Freitag, 9. Oktober 2015

Neuigkeiten aus dem Imperium

Unter diesem Post wurde ich darauf hingewiesen, dass es mindestens 2 Leute in Sank. Peter-Ording gibt, die meinen Blog lesen. Das hat damals mein Herz erfreut, aber ich bezweifle, dass diese Personen noch immer meinen Blog lesen. Schade eigentlich, dass ich sie nicht persönlich darüber informieren kann, dass ich immer noch hin und wieder etwas schreibe und nun einen neuen Blog habe. Bei den Leuten, die ich kenne, die früher meinen Blog gelesen haben, habe ich das so gemacht. Es folgt wieder ein wunderbarer Post über mein Imperium.6.10.2011

Seid gegrüßt meine Untertanen!
(Da ich keine Leser habe, könnte man durchaus sagen, dass all meine Leser meine Untertanen sind, selbst falls jemand die Größe unseres Reiches anzweifet oder falls ihr (noch) außerhalb unseres Reiches wohnt. Aber wenn ihr nicht existiert, warum wohnt ihr dann überhaupt irgendwo? Ich widerspreche mir irgendwie selbst...)
Vermutlich habt ihr bereits alles über das neue Reich gehört, dass wir geschaffen haben.
Falls nicht:
http://ladyshihita.blogspot.co.at/2015/09/ein-neues-zeitalter-ist-angeborchen.html
Da ihr jetzt wisst, was für eine besondere Bedeutung die Zahl 7 hat, muss ich dies nicht wiederholen.
Es ist auch nicht notwendig, nochmals zu erwähnen, dass uns immer genau gleich viele Leute winken, egal, wie weit wir fahren.
Außerdem wisst ihr bereits, dass manche Leute nur zurücklächeln anstatt zurückzuwinken.
Was ihr allerdings nicht wisst, aber vermutlich bereits erahnen könnt, ist, dass ich es liebe, so einen gedehnten und nichts aussagenden Schreibstil zu wählen.
Nun möchte ich euch von etwas berichten, dass eine Wende in unsere Wink-Routine brachte.
Es geht um ein Ereignis, dass die Gesichte des Winkens nachhaltig prägen wird.
Ein Ereignis, wie es vielleicht nicht mehr vorkommen wird. Vielleicht wird es aber auch zu unserer Zukunft werden.
Zu unser aller Zukunft, einer Zukunft in einer besseren Welt. Einer Zukunft, in der Winken eine vollkommen neue Bedeutung erlangen wird.
Eine Zukunft, in der unsere Kinder aufwachsen werden. Eine Zukunft, die Liebe und Hoffnung spendet.
Ja, eine Zukunft, in der es sich zu Leben lohnt.
Doch ich möchte mich nicht weiter in Spekuationen verstricken... Es könnte noch immer sein, dass es eine Art Wunder war, ein bedeutsamer Tag, auf den noch unsere Kinder und Kindeskinder zurückschauen werden, aber kein Ereignis, das sich wiederholen wird.
Bevor ihr jetzt sofort einen Gedenktempel baut, werde ich euch lieber von Anfang an erzählen, was passiert ist.
Es war ein ganz normaler Tag... Abgesehen davon, dass wir heute ein Stückchen weiter auf der üblichen Zugstrecke fahren wollten, weil wir in einen Hochseilgarten wollten. Es war (wie beim letzten Mal) ein sonniger, schöner Tag. Mit einem Unterschied: Wir waren müde. Und es war ca. 8 Uhr morgens. Irgendwie hatten wir es also geschafft, um diese Uhrzeit bereits im Zug zu sitzen. Nein halt, ich glaube um 8 kam er an... also wir saßen so um 7.30 vollkommen übermüdet im Zug und wurden im Laufe der Fahrt langsam wach. Etwa der nach der Hälte der Fahrt fiel uns etwas auf: Wir hatten vergessen zu winken! Aber einerseits waren draußen nicht sehr viele Leute und andererseits waren unsere Reaktionszeiten einfach zu langsam. Wir waren so müde, dass wir meistens gerade fertig damit waren, unsere Hand zu heben, wenn schon längst niemand mehr in Sichtweite war. Gegen Ende der Fahrt haben wir es doch noch geschafft, eine Person zum Zurückwinken zu bringen, aber wir waren trotzdem sehr frustriert und niedergeschlagen.
Im Hochseilgarten haben wir unsere Frustration schnell vergessen und hatten besonders viel Spaß dabei, blöde Fotos zu machen und ein paar Sammelsteinfrüchte (Brombeeren und Himbeeren) zu essen. Danach gab es noch Picknick und wir haben uns auf einer Wiese sonnen lassen. Zwischendurch haben wir selbstverständlich viel Blödsinn gemacht, aber ich denke, darauf genauer einzugehen würde den Rahmen sprengen. Auf jeden Fall haben wir danach noch ziemlich lange auf den Zug gewartet und wären schon fast verzweifelt wegen der langen Wartezeit, als jemand noch eine Packung Kekse in seiner Tasche fand. Also haben wir Kekse gegessen, Lieder gesungen, Blödsinn gemacht und auf dem Zug gewartet. Unter anderem haben wir uns auf die Gleise gelegt und Fotos davon gemacht. Ihr fragt euch nun vermutlich, was an all dem so kennzeichnend sein sollte, dass noch unsere Kinder und Kindeskinder davon reden könnten. Wobei es schon irgendwie witzig wäre, wenn unsere Kinder einander erzählen würden "Unsere Eltern hatten damals einen tollen Tag und haben am Bahnhof Kekse gegessen"
Aber das war es nicht, worauf ich hinaus wollte.
Nein, ich wollte auf ein viel epischeres und einzigartigeres Ereignis hinaus: die Heimfahrt.
Obwohl wir am Morgens kaum etwas erreicht hatten, waren wir sehr motiviert, es diesmal besser zu machen. Schließlich wollten wir ja insgesammt auf 7 Leute kommen, die zurück winken. Draußen waren etwas mehr Leute unterwegs als vorher und wir waren diesmal wirklich präsent bei der Sache dabei. Nach und nach wurden wir scheinbar immer besser, denn wir konzentrierten uns ganz auf unsere wichtigste Tätigkeit: winken. Nebenbei tratschten wir, sangen, machten Blödsinn, telefonierten, lachten, retteten kleine Kätzchen auf Bäumen, halfen alten Frauen dabei, über die Straße zu gehen, kochten, schrieben einen Roman und malten 60 Bilder.
Zwischenanmerkung: Teilweise könnte es vorkommen, dass in manchen Sätzen die Wirklichkeit leicht verzerrt wurde, doch die Kernereignisse (z.B. Kekse essen) sind zu 100% wahr.
Wir waren also voll und ganz darauf konzentriert, jeder Person draußen zu winken. Wie ihr bereits wisst, haben wir schon seit Menschen gedenken ein besonderes Talent dafür, doch während dieser Zugfahrt perfektionierten wir unsere Fähigkeiten. Bald fanden sich immer mehr Leute, die bereit waren, zurückzuwinken und wir arbeiteten sehr ehrgeizig auf unser Ziel hin.
Bis zu jener Schicksalhaften Minute, in der mich >:XX fragte: "Wie viele haben wir jetzt? Der da drüben hat auch zurückgewunken!". Ich rechnete mehrmals ungläubig nach, doch ich kam immer wieder auf das gleiche Ergebnis: 8 Leute hatten uns zurückgewunken. Beinahe wäre ich in Tränen ausgebrochen oder aus dem Zug gesprungen, doch >:XX hielt mich davon ab.
Ich dachte, mein gesammtes Leben hätte keinen Sinn gehabt und unser Imperium, dass wir uns mühevoll aufgebaut hatten, würde jetzt auf einen Schlag zusammenbrechen. Ich dachte es wäre aus.
Doch >:XX machte mich auf etwas aufmerksam: Die Zugfahrt war noch nicht zu Ende. Wir durften also noch nicht aufhören, jedem draußen zuzuwinken.
Zuerst war ich demotivier und dachte mir "Was wird es ändern? Der Unterschied zu 7 Winkern wird nur noch größer werden und somit wird offenbart werden, wie groß unser Irrtum war". Deprimiert machte ich halbherzig weiter, doch >:XX schaffte es, mich zu motivieren.
Die Zeit verstrich und ich regestrierte nur am Rande, wie viele Leute uns zurückgewunken hatten. Plötzlich hatte ich allerdings eine große Erkenntnis. ">:XX wie viele haben wir?" - "10! Wieso?" - "Vielleicht schaffen wir es, auf 14 zu kommen!"
Der Vorschlag erschien mir selbst relativ unrealistisch. Es war praktisch unmöglich, noch 4 Leute aufzutreiben, die zurückwinken würden. Doch ich hatte wieder eine neue Hoffnung. Vielleicht war mein Leben doch noch nicht verdorben und völlig verloren.
Hochmotiviert winkten wir um unsere Ehre und plötzlich...
...kamen wir tatsächlich auf 14!
Wenn man so darüber nachdenkt, ist 14 sogar doppelt so gut wie 7. Außerdem sind wir 2 Leute, also ist 14 viel logischer... 7 für jeden!
Dieser Post ist schon viel zu lange... Auf die dogmatischen Auswirkungen der 14 und die Regierungsformen in unserem Imperium gehe ich ein anderes mal ein!
with a lovely greet
L.Shihit

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