Samstag, 5. Dezember 2015

Low Budget Cooking -Mittwoch

Ich habe höchstens 4 Studen geschlafen, aber ich bin schon den ganzen Tag lang ziemlich produktiv. Also dazwischen wollten Leute mit mir reden, aber sonst war ich produktiv. Der Nikolaus hat mir neue, warme Bettwäsche und Schokolade bebracht, worüber ich mich sehr freue. Schlafen klingt gerade auch ziemlich gut, aber ich sollte vorher noch ein paar Dinge erledigen... Zum Beispiel 2 neue Posts veröffentlichen! Wuhu! Mein Vorsatz ist jedenfalls, heute echt früh schlafen zu gehen, damit ich morgen früh aufstehen und wieder produktiv sein kann. Mal sehen wie gut das funktioniert. Ich muss mir einfach besonders ehrgeizige Ziele setzen und versuchen die zu erreichen, dann schaffe ich vielleicht sogar alles, das ich in nächster Zeit machen muss. Ich hätte im Laufe der Woche produktiver sein sollen, aber das war ich nunmal nicht und das muss ich jetzt wohl irgendwie nachholen. Sorry, wenn das hier kein unterhaltsamer Text wird, ich will eigentlich einfach nur schlafen. In den nächsten Tagen wird es nur nicht besser, da habe ich auch nicht mehr Zeit und wenn ich dann gleich 4 oder mehr Blogposts rebloggen muss geht das einfach nicht...
17.5.2014

Hey!
Ich hatte Lust, auf meinem Blog noch eine neue Blogpostreihe zu beginnen, in der es um Rezepte gehen soll, die ich mit meinem Bruder ausprobiert habe.
Insgesamt soll es dann für jeden Wochentag (außer Samstag und Sonntag) einen Post geben und ich möchte mich immer auf einen Wochentag beziehen, an dem wir das beschriebene Gericht tatsächlich gekocht haben. Da ich allerdings weder jeden Tag etwas koche, über das man besonders viel schrieben könnte, noch jeden Tag Zeit habe, einen Blogpost zu verfassen (irgendwann sollte ich ja auch etwas für die Uni machen), werde ich das Projekt wohl auf einige Wochen ausdehnen. Das ist jedenfalls mal etwas, über das man nett zwischendurch schreiben kann und vielleicht spornt es mich auch dazu an, öfter zu kochen. Ich kann jetzt schon sagen, dass es wohl am Längsten dauern wird, bis ich ein Montagsrezept veröffentliche, weil das typischerweise der Tag ist, an dem ich am längsten Uni habe und danach habe ich oft wirklich keine Lust mehr, etwas Aufwendiges zu essen zu machen. Außerdem kommt es vor, dass ich montags sogar noch etwas essen kann, das meine Mutter am Wochenende gekocht hat. Ich werde mich jedenfalls bemühen, möglichst viel von dem Alltagsgefühl, das man bekommt, wenn man seit kurzem nicht mehr zu Hause wohnt, einfließen zu lassen. Ich fühle mich immer viel erwachsener, wenn ich auf eine Woche zurückschaue und feststelle, dass ich richtig verantwortungsvoll gegessen habe. Wenn ich zum Beispiel etwas gekocht habe, das meine Mutter auch kochen würde. Oder wenn ich etwas gekocht habe, obwohl ich einen anstrengenden Tag und keine Lust darauf hatte. Manchmal macht es mich auch stolz, zu sehen, wie voll unser Kühlschrank ist und am Ende der Woche tatsächlich nichts davon wegschmeißen zu müssen, weil es verschimmelt ist. Wobei ich anmerken möchte, dass unser Kühlschrank, wenn er gerade besonders gut gefüllt ist, in der Regel noch immer nicht an den unserer Eltern herankommt. Wie dem auch sei... Grundsätzlich koche ich gerne, aber ich werde wahrscheinlich hauptsächlich alltagstaugliche Rezepte festhalten, also welche, die ich auch immer wieder mal kochen würde und nicht nur, wenn ich viel zu viel Zeit habe. Für Leute, die schon jahrelang regelmäßig kochen, wird wahrscheinlich keine neue Rezeptidee dabei sein, aber wie immer geht es ja nicht nur darum, was ich schreibe, sondern auch darum, wie ich es schreibe. Würde ich jetzt zumindest mal behaupten.... Wie auch immer, ich sollte langsam zum Hauptteil übergehen. Jeder behandelte Wochentag wird ein eigenes Motto bekommen, dann folgt ein viel zu ausführlicher Text darüber, wie man das Essen zubereiten soll und danach gibt es noch eine kurze Kostenbilanz. In gewisser Weise soll es doch auch darum gehen, wie man ohne großen finanziellen Aufwand etwas Leckeres essen kann. Oh, dazu wollte ich auch noch etwas sagen. Ich bin es eigentlich von zu Hause so gewöhnt, dass meine Eltern versuchen, möglichst ökologisch sinnvoll einzukaufen, aber das ist eigentlich etwas, das ich für mich nur relativ selten mache. Das liegt aber auch daran, dass ich oft ohnehin kein wirklich faires Produkt zur Auswahl habe und wenn das so ist, greife ich einfach zu der billigsten Variante. Ich will hier aber keine Werbung dafür machen, so zu handeln... Und ich würde wohl auch andere Produkte kaufen, wenn ich mehr selbst-verdientes Geld hätte. Diesen Sommer werde ich übrigens relativ viel arbeiten, aber dafür mache ich ja unterm Jahr keinen Nebenjob. Wenn ich schon dabei bin, doch noch abzuschweifen, möchte ich kurz noch erwähnen, dass es dieses Wochenende bei meinen Eltern nicht-selbstgemachtes Schnitzel und nicht-selbstgemachte Pizza gab, wodurch ich natürlich noch leichter sagen kann, dass ich mich nicht sehr viel unvernünftiger ernähre als meine Eltern. Also zumindest bestellen wir uns in Wien eigentlich nie Pizza (es sei denn, wir spielen gerade DSA, aber das ist etwas vollkommen anderes) und machen uns höchstens ab und zu Tiefkühlpizza. Aber wenn ich Tiefkühlpizza esse, dann nur, weil mein Bruder sie gekauft hat! Jedenfalls vermittelt einem Tiefkühlpizza deutlich schneller das Gefühl, dass man stattdessen lieber etwas Leckeres kochen sollte.
Okay, weiter im Text.
Motto des Tages: Studentenmund isst ungesund
Zuerst schickt ihr eurer Schwester einen Link zu einem Rezept, anstatt bis in ihr Zimmer zu gehen und zu fragen, ob sie Lust hat, zu kochen. Ihr stellt fest, dass ihr -Facebook sei dank- dadurch sogar Zeit sparen könnt, da sie nur Sekunden braucht, um darauf zu antworten. Bitte beachtet, dass die Rollen auch vertauscht sein könnten. Es ist übrigens auch möglich, alleine zu kochen. Und ihr müsst kein anderes Rezept suchen, da ihr gerade eines lest. Eigentlich habe ich gerade gar keine Zeit, alle Ausnahmen aufzuschreiben. Ich sollte beim nächsten Mal einfach nicht die ganze Zeit "ihr" schreiben, dann müsste ich mir darüber überhaupt keine Gedanken machen. Wie auch immer... Dadurch schafft ihr es also, synchron aufzustehen. Eure Schwester wollte zufälligerweise übrigens ohnehin etwas Derartiges kochen. Deshalb weiß sie bereits, wie man das Hauptproblem lösen könnte. Auflaufformen lassen sich auch wunderbar durch andere dicke Glasgefäße ersetzen, die manche Leute alternativ zu Tupperware einsetzen. Ihr habt Glück, denn eure Eltern besitzen so ziemlich alles, womit man Plastik ersetzen kann, sofern es dennoch praktisch ist. Zufälligerweise habt ihr vor kurzem ein solches Glasgefäß, das hitzeresistent aussieht, ausgeborgt. Ihr stellt also fest, dass es sich zwar um eine recht mickrige Auflaufform handelt, aber dass man das Gefäß durchaus so verwenden könnte. Da ihr nur zu zweit seid, wird sie vollkommen ausreichen. Ihr nehmt einfach die Kartoffeln, die ihr ohnehin in nächster Zeit verwerten solltet und kocht sie, weil es schon gestern Bratkartoffeln gab und ihr nicht jeden Tag das Gleiche essen wollt. Die gekochten Kartoffeln schneidet ihr und platziert die daraus resultierenden Kartoffelscheiben in eurer improvisierten Auflaufform. Ihr findet eine halbe Zwiebel im Kühlschrank
Kennt ihr das, wenn ihr etwas völlig plötzlich abbrechen müsst und dann 2 Wochen keine Zeit und Lust findet, es zu vollenden? Genau das ist diesem Post passiert. Ich habe in den letzten 2 Wochen nicht einmal die Zeit dafür gefunden, den letzten Satz fachgerecht zu vollenden. Und gerade will ich mir auch nicht die Zeit nehmen, noch einmal zu lesen, was ich geschrieben habe. Ich glaube der Stil war unlogisch, weil ich davon ausgegangen bin, dass ihr mein Rezept mit mir gemeinsam ausprobiert. Ihr wärt hier nicht auf meinem Blog, wenn ich nicht einfach so weiterschreiben würde, wie ich das gerade möchte.
Die Zwiebel klein schneiden und hinzufügen. Einen Becher Schlagobers darüber gießen. Feststellen, dass man das Essen jetzt nur schwer würzen kann. Versuchen, in die "Kluften" zwischen den Erdäpfeln möglichst viel von den Gewürzen zu bekommen, die ihr in eurem Essen haben wollt. Mit ganzen Scheiben Käse zudecken und im Backrohr platzieren. Ein bisschen warten, herausnehmen, doch noch einmal nachwürzen und umrühren, damit die Gewürze tatsächlich überall hinkommen. Auch ein bisschen Mehl unterrühren, damit es fester wird. Erneut mit Käse zudecken. Warten. Essen.
Insgesamt zwar weder ein sehr schnelles, noch ein sonderlich gesundes Gericht, aber man hat nur wenig Aufwand damit. Ich bin schon komisch... Seit Wochen hebe ich die Rechnungen von sämtlichen Einkäufen für dieses Format auf, aber gerade jetzt im entscheidenden Moment habe ich die passende Einkaufsrechnung nicht bei mir. Außerdem fällt mir gerade auf, dass es ja nicht so wichtig ist. Ihr wisst ja, dass Kartoffeln nicht so teuer sind und so viele andere Zutaten kommen nicht vor. Immerhin kann ich noch mit etwas anderem auftrumpfen. In der Zwischenzeit ist auch eine Variation entstanden, für die wir tatsächlich eine Auflaufform verwenden konnten. Doch das war nicht der einzige Unterschied (wobei ich auch eine Variation angekündigt hätte, wenn wir sonst nichts verändert hätten). Anstatt erneut Schlagobers zu verwenden, verrührten wir Sauerrahm und 2 Eier miteinander. Nicht, weil wir überzeugt davon sind, dass Schlagobers schlechter als Sauerrahm für dieses Gericht geeignet ist, sondern einfach, weil wir zufälligerweise Sauerrahm zu Hause hatten. Die Eier sollten für erhöhte Festigkeit sorgen, weil diese beim ersten Versuch noch zu wünschen übrig ließ. Zusätzlich wurde auch etwas Schinken verarbeitet.
Mein vergleichendes Fazit dieser beiden Kocherfahrungen lautet, dass es wirklich besser ist, die flüssigen Kompenenten zuerst zu würzen und zu verrühren und sie dann in die Form zu gießen, in der sich bereits die Kartoffeln/Erdäpfel befinden. Und sonst würde ich beim nächsten Mal austesten, ob sich Schlagobers mit Eiern anders verhält oder nur ein Ei verwenden. Eben noch ein bisschen herumspielen, um eine bessere Konsistenz zu erzielen. Ach verdammt, ich muss jetzt los, um meinen Zug zu erwischen...
with a lovely greet
L.Shihit
Edit: Nach einer rasanten Autofahrt zum Bahnhof habe ich den Zug tatsächlich noch erwischt.

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