Posts mit dem Label kochen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label kochen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 7. Dezember 2015

Low Budget Cooking -Freitag

Seid ihr bereit? Heute findet das erste adventliche Montagstreffen statt... Und zwar bei mir! Das heißt es gibt Punsch, Nüsse und ein paar Kekse. Also keine weihnachtlichen Kekse, wir haben nur irgendwann Kekse geschenkt bekommen, die mir nicht schmecken und mir ist heute wieder eingefallen, dass es die gibt und dass man sie beim Montagstreffen anbieten könnte. Klingt doch nach einer guten Idee... Und die Nüsse hat beim letzten Montagstreffen mein Bruder mitgebracht, aber das ändert nichts daran, dass er und einige andere Leute gerne Nüsse essen. Außerdem habe ich diverses Zeug zu hause, das ich meinen Gästen anbieten kann, wenn Bedarf bestehen sollte. Zum Beispiel Popcorn, Soletti, Wein, Malibu, Schokolikör und Amarettopunsch. Also ich mache selbst Punsch und wir können dann eben auch testen, ob die 2 Flaschen Amarettopunsch, die ich mal von meinem Onkel bekommen habe, noch gut sind. Also es war kein Geschenk von ihm, er hat sich nur von seiner Alkoholsammlung getrennt und da haben ich und mein Bruder sie einfach übernommen. Es sind eben bestimmt manche Sachen darunter, die schon relativ lange bei meinem Onkel herumgestanden sind und die man deshalb vielleicht nicht mehr trinken sollte. Mal sehen.
7.7.2014

Hey!
Da diese Reihe nun abgeschlossen ist, werde ich in nächster Zeit meine Internetgeschichte fortsetzen oder vielleicht einen Post über DSA schreiben. Dort könnte ich unsere absoluten Highlights festhalten oder auch detailliert erklären, warum wir manchmal sehr lange brauchen, um einfach nur Proviant am Marktplatz zu kaufen. Das wäre witzig ^^ Ich habe allerdings im Sommer einiges zu tun und muss mich wohl wirklich zusammenreißen, um ab und zu noch hier etwas zu posten... Vielleicht habe ich ja noch eine Idee für etwas, das ich über Beauty schreiben könnte. Gebt zu, ihr wartet alle seit Wochen darauf, mehr über Lippenstifte, Nagellacke und Lidschatten zu erfahren, die ich getragen habe. Wie auch immer, bevor ich etwas anderes schreibe, kommt noch mein letzter Kochpost. Eigentlich habe ich keine Ahnung, wie die Kochposts im Vergleich zu anderen so angekommen sind, weil mir ja auch selten jemand Kommentare schreibt... Aber solange ich die Serie bald abbreche, kann mir ja egal sein, dass sie unbeliebt war. Und falls sie doch besonders beliebt war, habe ich vermutlich eh nicht mehr genug Rezepte im Kopf, um die Reihe über längere Zeitspannen auszudehnen. Vielleicht kommt mal wieder ein vereinzeltes Rezept. Vielleicht auch nicht. Wenn ich mich nicht täusche sind im Internet 7 Rezepte von mir und das reicht doch vollkommen aus. Ihr könnt ja jede Woche das Gleiche essen. Okay, jetzt wirklich weiter im Text, dieser Post wird auch ohne Einleitung schon lang genug...
Motto des Tages: DAS Essen!
Erstmal werde ich beschreiben, was genau ich an besagtem Freitag gemacht habe und dann gehe ich darauf ein, warum es DAS Essen ist und was man dabei alles beachten, variieren und mögen kann.
Also erstmal habe ich unsere letzte kleine Zwiebel geschnitten und mit Öl in der Pfanne angebraten. Dann habe ich Fleisch gewürzt und dazu getan. Das waren so Schweinemedaillons, die recht billig in Aktion waren (2,33€), aber ich weiß natürlich nicht mehr wie viel in der Packung drinnen war. Jedenfalls ausreichend, um das Rezept für 3 Personen zu kochen. Wir waren danach auch mehr als satt, mit etwas mehr Nudeln hätte die gleiche Menge auch für 4 Personen gut gepasst. Also wie angekündigt habe ich auch eine halbe Paprika und eine halbe Zucchini verarbeitet und die muss man ja auch irgendwann schneiden. Zumindest ist das in diesem Rezept so vorgesehen. Ihr könnt für mich natürlich auch austesten, das passiert, wenn man sie nicht schneidet.
Ich kann nachträglich oft nicht sagen, wann ich was geschnitten habe, denn eigentlich schneide ich beim Kochen auch immer zwischendurch Gemüse oder mache andere Sachen. Wie zum Beispiel den Geschirrspüler ausräumen oder was auch immer gerade gut passt. Vergesst nicht, auch Nudeln hinzustellen und zu kochen. Es sei denn, ihr möchtet lieber Reis dazu essen. Oder ihr wollt gar nichts haben, das man dazu essen kann. Okay, jedenfalls kann man dann, wenn das Fleisch gut angebraten ist, Paprika und Zucchini einfach in die gleiche Pfanne geben. Dann habe ich auch relativ bald Tiefkühlgemüse hinzugefügt. Je nachdem, wie voll die Pfanne schon wirkt, nimmt man da einfach mehr oder weniger. Tiefkühlgemüse ist großartig. Dann habe ich auch ein paar Löffel Pfirsich-Curry Chutney von meiner Mutter verwendet. Vielleicht auch schon davor oder erst etwas später. Das Gemüse braucht zu dem Zeitpunkt jedenfalls noch etwas, wodurch es nahe liegt, dass man in der Zeit ein paar passende Gewürze sucht und zum Teil schon einsetzt. Im letzten Post habe ich ja schon erwähnt, dass meine Mutter zu Weihnachten oder zu anderen Anlässen oft selbstgemachte Köstlichkeiten verschenkt und dass man auf diesem Wege an solche Chutneys kommen könnte. Ihr könnt natürlich auch selbst lernen, wie man Derartiges herstellt. Oder ihr verzichtet eben darauf...
Wenn die meisten Zutaten in der Pfanne so aussehen, als wären sie dafür bereit, gießt ihr einen Becher Schlagobers darüber. Solltet ihr euch nicht sicher sein, dann könnt ihr auch eine kleine Umfrage starten, aber darauf habe ich verzichtet, weil ich nicht in der Lage bin, mit Gemüse zu sprechen. Solltet ihr über derartige Kommunikationsmöglichkeiten verfügen, habt ihr es natürlich leichter als ich. Ich musste mich da voll und ganz auf meine Kocherfahrung verlassen. Dann habe ich das Essen nur noch etwas köcheln lassen und mich voll und ganz darauf konzentriert, es angemessen zu würzen. Ich kann euch nicht mehr sagen, was ich alles verwendet habe, aber auf jeden Fall war recht viel Curry dabei. Meine Mutter war zwar doch nicht da, aber ich glaube nicht, dass sie so große Angst vor meinen Kochkünsten hatte. Zumindest hat es uns sehr gut geschmeckt.
Was heißt es jetzt also, wenn ich andauernd betone, dass es DAS Essen ist? Das liegt wohl daran, dass ich es andauernd esse. Allerdings halte ich mich dabei nicht an das angegebene Rezept. Absolut nicht. Und manchmal schmeckt es komplett anders als das oben angeführte Rezept. Ich würde also eine kleine Gruppe von Gerichten unter der Bezeichnung "DAS Essen" zusammenfassen. Also ich habe keine Ahnung, ob das andere auch so sehen, es wäre jedenfalls absolut übertrieben gewesen, 2 solche Rezepte aufzuschreiben, selbst wenn die daraus resultierenden Mahlzeiten recht unterschiedlich schmecken. Meistens verwende ich zum Beispiel kein Fleisch. Wenn ich Fleisch verwende, gibt es dazu aber auch manchmal Kroketten. Teilweise gibt es dann das Fleisch mit einer Schlagoberssoße und ich brate das Gemüse in einer seperaten Pfanne an. Ihr seht schon, ich muss hier viele Fälle unterscheiden. Eigentlich ist es ja noch immer ein recht ähnliches Essen, wenn man das Schlagobers einfach weglässt und stattdessen eben vielleicht Sojasoße oder mehr Gewürze als sonst verwendet. Wenn ich gar kein Fleisch verarbeite, dann gibt es noch immer genügend Variationsmöglichkeiten. Ich hätte jetzt fast Variationsvarianten geschrieben. Vielleicht sollte ich aufhören, nebenbei einen Podcast zu hören, dadurch bin ich die ganze Zeit über leicht abgelenkt... Aber gerade habe ich schon den Eindruck, dass das geht. Das Thema ist eben weder richtig uninteressant, noch ablenkend interessant. Wenn etwas vorkommt, das ich besonders ansprechend finde, höre ich eben kurzfristig wieder auf, zu schreiben. Trotzdem keine so schlechte Ausrede für Tippfehler, wie ich finde. Ihr könnt also zum Beispiel anderes Gemüse verwerten. Je nachdem, was ihr gerade so zu Hause habt. Manchmal ist es eben auch cool, nur frisches Gemüse zu verwenden, an anderen Tagen ist es praktischer, hauptsächlich Tiefkühlgemüse zu nehmen. Ich finde Tiefkühlgemüse wirklich cool, um damit einem Essen mehr Substanz zu geben. Und es schmeckt auch nicht immer gleich, wenn man es mit unterschiedlichem frischen Gemüse aufpeppt. Ihr könnt natürlich auch unterschiedliche Packungen Tiefkühlgemüse kaufen, aber diese Variationsmöglichkeit ist so offensichtlich, dass ich sie eigentlich nicht aufschreiben wollte. Und wie bereits erwähnt, gibt es einige verschiedene Beilagen, die in Frage kommen. Es ist natürlich verständlich, wenn ihr nicht jeden Tag Nudeln essen wollt, aber Reis schmeckt doch auch gut. Ich mag Reis zumindest. Wenn ich das Gericht mit Reis koche, brate ich ihn manchmal auch mit den restlichen Sachen in der Pfanne an.
Ich mache mir übrigens jetzt erstmal etwas zu essen warm. Es ist schon 14 Uhr und wenn man die ganze Zeit über Lebensmittel schreibt bekommt man schon irgendwann Hunger. Ich muss übrigens herauszufinden was sich in der letzten Woche im Internet so getan hat. Und ich rendere schonmal die Files für das Lagervideo. Diesmal wird das Lagervideo so richtig viel Arbeit und hoffentlich wird es dadurch auch richtig gut. Es wäre cool, wenn ich mal ein so aufwendiges Video auf meinem Channel hochladen könnte, aber das Lagervideo kann ich natürlich nicht einfach so veröffentlichen. Da sind ja die ganzen Kinder drauf, die am Jungscharlager mit waren und man möchte unter Umständen nicht, dass die ganze Welt mibekommt, wie man sich am Jungscharlager kleidet und verhält.
Aus aktuellem Anlass möchte ich die möglichen Beilagen noch einmal ergänzen. Ihr könnt euch auch Reisnudeln dazu kochen, das geht nämlich richtig schnell. Dafür finde ich Reisnudeln nicht so lecker, aber wenn man sie nur hin und wieder isst, ist das schon okay. Ich habe mir gerade nämlich auch welche gemacht.
Okay, inzwischen habe ich gegessen und der besagte Podcast ist auch schon längst vorbei. Es ist Zeit, diesen Post zu vollenden. Ja, das sollte ich wirklich tun. Es ist auch sehr wichtig DAS Essen immer wieder etwas anders zu würzen und neues auszuprobieren. Gerade, wenn ihr noch eine neutrale Beilage dazu essen wollt, darf die Soße ja auch mal etwas schärfer sein. Ich finde ja, dass es auch wichtig ist, Gewürze zu verwenden, die man dann nicht direkt herausschmeckt, weil sie eben trotzdem eine gute Grundlage bilden können, auf der man aufbaut. Selbst, wenn es dann hauptsächlich nach einem Gewürz schmecken soll, ist es eben nicht perfekt, nur möglichst viel von diesem einen Gewürz zu verwenden. In geringen Mengen könnt ihr auch immer Gewürze einsetzen, die ihr loswerden wollt. Vielfalt bereichert. Und zumindest wir haben viele Gewürze, die wir loswerden wollen. Nicht, dass sie richtig schlecht wären, aber irgenwie will man sie doch aufbrauchen. Ich weiß nicht, ob ich das schon einmal erwähnt habe, aber wir besitzen nämlich so eine große Packung mit vielen kleinen Probepackungen, in denen verschiedene Gewürze bzw. Gewürzmischungen sind. Manche davon waren richtig nützlich und sind deshalb schon seit einer Weile aus und andere waren weniger nützlich und entleeren sich deshalb nur allmählich. Man muss da aber auch einfach etwas flexibler sein. Wir haben zum Beispiel ein Brathändelgewürz und da es recht unwahrscheinlich ist, dass wir uns einmal ein Brathändel machen, verwenden wir das Gewürz für alle möglichen Gerichte. Auch etwas Tofugewürz passt zu beinahe jeder Mahlzeit. Nicht so hilfreich ist die sogenannte Gewürzmischung "Schutzengel". Solange man immer nur sehr wenig verwendet, wird aber auch Schutzengel eines Tages aufgebraucht werden. Wenn man mit meinem Bruder kocht, muss man übrigens permanent aufpassen, damit er das Essen nicht hoffnungslos überwürzt. Also man muss aufpassen, damit es nicht zu scharf wird. Ich mag es ja, wenn Essen gut gewürzt ist, aber ich lege zumindest wert darauf, die richtige Art von Schärfe zu erzielen. Es gibt scharfes Essen das so eine angenehme Schärfe hat, die auf gutem Geschmack beruht und es gibt da auch diese Art von Schärfe, die einfach nur brennt. Meinen Bruder stört es eben auch nicht, wenn etwas einfach nur scharf ist. Na gut, ich würde sagen, das ist wohl Geschmackssache. Irgendwann gehen diese Gewürzprobepackungen aber bestimmt aus und dann können wir uns immer mehr verschiedene richtige Gewürze kaufen und dann wird alles viel besser oder auch nicht. Gewürze sehe ich irgendwie ja auch als Langzeitinvestitionen mit denen man Lebensmittel nachhaltig verbessern kann, wodurch man auch wirklich auf Qualität achten sollte. Das klingt jetzt nur ziemlich übertrieben, weil Gewürze im Normalfall ja nicht gerade teuer sind... Aber irgendwann kann ich mir doch vielleicht total ausgefallene und coole Gewürze kaufen, bei denen ich dann nicht die ganze Zeit daran arbeite, sie aufzubrauchen.
Ich hoffe ihr versteht jetzt einfach, dass DAS Essen recht vielseitig einsetzbar und das perfekte Low Budget Gericht ist. Vielleicht ist es für manche auch das perfekte Rezept für das Ende des Monats, denn dann kann man auch einmal nur Tiefkühlgemüse, Reis und Schlagobers verwnden. Ich meine das billigste Tiefkühlgemüse kostet ca. 1,50€, wodurch Essen entsteht, das pro Person wirklich sehr günstig ist. Ich will euch jetzt auch gar nicht einreden, dass es so sinnvoll oder notwendig ist, die billigst möglichen Zutaten zu verwerten. Dauerhaft schmeckt es ja auch wirklich besser, wenn man stattdessen lauter frische Zutaten verwendet. Es ist einfach eine Möglichkeit, sehr billig zu essen, wenn man das aus irgendwelchen Gründen möchte. Ich persönlich lebe ja so, dass ich keinen besonderen Zeitpunkt im Monat habe, zu dem ich besonders sparsam sein sollte oder nicht, aber ich denke mal, dass der Spruch "Warum ist am Ende vom Geld noch so viel Monat übrig?" nicht aus dem Nichts kommt. Aber natürlich gibt es auch Zeitpunkte, zu denen ich mehr Geld ausgegeben habe, als ich wollte und dann versuche ich schon, etwas sparsamer als sonst zu sein. Jedenfalls habe ich 2 Tage bevor ich neues Geld überwiesen bekomme nicht so wenig Geld am Konto, dass ich in der Zeit weniger Geld ausgeben würde als sonst... Aber in meiner Lebenssituation ist es ja auch noch sehr überschaubar, sich das einzuteilen. Ich wollte jetzt eigentlich nicht abschweifen und über soetwas reden. In dem Fall finde ich nur, dass es dabei nicht direkt darum geht, wie viel Geld ich habe, sondern eher um so etwas Psychisches. Ich möchte zum Beispiel nicht einkaufen gehen, wenn ich nur genau so viel Geld mit habe, wie ich vermutlich ausgeben werde. Gut, solange ich für Notfälle meine Bankomatkarte dabei habe, geht es eigentlich, aber wenn ich diverse Sachen kaufen möchte und mir nicht sicher bin, wie viel das insgesamt ausmachen wird, möchte ich eben lieber 20€ dabei haben als 10€ und etwas Kleingeld, auch, wenn ich schätze, dass der Einkauf 8-13€ kosten sollte. Ich könnte natürlich genau nachrechnen und feststellen, dass der Einkauf 9,59€ kostet und es deshalb auch vollkommen ausreichend wäre, 10€ Bargeld bei mir zu haben, aber mit 20€ würde ich mich einfach wohler fühlen. Genauso ist auf meinem Konto eben einiges an unnötigem Puffergeld, das ich aber auch nicht ausgeben werde, weil ich mich viel wohler fühle, wenn ich weiß, dass da ja noch mehr Geld ist, falls ich aus irgendwelchen komischen Gründen ganz dringend noch mehr Geld brauchen würde. Dabei bin ich ja noch grundsätzlich in einer Lebenssituation, in der mir ohnehin meine Eltern helfen würden, wenn ich ganz dringed ganz viel Geld brauchen würde. Andere würden an meiner Stelle vielleicht einfach beschließen, dass ich mir endlich eine übertrieben teure neue Kamera kaufen kann, weil ich mir schon lange eine wünsche. Das will ich allerdings erst machen, wenn ich mir sicher bin, dass auch noch ein großer Geldpuffer da wäre, nachdem ich das gemacht habe und dass der vollkommen ausreicht. Irgendwie denke ich mir ja auch immer, dass ein Zeitpunkt, zu dem man plötzlich ganz viel Geld braucht doch schon früh genug von alleine kommt. Andererseits ist es eben auch Schwachsinn, zu versuchen, während meinem Studium großartig Geld anzusammeln; das erwartet ja auch niemand von mir. Es gibt jetzt aber auch absolut keinen Grund, meine Vorgehensweise zu ändern, weil ich ja alles habe, das auch brauche und ich muss ja nicht krampfhaft mehr Geld ausgeben. Vermutlich bin ich am Ende des Sommers eh schon der Meinung, dass ich mir wirklich eine Kamera leisten kann, ohne mir Sorgen machen zu müssen. Obwohl ich mir eigenltich auch jetzt schon keine berechtigten Sorgen machen müsste, aber ich finde eben, dass es umso entspannter wird, umso größer der Polster ist, den man da hat. Eigentlich wollte ich mir schon nach meiner letzten Ferialpraxis eine neue Kamera kaufen, aber irgendwie hat sich das auch nicht ergeben. Ich habe da wohl auch festgestellt, dass ich das Geld einfach ganz gerne auf meinem Konto habe und dass mir das vielleicht psychisch mehr bringt als eine neue Kamera. Beim Einkaufen würde ich das nicht so sehen, weil ich mich eher unwohl fühle, wenn ich größere Mengen Bargeld mit mir herumtrage... Ihr seht schon, ich lasse mich da sehr von meinen Gefühlen steuern, aber ich finde mein daraus resultierendes Verhalten auch durchaus sinnvoll. Meine Gefühle würden mir ja auch etwas anderes sagen, wenn ich ein kleines Baby oder ein ehemaliges kleines Baby hätte, das von mir beschützt werden muss und ich deshalb dringend etwas Teures kaufen müsste. Für Babys muss man als Mutter nunmal sehr viel tun, wenn es sinnvoll ist. Auch, wenn sie schon seit einer Weile keine Babys mehr sind. Man erinnert sich doch immer daran, dass sie einmal Babys waren.
*seufz* Es passiert mir viel zu leicht, dass ich plötzlich dazu übergehe, recht private Sachen zu erklären, während ich immer weiter vom Thema abschweife...
with a lovely greet
L.Shihit

Sonntag, 6. Dezember 2015

Low Budget Cooking -Donnerstag

 Heute mache ich den ganzen Tag lang total spannende Sachen. Zuerst reblogge ich zwei alte Blogposts und dann lerne ich. Immerhin weiß ich jetzt schon, was ich meinen Eltern zu Weihnachten schenken werde! Wir kaufen ihnen Gutscheine für ein Filmfrühstück im Kesselhaus (das ist ein Programmkino). Soetwas haben wir meinen Eltern noch nie geschenkt, aber ich finde die Idee eigentlich ziemlich gut. Meine Mutter ist total gut darin, Leuten Geschenke zu machen, aber sie muss sich leider auch immer Geschenke für andere Leute ausdenken. Eigentlich wird sie von allen Leuten gefragt, was sie einer anderen Person schenken könnten... Ich habe ein paar Verwandte, denen es am liebsten ist, wenn wir uns selbst etwas aussuchen um das Geld, das sie Person für das Geschenk ausgeben würde, aber ich weiß eigentlich nie was ich mir zu Weihnachten wünschen möchte, dadurch muss sich meine Mutter im Endeffekt überlegen, was ich von verschiedenen Leuten zu Weihnachten bekomme und zusätzlich eben noch, was sie mir schenken könnte... Aber langsam finde ich es auch cool, mir Geschenke für andere Leute zu überlegen, also ich würde das schon auch hinbekommen, wenn ich mal Kinder hätte und mir dann überlegen müsste, wer ihnen was schenken könnte.
26.6.2014

Hey!
Ja, ich schaffe es auch, am gleichen Tag zu kochen und einen entsprechenden Blogpost zu verfassen. Diesmal wird es allerdings nicht so auführlich. Fangen wir mal an!
Edit: Doch, er wird genauso ausführlich wie sonst auch.
Motto des Tages: Zu den Tomaten wird Käse gebraten
In dem Fall handelt es sich wieder um keine besonders originelle, absurde Kombination, aber es ist nicht so unwahrscheinlich, dass ihr das in der Form noch nicht gegessen habt. Also ich weiß nicht was ihr euch so für Essen macht... Gut, bei einzelnen Lesern weiß ich das wohl schon und ich könnte mir noch mehr Informationen darüber beschaffen, indem ich Leute frage, was sie in der Regel kochen und sie dann dazu motiviere, meinen Blog zu lesen. Das klingt allerdings nach zu viel Arbeit...
Also ursprünglich wollte ich einfach nur Gemüse und Grillkäse anbraten. Genau, ich wollte dann dazu noch Kartoffeln machen. Es fällt mir wirklich schwer, das aufzuschreiben und nicht einfach Bedasüerdäpfl zu schreiben. Also das zu schreiben ist natürlich noch viel schlimmer, das Wort sieht einfach schrecklich aus. Aber in etwa so spricht man das doch aus oder? Jedenfalls klingt Kartoffeln mit Petersilie auch nicht gerade toll. Das wollte ich jedenfalls ursprünglich machen. Gut, dass ich das nicht gemacht habe, sonst hätte ich die ganze Zeit überlegen müssen, wie ich ausdrücken soll, wie ich die Erdäpfel zubereitet habe. Zum Glück muss ich euch jetzt nicht mit solchen Begriffen wie Bedasüerdäpfl belästigen. Die letzten Kartoffeln, die wir noch zu Hause hatten, habe ich nämlich gestern Abend mit einem Sauerrahmdip gegessen. Das ist übrigens auch ziemlich lecker. Na und wie schon im letzten Post erwähnt, neigt sich das Semster dem Ende zu. Um genau zu sein habe ich heute die letzte Vorlesung für dieses Semester gehört und bin nur noch 2 Tage in Wien. Da sollte man sich schon langsam darum kümmern, dass der Kühlschrank sich leert und nicht extra neue Kartoffeln kaufen, um den ursprünglichen Plan einzuhalten. Der ursprüngliche Plan war ja auch sehr langweilig... Oh, morgen sind übrigens meine Eltern zum Essen eingeladen und ich glaube der dazugehörige Post muss sehr umfassend und lang werden, um festzuhalten, was ich gekocht habe. Nicht, weil es so komplex wird, dass man sich schon 2 Tage vorher darauf vorbereiten muss, sondern, weil es da einfach so vieles zu erzählen gibt. Morgen gibt es nämlich DAS Essen. Versteht ihr? DAS Essen. Aber ich will jetzt noch nicht zu viel vorwegnehmen. Es soll doch erstmal noch um heute gehen und noch nicht um morgen.
Mir ist also aufgefallen, dass sich im Kühlschrank noch eine Packung passierte Tomaten befindet. Die steht schon eine Weile lang dort. Ich weiß, es ist nicht notwendig, soetwas im Kühlschrank aufzubewahren, aber wir haben einen sehr großen Kühlschrank. Durch solche Maßnahmen sieht er einfach voller aus. Eben so als wäre gaaaanz viel Essen im Kühlschrank. Das war gerade kindisch. Zumindest habe ich in meiner Jugend eher dazu tendiert, soetwas zu schreiben. Damals, als ich noch jung und unvernünftig war. Ich meine in einem Jahr bin ich doch schon 20 und ein paar Jahre später wäre eigentlich schon das perfekte Alter, um Kinder zu bekommen, wenn ich nicht studieren würde. Naja, wenn ich in 3 Jahren Kinder hätte, dann müsste ich aber auch schon sehr viel Verantwortung übernehmen. Da mache ich lieber erstmal meinen Master, arbeite ein bisschen und kümmere mich dann um meine Kinder. Aber rein theoretisch, wenn ich nicht studieren würde, wäre ich schon fast alt genug, Kinder sinnvoll großziehen zu können und somit alt. Ich will jetzt aber auch niemanden beleidigen, der nach dieser Definition alt ist, ich finde das Alter ja auch nicht richtig alt, aber es ist jedenfalls recht weit von dem Alter entfernt, in dem ich häufig soetwas geschrieben habe wie "gaaaaaaanz". Mein Ich, das "gaaaaaaaaanz" geschrieben hätte, ist von Kindern bestimmt noch etwa 10 Jahre entfernt. Moment, ich habe das doch auch gerade geschrieben, heißt das denn, dass ich mein erstes Kind mit 29 bekommen werde? Ich sollte jetzt wirklich aufhören, so einen Schwachsinn zu schreiben. Naja, ich denke es würde nicht schaden, weiterhin Blödsinn zu schreiben, aber ich könnte davor zumindest ein bisschen weiter von dem Rezept berichten.
Ich habe also eine kleine Zwiebel in noch kleine Stückchen geschnitten. Dabei ist zu beachten, dass ich zwar sowohl die Zwiebel, als auch die Stückchen als klein bezeichnet habe, mich damit allerdings nicht auf die gleiche Größe beziehe. Das sollte eigentlich verständlich sein, da der Begriff klein sich ja nie auf eine absolute Größe bezieht. Ein kleiner Mensch ist viel größer als eine kleine Zwiebel. Und genauso sind die entstehenden Zwiebelwürfel viel kleiner als eine kleine Zwiebel. Hier übrigens noch 2 Tipps, wenn ihr Zwiebeln schneidet. Der Erste lautet, dass ihr sie nicht so schneiden solltet, wie man sie kauft, da man die braune Schale in der Regel nicht mitessen möchte. Der Zweite lautet, dass ihr nicht zu kleinlich sein solltet. Damit meine ich, dass es viele Leute gibt, die großen Wert darauf legen, Zwiebel perfekt zu schneiden und möglichst kleine Zwiebelstücke zu erhalten. In Wirklichkeit ist es vollkommen irrelevant, ob die Zwiebelstücke so aussehen, als hätten sie alle die gleiche Größe. Die werden ja noch verkocht. Wart ihr schon einmal bei jemandem zum Essen eingeladen und habt plötzlich gemerkt, dass die Zwiebelstücke perfekt symmetrisch und klein geschnitten sind? Oder ist euch das schon einmal in einem Restaurant passiert? Am Ende zählt, wie das Essen schmeckt und außerdem sieht niemand die Zwiebelstücke mehr so genau, wenn sie verarbeitet wurden. Wenn ihr das Gefühl habt, eine Zwiebel besonders suboptimal geschnitten zu haben, dann stellt euch einfach folgende Frage: Würde es mir stören, ein Zwiebelstück dieser Größe in meinem Essen vorzufinden? Lautet die Antwort ja, dann müsst ihr es wohl tatsächlich noch einmal kleiner schneiden oder eure Ansprüche senken.
Dann habe ich eine halbe Zucchini und eine halbe Paprika geschnitten. Die anderen Hälften werden übrigens im Freitagsrezept verwertet. Ihr könnt aber auch einfach für mehr Leute kochen, sodass es auch angemessen ist, eine ganze Zucchini und eine ganze Paprika. Ich habe gerade übrigens nachgeschlagen, ob man denn nun die Paprika oder der Paprika sagt. Ich glaube umgangssprachlich sage ich der Paprika, aber insbesondere, wenn ich daran denke, wie Leute in Serien oder Filmen sprechen, habe ich eher die Paprika im Kopf. Also ich habe natürlich nicht wirklich Paprikas in meinem Kopf. Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass man in Deutschland öfter die weibliche Form benutzt als in Österreich, aber das könnte auch völlig falsch sein. Oft ist es bei soetwas ja auch so, dass man gar nicht richtig beurteilen kann, welche Variante man selbst häufiger benutzt. Jedenfalls ist beides richtig. Ich sollte lieber aufhören, darüber nachzudenken, denn langsam klingt beides nicht mehr wirklich richtig für mich. Eigentlich auch ein interessantes Phänomen. Seht ihr? Ich schaffe es ja auch innerhalb des Rezeptes noch recht gut, abzuschweifen, da ist es gar nicht notwendig, dass ich noch länger darüber schreibe, wann ich wohl Kinder bekommen werde. Wer weiß, ob ich überhaupt noch den gleichen Freund habe, wenn andere Lebensumstände das sinnvoll ermöglichen. Ich könnte zu dem Zeitpunkt ja auch Single sein, wodurch ein wirklich günstiger Zeitpunkt für Kinder ja wieder erst ein paar Jahre später wäre. Oder ich würde herausfinden, dass ich unfruchtbar bin und versuchen, 2 süße Kinder zu adoptieren. Dann wäre ich auch gar nicht darauf angewiesen, zum richtigen Zeitpunkt einen Freund/Ehemann zu haben, mit dem ich mir vorstellen kann, Kinder groß zu ziehen. Naja, vermutlich ist es nicht so einfach für eine alleinerziehende Mutter, ein Kind zu adoptieren. Ich würde dann einfach mit Kulleraugen fragen, ob sie nicht einmal ein ganz kleines für mich haben. Das funktioniert bestimmt.
Ihr schneidet also sowohl die Paprika, als auch die Zucchini in kleine Stückchen, bratet die Zwiebeln an und gebt dann Zucchini und Paprika dazu. Oh, ich habe an diese auch Zwiebel-Pfirsich-Chutney von meiner Mutter verwendet, aber ihr habt ja schließlich nicht alle die gleiche Mutter wie ich und ich kann euch nicht sagen, wie genau man das herstellt. Aber sie hat letztes Jahr zu Weihnachten ein paar Gläser verschenkt und vielleicht macht sie ja auch dieses Jahr wieder welches. Freundet euch einfach mit ihr an, vielleicht schenkt sie euch ja ein Glas davon. Es macht das Essen jedenfalls hauptsächlich würziger, falls ihr keines auftreiben könnt, heißt das wohl, dass ihr später noch mehr Gewürze als ich verwenden dürft. Das ist schon ziemlich cool. Nach einer Weile habe ich also einfach die passierten Tomaten daraufgegossen. So macht man Letscho... Wobei ihr natürlich auch frische Tomaten verwenden könnt. Man kann Tomaten auch selbst passieren. Meint ihr, man könnte daraus ein witziges Wortspiel machen?
Jedenfalls sollte man das noch vor sich köcheln lassen, bis Zucchini und Paprika auch wirklich durch sind. Kostet zur Sicherheit, denn es kann unter Umständen schon recht lecker aussehen, wenn das Gemüse noch nicht durch ist. Es geht natürlich schneller, wenn ihr kleinere Stückchen geschnitten habt. Ihr könnt euch ja erstmal gewürztechnisch austoben. Wir versuchen übrigens, endlich unseren Pfeffer leer zu bekommen, weil wir gemahlenen Pfeffer in einer Pfeffermühle haben. Mein Bruder wollte ihn trotzdem in der Pfeffermühle aufbewahren, weil es ja sonst nutzlos wäre, eine Pfeffermühle zu haben, aber ihr könnt euch wohl vorstellen, dass es sinnvoller wäre, Pfefferkörner in der Mühle zu haben, die man damit dann auch mahlen kann. Das würde uns auch ersparen, unsere Gäste jedes Mal warnen zu müssen, bevor sie die Pfeffermühle umdrehen. Jedenfalls verwende ich deshalb für so gut wie jedes Gericht Pfeffer. Ich mag es allerdings auch nicht, wenn zu viel Pfeffer im Essen ist, weil Pfeffer meiner Meinung nach für keine gute Art von Schärfe sorgt, wenn man zu viel davon nimmt. Nach Salz, Pfeffer, Paprika und etwas Knoblauch kommen natürlich auch andere Gewürze zum Einsatz. Wir haben ziemlich viele kleine Packungen mit Gewürzmischungen und ich denke mal, dass es nicht allzu spannend wäre, alles aufzuzählen, von dem ich noch eine Prise verwendet habe. Das könnte ich vermutlich auch gar nicht. Jedenfalls habe ich dann noch relativ viel von einem Gulaschgewürz und von so einer italienischen Gewürzmischung verwendet. Ich werde im Freitagspost vermutlich noch stärker auf Gewürze eingehen. Es ist zwar nicht sonderlich schwer, Essen gut zu würzen, aber manche Leute neigen trotzdem dazu, nur Pfeffer und Salz zu verwenden. Sicher schmeckt es damit auch gut, aber die richtigen Gewürze können eine Mahlzeit schon erheblich verbessern.
Dann habe ich noch Grillkäse in der Pfanne angebraten, wobei ihr natürlich gerne stattdessen Fleisch verwenden dürft. Mit Grillkäse war es aber wirklich sehr gut. Ich würde hierfür eher keinen Halloumi nehmen, sondern bei dem Grillkäse bleiben, der im Geschäft einfach nur "Grillkäse" heißt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht so genau was da für Käse drinnen ist, jedenfalls hat er einen recht neutralen Eigengeschmack, wodurch ich ihn besser geeigent finde. Zumindest bei mir was das Letscho schon sehr würzig, sodass es mit Halloumi vielleicht schon zu würzig gewesen wäre. Jedenfalls wäre es eben typisch, Letscho entweder beim Grillen zu allem möglichen dazu zu essen oder es mit Kartoffeln zu essen. Offensichtlich ist es aber auch lecker ganz viel Letscho mit Grillkäse zu essen. Man macht übrigens aus Versehen immer viel mehr Letscho, als man eigentlich gebraucht hätte. Das passiert meiner Mutter auch fast jedes Mal, also nehme ich an, das das zum Herstellungsprozess dazugehört. Zumindest war es viel zu viel für eine Person und ich habe kurzfristig erfahren, dass mein Bruder nichts davon essen wird. Es ist aber wohl auch nicht allzu schlimm, am nächsten Tag noch Letscho übrig zu haben, falls man sich allzu stark verschätzt hat. Ihr könnt natürlich auch Reis oder Nudeln dazu essen. Oder ihr serviert es beim Grillen. Ist jedenfalls kein besonders komplexes, Rezept, schmeckt gut und die Zutaten sind billig (wobei der Preis natürlich stark davon abhängt was man dazu isst, denn eine riesige Grillparty zu veranstalten ist wiederum eher teuer).
with a lovely greet
L.Shihit

Low Budget Cooking -Montag

Coldmirror wird jetzt wieder halbwegs regelmäßig Videos machen, weil sie einen 5 Minuten Harry Podcast macht! Findet ihr das auch cool? Gestern konnte ich dann übrigens ewig nicht einschlafen, weil ich es nunmal nicht gewöhnt bin schon um 21h schlafen zu gehen... Naja, macht ja nichts. Ich bin immer wieder überrascht, dass ich ja genau den gleichen Humor wie ich habe, wenn ich alte Werke von mir betrachte. Also eigentlich sollte mir das ohnehin klar sein, aber manche alte Blogposts finde ich einfach wirklich gelungen. Um die Sprachverwirrung zu verstärken, möchte ich an diester Stelle anmerken, dass man in Sachsen den Begriff "Kompott" allgemein für Nachspeisen verwendet und damit nicht nur Früchte meint, die klein geschnitten und in einer Flüssigkeit gekocht und gewürzt wurden. Ich habe übrigens vom Nikolaus mehrere Tafeln Schokolade mit Himbeeren bekommen, aber ihr wisst ja gar nicht, ob ich Himbeeren lecker finde.
 25.6.2014

Hey!
Komme jetzt endlich dazu, den Post für Montag zu verfassen. Es wird sich voraussichtlich etwas verzögern, bis ich den Freitags-Post schreiben kann, da ich in den Ferien ziemlich viel unterwegs bin, aber ich hoffe mal, dass ich das auch bald erledigen kann. Danach habe ich auch wieder Zeit über anderes auf meinem Blog zu berichten... Zum Beispiel um meine Internetgeschichte fortzusetzen.
Motto des Tages: Süße Verführung
Ich versuche übrigens nicht, mit dem Motto zu implizieren, dass ihr das entsprechende Gericht für eine Person kochen sollt, um sie zu verführen. Ich möchte allerdings auch nicht behaupten, dass das nicht funktionieren würde. Auf diese Art habe ich es zumindest nicht getestet, denn ich war beim Kochen alleine zu Hause. Ich wollte also eine Art Kaiserschmarrn machen. Ich weiß, dass ich auch Leser in Deutschland habe, die vermutlich langsam genervt davon sind, wie oft ich einfach so österreichische Begriffe verwende, aber in dem Fall kann ich wirklich keine Rücksicht auf regionale Bezeichnungen nehmen, weil die eben recht verschieden sind. Zwar noch nicht so schlimm wie die ganzen Begriffe, die für Semmeln in unterschiedlichen Regionen verwendet werden, aber trotzdem mehr, als ich jetzt aufzählen möchte. Das Hauptproblem ist ja, dass ich das eine deutsche Wort dafür immer mit dem deutschen Wort für Palatschinken verwechsle... Also ich will das hier nicht zu kompliziert machen. Ihr könnt alle entweder googeln, um herauszufinden wovon ich rede oder das Rezept weiterlesen, denn ich denke man müsste es auch am Grundteig leicht erkennen können.
Also man benötigt einfach Eier, Milch und Mehl. Ich habe mal einen Geheimtipp aufgeschnappt, wie man den Teig am sinnvollsten herstellt. Man sollte angeblich zuerst Milch und Mehl vermischen und dann erst die Eier hinzufügen. Ich habe keine Ahnung, ob das wirklich einen großen Unterschied ausmacht und ich weiß auch nicht, ob ich das immer so gemacht habe, bevor ich den Tipp gehört habe, aber es kann schließlich auch nicht schaden, das so zu machen. Jedenfalls hat das meine ehemalige Reitlehrerin einer Freundin geraten, die gesagt hat, dass sie erst ein paar Mal versucht hat, Kaiserschmarrn zu kochen und dass er bisher immer misslungen ist. Ihr seht also, dass es sich um einen richtigen Expertentipp handeln muss. Sollte bei dem Rezept etwas schiefgehen wie zum Beispiel, dass eure Küche anfängt zu brennen oder Ähnliches, dann kann ich die Schuld ja auf diesen Tipp schieben und da er nicht einmal direkt von mir stammt...
Das Rezept ist recht gut dazu geeignet, spontan für eine Person mehr oder weniger kochen zu können. Man muss dazu dann allerdings auch abschätzen können, für wie viele Personen der Teig reichen wird... Also wenn es mehr Leute sind, einfach von Anfang an mehr Mehl verwenden, wodurch ihr ja auch mehr Milch verwenden müsst, um eine normale Konsistenz zu erzielen. Mir fällt gerade auf, dass ich in einem anderen Post sogar schon angekündigt habe, dass ich hier 3 Eier verwenden werde. Ich kann euch jedenfalls schwer beschreiben, wie man den Teig gründsätzlich macht. Ich meine das kann jeder entweder einfach oder er muss es eben probieren. Nicht entmutigen lassen, wenn beim ersten Versuch noch Mehlklumpen entstehen oder andere Probleme auftreten. Er muss ja nicht aussehen wie der Teig, den andere machen, solange er trotzdem gut schmeckt.
Ich habe nur kurz darüber nachgedacht, ob normaler Kaiserschmarrn als Montagsrezept ausreichen würde. Wie ihr seht klingt es bisher relativ langweilig. Vor allem, wenn man keine Lust hat, dafür Kompott zu kochen. Ich hätte eben auch kein Obst dafür zu Hause gehabt und zu zweit ist es eben auch unpraktisch, plötzlich eine große Menge Apfelkompott zu Hause zu haben. Und wenn ich keine große Menge machen würde, hieße das doch, dass ich zusätzlich zum Apfelkompott Äpfel hätte, die verbraucht werden sollten. Also wenn man in Betracht zieht, dass ich bestimmt denken würde, dass ich ja jetzt viele Äpfel zu Hause brauche, weil ich Apfelkompott machen möchte und eine große Packung kaufen würde...
Wie auch immer, ich wollte jedenfalls kein Kompott machen (wobei das auch nicht allzu schwierig wäre) und Kaiserschmarren mit Dosenkompott wäre nicht gerade ein Rezeptvorschlag, mit dem ich zufrieden wäre. Also nicht, dass ich das nicht auch gerne essen würde. Ich möchte auch nicht behaupten, dass diese Rezeptvariation besonders schlecht geeignet wäre, um damit jemanden zu verführen. Für euch wollte ich jedenfalls etwas Anderes probieren.
Seit es daraußen heiß ist, habe ich immer gerne eine Packung Beeren im Tiefkühlfach. Nunja, der ursprüngliche Grund dafür war, dass mir jemand Schokoladenudeln geschenkt hatte und ich mir gut vorstellen konnte, heiße Beeren dazu zu essen. Immerhin passt auch schon zu normalen Nudeln Süßes... Das schmeckt auch tatsächlich nicht schlecht (ich würde den Prozess aber nicht als kochen bezeichnen). Jedenfalls ist es an heißen Tagen auch sehr cool, Himbeeren mit Eis zu essen. Heiße Liebe ist übrigens mein absoluter Lieblingseisbecher. Zu Hause mache ich mir die Beeren allerdings nicht jedes Mal warm. Heißt es denn kalte Liebe, wenn man gefrorene Himbeeren mit Vanilleeis isst? Eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass es für mich naheliegend war, einfach ein paar Himbeeren im Teig zu verwerten. Ihr könnt dazu natürlich auch frische nehmen, aber die sind um einiges teurer und müssen dann ja auch in kürzerer Zeit verbraucht werden. Vielleicht ist es euch zu viel, ein halbes Kilo Himbeeren zu kaufen, um dann ein paar für ein einzelnes Rezept zu verwerten, aber wie ich oben schon erläutert habe, verbrauche ich derzeit andauernd Himbeeren. Habe ich mal erwähnt, dass ich Himbeeren sehr lecker finde? Falls nicht, dann werdet ihr es wohl nie erfahren, da ich nicht vorhabe, explizit zu schreiben "Ich finde Himbeeren übrigens sehr lecker!". Bevor ihr die Himbeeren unter den Teig mischt, könnt ihr allerdings noch andere Zutaten im Teig verarbeiten. Zumindest finde ich, dass es nicht schaden kann, ein paar Marmeladereste unterzurühren. Falls ihr gerade lauter köstliche Marmeladen im Kühlschrank habt, die ihr liebend gerne esst, fragt ihr euch vielleicht, warum man Marmelade in den Teig geben sollte. Es ergibt doch viel mehr Sinn, diese zum fertigen Gericht zu essen (insbesondere, wenn man Palatschinken aus dem Teig macht). Oder man kann die Marmelade doch zumindest für eine andere Gelegenheit aufheben. Das würde ich in der Situation doch auch so sehen. Man muss aber bedenken, dass das Semester fast zu Ende ist. Normalerweise haben wir immer ein Glas selbstgemachte Marillenmarmelade im Kühlschrank, die natürlich köstlich ist, aber das letzte große Glas ist schon länger ausgegangen. Danach haben wir für die restliche Zeit nur ein kleines Glas erhalten, das natürlich schon aus ist. Ein großes Glas wäre aber doch zu groß gewesen. Jedenfalls ist deshalb Marmelade im Kühlschrank, die zwar an sich nicht schlecht ist, man aber auch nicht allzu gerne isst. Konkret ist da ein Glas Dirndlmarmelade, weil mein Bruder davor nur selbstgemachte Dirdlmarmelade kannte und vor einer Weile beschlossen hat, ein Glas zu kaufen. Die gekaufte Marmelade schmeckt allerdings nicht besonders gut, wodurch sich das Glas zwar langsam leert, der Inhalt aber einfach nicht ausgehen möchte. Außerdem ist da noch ein Glas, bei dem wir nicht so genau wissen, was es ist. Es ist definitiv selbstgemacht, aber wir wissen weder von wem, noch, was der Inhalt sein sollte. Übergeben wurde uns das Glas als Marillenmarmelade, aber es schmeckt definitiv nicht nach Marille. Nein, da riecht es schon eher nach Honig. Es könnte eine Art Cremehonig sein. Ich habe allerdings jetzt auch schon von mehreren Leuten gehört, dass sie finden, dass es überhaupt nicht nach Honig riecht. Jedenfalls ist der Inhalt süß und hat weder die Konsistenz von Honig noch von Marmelade. Es ist ja auch nicht so, als wäre es nicht lecker, ich habe nur keine Ahnung was es ist und habe deshalb selten Lust, etwas davon zu essen. Ihr seht also, es handelt sich um 2 Marmeladen, die sich ideal dazu eignen, verkocht zu werden. Ich habe also jeweils einen großen Esslöffel unter den Teig gerührt. Wenn man den Teig daraufhin kostet, schmeckt man die Marmeladen ja auch nicht wirklich heraus, aber ich behaupte mal, dass dadurch eine nette Geschmacksbasis entsteht. Also schnell beliebig viele Himbeeren in den Teig, umrühren, in einer Pfanne zubereiten. Recht viel mehr muss ich dazu wohl nicht sagen. Entweder am Teller nach Geschmack zuckern oder mit etwas Vanilleeis servieren. Also ich habe nur ein bisschen Vanilleeis dazu gegessen, aber ihr könnt eure Portion natürlich auch sowohl kräftig zuckern, als auch sehr viel Eis dazu essen... Je nachdem, wie es euch besser schmeckt und wie viele Kalorien ihr zu euch nehmen wollt. Oh, ich mag übrigens keine Rosinen! Deshalb eben die Idee, dass man auch andere kleine Früchte im Kaiserschmarren verarbeiten kann. Frisch gekocht schmeckt es übrigens deutlich besser als aufgewärmt. Ich spreche aus Erfahrung.
with a lovely greet
L.Shihit
PS: Ich habe wirklich keine Lust auf die Kosten von beliebig viel Mehl, einer entsprechenden Menge Milch und einer halbwegs sinnvollen Eieranzahl einzugehen. Tiefkühlbeeren sind jedenfalls billig.

Samstag, 5. Dezember 2015

Low Budget Cooking -Dienstag + HAUL

Der Post ist ja total lang! Ich sollte einen kurzen Kommentar schreiben, damit er eventuell noch gelesen wird. Ich möchte das Rezpt im Post ergänzen, indem ich an dieser Stelle anmerke, dass Semmelknödel normalerweise 8 Minuten in der Mikrowelle brauchen -also wenn ihr eine relativ normale Wattzahl eingestellt habt. Ich bin gerade nicht bei meiner Mikrowelle und kann deshalb nicht nachsehen, wie viel Watt ich normalerweise verwende, aber eben die Temperatur, bei der es ungefähr 2 Minuten dauert, eine Mahlzeit aufzuwärmen. Okay, ich habe den Post jetzt fertig gelesen und muss noch etwas anmerken... Die bösen, billigen Eier, bei denen man ein richtig schlechtes Gewissen bekommt kosten in Deutschland nur 0,99€. Ist es nicht unglaublich, dass ich für genau solche Eier offensichtlich 2,19€ bezahlt habe? In Deutschland kann man auch Milch für 0,55€ kaufen und in Österreich kostet Milch immer mindestens 90 Cent, dafür kosten die Kartoffeln in Deutschland irgendwie doppelt so viel (ich habe allerdings nur in einem deutschen Supermarkt geschaut, wie viel Kartoffeln kosten, vielleicht sind die bei Rewe überteuert). Ich weiß, es ist irgendwie kleinlich, so darauf herumzureiten, wo man was um einen Euro billiger bekommt, aber ich denke mir eben einerseits, dass sich der Preisunterschied im Laufe eines Lebens total aufsummiert, andererseits frage ich mich bei manchen Preisen, wie die zu Stande kommen. Wie groß ist der Milchüberschuss denn bitte, dass man einen Liter Milch so billig verkaufen kann? Machen die Bauern dann 5 Cent Gewinn pro Liter? Geht es den Milchbauern in Österreich besser, weil Milch meistens um 1€ statt um 0,6€ verkauft wird? Wahrscheinlich könnte ich irgendwo nachschauen wie viel Gewinn die Milchbauern machen, aber ich bin gerade wirklich zu müde. Bis morgen.
16.6.2014

Hey!
Heute ist übrigens Montag und ich habe heute schon das Gericht gekocht, in dem es in meinem Montagspost gehen wird, aber erst muss ich noch diesen Post hier schreiben. Vielleicht schaffe ich das heute gar nicht mehr, mal schauen... Also zuerst mein heutiges Rezept und dann kommt auch noch der in der Überschrift angekündigte HAUL.
Motto des Tages: zu Hause schmeckt's am besten
Wieder kein besonders außergewöhnliches Rezept, sondern einfach etwas, das ich sehr gerne esse und deshalb auch lernen wollte, wie man es selbst macht. Diesmal braucht ihr einfach Schwammerl (alias Pilze), Semmelwürfel, 2-3 Eier, etwas Milch und Schlagobers. Und natürlich eine Zwiebiel oder eher eine halbe. Man braucht oft nur eine halbe Zwiebel... Stellt euch vor, man würde ein Monat lang jedes Mal, wenn man eine halbe Zwiebel braucht, eine neue Zwiebel beginnen und die andere Hälfte aufheben, aber nicht verwerten. Wenn man all diese Zwiebelhälften nebeneinanderlegen würde, wäre das schon ein faszinierender Anblick. Das Experiment könnte man auch über längere Zeiträume ausdehnen. Dadurch würde man bestimmt anfangen, in den meisten Gerichten doch eine ganze Zwiebel zu verwerten, was ja meistens durchaus auch möglich wäre. Besonders, wenn man sich einfach kleinere Zwiebeln kauft... Ich traue es euch jedenfalls voll und ganz zu, die richtige Zwiebelmenge zu wählen.
Ihr sucht euch also einfach ein langes Video aus, das ihr gerne sehen würdet und schaut es euch an, während ihr die Champignons (oder andere Schwammerl, falls ihr euch nicht für Champignons entschieden habt) schneidet. Ihr könnt natürlich auch eine Serie schauen oder eben nichts anschauen, um dafür umso konzentrierter zu arbeiten und schneller fertig zu sein. Falls ihr keine Ideen habt, was ihr währenddessen schauen könntet, kann ich euch natürlich auch Playlists auf meinem Kanal (https://www.youtube.com/user/LadyShihita) empfehlen ;) Ihr kennt zum Beispiel bestimmt noch nicht das neueste Video in meiner Gastauftritte-Playlist. Okay, ich bin ja nicht nur hier, um Werbung zu machen. Wenn ich so darüber nachdenke, bin ich gerade in meinem Zimmer und ich schätze mal ich muss nicht näher erläutern, warum ich dort bin. Naja, recht lange bin ich nicht mehr hier, weil wir es schon fast 19 Uhr ist und somit in einer Stunde das Montagstreffen beginnt. Ich sollte also langsam zur Sache kommen...
Meine Mutter "putzt" Champignons immer, indem sie mit einem Messer die oberste Schicht davon abzieht. Ich weiß noch, dass mich meine Kochlehrerin in der Schule damals belehrt hat, dass man Schwammerl nicht schält. Dabei wollte ich nur das machen, das meine Mutter schon immer als putzen bezeichnet hatte... Und genau das habe ich auch gemacht, als ich dieses Rezept gekocht habe. Oh verdammt. Bin gerade dabei, diesen Post noch einmal zu lesen, um ein paar Fehler zu korrigieren und habe gerade festgestellt, dass man Rezepte nicht kocht. Man könnte sie zwar theoretisch ausdrucken und in heißem Wasser zubereiten, aber ich kann den Verzehr von Papier nicht direkt empfehlen. Okay, weiter im Text, ich will mich ja nicht selbst unterbrechen. Ich finde die Methode schon vorteilhaft, um gleich auch Druckstellen wegzuschneiden und ich finde außerdem, dass Dreck, der sich auf Champignons befindet, nicht wirklich weniger wird, wenn man sie versucht, sie zu waschen -falls sich denn welcher darauf befunden hat. Zusätzlich saugen sie sich auch mit Wasser voll, während man sie abspült. Ich bin es nunmal irgendwie gewohnt, Schwammerl zu essen, die so zubereitet werden, wie meine Mutter das macht, wodurch ich es auch so mache. Und wie gesagt, wenn man etwas Interessantes anschaut, während man das macht, stört der Mehraufwand nicht so sehr. Ich mag es zumindest eigentlich, wenn ich eine Nebentätigkeit habe, während ich einen Podcast anhöre und finde es umso besser, wenn ich in der Zeit sogar etwas Produktives machen kann. Interessanterweise gehen die Meinungen, wie man Pilze behandeln sollte, bevor man sie verkocht, tatsächlich auch in Foren auseinander. Ich finde es jedenfalls nicht unhygienisch, Schwammerl einfach unbehandelt zu verwerten... Manche Leute verwenden sogar spezielle Pilzbürsten, um den Dreck zu entfernen und ich möchte euch wirklich nicht in eurer Kreatitiät einschränken, wenn es darum geht, wie man Pilze vor der Zubereitung vorbereiten möchte. Ich übernehme keine Haftung, sollte jemand bei diesem Unterfangen sterben. Jedenfalls müsst ihr einfach geschnittene Pilze und die geschnittene Zwiebel in der Pfanne anbraten und dann Schlagobers hinzufügen. Ich weiß nicht, wie ich das ausführlicher erklären könnte, man macht eben wirklich nicht mehr. Ihr braucht auch ein bisschen Gefühl dafür, wann es fertig ist und wie man soetwas würzen sollte. Vielleicht etwas Mehl unterrühren, wenn ihr lieber eine festere Konsistenz erzielen wollt. Schwammerlsoße kann man theoretisch auch einfach mit Kroketten machen, das ist noch weniger Arbeit und schmeckt auch sehr gut (mir zumindest).
Ich habe aber Semmelknödel dazu gemacht und die Masse dafür schon vorher zubereitet. Dazu verwendet man eine halbe Packung Semmelwürfel (auf der Packung steht Knödelbrot, vielleicht ist das eine gängige Bezeichnung dafür in Deutschland?), Eier und Milch nach Gefühl. Ich würde zuerst nicht zu viel Flüssigkeit dazu geben, weil man erst nach ein bisschen herumkneten merkt, wie viel davon benötigt wird. Es dauert einfach eine Weile, bis die festen Semmelwürfel Flüssigkeit aufnehmen und ihr wollt ja schließlich etwa eine Konsistenz erreichen, die ihr schon durch Beobachtungen von eurer Mutter kennt. Für mich war das etwas das vierte Mal Semmelknödel-machen, wodurch ich mir eigentlich recht sicher war, das gut abschätzen zu können. Deshalb steht oben auch 2-3 Eier, denn man kann statt der Milch auch einfach ein Ei mehr und ein kleines bisschen Schlagobers verwenden. Ich habe die Masse dann noch etwas in den Kühlschrank gestellt, damit die Semmelwürfel eben wirklich die Flüssigkeit noch besser aufsaugen können und damit ich Platz habe, um die Soße inzwischen zu machen. Meine Küche ist klein... Achja: Vergesst nicht, auch die Knödelmasse zu würzen. Wäre doch schade, wenn die fertigen Knödel eine tolle Konsistenz hätten, aber nach nichts schmecken würden.
Dann könnt ihr natürlich gerne die Masse zu runden Knödeln formen und in heißem Wasser kochen, aber so habe ich das noch nie gemacht und so macht es auch meine Mutter nicht. Ich nerve euch inzwischen vermutlich schon damit, dass ich andauernd davon spreche, wie meine Mutter das alles machen würde... Ich muss total unselbstständig wirken... Aber es geht doch darum, was ich gerne esse und mir deshalb auch selbst zu essen machen möchte und da bin ich nunmal geprägt davon, was ich früher so gegessen habe. Etwa als die Soße fertig war und ich die Knödelmasse aus dem Kühlschrank holen wollte, hat mich mein Bruder gefragt, was ich denn koche und ob ich Hilfe brauche und wie lange es denn noch dauert, bis das Essen fertig wäre usw. Jedenfalls hat er dann Milch gekauft und ein bisschen Milch hätte der Knödelmasse vielleicht noch gut getan, aber ich wollte auch nicht warten, bis er wieder da ist und habe beschlossen, dass sich die Konsistenz schon recht normal anfühlt. Dann habe ich die Masse in unsere Auflaufform gefüllt. Meine Mutter hat eine eigene Glasform, die rund ist, die sie ausschließlich für Semmelknödel verwendet, aber im Grunde funktioniert es mit jeder Glasform, die man heiß machen kann.
Dann habe ich aber einen kleinen Fehler gemacht. Es ist wichtig, dass man die Masse gut in der Form festdrückt/zusammendrückt. Ihr müsst es nicht komplett eng zusammenpressen, aber man kann dadurch einen Folgefehler vermeiden, den ich dann gemacht habe. Die Glasform kommt jetzt nämlich einfach ein paar Minuten in die Mikrowelle (ja, das macht meine Mutter auch so). Als die Mirkowelle das erste Mal verkündet hat, dass sie nun fertig ist, war auch etwa mein Bruder wieder da. Dieser hat keine Gelegenheit ausgelassen, zu betonen, dass er keine Ahnung von Knödeln hat und keine Idee hat was man tun könnte, wann sie fertig sind oder ähnliches. Das war richtig komisch, denn sonst, wenn wir etwas kochen und nicht so viel Ahnung von dem haben, was wir machen, verhält er sich ganz anders. In dem Fall war es so, dass man das Gefühl hatte, dass er am liebsten 10 Meter Sicherheitsabstand eingehalten hätte (was in unserer Wohnung schon ziemlich schwierig ist), als wäre in der Mikrowelle ein bedrohliches Monster. Vielleicht auch als wäre darin ein Vampir und als wäre die Milch in seiner Hand Weihwasser oder ein anderes Mittel, mit dem man der Legende nach etwas bewirken kann. Die Milch einfach auf ein halbgekochtes Knödel zu schütten hätte natürlich nicht wirklich etwas gebracht. Dadurch verunsichert, schaltete ich die Mikrowelle einfach erneut ein, denn es sah rein optisch auch noch nicht fertig aus. Und es war auch eingeplant, die Mirkowelle lieber 2 Mal kürzer als einmal zu lange einzuschalten. Allerdings sehen Semmelknödel immer optisch so aus, als wären sie bestimmt noch nicht durch, wenn man die Masse eben nicht fest genug in die Form hineingedrückt hat. Ich weiß gar nicht richtig, wie ich das umschreiben soll, dadurch ist es jedenfalls zu dem Irrtum gekommen, dass ich noch ein paar Mal die Mikrowelle eingeschalten habe, obwohl die Knödel schon fertig gewesen wären und im Endeffekt waren sie dann relativ trocken. Ich glaube jedenfalls, dass ich da auch rationaler gehandelt hätte, wenn mein Bruder nicht jedes Mal, wenn man die Knödel erwähnt hat, so reagiert hätte, wie er das eben gemacht hat. Rückblickend war es ja ganz witzig. Und da es nicht mein erster Versuch war, Semmelknödel zu machen, weiß ich auch, dass die Methode im Normalfall sehr gut funktioniert. Es war auch lecker, die Knödel mit der Soße zu essen, aber den Rest konnte man eben nicht aufheben oder einfach so essen, weil das zu trocken gewesen wäre. Oh, das sollte ich wohl noch erwähnen. Es dürften ja nicht alle Leute damit vertraut sein, wie man solche Mikrowellenknödel denn dann isst (man kann die Form bestimmt auch stattdessen in den Ofen stellen, aber ich kann euch wirklich nicht sagen wie lange und bei welche Temperatur das sinnvoll wäre)... Also das ist auch nicht sonderlich komplex; man schneidet einfach "Scheiben" ab. Oh genau, jetzt weiß ich es wieder! Ich habe auch Teile der Zwiebel in der Knödelmasse verwertet. Seht ihr? Durch solche Maßnahmen kann man gewährleisten, dass sich im Kühlschrank nicht Türme von halben Zwiebeln stapeln... Wobei ich nicht glaube, dass ich eine ganze halbe Zwiebel verwendet habe... Aber ich weiß es nicht mehr. Solche Dinge merke ich mir einfach nicht.
Jetzt wäre nur noch ein fundamentales Problem zu klären: Was macht ihr mit dem Ei? Wenn ihr zuerst eine Packung mit 6 Eiern kauft und mein Dienstagsrezept kocht und am nächsten Tag mein Mittwochsrezept kocht, bleiben euch doch offensichtlich höchstens 2 Eier übrig. Damit könntet ihr zum Beispiel Toast mit Spiegelei für 2 Personen machen, aber falls nur eines übrig bleibt, ist das schon ziemlich bitter... Ich meine was macht man mit einem einzelnen Ei? Ich habe ja eigentlich nicht so oft Eier zu Hause, aber keine Sorge, ich habe mir da eine Lösung für euch überlegt. Im Montagsrezept kommen deswegen auch Eier vor, dann könnt ihr eine 10-er Packung Eier kaufen und es sollte sich genau ausgehen. Also 3 Eier für Montag, 3 für Dienstag und 2 für Mittwoch. Ach verdammt, das habe ich ja doch nicht so gut durchdacht. Wie gesagt, ihr könnt euch auch einfach einmal Toast mit Spiegelei machen oder wenn dafür genügend Eier übrig bleiben Eierspeise. Oder ihr macht Knödel mit Ei! Sagen wir einfach, dass es weiterhin euer Problem bleibt, was ihr mit übrigbleibenden Eiern macht.
Okay, ich habe jetzt doch keine Zeit mehr, noch etwas über einen Haul zu schreiben. Ich lasse das jetzt erstmal... Sonst verzögert sich diese ganze Blogpostreihe und das kann ich inzwischen gar nicht mehr zulassen, weil das Semester fast zu Ende ist und ich in den Ferien gar keine Zeit mehr für diese Reihe haben werde... Also an dieser Stelle werde ich einfach ein anderes Mal das hinschreiben, was ich schreiben wollte. Versprochen. Ich kündige einfach in einem Post weiter oben an, dass das jetzt passiert ist und verlinke diesen Post, damit ihr nicht immer extra nachschauen müsst. Ich bin so chaotisch... Und ich muss jetzt wirklich los.
Wow! Ich habe doch heute noch Zeit zu schreiben. Ich bin beeindruckt... Dankt dem Zufall, dass die letzten 4 Beispiele in Mathe sehr einfach waren und ich nur 4 Beispiele machen wollte und zufällig darauf gekommen bin, nicht ganz vorne anzufangen. Okay, ich bin jetzt (so wie ihr!?) schon ganz aufgeregt, denn ich möchte euch gleich von einem ganz normalen, langweiligen Einkauf berichten. Es gäbe normalerweise absolut keinen Anlass, davon zu erzählen, aber wenn ich das ganze HAUL nenne, dann darf ich das. Ich hätte es ja gerne Food and Lifestyle HAUL genannt, aber ich wollte dann doch keine zu hohen Erwartungen wecken.
Es war also ein Tag (ich weiß nicht mehr, ob es sonderlich schön draußen war oder nicht) und ich wollte auf meinem Heimweg einige Dinge besorgen. Ein bisschen etwas eben. Es gibt viele Leute, die sagen, dass man ja nie genug Haargummis besitzen kann, wenn man lange Haare hat. Grundsätzlich sehe ich das überhaupt nicht so. Ich habe lieber nur wenige Haargummis und dann qualitativ hochwertige. Vor dem Einkauf hatte ich meinem Gefühl nach eher zu viele als zu wenige, aber das Problem war, dass all meine Haargummis durch unglückliche Umstände in Krems waren, sodass ich mir doch welche kaufen musste. Ich entschied mich also für die Haargummis, von denen ich bereits etliche besaß (in der Packung waren 3 schwarze für 2,49€). Es dauerte natürlich nicht lange, Haargummis zu finden, die meinen Anforderungskriterien entsprachen, aber wenn ich schon einmal in so einem Geschäft bin, schaue ich meistens noch sehr viel länger um. Normalerweise finde ich es dann auch vollkommen okay, wenn ich noch etwas mitnehme, das ich einfach so gerne hätte. Solange ich dabei auch etwas mitnehme, das ich auch einem rationalem Grund brauche, fühlt sich das nicht ganz so wie eine vollkommen sinnlose Investition an. Ich entschied mich also dafür, ein Haaröl von Glem Vital zu kaufen. Das ist für strapaziertes und coloriertes Haar und kostet 2,29€. Was ich daran ansprechend fand, ist, dass es eher eine kleine Größe ist (ich glaube die Formulierung, dass soetwas eine kleine Größe ist, habe ich von mal irgendwo aufgeschnappt und ich behaupte jetzt einfach, dass man das im Fachjargon so ausdrückt) und deshalb auch nicht so teuer wie andere Haaröle. Gerade bei einem Haaröl braucht man ja ewig, um eines aufzubrauchen und wenn man mehrere testen und vergleichen möchte, dann ist das auch mit der Größe schon ein langfristiges Projekt. Derzeit besitze ich leider auch 3 Haaröle zugleich und ich sehe schon ein, dass das überhaupt nicht sinnvoll ist, aber immerhin verwende ich sie wirklich. Falls es euch gerade wundert, dass ich überhaupt soetwas verwende, möchte ich anmerken, dass das noch nicht allzu lange so ist, sondern erst seit Project Healthy Hair und ihr wisst natürlich nicht was das ist, aber vielleicht werde ich einmal darüber schreiben. Zumindest rechne ich damit, im Herbst ein neues Project Healthy Hair wieder notwendig zu haben...
Danach erblickte ich eine kleine Packung Wattepads von Bel Cosmetic und mir wurde bewusst, dass ich in Wien noch gar keine Wattepads hatte. An sich ja nichts Schlimmes, man kann ja stattdessen auch Taschentücher verwenden, aber es schadet eben auch nicht, einmal Wattepads um 0,69€ mitzunehmen. Wenn ich sie nur extrem langsam aufbrauche, werden Wattepads ja auch nicht schlecht. Sie fühlen sich höchstens vernachlässigt und damit kann ich leben. Da ich schon einmal dabei war, Dinge zu kaufen, die ich zwar in Krems habe, aber nicht nochmals für Wien besitze, entschied ich mich für einen Augenmakeupentferner. Der ist von Institut Phyto und kostet 2,89€. Den wollte ich im Grunde nur durch einen anderen Fehlkauf haben, denn ich habe eigentlich ein universelles Abschminkprodukt in Wien (3in1 Reinigungsschaum von Alverde), das bei mir allerdings ziemlich stark in den Augen brennt, wodurch ich für Augenmakeup etwas anderes haben wollte. Das neue Produkt ist auch tatsächlich gut für Augenmakeup geeignet, aber ich habe nicht vor, in Zukunft weiterhin ein Produkt für die Augen und eines für mein restliches Gesicht zu kaufen. Also sobald der Reinigungsschaum aufgebraucht ist, würde ich auch den Augenmakeupentferner beinhart für Lippenstift verwenden. Gut, wenn ich ehrlich bin habe ich mich früher entweder überhaupt nicht, mit Wasser oder mit irgendwelchen alten Cremes abgeschminkt. Zum Teil auch mit alter Sonnencreme oder anderen Cremes, die eben für sonst nichts verwendet werden. Ich habe ja auch keine einzige Creme, die ich regelmäßig verwende. Am öftesten ja noch Handcreme, aber auch da ist meine erste Packung noch immer nicht aus... Aber gut, ich schweife ab. Ich muss jetzt ganz fokussiert bei der Sache bleiben. Immerhin geht es um einen unglaublich wichtigen Einkauf, von dem ich ja wirklich unbedingt erzählen wollte. Ich konnte nachts fast nicht schlafen, weil ich diese Informationen so dringend loswerden wollte. Vielleicht lag es auch zum Teil am Internet oder an meinen Freunden. Aber natürlich hauptsächlich, weil ich unbedingt von diesem Einkauf auf meinem Blog berichten wollte. Genau deshalb. Ich habe soeben noch ein bisschen Lippenstift aufgetragen, damit ich mich wie ein richtiger Beauty-Guru fühle, wenn ich meine Berichterstattung fortsetze. Ich nahm also spontan am Weg zur Kassa noch eine Packung Wattepads mit und zwar genau die, die ich zu dem Zeitpunkt in Krems hatte (von MY Face für 0,75€), um sie auch genau dorthin mitzunehmen. Immerhin ist die Packung in Krems ja schon halbleer und es kann ja nicht schaden, etwas mehr Wattepads zu Hause zu haben... Ich bezahlte also insgesamt 9,11€ und gab kein Trinkgeld, weil das in Supermärkten und Drogerien nicht so üblich ist.
Da mir genau diese Sache mit dem Trinkgeld einfiel, das ich immerhin gespart hatte, beschloss ich, noch in einen Supermarkt zu gehen, um die Zutaten für das oben genannte Rezept zu kaufen.
Ja, ihr seid hier bei dem Teil dieses Posts angelangt, in dem es nur darum geht, wie ich mir Sachen im Supermarkt kaufe. So wie das eben alle Menschen tun. Tut mir leid, so ist das mit Food HAULs nun einmal. Sie sind natürlich noch langweiliger, wenn man nicht einmal etwas Aufregendes kauft, aber wirklich aufregende Sachen kauft auch niemand in einem Food HAUL. Vielleicht in einem Food and Sextoys HAUL, aber so einen habe ich noch nie irgendwo gesehen. Habe gerade tatsächlich in der Youtubesuche danach gesucht und zumindest einen Vibrator HAUL gefunden, aber ich habe das Video nicht angeschaut, deshalb kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ob die Dame in dem Video auch Lebensmittel gekauft hat.
Ich kaufte also Champingions (0,79€) und Schlagobers für das oben angeführte Rezept, weshalb ich mich für eine etwas größere Packung Schlagobers entschied (0,33l? 1,25€!). Ich war mir nicht sicher, ob ich nicht doch lieber auch etwas Sauerrahm verwenden würde, wodurch ich auch davon eine Packung kaufte (0,59€). Danach fiel mir noch ein, dass es nett wäre, auch abends etwas essen zu können, wodurch ich Brot (1,19€) und Eiaufstrich (0,99€) mitnahm. Nach langem hin- und her, hatte ich doch auch Lust, noch eine Packung Gemüseaufstrich zu kaufen (0,99€). Dann suchte ich überall nach Semmelwürfeln und enschied mach schließlich dazu, diese einfach beim Spar zu kaufen, weil ich ohnehin nicht so viel Zeug vom Lidl bis in meine Wohnung tragen wollte. Ich hatte ja noch meinen Rucksack mit Unisachen am Rücken. Am Weg zur Kassa entdeckte ich dann doch noch Semmelwürfel, die ich daraufhin doch gleich mitnahm. Wer mitgerechnet hat, weiß jetzt schon, was ich beim Bezahlen feststellen musste: Ich hatte für die Lebensmittel weniger bezahlt als für die überflüssigen Drogerieprodukte zuvor. Ich beschloss also noch 2 Dildos zu kaufen, weil mich die Farbe so ansprach. Okay, ich höre ja schon auf, meine Geschichte künstlich aufzupeppeln und bleibe bei der Wahrheit.
Ich stellte also fest, dass ich jetzt trotzdem noch keine Eier gekauft hatte, brachte meinen Einkauf nach Hause und machte mich auf den langen beschwerlichen Weg zum Spar. Viele Gefahren lautern auf dem Weg zum Beispiel der Lift des Schreckens (wahlweise auch die Treppe des Schreckens), die Tür des Hauses, die Ecke des Grauens und die Straße des Verderbens. Ich erreichte den Supermarkt dennoch und beschloss, außer Eiern (2,19€) noch Käse (2,49€) und Tiefkühlgemüse (1,49€) zu kaufen. Danach war zumindest wieder sichergestellt, dass meine täglichen Ausgaben für Lebensmitteln höher sind als die Ausgaben für Drogerieprodukte (wobei ich vielleicht noch einmal betonen sollte, dass ich letztere viel viel seltener kaufe). Ihr seht, mein HAUL bietet gleich auch noch eine Kostenbillanz für das Rezept, das ich oben angeführt habe. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, kosten die Zutaten insgesamt etwa 5€. Es macht sowieso keinen Sinn das ganz genau zu berechnen, weil man ja auch nicht alle gekauften Zutaten gleich komplett aufbraucht und weil ihr ja sicher nicht exakt die gleichen Produkte kauft. Wenn ich mir die ungefähren Kosten überlege, interessieren mich ja eigentlich die Kosten pro Person (wobei ich auch nur durch 2 dividiere, wenn eigentlich genug Essen für 3 Leute dabei herauskommt). Es wundert mich gerade etwas, dass das in diesem Fall noch unter 3€ waren, aber das liegt wohl daran, dass ich die "bösen Eier" gekauft habe, anstatt Freilandeier zu nehmen. Eier sind ja eigentlich nicht gerade ein billiges Lebensmittel (zumindest sind Freilandeier doppelt so teuer wie normale Eier und ich möchte eben lieber Freilandeier kaufen). Das ist jedenfalls ein Grund für mich, warum ich nicht andauernd irgendwo einen Döner für 3€ essen möchte... Kochen ist eine coole Tätigkeit und man gibt dabei weniger Geld pro Mahlzeit aus, ist allerdings länger satt und hat mehr Abwechslung. Es kommen ja trotzdem Tage, an denen man keine Zeit zu kochen hat und doch zu Fastfood greift, aber man kann ja noch versuchen, möglichst wenige solche Tage zu haben.
Jetzt gibt es offiziell keinen Grund mehr, diese alten Rechnungen zu behalten. Jetzt, wo ich sie wirklich verwendet habe, kommt es mir nicht mehr ganz so komisch vor, sie so lange behalten zu haben. Auch, wenn es euch vermutlich nicht interessiert hat, wie viel Geld ich für Käse ausgegeben habe. Tut mir leid, ich hätte ja stattdessen auch die Geschichte mit den Dildos erzählen können, wenn sie gestimmt hätte, aber ich wollte eben bei der Wahrheit bleiben und von einem Food HAUL berichten und die sind nunmal nicht spannender.
with a lovely greet
L.Shihit
Memo an mich selbst: Hör auf andauernd "einfach" zu schreiben. Das klingt bescheuert und macht dir selbst nur die Arbeit, diese Formulierung nachträglich durch andere zu ersetzen, die dann dadurch vielleicht auch zu häufig auftreten und... Hör einfach auf, dir anzugewöhnen, immer ein bestimmtes Wort zu haben, das du häufig verwendest. Das ist einfach nur nervig.

Low Budget Cooking -Mittwoch

Ich habe höchstens 4 Studen geschlafen, aber ich bin schon den ganzen Tag lang ziemlich produktiv. Also dazwischen wollten Leute mit mir reden, aber sonst war ich produktiv. Der Nikolaus hat mir neue, warme Bettwäsche und Schokolade bebracht, worüber ich mich sehr freue. Schlafen klingt gerade auch ziemlich gut, aber ich sollte vorher noch ein paar Dinge erledigen... Zum Beispiel 2 neue Posts veröffentlichen! Wuhu! Mein Vorsatz ist jedenfalls, heute echt früh schlafen zu gehen, damit ich morgen früh aufstehen und wieder produktiv sein kann. Mal sehen wie gut das funktioniert. Ich muss mir einfach besonders ehrgeizige Ziele setzen und versuchen die zu erreichen, dann schaffe ich vielleicht sogar alles, das ich in nächster Zeit machen muss. Ich hätte im Laufe der Woche produktiver sein sollen, aber das war ich nunmal nicht und das muss ich jetzt wohl irgendwie nachholen. Sorry, wenn das hier kein unterhaltsamer Text wird, ich will eigentlich einfach nur schlafen. In den nächsten Tagen wird es nur nicht besser, da habe ich auch nicht mehr Zeit und wenn ich dann gleich 4 oder mehr Blogposts rebloggen muss geht das einfach nicht...
17.5.2014

Hey!
Ich hatte Lust, auf meinem Blog noch eine neue Blogpostreihe zu beginnen, in der es um Rezepte gehen soll, die ich mit meinem Bruder ausprobiert habe.
Insgesamt soll es dann für jeden Wochentag (außer Samstag und Sonntag) einen Post geben und ich möchte mich immer auf einen Wochentag beziehen, an dem wir das beschriebene Gericht tatsächlich gekocht haben. Da ich allerdings weder jeden Tag etwas koche, über das man besonders viel schrieben könnte, noch jeden Tag Zeit habe, einen Blogpost zu verfassen (irgendwann sollte ich ja auch etwas für die Uni machen), werde ich das Projekt wohl auf einige Wochen ausdehnen. Das ist jedenfalls mal etwas, über das man nett zwischendurch schreiben kann und vielleicht spornt es mich auch dazu an, öfter zu kochen. Ich kann jetzt schon sagen, dass es wohl am Längsten dauern wird, bis ich ein Montagsrezept veröffentliche, weil das typischerweise der Tag ist, an dem ich am längsten Uni habe und danach habe ich oft wirklich keine Lust mehr, etwas Aufwendiges zu essen zu machen. Außerdem kommt es vor, dass ich montags sogar noch etwas essen kann, das meine Mutter am Wochenende gekocht hat. Ich werde mich jedenfalls bemühen, möglichst viel von dem Alltagsgefühl, das man bekommt, wenn man seit kurzem nicht mehr zu Hause wohnt, einfließen zu lassen. Ich fühle mich immer viel erwachsener, wenn ich auf eine Woche zurückschaue und feststelle, dass ich richtig verantwortungsvoll gegessen habe. Wenn ich zum Beispiel etwas gekocht habe, das meine Mutter auch kochen würde. Oder wenn ich etwas gekocht habe, obwohl ich einen anstrengenden Tag und keine Lust darauf hatte. Manchmal macht es mich auch stolz, zu sehen, wie voll unser Kühlschrank ist und am Ende der Woche tatsächlich nichts davon wegschmeißen zu müssen, weil es verschimmelt ist. Wobei ich anmerken möchte, dass unser Kühlschrank, wenn er gerade besonders gut gefüllt ist, in der Regel noch immer nicht an den unserer Eltern herankommt. Wie dem auch sei... Grundsätzlich koche ich gerne, aber ich werde wahrscheinlich hauptsächlich alltagstaugliche Rezepte festhalten, also welche, die ich auch immer wieder mal kochen würde und nicht nur, wenn ich viel zu viel Zeit habe. Für Leute, die schon jahrelang regelmäßig kochen, wird wahrscheinlich keine neue Rezeptidee dabei sein, aber wie immer geht es ja nicht nur darum, was ich schreibe, sondern auch darum, wie ich es schreibe. Würde ich jetzt zumindest mal behaupten.... Wie auch immer, ich sollte langsam zum Hauptteil übergehen. Jeder behandelte Wochentag wird ein eigenes Motto bekommen, dann folgt ein viel zu ausführlicher Text darüber, wie man das Essen zubereiten soll und danach gibt es noch eine kurze Kostenbilanz. In gewisser Weise soll es doch auch darum gehen, wie man ohne großen finanziellen Aufwand etwas Leckeres essen kann. Oh, dazu wollte ich auch noch etwas sagen. Ich bin es eigentlich von zu Hause so gewöhnt, dass meine Eltern versuchen, möglichst ökologisch sinnvoll einzukaufen, aber das ist eigentlich etwas, das ich für mich nur relativ selten mache. Das liegt aber auch daran, dass ich oft ohnehin kein wirklich faires Produkt zur Auswahl habe und wenn das so ist, greife ich einfach zu der billigsten Variante. Ich will hier aber keine Werbung dafür machen, so zu handeln... Und ich würde wohl auch andere Produkte kaufen, wenn ich mehr selbst-verdientes Geld hätte. Diesen Sommer werde ich übrigens relativ viel arbeiten, aber dafür mache ich ja unterm Jahr keinen Nebenjob. Wenn ich schon dabei bin, doch noch abzuschweifen, möchte ich kurz noch erwähnen, dass es dieses Wochenende bei meinen Eltern nicht-selbstgemachtes Schnitzel und nicht-selbstgemachte Pizza gab, wodurch ich natürlich noch leichter sagen kann, dass ich mich nicht sehr viel unvernünftiger ernähre als meine Eltern. Also zumindest bestellen wir uns in Wien eigentlich nie Pizza (es sei denn, wir spielen gerade DSA, aber das ist etwas vollkommen anderes) und machen uns höchstens ab und zu Tiefkühlpizza. Aber wenn ich Tiefkühlpizza esse, dann nur, weil mein Bruder sie gekauft hat! Jedenfalls vermittelt einem Tiefkühlpizza deutlich schneller das Gefühl, dass man stattdessen lieber etwas Leckeres kochen sollte.
Okay, weiter im Text.
Motto des Tages: Studentenmund isst ungesund
Zuerst schickt ihr eurer Schwester einen Link zu einem Rezept, anstatt bis in ihr Zimmer zu gehen und zu fragen, ob sie Lust hat, zu kochen. Ihr stellt fest, dass ihr -Facebook sei dank- dadurch sogar Zeit sparen könnt, da sie nur Sekunden braucht, um darauf zu antworten. Bitte beachtet, dass die Rollen auch vertauscht sein könnten. Es ist übrigens auch möglich, alleine zu kochen. Und ihr müsst kein anderes Rezept suchen, da ihr gerade eines lest. Eigentlich habe ich gerade gar keine Zeit, alle Ausnahmen aufzuschreiben. Ich sollte beim nächsten Mal einfach nicht die ganze Zeit "ihr" schreiben, dann müsste ich mir darüber überhaupt keine Gedanken machen. Wie auch immer... Dadurch schafft ihr es also, synchron aufzustehen. Eure Schwester wollte zufälligerweise übrigens ohnehin etwas Derartiges kochen. Deshalb weiß sie bereits, wie man das Hauptproblem lösen könnte. Auflaufformen lassen sich auch wunderbar durch andere dicke Glasgefäße ersetzen, die manche Leute alternativ zu Tupperware einsetzen. Ihr habt Glück, denn eure Eltern besitzen so ziemlich alles, womit man Plastik ersetzen kann, sofern es dennoch praktisch ist. Zufälligerweise habt ihr vor kurzem ein solches Glasgefäß, das hitzeresistent aussieht, ausgeborgt. Ihr stellt also fest, dass es sich zwar um eine recht mickrige Auflaufform handelt, aber dass man das Gefäß durchaus so verwenden könnte. Da ihr nur zu zweit seid, wird sie vollkommen ausreichen. Ihr nehmt einfach die Kartoffeln, die ihr ohnehin in nächster Zeit verwerten solltet und kocht sie, weil es schon gestern Bratkartoffeln gab und ihr nicht jeden Tag das Gleiche essen wollt. Die gekochten Kartoffeln schneidet ihr und platziert die daraus resultierenden Kartoffelscheiben in eurer improvisierten Auflaufform. Ihr findet eine halbe Zwiebel im Kühlschrank
Kennt ihr das, wenn ihr etwas völlig plötzlich abbrechen müsst und dann 2 Wochen keine Zeit und Lust findet, es zu vollenden? Genau das ist diesem Post passiert. Ich habe in den letzten 2 Wochen nicht einmal die Zeit dafür gefunden, den letzten Satz fachgerecht zu vollenden. Und gerade will ich mir auch nicht die Zeit nehmen, noch einmal zu lesen, was ich geschrieben habe. Ich glaube der Stil war unlogisch, weil ich davon ausgegangen bin, dass ihr mein Rezept mit mir gemeinsam ausprobiert. Ihr wärt hier nicht auf meinem Blog, wenn ich nicht einfach so weiterschreiben würde, wie ich das gerade möchte.
Die Zwiebel klein schneiden und hinzufügen. Einen Becher Schlagobers darüber gießen. Feststellen, dass man das Essen jetzt nur schwer würzen kann. Versuchen, in die "Kluften" zwischen den Erdäpfeln möglichst viel von den Gewürzen zu bekommen, die ihr in eurem Essen haben wollt. Mit ganzen Scheiben Käse zudecken und im Backrohr platzieren. Ein bisschen warten, herausnehmen, doch noch einmal nachwürzen und umrühren, damit die Gewürze tatsächlich überall hinkommen. Auch ein bisschen Mehl unterrühren, damit es fester wird. Erneut mit Käse zudecken. Warten. Essen.
Insgesamt zwar weder ein sehr schnelles, noch ein sonderlich gesundes Gericht, aber man hat nur wenig Aufwand damit. Ich bin schon komisch... Seit Wochen hebe ich die Rechnungen von sämtlichen Einkäufen für dieses Format auf, aber gerade jetzt im entscheidenden Moment habe ich die passende Einkaufsrechnung nicht bei mir. Außerdem fällt mir gerade auf, dass es ja nicht so wichtig ist. Ihr wisst ja, dass Kartoffeln nicht so teuer sind und so viele andere Zutaten kommen nicht vor. Immerhin kann ich noch mit etwas anderem auftrumpfen. In der Zwischenzeit ist auch eine Variation entstanden, für die wir tatsächlich eine Auflaufform verwenden konnten. Doch das war nicht der einzige Unterschied (wobei ich auch eine Variation angekündigt hätte, wenn wir sonst nichts verändert hätten). Anstatt erneut Schlagobers zu verwenden, verrührten wir Sauerrahm und 2 Eier miteinander. Nicht, weil wir überzeugt davon sind, dass Schlagobers schlechter als Sauerrahm für dieses Gericht geeignet ist, sondern einfach, weil wir zufälligerweise Sauerrahm zu Hause hatten. Die Eier sollten für erhöhte Festigkeit sorgen, weil diese beim ersten Versuch noch zu wünschen übrig ließ. Zusätzlich wurde auch etwas Schinken verarbeitet.
Mein vergleichendes Fazit dieser beiden Kocherfahrungen lautet, dass es wirklich besser ist, die flüssigen Kompenenten zuerst zu würzen und zu verrühren und sie dann in die Form zu gießen, in der sich bereits die Kartoffeln/Erdäpfel befinden. Und sonst würde ich beim nächsten Mal austesten, ob sich Schlagobers mit Eiern anders verhält oder nur ein Ei verwenden. Eben noch ein bisschen herumspielen, um eine bessere Konsistenz zu erzielen. Ach verdammt, ich muss jetzt los, um meinen Zug zu erwischen...
with a lovely greet
L.Shihit
Edit: Nach einer rasanten Autofahrt zum Bahnhof habe ich den Zug tatsächlich noch erwischt.