zumindest habe ich gerade festgestellt, dass es gut wäre, am 25.9. wieder zu Hause zu sein, da an dem Tag gleich 3 Prüfungen zur gleichen Uhrzeit stattfinden, aber mal sehen.
Eigentlich wollte ich weiter davon schreiben, was mit meinem Blog passiert. Ich vermute, dass sich das Design des neuen Blogs noch verändern wird, da ich rosa nicht besonders mag, aber ich habe noch keine Ahnung wann und ob ich das Problem in Angriff nehmen werde. Wenn ich etwas schreibe, werde ich das jedenfalls auf beiden Blogs posten, sodass ihr einfach danach gehen könnt, welche Seite euch sympathischer ist. Eigentlich war ich mit diesem Blog immer relativ zufrieden, da ich relativ gut darin bin, zu verdrängen, dass hier nervige Werbung zu sehen ist. Ich bekomme davon durch Adblocker im Normalfall nichts mit... Achja: Auf Youtube deaktiviere ich die Werbung übrigens nicht, da ich beobachten möchte, wer welche Werbung schaltet. Außerdem habe ich kein Problem damit, Leute zu unterstützen, indem ich mir ihre Werbung ansehe und auch immer wieder versehentlich darauf klicke. Wenn ich sage, dass ich mir die Werbung ansehe, meine ich allerdings, dass ich sie immer stumm schalte und mich normalerweise mit einem anderen Tab beschäftige, während sie läuft... Wenn ihr jedenfalls dachtet, dass ihr mir irgendwie unterstützen könnt, wenn ihr auf die Werbung auf meinem Blog klickt, muss ich euch leider enttäuschen. Da war einfach nur Werbung, weil ich kein Geld investiert habe, um einen Blog haben zu können. Eure Arbeit war allerdings nicht völlig umsonst; wer weiß, wie lange es blog.de sonst gegeben hätte.
Manchmal entsteht etwas ganz Komisches, wenn man meine Gedankengänge mit Internet kombiniert. Ich habe irgendwelche komischen Assoziationen und mache dadurch irgendetwas und wenn mich zwischendurch andere Tabs ablenken, weiß ich manchmal gar nicht mehr, warum ich was tun wollte. Eigentlich so ähnlich, wie wenn man in einen Raum geht und plötzlich nicht mehr weiß, was man dort wollte. Das hatte ich auch, als ich erfahren habe, dass mein Blog geschlossen wird. Also gerade ist mir wieder eingefallen, wie das alles logisch zusammenhing, aber wenn ich es nicht niederschreiben würde, wäre ich in ein paar Stunden wieder ganz irritiert, wenn ich nochmal darüber nachdenken würde, wie das denn genau war. Blog.de hat nämlich vorgeschlagen, dass ich meinen Blog auf Wordpress weiterführen soll und dadurch habe ich Wordpress gegoogelt oder etwas, das damit zusammenhängt. Eigentlich kann ich ja sogar nachsehen, was ich eingegeben habe (Hoffen wir mal, dass es keine peinlich formulierte Suchanfrage war, denn manchmal tippe ich erstmal etwas ein, bei dem ich vermute, dass ich damit keine sinnvollen Treffer erzielen werde, damit ich mir zumindest merke, was ich eigentlich herausfinden wollte und es wäre mir äußerst unangenehm, wenn dieser Umstand aufkommen würde. Wenn ich so darüber nachdenke mache ich das vermutlich erst seit einem halben Jahr und ich weiß auch nicht, wie häufig das wirklich vorkommt. Also eigentlich halte ich es für ziemlich unwahrscheinlich, dass ich etwas Merkwürdiges gegoogelt habe). Das war gerade ein interessanter Ausflug, in meine Gedanken. Bin gerade meine Chronik von den letzten paar Tagen durchgegangen und finde, dass das ein echt gutes Beispiel dafür war, was passiert, wenn man meine Assoziationen mit Internet kombiniert. Also natürlich war es das, weil genau das passiert ist und ich weiß nicht so recht, ob euch die Aussage hilft, besser zu verstehen, was ich meine. Vielleicht solltet ihr ja mal eure eigene Chronik durchgehen... Mir ging es jedenfalls ständig so, dass ich dachte, dass gleich endlich die Suchanfrage kommen würde, die ich finden wollte und dann ist mir wieder eingefallen, was ich sonst noch alles gemacht habe, seit ich das gegoogelt habe. Interessanterweise habe ich "blog tutorial" eingegeben, womit ich nun wirklich nicht gerechnet hätte. Das war wirklich das erste, das ich gesucht habe, als mir klar wurde, dass mein Blog wirklich geschlossen werden wird. Dann habe ich auf folgenden Link geklickt http://www.theblogstarter.com/ und grob überflogen, was dort steht. Wenn ihr den Text überfliegt, lest ihr allerdings sicher mehr, als ich gelesen habe, denn ich habe eher nur ein paar ausgewählte Sätze überflogen und danach Wordpress gegoogelt, da Wordpress als Blog empfohlen wird. Außerdem hat mich dieser Text sofort davon überzeugt, dass man keinen Blog umsonst eröffnen kann, der keine Werbung enthält. Jedenfalls bin ich irgendwann an dieser Stelle aus dem Konzept gekommen und habe ein paar Updates gemacht. Das geht ja schnell zwischendurch und danach war ich wild entschlossen, eine Lösung für mein Problem zu suchen. Ich wollte nämlich auf keinen Fall meinen Blog übersiedeln, ohne zumindest eine symbolische Verbesserung zu bieten wie zum Beispiel, dass es keine Werbung mehr gibt. Ich war also vollkommen überzeugt davon, dass ich alleine nicht in der Lage wäre, einen werbefreien Blog zu erschaffen. Ihr wisst ja, dass ich viele Leute kenne, die sich gut mit Technik auskennen und ich dachte darüber nach, ob mir vielleicht jemand helfen könnte. Es wäre total cool gewesen, wenn ich einfach langsam gelernt hätte, wie man eine Website programmiert und immer hier auf meinem alten Blog darüber geredet hätte, wie es mir gerade damit geht und euch gezeigt hätte, wie es gerade aussieht. Wer meinen letzten Post gelesen hat, weiß ja, dass ich derzeit absolut nicht in der Lage wäre, irgendetwas zu programmieren, aber ich hätte ja ein halbes Jahr Zeit gehabt. Ehrlich gesagt gefällt mir die Idee noch immer, aber wenn ich realistisch darüber nachdenke, weiß ich, dass ich nicht genug Zeit haben werde, um ein solches Projekt zu starten. Jedenfalls war ich überzeugt davon, dass ich sonst nicht so viele Möglichkeiten habe, denn ich habe mein Problem ja sogar gegoogelt und wenn ich das mache, dann mache ich es im Normalfall anständig. Irgendwie wäre mir beinahe entgangen, dass ich es in Wirklichkeit so gut wie gar nicht gegoogelt habe. Eigentlich habe ich völlig blind einer einzigen Meinung vertraut... Ich habe mir sogar alle möglichen Blogs angeschaut, um festzustellen, wie ich möchte, dass mein zukünftiger Blog aussieht und was er auf jeden Fall können muss. Eigentlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich am liebsten wieder genau so einen Blog hätte, der allerdings keine Werbung enthält. Es war auch sehr einfach für mich, einen solchen Blog zu finden, als ich mein "Problem" dann tatsächlich gegoogelt habe...
Viel Spaß jedenfalls auf meinem neuen Blog!
with a lovely greet
L.Shihit
PS: Lasst euch nicht davon irritieren, dass dieser Post erstmal nicht am neuen Blog landet, ich denke, das wäre etwas verwirrend... Ich meine, sollte ich dort dann diesen Blog verlinken? Irgendwie müsste ich das ziemlich umschreiben... Ich vertraue da lieber darauf, dass jemand, der den Titel "2. PC und Make-up Blog" liest, auf die Idee kommt, nach dem 1. PC und Make-up Blog zu suchen, falls er nicht versteht, was dort vor sich geht. Sonst werdet ihr jedenfalls nichts versäumen, wenn ihr den neuen Blog nutzt.

Meine Internetgeschichte Teil 2

Langsam baue ich richtige Connections zu anderen Youtubern auf. Also nicht wirklich, aber zumindest ein bisschen. Vielleicht traue ich mich ja auch mal, jemanden zu fragen, der etwas bekannter ist, ob er gemeinsam ein Video machen möchte. Ehrlich gesagt halte ich das für unwahrscheinlich. Heute wollte ich übrigens Punsch für mich alleine machen, weil ich Punsch echt gerne mag, aber dann habe ich festgestellt, dass der Orangensaft, den ich verwenden wollte, nicht mehr gut ist. Dann war ich tieftraurig und habe 3 Stunden lang geweint. Ich hatte zwar noch eine Packung Oragensaft zu hause, aber die wollte ich nicht für mich alleine aufmachen. Sonst wird der ja wieder schlecht und dann bin ich noch trauriger. Oh, die Fotos waren früher übrigens so integriert, dass man sie in Originalgröße sehen kann, wenn man darauf klickt, aber ich hatte keine Lust das wieder so zu machen.
13.7.2015

Hey!
Tut mir leid, ich habe echt schon lange nichts mehr geschrieben. In der Zwischenzeit habe ich wohl meine Leser wieder verloren... Das sehe ich allerdings positiv, weil ich jetzt wieder anfangen kann, ständig zu erwähnen, dass ich sowieso keine Leser habe. Da kommt Nostalgie auf... Habe ich noch Leser, die sich an die Zeiten erinnern können, in denen ich noch keine Leser hatte? Das waren jedenfalls tolle Zeiten. Damals hatte ich auch viel mehr Freizeit, in der ich potentiell Blogpost schreiben hätte können. Achso, eine kurze Vorwarnung an dieser Stelle: Der Post heißt zwar "Meine Internetgeschichte Teil 2", es wird allerdings noch ziemlich lange dauern, bis ich überhaupt anfangen werde, diese fortzusetzen. Das soll natürlich ein Stilmittel sein, das euch daran erinnern soll, wie lange es her ist, dass ich Teil 1 gepostet habe. Andererseits ist das ja alles irrelevant, da ich schließlich keine Leser mehr habe. Ich fange diesmal sogar mit 2 Problemen an und vermutlich schreibe ich auch einfach doppelt so viel wie normalerweise. Das hat den Vorteil, dass ich mir keine 2 Titel überlegen muss. Ich meine, wenn es in einem Post um etwas geht, dann ist es ja relativ einfach, einen entsprechenden Titel zu vergeben, aber ich schreibe ja viel häufiger Texte, in denen es nicht um besonders viel geht und da ist es deutlich schwieriger, eine sinnvolle Überschrift zu finden.
Ich finde es übrigens schrecklich, wenn man sich den Namen einer Geschichte vor der Geschichte ausdenkt... Eine Freundin in meiner Kindheit hat mir mal gesagt, dass man das unbedingt so machen muss, weil man sonst ja gar nicht weiß, worum es in dem Text gehen wird, aber es ist doch so herum, dass man sich erst eine zusammenhängende Geschichte ausdenken sollte und sobald man mit der zufrieden ist, kann man sich optional noch überlegen, wie man das Ganze nennen möchte... Es ist natürlich etwas Anderes, wenn man als Vorgabe den Titel bekommt und dann etwas dazu schreiben soll, das finde ich natürlich völlig in Ordnung. Also ich hoffe ihr wisst jetzt, was ich meine.
Okay, jetzt ist es aber Zeit für mein technisches Problem. Ich hatte nämlich ein Problem mit meinem Handy. Man könnte auch sagen, dass es ein Problem mit meiner Hosentasche war. Oder ein Problem mit einem Brunnen. Die Kombination hat sich jedenfalls als ungünstig erwiesen. Ich hatte also eine Hose an, aus deren Hosentaschen fast alle Objekte leicht herausfallen und allgemein an dem Tag das Problem, dass ich mein Handy darin transportieren wollte. Dann kam ich auf die glorreiche Idee, mich auf einen Brunnen zu setzen, der mit 2 massiven Steinplatten verschlossen war. Zwischen den Steinplatten befand sich allerdings ein Spalt, durch den mein Handy fiel. Der Brunnen war ziemlich tief und die Steinplatten waren so schwer, dass es äußerst schwierig gewesen wäre, mein Handy zu bergen. Vielleicht funktioniert es also sogar noch, aber das weiß ich beim besten Willen nicht. Deshalb habe ich jedenfalls erstmal ein paar Wochen lang ein altes Windows Phone getestet (ich glaube es war das Nokia Lumia 520), mit dem ich fast schon ein bisschen zufrieden war. Also ich hätte mich ziemlich lang herumspielen müssen, damit ich die Kacheln so habe, wie ich sie mir vorstelle und ich weiß gar nicht, ob sich die so einstellen lassen, dass ich sie wirklich optisch ansprechend finde. Da ich von Anfang an wusste, dass ich das Handy vermutlich nur haben werde, bis ich mich für ein anderes entschieden habe, hatte ich jedenfalls keine Lust, das Design anzupassen. Außerdem hatte ich absolut keine Zeit, um mich um soetwas zu kümmern (was auch der Grund dafür ist, dass ich überhaupt länger als ein paar Tage ein Übergangshandy hatte; man muss sich ja auch informieren, was für ein Handy man haben möchte). Ich glaube schon, dass solche Handys Potential haben, aber mein Eindruck war nicht positiv genug, um mir eines kaufen zu wollen. Vielleicht ist mein Urteil da auch etwas unfair, denn das Testhandy, das ich hatte, ist schon einige Jahre alt und hat die neueste Version des Betriebssystems, die wohl eigentlich nicht so richtig für das alte Modell gedacht war. Also die Akkulaufzeit war sehr kurz, manche Apps funktionierten nicht richtig und teilweise musste ich das Handy 3 mal neu starten, bis ich es normal verwenden konnte. Wenn gerade alles läuft, fühlt sich das, was man so macht, allerdings auch gut an. Also ich kann mir schon vorstellen, dass ich mit einem neuen Handy von Microsoft zufrieden wäre, aber ich hatte durch das Übergangshandy eben keinen optimalen Eindruck.
Interessanterweise haben mir in der Zeit, in der ich nach einem Handy gesucht habe, einige Leute unabhängig voneinander vorgeschlagen, dass ich mir ja ein Windows Phone kaufen könnte. Schlussendlich habe ich mich jetzt für das Samsung Galaxy S4 Mini entschieden, weil ich kein besseres Handy in der Größe gefunden habe. Das S5 Mini wäre natürlich besser, aber das ist auch schon einen ganzen Zentimeter größer und wenn es wo auf die Größe ankommt, dann ja wohl beim Handykauf. Für viele Leute ist das schwer verständlich, aber ich finde einfach, dass Handys so klein wie möglich sein sollten, da sie sonst nicht praktisch sind. Ideal wären 10cm lange Handys, aber man bekommt wirklich keine modernen Smartphones mit solchen Abmessungen. Ich weiß, den meisten ist es wichtig, einen großen Bildschirm zu haben, aber der ist mir komplett egal... Ich möchte nur nicht all meine Hosen entsorgen müssen, weil das Handy nicht in die Hosentasche passt und ich möchte mir auch keinen anderen Aufbewahrungsort für mein Handy zulegen. Eigentlich möchte ich mit meinem Handy nur telefonieren, sms schreiben, auf Facebook chatten und die Scotty-App benutzen. Also grundsätzlich wäre es für mich auch okay, wieder ein altes Tastenhandy zu haben, wenn irgendwann wirklich keine neuen Handys mehr produziert werden, die ich verwenden wollen würde, aber wenn ich mitten in der Nacht irgendwo in Wien unterwegs bin, möchte ich einfach eine Möglichkeit haben, nachzusehen, wie ich wieder nach Hause komme. Irgendwie haben Smartphones dann doch Vorteile, auf die man einfach nicht verzichten möchte. Oh, ich habe vergessen, zu erwähnen, dass ich nie ein Handy kaufen würde, bei dem man den Akku nicht austauschen kann, wodurch gar kein Handy zur Auswahl stand, das über 200€ gekostet hätte. Ich bin mit meiner Auswahl jedenfalls wirklich zufrieden. Ich mache damit natürlich mehr als die oben aufgezählten Dinge, aber das sind einfach die Sachen, auf die ich nicht verzichten möchte. Das S4 Mini ist fast so klein, dass es sich nicht von alleine in meiner Hosentasche aus- und einschaltet, wenn ich meine Schuhe anziehe (das Windows Phone war nur 0,5cm breiter und wurde pro Schuh durchschnittlich 1,8-mal ein- oder ausgeschaltet und der Knopf am S4 wird nur 0,15-mal pro Schuh betätigt). Ich hoffe ihr versteht durch dieses Beispiel, warum wirklich jeder Zentimeter einen spürbaren Unterschied macht. Eigentlich unfair, dass ich dieses Problem gar nicht hätte, wenn ich ein Mann wäre... Grundsätzlich hätte ich ja auch nichts dagegen, ab jetzt Männerhosen zu tragen, aber meine Hosen habe ich ja großteils schon vor Jahren gekauft und ich werde auch nicht so schnell neue brauchen. Ich finde, das war jetzt genug über Handys.
Langsam habe ich außerdem ein Problem mit meiner aktuellen Haarlänge. An manchen Tagen sehen meine Haare einfach nicht gut aus und da müsste ich sie irgendwie glätten oder anders stylen, um damit zufrieden zu sein. Der Nachteil daran ist, dass ich das einfach nicht mache. Außerdem fällt mir auch nicht so genau auf, ob meine Haare gerade normal aussehen oder so mittel oder eben nicht mehr gut. Das bemerke ich nur zufällig auf Fotos/Videos oder wenn ich gerade darauf achte, aber das kommt nicht allzu oft vor. Dadurch wäre es für mich auch schwierig, festzustellen, ob ich jetzt etwas an meinen Haaren verändern muss oder nicht. So verfolgt mich immer wieder der Gedanke, dass meine Haare richtig komisch aussehen könnten, aber dadurch lasse ich mich natürlich nicht komplett beunruhigen. Meistens sehe ich dann nicht einmal nach, wie sie aussehen. Jedenfalls bin ich nicht mehr so glücklich damit wie nach meinem letzten Friseurbesuch und habe das Gefühl, dass ich entweder längere oder kürzere Haare haben möchte. Es würde natürlich viel schneller gehen, sie einfach kurz schneiden zu lassen, aber dann müsste ich ja noch länger warten, bis sie wieder lang sind.
Mein Freund war früher von meinen langen Haaren immer total begeistert und dann auch davon, wie ich mit kurzen Haaren aussehe, aber er wollte jetzt auch kein Statement dazu abgeben, ob ich lieber wieder kurze oder lange Haare haben soll. Wenn ich Leser hätte, könnte ich ja eine Abstimmung unter all meinen treuen Fans machen. Oh, ihr wisst ja eigentlich noch gar nicht, dass ich meine Haare mit Henna gefärbt habe. Das ist jetzt auch schon wieder über 2 Monate her, aber einer Freundin ist es erst letzte Woche aufgefallen. Also man sieht die Farbe nur in bestimmten Licht, sodass ich eher darauf angesprochen werde, wenn ich draußen bin. Richtig gut erkennt man die Farbe nur im Sonnenlicht. Momentan habe ich sogar neue Fotos von mir, auf denen man auch gut meinen Ansatz erkennen kann (ich habe allerdings auch aktuelle Fotos, auf denen es so wirkt, als hätte ich gar keinen Ansatz):

Im Vergleich zu der rotbraunen Farbe, sieht meine Naturhaarfarbe irgendwie grau-braun aus. Ich bin jedenfalls unentschlossen, ob ich meine Haare in Zukunft regelmäßig färben möchte. Also ich finde die gefärbte Farbe hübsch, aber eigentlich war ich auch nie mit meiner Naturhaarfarbe unzufrieden und es ist ja viel weniger Arbeit, einfach nichts an meinen Haaren zu verändern. Vielleicht wäre ich ja ganz schön eitel, wenn ich nicht so faul wäre... Oh, mir ist ein passender Ausdruck eingefallen. Ich weiß nicht, ob ihr schonmal von your-lips-but-better als Farbbezeichnung gehört habt. Vielleicht war es auch my-lips-but-better und vermutlich verwendet man normalerweise keine Bindestriche, aber ich habe auf jeden Fall schon manchmal in Schminkvideos gehört, dass Farben so bezeichnet wurden. Eigentlich erklärt sich ja auch von selbst, was damit gemeint ist. Wenn ich meine Haare mit Henna färbe, erziele ich jedenfalls eine my hair but better Farbe. Davon habe ich zwar noch nie gehört, aber das macht ja nichts. Jetzt habe ich ja auch mal eine Schreibweise ohne Bindestriche getestet, aber irgendwie bin ich nicht so richitg zufrieden damit. Inzwischen habe ich jedenfalls genug geschrieben, das nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat, um mal langsam damit zu beginnen.
Teil 1 meiner Internetgeschichte ist schon ziemlich lange her, sodass ich ihn wohl an dieser Stelle verlinken sollte. Ich musste den Artikel auch nochmal durchlesen, um hier nichts doppelt zu schreiben. Außerdem möchte ich ja nichts Wichtiges vergessen. Okay, ich habe den Post jetzt nochmal gelesen und fühle mich bereit, euch mehr zu erzählen. Mein allererstes Browsergame war ameisengame. Normalerweise verlinke ich ja alles, indem ich den Link in Klammer schreibe (http://welt1.ameisengame.de/), aber ihr müsst verstehen, dass das alles auch zu meiner Internetgeschichte dazu gehört. In der Zeit, in der ich so begeistert davon war, E-Mails zu schreiben, habe ich nämlich auch entdeckt, dass man auch "hier klicken" schreiben kann, um etwas zu verlinken. Also ich hätte nicht gedacht, dass das so einfach funktionieren könnte, wie es nunmal ist und habe dann natürlich auch mehreren Leuten Mails geschickt, in denen sie auf einen Link klicken sollten. Nachträglich weiß ich gar nicht mehr, was ich da verlinkt haben könnte. Ist ja auch nicht so wichtig...
Okay, ich muss jetzt erstmal von meinem ersten Browsergame erzählen und dann kommen wir endlich zu Springmaus-City. Ich glaube, einiges lässt sich erst sinnvoll erklären, wenn ich zumindest mal bei Springmaus-City angelangt bin. Oje, das wird alles ewig dauern... Irgendwie schon ärgerlich, dass ich immer so viel zu sagen habe, wenn ich einmal damit beginne. Also mein erstes Browsergame war eines dieser Spiele, bei denen man ständig zwischendurch 2 Stunden lang warten muss und die Wartezeiten wurden immer länger, wenn man im Spiel weiter voran kam. Damals überzeugten 2 gemeinsame Freunde mich und meinen Bruder, das Spiel zu spielen. Es ging dabei darum, einen Ameisenhaufen komplett auszubauen und man konnte andere Ameisenhaufen attackieren. Ich weiß noch, dass ich wirklich überzeugt davon war, das Spiel würde spannender werden, sobald man einen zweiten Ameisenhaufen besaß, wodurch ich am längsten spielte. Es war auch etwas Spannender, als ich nach der Auflösung unseres Kollektivs einem ziemlich aktiven Kollektiv beitrat. Jetzt habe ich natürlich ganz vergessen, zu betonen, dass wir damals mit den besagten Freunden hauptsächlich über msn kommunizierten. Ich glaube ich muss später auch noch einen Absatz darüber schreiben wie toll wir msn damals fanden...
Jedenfalls wurde das halbwegs aktive Kollektiv auch irgendwann immer inaktiver und das Spiel war insgesamt einfach viel zu langweilig. Oh, eigentlich kann ich gar nicht genau sagen, was mein erstes Browsergame war, da ich bei dem Begriff -insbesondere im Zusammenhang mit der Zeit- hauptsächlich an genau solche Spiele wie ameisengame denke. Also mein erstes Spiel im Browser war bestimmt eines auf www.diddl.de, da das einfach die erste Seite mit Spielen war, mit der ich Kontakt hatte. Ich meine mit dem Begriff Browsergame also erstmal keine Flashgames, obwohl mir natürlich klar ist, dass alle im Browser spielbaren Spiele im Grunde Browsergames sind. Irgendwie komisch, dass es für Browser kein deutsches Wort gibt... Es wäre vermutlich aussichtslos, irgendein Kunstwort dafür einzuführen und mir fällt kein deutsches Wort ein, das die Bedeutung sinnvoll übernehmen könnte... Tut mir leid, wenn ich Begriffe kränke, indem ich sie als nicht-deutsch bezeichne, obwohl sie das sind, denn ich habe an sich überhaupt nichts gegen das Wort Browser. Ich komme mir nur langsam so vor, als würde ich ständig englische Wörter in deutsche Sätze einbauen, obwohl es ja eigentlich gar nicht so viele sind. Oh, man kann wohl tatsächlich Browserspiel (https://de.wikipedia.org/wiki/Browserspiel) sagen, ich glaube das habe ich noch nie gehört... Okay, mehr möchte ich über ameisengame nicht schreiben, das ist schonmal gut.
Als ich Springmaus-City (Kurz SpC) entdeckte, dachte ich noch, die Seite habe relativ viel mit Diddl zu tun, aber ich hatte auch nichts dagegen, als sich herausstellte, dass das nicht der Fall war. Ich weiß noch, dass man einen usernamen haben musste, der mindestens 7 Zeichen lang war und es gab vermutlich auch eine Obergrenze, durch die man relativ stark eingeschränkt war. Jedenfalls hatte ich damals Ideen für ungefähr 8 verschiedene usernames, die dann durch die Zeichenbeschränkung nicht in Frage kamen und da man nunmal nicht gut Namen aufzählen kann, die genau 7 Zeichen lang sind, hatte ich dann eine andere Idee, um den Prozess zu vereinfachen. Ich nannte mich aaaaaaa und amüsanterweise wurde ich später sogar von manchen Leuten darauf angesprochen, wie ich auf den Namen gekommen bin. Irgendwie ist es doch viel naheliegender, ein Zeichen einfach 7 mal zu wiederholen, anstatt sich so lange coole Bezeichnungen zu überlegen, bis eine zufällig 7 Zeichen lang ist. In Springmaus-City hatte man -ähnlich wie in Neopets- eigene Haustiere, mit denen man sich täglich ein bisschen beschäftigen konnte. Außerdem hatte jeder eine "Wohnung", die andere user besuchen konnten. Das war so eine Art Mini-Homepage, wodurch ich damals ein paar HTML-Befehle lernte. Eigentlich kann ich bis heute nicht mehr als damals, weil ich mich einfach noch nie damit beschäftigt habe und im Grunde war es für die Wohnungen nur notwendig, Zeilenumbrüche einzufügen und nachher lernte ich eben auch, wie man Absätze, fett gedruckte Schrift und Bilder einfügt. Ich weiß, mein Blog sieht auch so aus, als könnte ich nicht mehr.
Deswegen wird es vermutlich auch nie eine coole LadyShihita-Homepage geben. Naja, ich kenne sehr viele Leute, die mir potentiell eine coole Homepage machen könnten, aber ich persönlich könnte das nicht und vermutlich werde ich auch nie Freunde damit belästigen, dass sie mir jetzt eine Website machen sollen. Ich weiß nicht mehr so genau, was dort stand, aber meine Wohnung sah auch nie besonders spektakulär aus. In SpC konnte man natürlich noch mehr machen, aber ich habe mich hauptsächlich mit dem internen Forum beschäftigt. Wenn man noch irgendwo nachlesen könnte, was ich damals geschrieben habe, wäre das teilweise ziemlich peinlich. Ich war schließlich überzeugt davon, dass man im Internet alles klein schreibt und ließ mich auch nicht davon irritieren, wenn andere sich die Mühe machten, im Forum auf Groß- und Kleinschreibung zu achten. Einmal wollte jemand SpC verlassen und einige user schrieben natürlich, dass sie die Person unglaublich vermissen würden. Ich schrieb, dass SpC nicht mehr das Gleiche ohne sie wäre, woraufhin ich die Antwort erhielt, dass wir uns doch gar nicht kennen würden. Dadurch wurde mir erst bewusst, dass die anderen, die kommentiert hatten, auch persönliche Nachrichten miteinander schrieben und sich daher ein bisschen kannten. Für mich war vollkommen klar, dass man jeden vermissen kann, der regelmäßig etwas in das Forum schreibt, wenn er damit aufhören wird. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass sich die anderen nicht nur aus den Kommentaren kennen könnten.
Durch Springmaus-City lernte ich auch https://imageshack.us/ kennen und damals war das auch eine Website, die ich sehr nützlich fand und ständig verwendete. An sich würde ich die Seite ja jetzt auch verwenden, wenn ich ein Bild, das auf meinem Rechner ist, irgendwo verlinken möchte, aber irgendwie ist das seit Jahren nicht mehr passiert. Am ehesten könnte ich das ja brauchen, wenn ich auf meinem Blog Bilder posten möchte, aber da man die Bilder auch direkt auf Blog.de hochladen kann, gibt es nicht wirklich einen Grund, imageshack oder ähnliche Seiten zu verwenden. Damals hat es mich jedenfalls ziemlich verblüfft, dass mein Vater eine so nützliche Seite nicht kennt...
Eigentlich würde ich gerne eine Geschichte nachlesen, die damals in das Forum gepostet wurde. Erstmal muss man dazu sagen, dass der Bereich für Geschichten nicht besonders aktiv genutzt wurde und die letzte Geschichte, die ich dort gelesen hatte, relativ streng bewertet worden war. Also die Geschichte war gut und beinahe fehlerfrei, sodass niemand die Geschichte richtig kritisierte, aber der Verfasser wurde auf jeden kleinen Fehler und auf jede Wortwiederholung aufmerksam gemacht. Ich kann mich hauptsächlich daran erinnern, dass ich eine der aufgezählten Wortwiederholungen damals gar nicht als solche eingestuft hätte -da habe ich wohl eher gerade mit dem Wort Wortwiederholung eine Wortwiederholung verursacht. Jedenfalls verfasste dann jemand eine Geschichte aus 5 Sätzen mit etwa 4 Rechtschreibfehlern, in der nicht viel passierte. Irgendwie waren aber viele Leute begeistert von der Geschichte und als ich diese kritisierte, zog ich viel Aufmerksamkeit auf mich. Das interne Forum auf SpC hat mir vor allem beigebracht, dass ich das Internet manchmal nicht verstehe und dass sich da in den Kommentaren eine ganz komische Dynamik entwickeln kann. Ich verfasste eine eigene Geschichte, um zu demonstrieren, dass ich es sehr wohl besser kann und dann herrschte plötzlich wieder Ruhe. Okay, ich denke das waren schon meine wichtigsten Erinnerungen an SpC. Ich weiß gar nicht mehr, wodurch ich anfing, Groß- und Kleinschreibung im Internet zu benutzen, aber die Geschichte hatte ich jedenfalls schon richtig geschrieben (die liegt auch noch irgendwo bei mir herum) und irgendwann entdeckte ich auch das externe Forum von SpC für mich, in dem ich vermutlich von Anfang an Groß- und Kleinschreibung verwendete. Genau lässt sich das jetzt allerdings nicht mehr nachvollziehen. Man findet ja wirklich gar nichts mehr, das ich jemals auf der Seite gepostet habe... Dann will ich jetzt zumindest herausfinden, wie ein Lied heißt, das ich sehr stark mit SpC in Verbindung bringe. Tom's Diner! Darauf wäre ich nie gekommen, wenn ich meinen Vater nicht gefragt hätte... Das Lied musste man sich ständig anhören, wenn man eine Wohnung ansieht, weil das irgendwie die beste Hintergrundmusik war, die man standardmäßig auswählen konnte oderso. Allerdings war das eine 8-bit Verison von dem Lied und ich finde gerade auf Anhieb gar keine derartige Version... Deswegen hatte ich jedenfalls auch Probleme, das Original (https://www.youtube.com/watch?v=-26hsZqwveA) zu finden, denn oft findet man Lieder ja auch, wenn man nur kurze Textfetzen kennt, aber ich habe hauptsächlich die Melodie im Kopf, da ich das Lied ja ohne Text kennengelernt habe.
Jetzt kommen wir also zu den ganzen Browsergames, die ich früher spielte. Vielleicht noch nicht zu allen, der Post ist schließlich schon sehr lang. Etwas spannender als ameisengame waren dann die Spiele von den RedMoon Studios. Ich spielte zuerst Pirates Assault und dann auch Tales of Magic. Im Prinzip musste man auch hier nur regelmäßig online sein, um weiterzukommen und konnte nicht sehr viel aktiv tun. Ich hatte allerdings die Taktik, so viele derartige Spiele zugleich zu spielen, dass ich trotzdem halbwegs beschäftigt war. Ich werde noch irgendwann genauer auf Tales of Magic eingehen, aber erstmal möchte ich zumindest noch ein paar weitere Seiten aufzählen oder von welchen berichten, zu denen ich weniger zu sagen habe. Ich hoffe das ist okay für euch. Ach, das hätte ich beinahe vergessen, ich habe ja ohnehin keine Leser mehr.
Durch die Seite CoolCamels war mir sehr lange unklar, was Blogs sind. Grundsätzlich hatte man bei CoolCamels einfach nur ein cooles Kamel, das man füttern musste und recht viel mehr konnte man damit nicht machen. Ich war allerdings in einer Karawane -die Gruppen hatten irgendwie in jedem Spiel einen anderen Namen, der irgendwie dazu passen soll- in der es üblich war, dass die Leiterin der Karawane regelmäßig Nachrichten an die Gruppenmitglieder verschickt. Die Nachrichten hatten allerdings nichts mit dem Spiel zu tun, sondern enthielten ganz viele Witze und meistens auch ein paar "Blogs". Damit sind Kunstwerke wie dieses hier gemeint:
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Eigentlich habe ich keine Ahnung, wie man dieser Dinger bezeichnet. Wanda, die Leiterin der Gruppe, nannte sie jedenfalls Blogs und schickte uns fast jeden Tag einige Witze und ein paar Blogs. Das war übrigens auch meine Quelle für Witze, die ich dann per Mail verschickte. Schließlich war das alles noch in der Zeit, in der ich gerne viel mehr E-Mails erhalten hätte. Ich war jedenfalls überzeugt, dass man, wenn man Blog oder Blogs googelt, ganz viele Bilder aus Zeichen findet. Als ich versuchte, das meinem Bruder zu demonstrieren, musste ich feststellen, dass entweder etwas anderes auch Blog heißt und viel häufiger gefunden wird oder dass die Bezeichnung Blogs nichts mit Bildern aus Zeichen zu tun hat. Ich verstehe nicht ganz, wie Wanda täglich so viele solche Bilder finden konnte, wenn sie dachte, dass sie völlig anders heißen. Vielleicht kann mich ja jemand einweihen und mir verraten, wie man die Bilder nennt.
Oh, ich muss noch erwähnen, dass mich im Chat auf CoolCamels mal jemand gefragt hat, ob ich meine Tage schon habe und ich habe damals absolut nicht verstanden, was gemeint sein könnte. Damals wusste ich zwar schon, was es bedeutet, wenn jemand seine Tage hat, aber ich hatte sie noch nicht und dachte, dass sie bestimmt von irgendetwas redet, das mit den Kamelen zu tun hat. Da gab es sogar irgendwelche Super-Tage oder etwas in der Art. Sie musste jedenfalls mehrmals nachfragen, bevor ich verstanden habe, dass sie über Menstruation spricht und ich dachte, dass ich das hier noch als kleine Anekdote erwähnen könnte. Wisst ihr was? Der Post ist wirklich schon sehr lang. Weiter geht es dann in Teil 3. Vielleicht schreibe ich den ja schon in einem halben Jahr.

with a lovely greet
L.Shihit

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Alle Jahre wieder... (AoE 2 LAN-Party)

Seit dem Nightwishkonzert habe ich ständig irgendeinen Nightwishsong als Ohrwurm. Heute ist es eher Shudder Bevore The Beautiful und ich glaube das war auch das erste Lied, das sie am Konzert gespielt haben. Jedenfalls ein großartiger Song. Ich verwende übrigens inzwischen den Elisabeth-tag für alle Posts, in denen sie erwähnt wird. Das vereinfacht allen Mitgliedern des Elisabeth-Fanclubs die Suche.
22.2.2015

Hey!
Diesmal beginne ich den Post schon während der LAN-Party, da ich gerade zwischendurch Zeit habe. Heute haben wir uns besonders früh versammelt (15 Uhr) und besonders lange gebraucht, bis wir wirklich beginnen konnten, zu spielen (bis 17 Uhr). Leider war ich auch ein Grund dafür... Ich habe zwar nicht aktiv etwas falsch gemacht, aber alle mussten darauf warten, bis bei mir alles funktioniert. Also da ich keinen Laptop besitze, musste ich mir den von Philip ausborgen und darauf hat zuerst auch alles perfekt funktioniert. Ich konnte ganz normal in das Spiel einsteigen. Das besagte Spiel musste allerdings sofort wieder abgebrochen werden, weil Jotschi nicht die richtige Auflösung eingestellt hatte. Eigentlich kein großes Problem, alle können ja in das neue Spiel wieder einsteigen und los geht's! Leider fand Philips Laptop das offene Spiel nicht; egal was wir versucht haben. Wir haben es wirklich einfach nicht geschafft und dann ist Michi irgendwann eingefallen, dass ich ja seinen Laptop nehmen könnte. Auf besagtem Laptop waren etwa 6 verschiedene Linux-Partitionen installiert und man muss "Die totale Zerstörung" booten, um Windows zu bekommen. Michi hat mir bestimmt auch schonmal irgendwelche Vor- und Nachteile verschiedener Linux-Distributionen erklärt und warum er was genau auf seinem Laptop hat, aber ich kenne mich da nicht so genau aus. Bei unserem ersten Versuch sah es so aus, als hätten wir ganz normales Windows 8 gebootet, aber er erklärte uns dann, dass er nur versucht hatte, es so aussehen zu lassen, als wäre das Windows 8. Passt ja sehr gut dazu, dass er Windows als die totale Zerstörung bezeichnen würde...
Natürlich mussten erstmal Updates konfiguiert und installiert werden, wodurch es noch länger dauerte, bis der Laptop startklar war. Michi musste ihn auch nochmal neu starten, wodurch wir insgesamt nochmal relativ viel Zeit hatten, zu versuchen, es am anderen Laptop wieder zum Laufen zu bringen. Das sollte jedenfalls die späte Startzeit erklären.
Oh, und als ich dann mitspielen konnte, war aus Versehen das Bevölkerungslimit auf 75 gesetzt, sodass wir nochmal neu anfangen mussten. Schließlich hat es jedenfalls funktioniert. Das Szenario war mir persönlich etwas unsympathisch. Die Idee dahinter war, dass ein Wald in der Mitte der Karte die beiden Teams trennt. So hat man eben etwas mehr Zeit für den Aufbau, was ich ja eigentlich nicht schlecht finde, aber der sonstige Aufbau der Karte war nicht so toll. Also jeder hatte von Anfang an Mauern um sich, aber innen war nicht allzu viel Platz, sodass ich die Mauern ziemlich unnötig fand. Vor allem, da wir ausnahmsweise nicht Königsmord spielten... Also es gab einfach nicht viel, das die Mauern beschützen hätten können. Wenn man sich anfangs innerhalb der Mauern aufgebaut hat, war darin nicht einmal genug Platz, alle Häuser unterzubringen. Ich meine sie waren okay, aber ich fand, dass es unsympathisch aussah. Außerdem waren bei mir überall Steine, sodass ich gar nicht alle Abbaumöglichkeiten nutzen konnte/wollte. Und wenn ich nicht alles abbauen will, heißt das etwas, weil ich eine ziemliche Ressourcenbunkererin bin. Ich habe ja nicht einmal viel gebaut, für das man Steine braucht und trotzdem ständig eine neue Steinmiene gebaut. Also ich hätte bestimmt alles abbauen können, wenn ich unbedingt gewollt hätte, aber es gab eben keinen Anlass dazu. Gegen Ende habe ich dann erfahren, dass meine Teamkollegen dafür kaum Steine in ihrer Umgebung hatten. Jedenfalls wurde der Wald zuerst nur ganz links durchbrochen, sodass es eine Weile dauerte, bis meine Einheiten dort ankamen. Natürlich baute ich dann dort dann einige Kasernen und andere Gebäude, aber ich konnte mich nicht besonders intensiv am Kampf beteiligen.
Lasst euch nicht davon stören, dass mein Livebericht hier fließend in einen normalen Blogpost übergeht (so viel kann man während Pausen dann doch wieder nicht schreiben und irgendwann war ich einfach zu müde dazu). Es war eben ziemlich mühsam, meine Einheiten dort rüber laufen zu lassen und natürlich versuchten unsere Feinde ständig, die Kasernen und Dorfbewohner, die ich dort hatte, zu zerstören. Ich hatte während dem ganzen Szenario jedenfalls das Gefühl, ziemlich nutzlos zu sein und war nicht sonderlich motiviert. Also ich würde nicht sagen, dass wir ein interessantes Szenario getestet haben, sondern dass wir ein Spiel auf einer hässlichen Map ausgetragen haben. Das war übrigens das einzige 4 VS 4 Spiel, an dem ich im Laufe der Party teilgenommen habe.
Parallel spielten einige blutige Anfänger gegen normalen Anfänger. Mit der Bezeichnung "blutige" Anfänger möchte ich gar nicht darüber urteilen, wie gut sie spielten, sondern nur kennzeichnen, dass sie zum ersten Mal Age of Empires 2 spielten. Wenn ich nicht selbst an einem Spiel teilgenommen habe, kann ich mich natürlich nicht mehr allzu genau an die Zusammenstellung der Teams erinnern oder daran, wer wann gestorben ist, aber ich sollte an der Stelle vielleicht auch erwähnen, dass Michi auch mit den Anfängern gespielt hat, obwohl er eigentlich kein richtiger Anfänger ist. Zumindest war er auch schon bei vorherigen LAN-Partys dabei. Jotschi bat Michi dann jedenfalls darum, sich selbst um seinen Laptop zu kümmern, da er es nicht geschafft hatte, uns das korrekte Passwort anzusagen und dann angab, er müsse es selbst versuchen, um es festzustellen. Daher spielte Jotschi kurzfristig für Michi und wer meinen Blog schon länger verfolgt oder mich kennt, der weiß, dass Jotschi ausgesprochen gut spielt. Allerdings war Jotschi sehr rücksichtsvoll und bemühte sich, möglichst schlecht zu spielen, damit niemandem auffällt, dass Michi nicht selbst spielt und damit es nicht unfair ist. Soweit ich das mitbekommen habe, hat Michi dann trotzdem nicht gewonnen, da er nicht so genau wusste, was Jotschi überhaupt gemacht hatte und wo seine Einheiten herumstanden. Achtung! Alle Angaben ohne Gewähr, da ich wie gesagt nicht allzu viel von fremden Spielen mitbekomme.
Am liebsten würde ich an dieser Stelle noch die Passwörter schreiben, die Michi vorschlug, da ich das letzte mal mit 13 so unsichere Passwörter verwendet habe. Also für Seiten, bei denen es mir egal war, wenn mein Account gehackt wird. Ich glaube allerdings nicht, dass er so erfreut wäre, wenn ich die Passwörter hier posten würde, sodass er sie ändern muss. Wenn du mal wieder eine Idee für ein Passwort brauchst, nimm doch Stachelschwein95 oder Hund123. Wenn dir Tiere nicht so sympathisch sind, kann ich dir empfehlen, ein Buch mit verschiedenen Vornamen zur Hand zu nehmen.
Das nächste Spiel an dem ich teilnahm, war phasenweise ziemlich unterhaltsam, wenn auch aus meiner Sicht nicht besonders erfolgreich. Wir spielten eine Runde Nomade (jeder gegen jeden). Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich, wenn ich nach der perfekten Startposition suche, meistens direkt neben 2 anderen starte, die das ebenfalls dachten oder ich zumindest direkt neben einer Person bin, die man üblicherweise als Jotschi bezeichnet, beschloss ich, die Sache etwas anders anzugehen. Nachdem ich relativ effizient einen meiner Meinung nach ausreichenden Teil der Map erkundet hatte, suchte ich mir ziemlich intuitiv ein Plätzchen aus, an dem ich ein Dorfzentrum bauen und alles kuschelig einrichten wollte. Ich glaube die Stelle ergab sich dadurch, dass 2 Dorfbewohner ziemlich zeitgleich dort ankommen würden und ich mich langsam fragte, wo ich meine Schafe sammeln wollte. Als es fertig errichtet war, stellte ich fest, dass ich wirklich alles in meiner Umgebung hatte, das ich brauchen würde. Die Goldquellen waren zwar nicht direkt bei meinem Dorfzentrum, aber nur ein kleines Stückchen unterhalb davon und ich war sicher, die noch nutzen zu können. Als ich anfangen wollte, das Gold abzubauen, stellte ich fest, dass Jotschi es bereits für sich beansprucht hatte. Nachträglich bin ich mir eigentlich nicht mehr sicher, ob ich vorher schon dort Gold abgebaut hatte und er mein Lager zerstört hat oder nicht. Ich versuchte jedenfalls mit den primitiven Mitteln, die mir zur Verfügung standen, Jotschi so gut es ging zu nerven. Er beschwerte sich überraschenderweise wirklich über mich, obwohl ich eigentlich nichts ausrichten konnte. Als er dann an unserer Grenze eine Burg errichtete, baute ich innerhalb der Reichweite eine eigene Burg. Ich fand die Idee witzig und immerhin bestand die Möglichkeit, dass er nebenbei in einen Kampf verwickelt war und dadurch vergessen würde, seine Burg zu reparieren. Zusätzlich versuchte ich natürlich, irgendwoher möglichst viele Ressourcen aufzutreiben, aber relativ bald stellte sich heraus, dass ich keinen Zugang mehr zu größeren Goldvorkommen haben würde. Als ich mein letztes Gold ausgab, war mir schon klar, dass das nichts mehr werden würde. Ich versuchte mit meinen letzten Trash-Einheiten noch irgendetwas Sinnvolles zu machen und kapitulierte dann. Ich hätte noch eine Weile Holz und Nahrung abbauen können, um möglichst viele Pikeniere zu produzieren, aber soweit ich das mitbekam, hätte ich ohnehin keine realistischen Chancen gegen seine Armee gehabt und mit Pikenieren kann man nunmal auch nicht schnell eine Burg einreißen und den König töten, während die feindliche Armee unterwegs ist. Gerade habe ich irgendwie das Gefühl, dass der Post ewiglang wird... Naja, wer meinen Blog regelmäßig verfolgt, wird vermutlich auch schon schlimmere Posts gesehen haben. Ich wurde im Laufe der Nacht allerdings auch darauf angesprochen, dass ich da ja ziemlich viel schreiben möchte und ihr habt ja gesehen, wie wenig ich schlussendlich live vor Ort geschrieben habe. Wenn ich so viel schreibe und es euch zu mühsam ist, das auf einmal zu lesen, heißt das doch, dass ihr jeden Tag ein Stückchen lesen könnt und so ganz lange etwas davon habt. Wie, wenn man von einem Kuchen immer ein Stück abschneidet und es dann isst, nur dass ich in diesem Fall hoffe, dass der Kuchen nicht nach einer Weile hart wird. Wie auch immer.
Kommen wir nun zum dritten Spiel. Diesmal spielten Jotschi und Flo gemeinsam gegen mich, Matthias, Elisabeth, Michi und Lukas. Am Anfang sah es nicht gut aus. Luki befand sich direkt neben Jotschi und sein Reich wurde ziemlich schnell überrannt, sodass er zur Sicherheit seinen König bei Matthias unterbrachte. Ich versuchte ihm zu helfen, hatte aber noch nicht besonders viele Truppen und so war Jotschi bald bei mir und fing an, mich ständig anzugreifen. Eigentlich erwartete ich nicht, mich dauerhaft halten zu können, sodass auch ich zur Sicherheit meinen König umsiedelte und ein Dorfzentrum außerhalb meines Reichs errichtete. Ich hielt mich aber erstaunlich gut und konnte mich sogar daran beteiligen, als Michi anfing, Jotschi anzugreifen. Ich machte leider einen ziemlich dummen Fehler... Also die Karte war so aufgebaut, dass uns ein großer Fluss von Jotschi und Flo trennte. Michi markierte auf der Karte den Übergang, den er nutzte, um seine Truppen schicken und ich wollte meine Truppen auch über diesen Übergang schicken, wobei mir nicht klar war, dass der Übergang in meiner Nähe inzwischen offen war, sodass sie den kürzeren Weg durch Jotschis Reich nahmen. Meine Triböcke wurden also in ihren sicheren Tod geschickt. Ich war ziemlich traurig über den Verlust. Dann wollte ich einfach so Truppen schicken, ärgerte mich aber darüber, dass Jotschi im Fluss Schiffe platziert hatte, die meine Einheiten dezimierten. Als mir dann ein Teamkollege auch noch erzählte, dass er keinen eigenen Hafen bauen könne, da Jotschis Schiffe diesen zerstören würden, hatte ich genug. Ich errichtete also neue Triböcke, mit denen ich Jotschis Schiffe und Häfen zerstörte. Leider war ich auch kurz unaufmerksam, sodass er meine Triböcke zerstören konnte, aber jedenfalls gelang es uns dann durch gutes Teamwork, zu gewinnen. Matthias hatte eine besonders günstige Startposition und wurde dadurch kein einziges Mal attackiert, sodass er uns in allen Gefechten mit ein paar Truppen unterstützen konnte und nach der Vernichtung der Seeflotte war es nur noch eine Frage der Zeit, bis wir zuerst Jotschi und dann Flo eliminieren konnten. Okay, komplett reibungslos lief das alles natürlich nicht ab... Das Spiel war jedenfalls cool.
Bevor ich nun das nächte Spiel beschreibe, das viel unterhaltsamer war, möchte ich auf die Verpflegung während der LAN-Party eingehen. Jeder sollte selbst das kaufen, das er vorhatte, zu konsumieren, sodass immer wieder Leute verschwanden, um sich etwas zu kaufen. Ursprünglich war geplant, spontan Pizza zu bestellen, wenn jemand hungrig wird, aber alle haben sich ausreichend Verpflegung besorgt, um nicht das Bedürfis nach Pizza zu haben. Ich weiß, es ist unüblich, die Wörter geplant und spontan direkt hintereinander zu verwenden, aber in dem Fall würde ich das trotzdem so schreiben. Bis jetzt haben wir eben noch auf so gut wie jeder LAN-Party Pizza bestellt, auch wenn niemand vorher erwähnt hat, dass das ja eine Option ist. Irgendjemand bekommt dann einfach Hunger, wenn schon alle Geschäfte geschlossen haben und findet einen Pizzaservice, bei dem man noch 30 Minuten lang bestellen kann. Vielleicht lag es auch daran, dass wir normalerweise erst abends starten und in diesem Fall dadurch alle noch in den Supermarkt gehen konnten, wenn sie etwas brauchten. Ich entschied mich für Kirschsaft und Multivitaminsaft, um wieder mit Vitaminpower kämpfen zu können. Mein Abendessen waren 2 Pizzastangerl und die meisten anderen ernährten sich hauptsächlich von Knabberzeug, das mir nicht geschmeckt hätte. Also wir hatten eine riesige Packung Wasabinüsse und 2 riesige Packungen NicNac's. Meine Mitstreiter konsumierten außerdem viele Energiedrinks, Cola und Kaffee, aber ich bin eben nicht der Typ für coffeinhaltige Getränke. Cola trinke ich nur, wenn nichts anderes Alkoholfreies zur Auswahl steht oder während LAN-Partys, um wach zu bleiben, wenn ich vergessen habe, mir Fruchtsäfte zu kaufen. Naja, wenn wir DSA spielen, trinke ich auch Cola, aber da liegt das hauptsächlich daran, dass es vor mir am Tisch steht und ich keine Lust habe, stattdessen Wasser zu trinken. Vor dem vierten Spiel mischte ich Kirschsaft und Multivitaminsaft, was mir kurzfristig Superkräfte verlieh. Behaltet das im Hinterkopf, wenn ihr meinen weiteren Ausführungen lauscht.
Um besser mit meinen Teamkollegen kommunizieren zu können, sollte ich mit Michis Laptop in einen anderen Raum wandern. Ausgerechnet dort, wo ich hinwandern sollte, lagen allerdings die Kärtchen, mit denen wir ermittelt hatten, wer gegen wen spielen würde. Das bewegte Jotschi dazu, mich wieder zurück in den anderen Raum zu schicken, weil er den Überblick nicht verlieren wollte und niemand die Kärtchen anfassen durfte. Schließlich überzeugten wir ihn davon, dass es möglich wäre, die Kärtchen an einen anderen Ort zu bringen und nach dieser Verzögerung konnte ich endlich meine Stellung einnehmen. Durch dieses ganze hin und her vergaß ich allerdings, mein Glas mitzunehmen. Als ich diesen Fehler bemerkte, sprang ich nicht auf, um es sofort zu holen, da ich dachte, dass ich schon keinen allzu großen Durst bekommen würde. Mir war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, dass ich zuvor eine Art Zaubertrank zu mir genommen hatte. Jotschi machte jedenfalls von Anfang an immer wieder Bemerkungen darüber, wie ich gerade spiele und regte sich wahnsinnig darüber auf, wie schnell ich Castle Age und Imperial Age erreichte. Also im Castle Age war er etwas schneller und im Imperial Age war ich etwas schneller, soweit ich mich erinnere, aber wir waren in etwa gleich schnell. Als er in meiner Nähe einen Beobachtungsturm errichtete (es kann übrigens sein, dass ich falsche Namen verwende, da ich nicht extra nachsehe, wie die korrekten Bezeichnungen sind und wir das Spiel eigentlich auf englisch spielen), zerstörte ich ihn umgehend. Daraufhin entdeckte ich meine neu gewonnenen Superkräfte: Ich konnte vorhersehen, welche Einheiten Jotschi bauen wollte, indem ich nachsah, welche Einheiten ich gerade gebaut hatte. Jotschi gab zumindest zu, dass er gerade darüber nachgedacht hatte, eine Einheit zu bauen, mit der er schon länger nicht mehr gespielt hatte, als er von mir mit exakt dieser Einheit angegriffen wurde. Er wollte meine Ballermänner mit 3 Reitern töten, was mich dazu veranlasste, nachzusehen, was für andere Einheiten ich gerade fertig produziert hatte, wobei ich 3 Reiter erblickte. Es war ziemlich lustig, zu realisieren, dass wir exakt die gleichen Sachen gemacht hatten. Dann attackierte Jotschi mich allerdings mit Elefanten, die ich als Byzantiner leider nicht bauen konnte, wodurch mir meine Fähigkeiten nicht mehr so viel brachten. An der Grenze, wo er auch versucht hatte, den Beobachtungsturm zu errichten, kam es weiterhin zu kleinen Streitereien und ich bemühte mich, diese Grenze recht gut zu sichern. Im Zuge dessen verlor der Supersaft allerdings seine Wirkung, sodass meine Superkräfte verflogen, die auch allgemein meine Spielfähigkeiten verbessert hatten. Wäre mein Glas noch bei mir gewesen, hätte ich ja einfach noch einen Schluck trinken können, aber dafür war es zu spät. Ich hatte dann zwar im Hinterkopf, dass ich mich von unten her besser absichern sollte, dachte aber, dass eine gut abgesicherte obere Grenze höhere Priorität habe und dass ich mich dem unteren Teil meines Reiches zuwenden könne, sobald ich etwas Zeit übrig habe. Matthias, der zusammen mit Antonia in meinem Team war, machte mich zwar mehrmals darauf aufmerksam, dass ich auch Beobachtungstürme bauen solle, ich hielt diese allerdings für überbewertet und beschloss diese zu bauen, wenn ich unten allgemein mehr Sicherheitsmaßnahmen anbringen würde. Die Kraft des Safts hätte mir bestimmt die Weisheit gegeben, andere Entscheidungen zu treffen. Jedenfalls gelang es Jotschi, seine Elefanten da unten in mein Reich einzuschleusen und meine Burg zu attackieren. Ich hatte zwar relativ viele Pikeniere, aber es waren auch viele Elefanten und meine Männer waren zu langsam, um sie aufzuhalten. Wenn ich die verdammten Überwachungstürme gebaut hätte, dann hätte ich sie kommen sehen und meine Niederlage vermutlich verhindern können, aber das habe ich nunmal nicht gemacht. Meistens denke ich ja, dass Überwachungstürme überbewertet sind, aber ich sollte mir wirklich angewöhnen, welche zu bauen. Es war jedenfalls witzig, weil Jotschi sich ständig über mich beschwerte und mich dabei als "die Frau" bezeichnete. Ich war übrigens das einzige Mädchen, das während der LAN-Party durchgehend anwesend war. Elisabeth kam erst nach, war aber dann auch bis zum Schluss dabei. Antonia beteiligte sich nur an diesem Spiel und spielte mit ihrem Freund gemeinsam. Zusammen nannten sie sich Niemand. Jotschi sagte dann jedenfalls auch, dass er mich und Matthias möglichst früh ausschalten wollte, weil der da noch die größten Chancen hat und er die größten Bedrohungen aus dem Weg schaffen wollte. Sein Plan ist jedenfalls sehr gut aufgegangen. Meistens beschwere ich mich übrigens lautstark, wenn Jotschi darüber spricht, wie gut ich bin, da ich wirklich der Meinung bin, dass er dadurch einen Ruf über mich verbreitet, der nicht gerechtfertigt ist. Im Prinzip ist es meistens sehr einfach gegen mich zu gewinnen, aber ich möchte jetzt natürlich auch nicht verraten wie das geht.
An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass Theresa ein Spiel lang da war (an dem ich allerdings nicht teilgenommen habe) und in der Zeit Fotos gemacht hat. Danach hat sie mir offiziell den Fotoapparat überreicht und mich zur Fotobeauftragten gemacht. Ich bin wirklich schlecht in soetwas und hätte von alleine gar nicht daran gedacht, irgendwann Fotos zu machen. Als wieder einmal jemand Fotos erwähnte, nahm ich den Fotoapparat und wollte zumindest ein paar symbolische Fotos machen, aber dabei stellte ich fest, dass die Speicherkarte voll war. Ich war richtig erleichtert, weil ich so eine Ausrede hatte, warum ich meiner Fotopflicht nicht nachkommen konnte und wandte meine Aufmerksamkeit wieder anderen Dingen zu.
Das fünfte Spiel dauerte sehr lange. Ich und Luki spielten gegen Elisabeth und Matthias. Ihr müsst wissen, dass Elisabeth denkt, dass sie miserabel spielt, dabei hat sie nur immer die gleiche Kampftaktik, wodurch sie diesbezüglich sehr durchschaubar ist und es einfach ist, gegen sie alleine zu kämpfen. In einem Spiel mit mehr Spielern, in dem man sich nicht ausschließlich darauf konzentriert, gegen Sie zu kämpfen, ist es hingegen sehr schwer, etwas gegen sie auszurichten. Also sie ist gut darin, ihre Wirtschaft aufzubauen und sie kämpft hauptsächlich mit Elefanten. Es ist erstaunlich, wie viele Elefanten sie in kurzer Zeit produzieren kann. Ehrlich gesagt habe ich noch nie mit Elefantentaktik gespielt, aber die kosten ja sehr viel Nahrung, sodass man schon eine wirklich solide Wirtschaft braucht, um sie sich leisten zu können. Jedenfalls nahm ich mir die Sache mit den Beobachtungstürmen zu herzen und baute so viele, dass der ganze Weg zu Elisabeth in meinem Sichtfeld war. Das führte auch dazu, dass ich mich immer ziemlich gut auf ihre Elefantenangriffe vorbereiten konnte. Lange Zeit über waren die Kämpfe ziemlich ausgeglichen und wenn ich wirklich Probleme hatte, unterstützte mich Lukas auch mit ein paar Truppen. Genauso unterstützte ich ihn, wenn ich gerade Einheiten in der Nähe hatte. Im Großen und Ganzen bekam ich aber kaum etwas von den Kämpfen gegen Matthias mit und genauso fühlte sich Lukas nie direkt bedroht von Eilsabeth. Irgendwie hatten Elisabeth und ich auch immer wieder Streitereien darüber, wo ich Kanonentürme errichten kann. Sie war der Meinung, dass diese bereits in ihrem Reich stehen, wobei ich felsenfest davon überzeugt war, dass diese noch zu meinen Einrichtungen zur Grenzverteidigung gehörten. Also eigentlich ging es da die meiste Zeit über nur um einen einzigen Turm, den ich ja auf jeden Fall zur Verteidigung meiner Außengrenzen besitzen darf und den sie nicht als akute Bedrohung einstufen sollte. Der Plural kam eher daher, dass ich den Turm immer wieder errichten musste. Naja, ich baute jedenfalls sehr viele Kasernen und bildete ununterbrochen neue Pikeniere aus, um jederzeit für einen Elefantenangriff gewappnet zu sein. Ich und Lukas schafften es beide, unseren Gegner nach und nach zurück zu drängen. Danach dauerte es allerdings noch ewig, bis wir wirklich beide Könige töten konnten. Inzwischen war das ganze Holz auf der Map abgeholzt und man musste neues Holz teuer am Marktplatz kaufen. Ich und Luki hatten genügend Gold, um das machen zu können, aber den beiden anderen ging es komplett aus. Jedenfalls war das Spiel die ganze Zeit über noch erstaunlich unterhaltsam, obwohl es wirklich lange dauerte und nichts Besonderes passierte. Wären wir in verschiedenen Räumen gewesen, hätten die beiden vermutlich nach einer Weile einfach aufgegeben und alle wären danach demotiviert und gelangweilt gewesen, aber so war es eigentlich ganz nett. Oh, und es war natürlich völlig unfair, weil wir auf der Hälfte der Map waren, auf der mehr Bäume wachsen... Ich hätte beinahe vergessen, das zu erwähnen. So war es bestimmt. Ich glaube eher, dass meine Supersaftmischung den Ausschlag gegeben hat.
Wir haben übrigens auch über Dasselbe in Grün (http://de.wikipedia.org/wiki/Dasselbe_in_Gr%C3%BCn) gesprochen. Also Matthias war sich sicher, dass man "das Gleiche in Dunkelgrün" sagt, während Elisabeth meinte, dass es nur "das Gleiche in Grün" heißt und ich war ganz erstaunt über die Farbwahl, weil ich bisher eigentlich nur "Dasselbe in Blitzblau" gehört hatte. Ich glaube mein Klassenvorstand in der Unterstufe hat das immer wieder mal gesagt. Jedenfalls meinte Jotschi dann, dass, ob es nun das Gleiche in Grün oder das Gleiche in Dunkelgrün heißt, im Grunde nur das Gleiche in Grün ist. Na toll, jetzt habe ich schon wieder einen Link eingefügt, dann muss ich wieder daran denken, später zu schauen, ob der auch funktioniert. Ein nicht-verlinkter Link ist nämlich nicht wirklich sympathisch. Wenn ihr auf meinem Blog mal einen Link seht, der nicht verlinkt ist oder nicht funktioniert, dann könnt ihr mich gerne darauf aufmerksam machen, da das in der Regel nicht beabsichtigt ist. Kann natürlich sein, dass ich einen ganz diabolischen Tag habe und mir deshalb denke, dass ich euch wahnsinnig neugierig auf ein Video oder Ähnliches machen möchte, das nicht korrekt verlinkt ist, sodass ihr erstmal mühsam den Link markieren, kopieren und einfügen müsst, während ihr beinahe vor Neugier wahnsinnig werdet. Allerdings denke ich, dass ich euch in so einem Fall extra darauf aufmerksam machen würde.
Danach spielte ich mit Chrisi gemeinsam gegen Max, Lukas und Michael. Davor einigte ich mit Chrisi darauf, nicht extra im gleichen Raum wie er zu spielen. Er meinte, dass es eh um nichts geht und dass es nicht einmal um Ehre geht, wodurch es schon okay ist, wenn ich drüben bleibe. Dadurch war ich von Leuten umgeben, die über ein ganz anderes Spiel sprachen, mit denen ich mich überhaupt nicht austauschen konnte. Ich sagte jedenfalls, bevor ich wieder zum Laptop ging, noch, dass es bei mir nur um Ehre bzw. meinen Ruf geht, wenn auch Jotschi mitspielt, da er derjenige ist, der meinen Ruf verbreitet. Und wenn ich richtig schlecht spiele, ist Jotschi in der Regel einfach nicht beim Spiel dabei oder bekommt nicht so genau mit, was ich mache. Übrigens war ich diesmal klüger und nahm mir ausreichend Saft mit, aber ich wählte ein falsches Mischungsverhältnis zwischen den beiden Säften. Wenn man zu viel Kirschsaft verwendet, bekommt man dadruch keine Superkräfte, sondern vergisst kurzfristig, dass es überhaupt möglich ist, mit Hilfe von Fruchtsäften Superkräfte zu erlangen.
Okay, nun aber zum eigentlichen Spiel. Michi bildet normalerweise erst sehr spät Einheiten aus und hat auch dann Probleme, genügend davon zu produzieren. In diesem Spiel war ich deshalb etwas überrascht, als ich von ihm angegriffen wurde, bevor ich meine Einheitenproduktion überhaupt begeonnen hatte. Das war erstmal kein großes Drama, da meine Kaserne schon stand und ich seine paar Einheiten dann relativ bald zurückschlagen konnte, aber meine Wirtschaft litt natürlich darunter. Ich erwartete, dass der Angriff als einzelner Angriff geplant war, der eben dazu diente, mir wirtschaftlich zu schaden und ging wieder zur Tagesordnung über. Kurze Zeit später traf jedoch wieder eine kleine Gruppe Kämpfer ein, die ich gerade so noch zurücktreiben konnte. Er schickte immer wieder kleinere Gruppen, sodass ich zwar die ganze Zeit über Einheiten produzierte, aber immer leicht unterlegen war. Auf meinen Feldern produzierte ich auch einfach nicht genug Nahrung, um viele Kasernen zu bauen und mehr Krieger zu produzierten. Schließlich konnte ich dort durch die Angriffe gar keine Nahrung mehr gewinnen. Wir befanden uns übrigens auf der Map Black Forrest (damit nicht wieder so schnell der Wald ausgeht), sodass ich nicht viele Auswege hatte. Lukas platzierte ca. 6 Bogenschützen dort, wo ich zu meinem Spielpartner gehen konnte, sodass mir kein Weg nach draußen offen blieb. Ich versuchte sie zu besiegen, aber Michi versuchte natürlich, mich davon abzuhalten und sorgte in der Zeit außerdem dafür, dass wirklich niemand auf meinen Feldern arbeiten konnte. Während die letzten Einheiten, die ich mir noch leisten konnte, starben, versuchte ich, mit meinem König wegzulaufen und hoffte einfach darauf, dass er schnell genug wäre, um nicht von den restlichen Bogenschützen getötet zu werden. Könige laufen immerhin so schnell wie ein Pferd. Er war zu langsam. Lukas bekam das nicht einmal mit und fragte nachträglich, warum ich aufgegeben hatte... Jedenfalls meinte Michi, dass er durch mich sicher 60 Krieger verloren hat, ich mich also lange widersetzt habe, dafür, dass ich ursprünglich noch gar keine Einheiten hatte, aber in meinem Reich waren eigentlich nie mehr als 8 seiner Krieger auf einmal. Er hat dann betont, dass er mehrmals 20 auf einmal geschickt habe, aber dass wohl manche Einheiten schneller gehen konnten als andere. Jedenfalls habe ich mich dann gefragt, warum er seine Einheiten nicht einfach kurz vor meinem Lager gesammelt hat, da ich gegen 40 auf einmal vermutlich schneller verloren hätte. Andererseits wären dann noch keine Krieger von Luki beim Durchgang gestanden und ich hätte meinen König mit einigen Arbeitern in Sicherheit bringen können... Jetzt gebe ich ja doch noch Tipps, wie man mich am besten besiegen kann... Mit so unorthodoxen Methoden habe ich jedenfalls nicht gerechnet. Man könnte auch sagen, dass ich einfach mies gespielt habe.
In der Zeit spielte Elisbeth gerade Sims und Solitär. Also zuerst Sims und dann Solitär, weil es so frustrierend war, dass es nicht mehr funktionierte, einer Frau einen Heiratsantrag zu machen, nachdem sie ein Kind bekommen hatte. Dabei sollte die Dame endlich ausziehen, um im Haushalt wieder Platz für neue Babys zu schaffen. Dann war auch Konstanze kurz da und spielte so gut Minesweeper, dass sie ein ziemlich großes Publikum um sich herum ansammeln konnte, das ihr fasziniert zusah. Zumindest habe ich davor noch nie jemanden gesehen, der von so vielen Leuten dabei beobachtet wurde, wie er Minesweeper spielt. Phasenweise spielten auch Leute Call of Duty, aber zum Glück waren immer genügend Leute da, die AoE 2 spielen wollten, sodass ich immer bei einem Spiel dabei sein konnte. Vielleicht war es phasenweise auch Counterstrike, denn es ging hauptsächlich darum, dass die interessierten Leute ein gemeinsames Spiel finden, dass dann alle installieren können. Es war auch ziemlich witzig, weil schon relativ früh ein paar Leute CoD spielen wollten und herumgefragt haben, ob das denn irgendjemand am Laptop installiert hat, aber niemand hat sich gemeldet, wodurch sie es erstmal herunterladen mussten und es hat auf jeden Fall sehr lange gedauert, bis alle startklar waren. Später stellte sich dann heraus, dass Hili es eigentlich die ganze Zeit über gehabt hätte, aber er war zufällig nie im Raum, als danach gefragt wurde, ob es jemand installiert hat. Also ich war wirklich ziemlich überrascht, wie man das nicht mitbekommen haben könnte und dadurch hat eben niemand damit gerechnet, dass Hili es haben könnte. Phasenweise waren jedenfalls so viele Leute an keinem Spiel beteiligt, die motiviert waren, etwas zu spielen, dass sich im Endeffekt wieder ein paar Leute alleine mit Solitär beschäftigten, anstatt etwas gemeinsam zu machen, aber das lässt sich wohl auch nur schwer vermeiden. Man realisiert einfach nicht immer, dass gerade mehr als 3 Leute AoE bzw. CoD spielen wollen, sodass man gemeinsam ein neues Spiel beginnen könnte. Ja, das war es jetzt auch schon mit meinem Absatz über Spiele, die außer Age of Empires gespielt wurden.
Ich weiß, ich schreibe schon verdammt lange, aber jetzt fehlen nur noch 2 Spiele. Außerdem möchte ich heute noch mit dem Post fertig werden, was wohl eher etwas darüber aussagt, wie viel ich noch maximal schreiben werde. Naja, es ist jetzt 16:19, da kann ich theoretisch auch noch viel schreiben. Die letzten 2 Runden waren jedenfalls wieder Nomade, damit es schneller geht. Bei der Ersten sah anfangs alles gut für mich aus und ich war auch mit Abstand die erste, die die Feudalzeit erreichte. Als die Benachrichtigung sichtbar wurde, dass Jotschi nun das Feudalzeitalter erreicht hatte, machte ich auch sofort eine Bemerkung dazu, dass das ja relativ spät war. Dann fielen mir 2 Arbeiter auf, die mitten im Wald friedlich neben meinen Arbeitern Holz hackten. Ich beschloss, dass es sich hierbei um meinen Wald handelte, was mich dazu veranlasste, die Dorfbewohner mit meinen Dorfbewohnern zu attackieren. Das fasste Tobi, dem die Arbeiter gehört hatten, als Kriegserklärung auf. Ich war leider noch nicht bereit für einen Krieg, hatte allerdings viele Dorfbewohner und sehr viel Nahrung, sodass ich auch nicht das Gefühl hatte, es sei ein allzu großes Problem, mich zur Not woanders anzusiedeln. Ich achtete allerdings nicht darauf, wie viel Holz ich gerade hatte und als ich den Kampf gegen ihn tatsächlich verlor und tatsächlich meinen König mit ein paar Dorfbewohnern evakuierte, hatte ich nicht mehr genug Holz, um ein neues Holzfällerlager zu bauen und meine alten Holzfällerlager waren bereits zerstört. Ich hätte am Ende nicht so viele Pikeniere wie möglich ausbilden sollen, sondern 100 Holz aufheben, aber irgendwie war ich nicht so geistreich vorgegangen. Da ich allerdings erstaunlicherweise noch Steine besaß, baute ich 2 Mauern um meinen König herum und überlegte dann, was ich mit meinen Arbeitern noch machen könnte. Leider konnte ich wirklich nichts mehr bauen, das mir irgendwie weitergeholfen hätte, sodass ich dann nur noch überlegte, ob es irgendeine sinnvolle Art gab, meine Dorfbewohner zu opfern. Da mir nichts einfiel, starben sie völlig umsonst. Ich beobachtete das Spiel noch eine Weile und es dauerte etwas, bis Jotschi meinen König fand und zur Strecke brachte. Schließlich konnte er das Spiel jedenfalls für sich entscheiden.
Beim letzten Spiel war ich bezüglich meiner Startposition deutlich skeptischer. An sich hatte ich alles in der Umgebung, das ich brauchte, aber insgesamt würde dadurch doch ein relativ weit ausgebreitetes Reich entstehen. Nicht, dass ich etwas gegen so ein Reich hätte, aber meiner Nomadeerfahrung nach war das gerade bei diesem Spielmodus nicht so klug, da es auch schon mit einem recht kleinen Startreich sehr wahrscheinlich ist, viel zu nahe an einem anderen Spieler zu bauen. Natürlich stellte sich dann heraus, dass ich mich direkt neben Jotschi platziert hatte. Anfangs bereitete er mir allerdings gar keine großen Probleme. Dann beschloss er, zu einer anderen Taktik zu greifen und bekehrte einfach all meine Einheiten. Ich musste dann erstmal am anderen Ende meines Reichs eine Kaserne errichten und dort genügend Pikeniere sammeln, um ein paar seiner Mönche zu töten. Ehrlich gesagt war ich einfach davon überfordert, gerade ernsthaft mit einer Mönchtaktik angegriffen zu werden. Ich hätte viel schneller und korrekter reagieren können... Jedenfalls gelang es ihm tatsächlich, mich so auszuschalten. Eigentlich ziemlich peinlich, aber Jotschi fand es vor allem lustig. Es war auch frustrierend, weil mein König eben genau dann starb, als ich eigentlich genügend Pikeniere gehabt hätte, um die verdammten Mönche zu töten. Es hilft eben überhaupt nichts, eine kleine Gruppe hinzuschicken, weil die meisten davon dann bekehrt werden. Vielleicht hätte ich den König schon ein Stück weit weglaufen lassen sollen, bis die Mönche und meine bekehrten Einheiten vernichtet sind, aber wenn man keine Verbündeten hat und keine Burg oderso, dann ist das doch ziemlich riskant. Ich sage jetzt mal, dass ich an dem Punkt schon nicht mehr großartig etwas machen konnte, um seinen Tod zu verhindern. Ich verfolgte das Spiel dann noch, solange Jotschi wirklich hauptsächlich Mönche und bekehrte Einheiten benutzte, aber dann kam er irgendwann damit wirklich nicht mehr weiter und ab dann wurde es mir zu langweilig. Bei meinem Reich nahm er sich jedenfalls viel Zeit, wirklich jedes Holzfällerlager zu bekehren, sodass man es rein optisch nicht mehr stark von seinem Reich unterscheiden konnte. Wann auch immer jemand dort einen Angriff startete, merkte ich an, dass das in meinem und nicht in Jotschis Reich sei und ich konnte durchsetzen, dass bis zum Ende des Spiels zwischen meinem und seinem Reich unterschieden wurde. Sehr lange wussten die anderen nämlich gar nicht, wo Jotschis Reich ist und meistens, wenn jemand dachte, es gefunden haben, korrigierte ich denjenigen, da er nur mein Reich gefunden hatte. Eigentlich grenzte Jotschis Reich von Anfang an an mein Reich an, sodass die Unterscheidung wirklich schwachsinnig war. Ich glaube ein paar mal hat sogar Jotschi meine Nomenklatur angewandt. Der Ausdruck Nomenklatur ist in dem Zusammenhang wirklich maßlos übertrieben, aber ich denke, ich bin dafür bekannt, an völlig unpassenden Stellen maßlos zu übertreiben.
Bis alles fertig aufgeräumt und ich zu Hause war, war es halb 8. Eigentlich wäre ich auch motiviert gewesen, noch weiterzuspielen und fühlte mich noch gar nicht allzu müde, aber wir mussten wirklich weg gehen. Als ich mich in mein Bett legte, änderte sich die Situation mit der Müdigkeit relativ rasch, sodass ich den halben Sonntag verschlief und in der anderen Hälfte unproduktiv war. Heute habe ich auch bis 11h geschlafen... Ich muss mir dann wieder angewöhnen, früher aufzustehen und mehr sinnvolle Sachen zu machen. Ich möchte schließlich am Donnerstag eine Prüfung schreiben und nächsten Freitag auch...
Oh, ich wollte übrigens ein Update dazu schreiben, wie es mir mit dem Glätteisen geht. Es war bestimmt eine absolut sinnvolle Idee, mir eines zu kaufen... Meistens, wenn ich meine Haare wasche, sehen sie überhaupt nicht so aus, dass ich etwas mit dem Glätteisen korrieren möchte und wenn sie doch so aussehen, dass ich denke, dass das sinnvoll wäre, habe ich einfach keine Lust darauf oder keine Zeit dafür. Zumindest ist mir vor der LAN-Party aufgefallen, dass meine Haare gerade so aussehen und ich das machen könnte, allerdings habe ich dann die Zeit übersehen und beschlossen, dass ich nicht zu spät kommen möchte, weil ich vorher noch meine Haare glätten wollte. Außerdem dachte ich dann auch, dass es doch komisch ist, wenn ich meine Haare extra vor einer LAN-Party glätte. Ich finde das passt nicht ganz zusammen. Am nächsten Tag sahen meine Haare noch stärker so aus und deshalb hätte ich sie fast geglättet, aber dann ergab sich das wieder aus zeitlichen Gründen nicht. Also wir wollten ursprünglich um 15:45 losfahren, um dann zuerst auf ein kleines Fest zu gehen und uns danach in ein Cafe zu setzen. Deshalb wollte ich um 15:30 beginnen, meine Haare zu glätten. Um diese Uhrzeit bemerkte ich jedoch, dass Vera mir geschrieben hatte, dass sie doch um 15:30 losfahren wolle.
Heute habe ich meine Haare natürlich erst recht nicht geglättet, weil sie jetzt schon fettig sind und sich das nicht mehr lohnen würde, da ich sie eh bald wieder wasche. Ich habe das Gefühl, dass es jetzt so weitergehen wird, bis meine Haare so lang sind, dass es eh zu keinen Sitautionen mehr kommen kann, in denen ich sie glätten möchte. Wie ich auf die Idee gekommen bin, ein Glätteisen zu kaufen, wird im vorherigen Post genauer erklärt. Ich denke jetzt habe ich genug geschrieben.
with a lovely greet
L. Shihit

Shopping like a Barbie

Seid ihr auch so beeindruckt? Es geht schon wieder um einen Post von 2015! Das ist doch total cool. Außerdem möchte ich euch alle darauf aufmerksam machen, dass Michis Word of the Day extrem cool ist, ihr solltet alle Michis Facebookseite (https://www.facebook.com/MichisWotD/?fref=nf) liken. Das ist jemand, der auch Chemie studiert, aber ich kenne ihn nur so vom sehen her. Jedenfalls ist die Facebookseite total cool. Im Endeffekt hat übrigens mein Freund für mich Bioshock Inifinite gespielt und vermutlich hätte ich alleine nach einer Weile aufgehört und nie erfahren, wie die Story ausgeht. Ich interessiere mich nämlich nicht dafür, welche Waffen man in welcher Situtaion am besten verwenden soll und ich kann schlecht zielen, das wäre dann wohl doch nachteilhaft gewesen.10.2.2015
Hey!
Der Titel dieses Posts ist inspiriert von JayJayJackpot (https://www.youtube.com/user/Celleressence), deren Videos ich in letzter Zeit ganz gerne schaue. Achtung, jetzt geht es erstmal weder um ein Haarproblem, noch um ein technisches Problem! Später kommt ein Haarproblem, aber erstmal tauchen wir direkt ins Geschehen ein.
Ich hatte Gutscheine im Wert von 40€ und beschloss daher, mir eine neue Webcam zu kaufen. Das ist durchaus sinnvoll, wenn man seine Webcam regelmäßig verwendet und 2 unterschiedliche PCs regelmäßig verwendet, aber nur eine Webcam dafür hat, die noch dazu ziemlich billig war und veraltet ist. Ich erinnerte mich zurück an das erste halbwegs konstruktive Feedback, das ich in meiner Anfangszeit auf Youtube erhalten hatte. Eigentlich war es eine Einkaufsliste, auf der auch stand, dass ich mir eine Webcam um etwa 50€ kaufen soll. Obwohl der Ratschlag gut gemeint war, fand ich es damals nicht gerade nett, so gesagt zu bekommen, was ich mir gefälligst alles kaufen soll, wenn ich halbwegs sinnvolle Videos machen möchte. Ich war doch nur eine arme kleine Schülerin, die nicht genug Geld hat, um sich mal eben eine Webcam um 50€ zu kaufen (und das war natürlich der billigste Punkt auf der Einkaufsliste). Also nicht, dass ich jetzt als Studentin viel Geld zur Verfügung hätte... Jedenfalls beschloss ich, die Gelegenheit zu nutzen, um mir eine Webcam bei Mediamarkt zu kaufen. Ich hatte mich zwar noch nie über Webcams informiert und wusste somit nur, dass mir jemand in einer Youtubenachricht geraten hatte, eine Webcam im Wert von etwa 50€ zu kaufen, aber ich beschloss, ohne weitere Recherchen aufzubrechen. Ich wollte mich nicht auf ein gewisses Produkt fixieren, das es dann bei Mediamarkt nicht gibt oder online den besten Preis finden, da ich effektiv ja kein Geld spare, wenn ich mich entscheiden kann, ob ich ein paar Gutscheine endlich einlöse und kein Geld ausgeben muss oder ob ich eine etwas billigere Webcam bestelle. Ihr versteht was ich meine. Also das nehme ich einfach an, wenn ich Unrecht habe, dann tut es mir leid. Es schneite draußen, deswegen zog ich mich warm an und nahm die Tasche mit, die ich zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte. Die sieht wirklich cool aus, aber wenn ich das so schreibe, stellt man sich vermutlich eine Handtasche vor, die eher so like a Barbie ist, aber das passt gar nicht zu ihr. Ich werde wohl aber auch nicht extra ein Foto posten oder sie beschreiben, also sollte ich wohl auch nicht länger darauf herumhacken, wie meine Tasche aussieht. Die Außentemperatur passte so gut zu meiner Kleidungswahl, dass ich es genoss, draußen im Schnee zu spazieren. Mir war weiteren Verlaufe des Tages zwar kalt, aber erst, als ich in einem deutlich dickeren Pullover (dafür aber ohne Handschuhe und Jacke) in meinem Zimmer saß. Mein Körper hat wohl nichts gegen ein bisschen Schnee, kann aber die unerbittliche Kälte in meinem Zimmer, in dem es eigentlich überhaupt nicht kalt ist, einfach nicht ertragen.
Nach diesem heldenhaften Marsch, kam ich schließlich bei Mediamarkt an und begann, den Laden systematisch abzusuchen. Beinahe erwartete ich, in der Nähe der Kameras und des Kamerazubehörs fündig zu werden. In der Gegend befanden sich auch komplett unterschiedliche Kameratypen. Ein paar Regale weiter stellte ich fest, dass nun wohl nichts mehr kommen würde, das mit Kameras zu tun haben könnte, entschied mich aber dafür, systematisch weiterzugehen. Ich würde schließlich nicht am Ende nochmal hierher zurückkehren müssen, wenn ich im restlichen Geschäft nicht fündig geworden war. Da stand ich plötzlich vor einem Regal voller Glätteisen.
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um mein Haarproblem einzuschieben. Also einerseits macht sich bei mir verstärkt bemerkbar, wie voluminös meine Haare sind, seit sie nicht mehr so lang sind und andererseits kommen auch meine Naturwellen stärker zum tragen. Wellen ist vielleicht schon übertrieben, jedenfalls sind meine Haare im Normalfall nicht ganz glatt. Wenn sie extrem lang sind, werden sie natürlich alleine dadurch schon wieder glatter. Eigentlich wusste ich auch nicht, als ich mir die Haare geschnitten habe, ob ich dadurch richtige Locken/Wellen bekommen könnte. Nein, ich habe keine Locken, aber immerhin etwas Dynamik in den Haaren. Ich denke das beschreibt es ganz gut. Es gibt vermutlich auch Leute, die mit einem Glätteisen versuchen würden, genau solche leichten "Wellen" in ihre Frisur zu zaubern. Jedenfalls hat vor kurzem nach dem Haarewaschen diese "Dynamik" in meinen Haaren einfach nicht zusammengepasst. Vorne sahen sie ganz okay aus, aber hinten haben sich die Haare einfach in eine andere Richtung gebeugt. Ich glaube ich müsste das jetzt aufzeichnen können, um es so zu erklären, dass es leicht verständlich ist. Also im Groben war es so, dass sich die vordere Hälfte meiner Haare nach Außen gebogen hat, während die hintere Hälfte meiner Haare eher nach Innen gebogen war. Dazu kam dann noch Volumen ohne Ende, sodass das Gesamtbild einfach nicht stimmig war. Ich hatte kein großes Problem damit, ein paar Tage lang so herumzulaufen, wollte aber irgendwie eine Methode haben, dieses Problem zu beseitigen, wenn das notwendig ist. Es ist jetzt eben eine Übergangslänge und vermutlich können nur kurzfristig solche Komplikationen auftreten, aber trotzdem möchte man doch irgendwie sicherstellen können, dass man gut aussieht, wenn man etwas Besonderes vorhat. Also mir ist zu meiner Haarsituation eingefallen, dass man entweder die Haare nachschneiden lassen könnte oder ein Glätteisen zum Styling verwenden könnte. Ich finde übrigens, dass zu viel Volumen deutlich schlechter aussieht als zu wenig Volumen. Also eigentlich kann ich nicht nachvollziehen, warum in Haartutorials ständig Tipps dazu gegeben werden, wie man mehr Volumen generieren kann. Vielleicht habe ich auch keine repräsentativen Haartutorials gesehen, denn ich kenne nicht allzu viele, jedenfalls finde ich, dass wenig Volumen nur dann schlecht aussieht, wenn es sich dabei um so wenig Volumen handelt, dass eigentlich alle Tipps zu spät kommen. Also wenn jemand extrem dünne Haare oder starken Haarausfall hat oder so alt ist, dass einfach nicht mehr viel Volumen vorhanden ist. Zu viel Volumen kann eben so aussehen, dass man zum ersten Mal im Leben das Gefühl bekommt, dass ein Glätteisen zum Styling sinnvoll wäre. Über Glätteisen hatte ich allerdings im Kopf, dass ein billiges Glätteisen 30€ kostet und man sich eher eines für 90€ kaufen sollte, wenn man etwas Hochwertiges haben möchte.
Da stand ich nun also bei Mediamarkt und erblickte ein Glätteisen für 10€. Ich hatte die Idee, ein Glätteisen zu kaufen, eigentlich schon verworfen, weil ich dachte, dass ich derzeit keine Lust hatte, mindestens 30€ für ein Glätteisen auszugeben. Ich hatte allerdings erst recht keine Lust darauf, mir ein Glätteisen zum Geburtstag zu wünschen, da ich nicht so genau wusste, wie lang ich die Übergangslänge haben würde, die manchmal Frisuren verursacht, die ein Glätteisen erfordern. Ich las also, was auf der Verpackung stand und nahm das Glätteisen dann einfach mit -über Glätteisen wusste ich schließlich sowieso nichts.
Auch nach einer relativ intensiven Suche in der Abteilung für Computerzubehör konnte ich keine Webcam finden, sodass ich dazu überging, einen Aktionstisch zu durchsuchen, auf dem ab 50 Cent stand. Das erste Spiel, das ich ansah, kostete natürlich 20€. Ich war kurz davor, dem Tisch nach diesem Fehlgriff sofort wieder meinen Rücken zuzuwenden, aber dann erblickte ich doch ein Spiel um 2€, das etwa 2€ wert zu sein schien. Es ist ja auch nicht so, als wäre 20€ ein schlechter Preis für das andere Spiel gewesen (ich habe leider vergessen welches es war, aber es war sehr bekannt), aber 20€ ist nunmal nicht der Preis, auf den man gefasst ist, wenn man nach Spielen und Filmen ab 50 Cent Ausschau hält. Ich hatte also ein Spiel mit Dungeons, von dem ich noch nie zuvor gehört hatte, und ein Glätteisen in der Hand, als ich mein Abenteuer vorsetzte. Ich unterbrach also 2 Mitarbeiter, die sich gerade in Ruhe unterhielten, um zu fragen, wo ich eine Webcam finden könnte. Der Ratschlag, beim Computerzubehör danach zu suchen, half mir nur bedingt weiter. Als ich schon aufgeben wollte, sah ich auf und sah schräg links vor mir ein Schild, auf dem "Webcams" geschrieben stand. Daraufhin begann ich also, mich mit den verschiedenen Webcams zu beschäftigen, aber das Sortiment war ziemlich minimalistisch gehalten und so stand schnell fest, dass es eigentlich nur 2 Kameras gab, die für mich in Frage kamen. Ich entschied mich für die teurere Webcam von Logitech c525, da das Konkurrenzprodukt auf der Verpackung nicht so genau beschrieben war und nicht so hochwertig aussah. Die Webcam war trotzdem etwa 10€ billiger als erwartet, wodurch man das Glätteisen ja auch als Geschenk zur Webcam auffassen könnte. Naja...
Danach hatte ich das Gefühl, dass es besser wäre, das Spiel mit Dungeons zurückzulegen und mich nach einem Spiel umzusehen, das ich kenne und das schon so alt ist, dass man es ziemlich günstig bekommen kann. Ich hatte das Gefühl, dass es richtig like a Barbie wäre, noch ein Spiel dazuzukaufen. Einige Spiele kamen nicht in Frage, weil ich definitiv nicht genügend Freizeit habe, um sie sinnvoll zu spielen. Ich hätte zum Beispiel auch Skyrim um 15€ kaufen können, wenn ich Zeit dafür hätte. Stattdessen habe ich mich für BioShock Infinite entschieden, das inzwischen übrigens 10€ kostet. Das hätte ich auf Steam bestimmt auch günstiger bekommen, aber was soll's. Eigentlich sollte man wohl auch zuerst BioShock 1 und 2 spielen, aber ich sehe das nicht so eng. Ich dachte mir nur, dass ein gutes Spiel um 10€, bei dem es auch halbwegs realistisch ist, dass ich es spiele, besser ist als ein Spiel um 2€, bei dem ich weder weiß, ob es gut ist, noch wie viel Zeit ich investieren müsste usw. Nicht, dass ich wüsste ob ich dazu geeignet bin, Spiele wie BioShock zu spielen, aber das werde ich schon noch merken.
Die Kassiererin war von meiner Artikelauswahl sichtlich beeindruckt. Naja, ehrlich gesagt war ihre Reaktion nicht besonders aufregend. Jedenfalls konnte ich dann meine Sachen kaum alle in der Tasche verstauen. Man hatte beinahe den Eindruck, das Glätteisen sei zu lang für meine Handtasche. Ich machte mich erstmal mit den halbverpackten Sachen auf den Weg zum dm, um noch Hitzeschutz für meine Haare zu kaufen. Mir wurden meine Haare bereits ca. 5-mal von anderen Menschen geglättet und dabei wurde ich jedes Mal darauf aufmerksam gemacht, dass es wichtig sei, Hitzeschutz zu verwenden. Jedenfalls strukturierte ich dann erstmal meine Tasche um und stellte dabei fest, dass es mein Schal gewesen war, der dem Glätteisen einen gut sitzenden Platz in der Handtasche verwehrt hatte. Ich verbannte meinen Schal also in den Ärmel meiner Jacke und versuchte auch sonst genug Platz zu schaffen. Ich musste auch meine ganzen DSA-Sachen besser platzieren, aber schließlich stellte sich heraus, dass mein Einkauf exakt die richtige Größe für die Tasche hatte. Wir haben übrigens eine neue Kampangne in DSA begonnen mit einer neuen Heldengruppe. Ich spiele eine Hexe aus der Schwesternschaft des Wissens, die ziemlich charismatisch ist. Es ist gar nicht so einfach, einen charismatischen Charakter zu spielen, wenn man selbst alles andere als charismatisch ist.
Meine Suche nach einem Hitzeschutzmittel stellte sich als gar nicht so einfach heraus, da ich keine Ahnung hatte, wie diese Produktkategorie überhaupt aussieht. Bei der Suche danach entdeckte ich auch viele andere Haarprodukte, deren Funktion ich nicht ganz verstand, aber ich entschied mich schließlich für das Baleaprodukt "Beautiful long Wunderserum", auf dem auch steht, dass es Hitzeschutz bis 230°C bietet. Ich fürchte damit wird es viel schlimmer sein als mit meinen Haarölen -ich werde es nie aufbrauchen können. Bei einem Haaröl habe ich übrigens schon über die Hälfte verbraucht, aber aufgrund meiner aktuellen Haarlänge verwende ich gar kein Haaröl und auch nicht immer Conditioner. Meine Haare sind schon nur mit Shampoo so leicht kämmbar und sehen auch sehr gesund aus, sodass ich auf zusätzliche Pflege verzichten kann.
Es tut mir übirgens leid, falls an einer Stelle ? anstatt € steht, denn das ist mit all meinen Eurozeichen passiert, als ich den Post als Entwurf gespeichert habe und ich bin mir nicht sicher, ob das nicht auch wieder passieren könnte, wenn ich den Post veröffentliche. Mal sehen.
Es wäre ja cool gewesen, zugleich eine Review von dem Glätteisen und von dem Spiel zu posten, aber ich hatte noch keine Gelegenheit, es anzuspielen. Über das Glätteisen kann ich allerdings schon sagen, dass es erstaunlich gut ist. Es wird sehr schnell heiß, die Temperatur ist verstellbar und es ist einfach zu bedienen. Ich weiß nicht, was teurere Glätteisen noch alles können und ich habe online so gut wie keine Reviews zu dem Glätteisen gefunden, also kann ich auch nicht sagen, ob es schnell kaputt wird oder Ähnliches. Es ist von ok. und heißt OHS 102-B. Der Punkt mitten im Satz irritiert mich ziemlich, aber das gehört wohl zum Markennamen dazu. Jedenfalls hatte ich bis jetzt einen ziemlich guten Eindruck davon, aber ich habe auch noch nicht versucht, meine Haare damit richtig glatt zu glätten. Ich möchte es ja eher nutzen, um das Volumen zu reduzieren und komische Wellen zu entfernen, wenn sie nicht zum Gesamtbild passen.
Ich habe meine Haare erst einmal mit dem Glätteisen behandelt, was wohl für eine umfassende Kritik nicht ausreicht. Außerdem weiß ich nicht, worauf man bei Glätteisen so achten muss, da es eben mein erstes Glätteisen ist. Ich habe jedenfalls schon festgestellt, dass höhere Temperaturen auch einen stärkeren Effekt haben, aber ich denke dass es auch mit Hitzeschutz besser ist, das Glätteisen nicht heißer als notwenig zu machen. Die perfekte Temperatur muss ich eben noch herausfinden. Ich habe etwa 10 Minuten lang vor mich hin geglättet und hatte dann nicht mehr genug Zeit, weiterzumachen. Das Ergebnis sah zwar viel glatter als zuvor aus, aber auch so, dass niemand vermuten würde, dass ich meine Haare geglättet habe. Insgesamt habe ich jedenfalls das Gefühl, ein sinnvolles Glätteisen gekauft zu haben.
Ich habe natürlich auch schon meine neue Webcam ausprobiert und in dem Video sieht man auch, wie meine Haare aussehen, wenn man sie so ein bisschen glättet: https://www.youtube.com/watch?v=SEAp17VfBkE
Ich weiß, sie sehen nicht glatt aus, aber das war ja auch nicht mein Ziel. Außerdem war ich im Laufe des Tages auch draußen und dort hat es geschneit. Feuchtigkeit macht Haare doch wieder welliger, oder?
Ob ihr es glaubt oder nicht, recht viel mehr habe ich nicht zu sagen. Bald ist wieder eine Age of Empires 2 Lanparty, das wird cool!
with a lovely greet
L.Shihit

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Dinosaurier

Meine Mitbewohnerin ist heute da! Das ist doch total cool, oder? Ich habe mich auf jeden Fall gefreut, sie wiedermal zu sehen. Bald bin ich endlich damit fertig, alles zu rebloggen. Darauf freue ich mich schon... Andererseits habe ich dann keine Gelegenheit mehr, den Elisabeth-Fanclub zu erwähnen, bis ich wieder einen neuen Blogpost schreibe und das könnte ja auch noch eine Weile dauern. Also ich weiß es noch nicht, ich nehme aber an, dass ich mich dann eher um Unizeug kümmern möchte. Wenn ich diesen Post so lese, bin ich wirklich enttäuscht, dass mich Elisabeth nie gefragt hat, ob wir einen Dinonachmittag/Dinoabend machen wollen.
15.12.2014

Hey!
Auf Wunsch einer meiner treuesten Leserinnen handelt dieser Post von Dinosauriern. Zum Glück weiß ich nicht viel über Dinosaurier. Stellt euch vor, ich wüsste einmal wirklich viel über ein Thema, das ich hier behandeln möchte. Da würde ich doch die restlichen treuen Leser verschrecken. Wenn man bei einem so inaktiven Blog überhaupt von treuen Lesern sprechen kann... Nunja, ich gehe einfach davon aus, dass ich treue Leser habe, da der Blog gar nicht so wenige Seitenaufrufe pro Tag bekommt, wenn man bedenkt, wie selten es hier etwas Neues zu lesen gibt. Ich habe nunmal anderes zu tun. Also nicht immer, aber manchmal. Oft denke ich auch einfach nicht daran, dass es ja auch noch meinen Blog gibt. In der Vorweihnachtszeit kann ich jetzt vielleicht wieder verstärkt meinen Online-Verpflichtungen nachkommen. Zumindest ein Video und ein Blogpost wären mal wieder nett. Und da ich gerade weder täglich im Labor stehe, noch am Freitag eine Prüfung habe, ist gerade ein guter Zeitpunkt, wieder etwas zu schreiben. Da ich in letzter Zeit immer alle Blogposts mit technischen Problemen begonnen habe und mir diese langsam ausgehen, habe ich mich dazu entschlossen, auch hin und wieder in den Anfang meine Blogposts ein paar Beautyprobleme einfließen zu lassen. Eigentlich wollte ich nur irgendwie die Gelegenheit schaffen, hin und wieder etwas über meine Haare schreiben zu können, dass es nicht in den Haarpost geschafft hat. Streng genommen beginne ich den Post ja auch nicht so wirklich mit einem Haarproblem. Ich meine das ist doch jetzt schon eher das Ende des Anfangs. Es sei denn man sieht den Anfang erst dann als abgeschlossen an, wenn danach bald das eigentliche Thema losgeht. Dann sind wir wohl noch im guten Mittelfeld. Genau weiß ich da aber auch nicht, da ich doch gerade erst dabei bin, den Post zu schreiben. Das könnt ihr bestimmt besser beurteilen. Es wäre daher wohl besser einfach festzulegen, dass ich in Zukunft irgendwann im Anfangsbereich meiner Posts ein Problem schildern werde. Es sei denn ich habe gerade keines. Da die Probleme, die ich schildere, aber keine richtigen Probleme sind, werde ich wohl immer eines haben oder eines an den Haaren herbeiziehen können. Wird schon nicht so weit hergeholt sein wie der Schandfleck der Woche. Da ihr allerdings vermutlich gar nicht alle wisst, was der Schandfleck der Woche ist, gehe ich darauf jetzt auch nicht weiter ein. Wesentlich ist, dass ich euch etwas über meine Haare erzählen wollte. Und zwar, dass ich jetzt Probleme damit habe, mir die Zähne zu putzen. Meine Haare sind einfach so kurz, dass sie nach vorne fallen wenn man sich über's Waschbecken beugt oderso und ich finde, dass man da immer richtig aufpassen muss, dass man sich nicht irgendwie selbst auf die Haare spuckt. Das klingt jetzt vermutlich irgendwie doof ^^ Mir ist das auch noch nicht passiert und ich werde mir in Zukunft auch nicht zur Sicherheit die Haare zusammenbinden, bevor ich mir die Zähne putze, aber das ist schon irgendwie nervig. Ich stelle mir das vor allem in Situationen unangenehm vor, bei denen ich mich früher schon ungeschickt angestellt habe und so meine Schwierigkeiten beim Zähne putzen hatte. Und ich möchte damit jetzt nicht sagen, dass ich die seltene Sportart Extremzähneputzen betreibe. Ich meine, wenn man kein normales Waschbecken zur Verfügung hat, sondern nur so neben einer Wasserleitung draußen die Zähne putzt und sich da eben auch noch weiter runterbeugen muss und so weiter. Wobei ich zugeben muss, dass ich vermutlich nicht mehr sehr oft an dem Ort sein werde, an den ich da gerade denke und falls ich irgendwann unerwartet doch wieder dort sein werde, dann werden meine Haare in der Zwischenzeit sowieso schon wieder lang sein. Den Fall, dass ich irgendwann lerne, mit kürzeren Haaren besser umzugehen, schließe ich übrigens komplett aus. Bei langen Haaren ist das viel praktischer, wenn man nicht möchte, dass sie nicht nach vorne fliegen, kann man sie einfach hinter die Schulter tun und im Normalfall bleiben sie dann dort auch. Haare, die kürzer als die Schulter sind, können das leider nicht. Ich hätte übrigens gerade fast im vorherigen Satz zwei Beistriche vergessen und das hat mich an ein Gespräch zwischen 2 Linguisten, die ich kenne, erinnert. Einer davon hatte eine Bachelorarbeit über Relativsätze verfasst und das restliche Gespräch war ziemlich langweilig, aber dann hat der eine zu dem anderen gesagt, dass er glaubt, dass die Bedeutung von Relativsätzen nicht zu unterschätzen ist und dass die ja auch immer wieder in Gesprächen vorkommen. Ich fand es witzig, dass die beiden damals nicht auf die Idee gekommen wären, den Satz so zu deuten, dass Menschen, die sich miteinander unterhalten, Relativsätze verwenden. Wenn wir gerade von Menschen sprechen, die etwas machen, das mit Sprachen zu tun hat: Elisabeth ist mit ihrem Bachelor so gut wie fertig! Mein vorzeitiges Bachelorgeschenk an sie ist, dass ich jetzt endlich zu dem Thema übergehe, dass sie sich gewünscht hat.
Dinosaurier. Ich habe gehört, dass ein durschnittlicher Österreicher sich 2 mal in seinem Leben für Dinosaurier interessiert. Das erste Mal, wenn er als Kind in das Alter kommt, in dem man Dinosaurier spannend findet. Wenn ich eine berühmte Youtuberin wäre und das hier ein Video wäre, wäre der vorherige Satz schon Anlass genug, das Video "Das erste Mal" zu nennen oder Ähnliches. Dann würde ich ganz viele Klicks bekommen und Geld verdienen und so richtig könnte sich auch niemand beschweren, weil immerhin die Worte, die in der Überschrift stehen, auch im Video vorkommen. Da ist Dinosaurier gleich ein Titel, der viel weniger Leute anspricht. Wir haben ja gerade erst festgehalten, dass die meisten nur 2 Phasen in ihrem Leben haben, in den sie sich für Dinos interessieren, wodurch die Zielgruppe des Videos relativ klein sein dürfte. Und warum sollte man so ein langes Video ansehen bzw. einen so langen Blogpost über ein Thema lesen, das einen überhaupt nicht betrifft/beschäftigt/interessiert? Die Frage müsst ihr eigentlich beantworten ^^
Jedenfalls ist das zweite Mal dann, wenn man selbst Kinder bekommt und diese sich gerade für Dinosaurier interessieren. Es muss natürlich gar nicht sein, dass man sich im Leben überhaupt mit Dinosauriern ernsthaft auseinandersetzt und lernt, sie zu lieben. Dafür gibt es heldenhafte Menschen wie die Elisabeth, die sich ständig für diese engelsgleichen Kreaturen interessieren und so die Statistik herausreißen. Ich weiß nicht mal, ob es eine Statistik darüber gibt. Die Information stammt von meinem Onkel, der mir vor ein paar Jahren davon erzählt hat, als sein Sohn in dem Alter war, in dem man sich mit Dinos beschäftigt und sie daher gemeinsam in einem Museum waren, in dem man Dinos sehen kann. Ihr seht also, dass ich wiedermal keine Kosten und Mühen gescheut habe, um kein fundiertes Wissen in diesen Blogpost einfließen zu lassen. Ich habe Dinosaurier übrigens als engelsgleiche Kreaturen bezeichnet, um etwas Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen. Außerdem kommt es immerhin vor, dass sich zugleich kleine Engel auf dem Weihnachtsbaum und große Spielzeugdinos unter dem Weihnachtsbaum befinden. Es ist daher nicht auszuschließen, dass manche Familien das entweder aus Tradition heraus anders herum praktizieren oder die beiden Objekte in einem Jahr versehentlich vertauschen. Manche Spielzeugdinos sind ja eigentlich auch klein und es gibt bestimmt auch große Engelchen, die auf Weihnachtsbäumen platziert werden. Ich habe auch keine Daten über die durchschnittlichen Größen von Engeln und Dinos, die in der Umgebung von Weihnachtsbäumen gesichtet werden können. Daher kann ich nicht mit Sicherheit sagen, welche der beiden Gruppen wohl im Durchschnitt größere Vertreter hat. Ist die Größe von geschenkten Spielzeugdinos denn normalverteilt?
Wir wollen aber nicht nur über Spielzeugdinos sprechen, sondern über richtige Dinos. Spielzeuge sind ja schließlich nur eine Hilfestellung, um sich richtige Dinos vorstellen zu können und die liegen nicht verpackt mit anderem Spielzeug unterm Christbaum. Die haben jeden Tag auf's neue einen harten Kampf um Leben und Tod und machen ständig coole Dinosachen. Also um genau zu sein sind Spielzeugdinos natürlich auch richtige Dinosaurier, aber das wissen nicht alle. Das verstehen Erwachsene nicht. Zumindest nicht alle. Und wenn man mit ihnen spielt, befindet man sich auf einmal nicht mehr im Wohnzimmer, sondern in einem Land vor unserer Zeit. Hachja, das waren noch Zeiten. Dabei beziehe ich mich sowohl auf die Zeiten, in denen ich mit Dinos gespielt habe, als auch auf die Zeit, in der ich "In einem Land vor unserer Zeit" geschaut habe. Ich sollte mir die alten Filme wirklich wiedermal ansehen. Ich hatte gerade eine noch bessere Idee! Ich könnte mit Elisabeth einen Dinonachmittag machen, an dem wir zuerst mit Dinos spielen und danach in einem Land vor unserer Zeit anschauen. Leider haben wir unsere Dinos nicht mehr... Die haben wir unserem Cousin überlassen, als er seine bereits erwähnte Dinophase hatte. Ich glaube er spielt noch immer hin und wieder damit, ist aber nicht mehr voll und ganz in der Dinophase. Wenn man so nachträglich darüber nachdenkt, ist es ja erstaunlich, wie man es schaffen kann, dass Kinderfilme nicht vollkommen schlecht werden, wenn man dafür sorgt, dass die Hauptcharaktere alle nicht vernünftig reden können. Okay, es ist etwas übertrieben, zu sagen, dass sie alle nicht vernünfig reden können; schließlich sprechen 2 von 5 Hauptcharakteren ganz normal. Ducky spricht zwar eigentlich nicht unverständlich, aber sie sagt so oft die gleichen Sätze, dass man das Gefühl bekommt, dass ihr Wortschatz nicht weit über "Jap" hinausgeht.
Jedenfalls hatte mein Bruder eine sehr ausgeprägte Dinophase und während seiner Dinophase war ich in dem Alter, in dem ich immer gerade die gleiche Phase haben wollte wie mein Bruder. In dem Alter war ich übrigens mindestens bis zu meinem elften Lebensjahr. Mein Bedürfnis, die gleichen coolen Sachen wie mein Bruder zu machen ging früher so weit, dass ich ein paar Monate nach meinem Bruder meinen ersten Wackelzahn hatte, obwohl er 2,5 Jahre älter als ich ist. Eigentlich war es ein halbes Jahr später, aber ich muss doch auch einmal irgendwoher halbwegs beeindruckende Geschichten haben. Immerhin war es damals so überraschend, dass mir meine Mutter erstmal nicht glauben wollte, als ich gesagt habe, dass ich einen Wackelzahn habe. Dann habe ich ihn ihr gezeigt und er hat schon ganz weit hin und her gewackelt. War ziemlich beeindruckend. Damals war ich noch in dem Alter, in dem man von mir nicht recht viel mehr erwartet hat, sodass alle richtig begeistert waren, wenn ich etwas geschafft habe oder wenn ich einen Wackelzahn hatte. Soweit ich das im Gedächtnis habe, war es in dem Alter auch noch leichter, klug zu sein. Jetzt vollbringe ich ständig mentale Leistungen, für die ich als Kind gelobt worden wäre und auch welche, die darüber hinausgehen, aber irgendwie ist davon niemand mehr beeindruckt. Ich sollte mal einen Professor fragen, ob er denkt, dass ich bei der Prüfung eine überdurchschnittliche Leistung für eine Fünfjährige vollbracht habe und ob er mich unter diesen Umständen anders benotet hätte. Und wenn er Kindern bessere Noten geben würde, dann soll er doch auch den jüngeren Studenten bessere Noten geben als den älteren. Okay, das ist absurd. Ich höre jetzt auf mit dem Schwachsinn und gehe wieder zu dem zurück, das ich eigentlich schreiben wollte: Wackelzähne sind großartig. Es war so witzig, Wackelzähne zu haben. Man hatte immer eine gute Beschäftigung nebenbei! Trotzdem hoffe ich, dass ich nicht so schnell wieder Wackelzähne bekomme... Warum wachsen uns eigentlich in unserer Kindheit einmal neue Zähne nach, aber dann nie wieder? Bei unserer aktuellen Lebensdauer wäre es doch praktisch, auf natürliche Weise nochmal neue zu bekommen. Viele Tiere bekommen ja nur einmal Zähne und die sind mit der Zahnpflege auch nicht so sorgfältig wie wir, aber sie leben einfach nur so kurz, dass ihre Zähne in der Regel nicht zu früh kaputt werden. Haifische hingegen bekommen ständig neue Zähne... Und ich weiß eigentlich nicht, ob es auch andere Tiere gibt, die erst Michzähne haben und dann ihre richtigen Zähne bekommen. Ich bin mir nicht sicher, ob das so ein sinnvolles Konzept ist... Andererseits sind Wackelzähne wirklich toll und wenn jemand Wackelzähne richtig zu schätzen weiß, dann sind das wohl Kinder.
Apropos richtig zu schätzen wissen: Kinder wissen auch Dinos richtig zu schätzen. Mein Bruder war früher so begeistert von Dinos, dass er als Kind im Museum in einiger Entfernung ein Dinoskelett gesehen und sofort aufgeregt einen lateinischen Namen gerufen hat. Meinen Eltern war das erst etwas peinlich, weil sie eben gar nicht wussten, ob das, was er da ruft, denn überhaupt stimmt, aber als sie sich den Dino dann aus der Nähe angesehen haben, hat sich herausgestellt, dass er den Dino tatsächlich richtig identifiziert hatte. Übrigens meine ich damit, dass er eine ausgeprägte Dinophase hatte, gar nicht, dass diese besonders lang war. Es war wohl eine für Männer durchschnittlich lange Dinophase, aber es war eine überdurchschnittlich intensive Phase. Nunja, ich habe auch hierzu keine richtigen statistischen Daten. Außerdem war er bei dieser Sache im Museum noch ziemlich jung, sodass ich noch jünger war und mich überhaupt nicht an den Vorfall erinnern kann. Ich kann mich gar nicht explizit daran erinnern, als Kind in einem Museum mit Dinos gewesen zu sein, obwohl ich von meiner Mutter weiß, dass wir mehrmals Orte besucht haben, an denen Dinos zu sehen waren. Also so einen Dinopark mit nachgebauten Dinos und eben auch Museen in denen man die Skelette sieht. Die Geschichte kenne ich jedenfalls nur daher, dass meine Mutter sie hin und wieder erzählt.
Von seinem umfassenden Dinowissen ist meinem Bruder jedenfalls nicht viel geblieben. Merkt euch Kinder, es bringt nicht viel, ein paar lateinische Namen auswendig zu lernen, denn die merkt man sich in der Regel nicht dauerhaft. Sowohl ich, als auch mein Bruder erinnern sich jetzt fast nur noch an die Namen von Standarddinos, die fast jeder kennt. Aber ich verstehe es, wenn Kinder Dinos cool finden. Sie sind ja irgendwie wie Drachen, nur, dass man weiß, dass es sie wirklich gegeben hat. Sie sind auch vielseitiger als Drachen, aber leider können sie kein Feuer speien. Zumindest konnte bis jetzt noch kein Forscher beweisen, dass sie das konnten.
Oh, ich könnte noch eine süße Geschichte erzählen. Mein Bruder war mit Theresa bei einer Veranstaltung unterwegs. Was das genau war, ist für die Geschichte irrelevant, deswegen habe ich keine Lust das zu erklären. Jedenfalls waren dort viele Leute und ein kleiner Junge, der seine Mutter verloren hatte. Theresas Erzählungen zufolge haben die beiden natürlich zuerst versucht, den Kleinen zu beruhigen und herauszubekommen, wie ihn seine Eltern am besten wiederfinden können. In weiterer Folge entstand Wartezeit auf die Elern des Kindes und in dieser Zeit soll sich mein Bruder mit dem Jungen aufgeregt über Dinosaurier unterhalten haben. Ich fürchte, dass die Geschichte viel besser gewirkt hat, als Theresa sie damals erzählt hat... Also einfach, weil sie so angeregt geschildert hat, wie die Situation war und was sie so gemacht hat und wir dann eben gefragt haben, was dann passiert ist und sie dann eben so gesagt hat, dass die beiden dann eben noch über Dinosaurier geredet haben, bis die Eltern des kleinen Jungen wieder da waren. Ach, ich weiß nicht. Ich glaube ich habe einfach nicht viel über Dinos zu sagen. Aber das macht wohl nichts. Ich meine es ist ja jetzt auch schon genug Text, oder?
with a lovely greet
L.Shihit