Sonntag, 29. November 2015

Ein Umzug bringt Veränderungen -Schminke

Versehentlich war das Kommentarsystem so eingestellt, dass man nur mit Google+ Account kommentieren kann. Ich glaube, dass ich das jetzt wieder deaktiviert habe, aber sicher bin ich mir nicht. Heute hat mir übrigens jemand in der U-Bahn einen Keks geschenkt, weil ich erklärt habe, was "Es keat oanfach viel mehr gschmust!" bedeutet und wie man den Satz ausspricht. Das war mein Highlight des Tages. Heute schaffe ich irgendwie gar nichts und bin total unproduktiv... Warum war mir vor 2 Jahren nicht klar, dass man sogar relativ viele Handschuhe braucht, wenn man Chemie studiert?
25.9.2013

Hey!
Ich habe mich dazu entschlossen, ein bisschen was über Dinge zu schreiben, die sich in letzter Zeit verändert haben, da das sehr gut auf meinen Blog passt. Es folgt auch noch ein Post, in dem ich verstärkt auf technische Veränderungen eingehen möchte. Zumindest habe ich dadurch ein Alibi, mal anzufangen ein bisschen etwas über Technik/Kosmetik zu schreiben und dann alles Mögliche noch mit einzuflechten, das ich gerne mal wo erwähnen möchte. Ich könnte natürlich auch einen Text über IKEA-Möbel und andere typische Umzugsphänomene schreiben, aber ich denke zu dem Thema gibt es schon sehr viele Texte. Ich gehe einfach davon aus, dass sich die meisten meiner Leser selbst schonmal damit beschäftigt haben, einen Kasten aufzubauen, der am Ende zwar ganz passabel aussieht, aber der beim Zusammenschrauben eher den Eindruck erweckt hat, als würde er im nächsten Augenblick komplett in sich zusammenbrechen und wieder zu den Sägespänen werden, aus denen die Platten mit Holzoptik bestehen. Einigen wir uns einfach darauf, dass sich billige Möbel auch billig anfühlen.
Wahrscheinlich ist das, was ich euch jetzt erzählen möchte, schon 2 Monate her, aber ich hatte mal zu viel Zeit, mich zu schminken und habe mich dadurch mit Farben beschäftigt, die ich sonst nicht verwende. So richtig zufrieden war ich mit denen allerdings nicht, wodurch ich schon eine nette Grundlage an Farbe verteilt hatte, bevor ich einen Lidschatten fand, den ich tatsächlich anwenden wollte. Es ging eigentlich nur darum, die Lidfalte ein bisschen auf natürliche Weise zu betonen und ich war dann total überrascht, wie gut das Endergebnis aussah, weil es zwar noch immer sehr dezent und trotzdem irgendwie hübsch war. Eigentlich komisch, dass mich das so verblüfft hat, ich hätte ja damit rechnen können, dass das gut aussehen wird, da ich auch schon Tutorials gesehen habe, in denen Farbe eben Schritt für Schritt aufgebaut wird, aber wenn einem das selbst aus Versehen passiert, ist es irgendwie etwas anderes... Jedenfalls habe ich da richtig Lust bekommen, mich wieder öfter zu schminken, hatte aber natürlich nicht besonders viele Gelegenheiten dafür. Also natürlich könnte ich mich auch jeden Tag schminken, wenn es mir Spaß macht, aber das habe ich eben nicht gemacht und ich glaube es macht mir auch nur Spaß, wenn ich mich eben selten schminke.
Im Laufe der nächsten Zeit habe ich mich 2-mal dazu verleiten lassen, eine Wundertüte bei Bipa zu kaufen. Das schreibe ich hier nieder, weil ich hoffe, mich dadurch davon abhalten zu können, das nochmal zu machen. Also das sind kleine Papiertüten, in denen ein paar Kosmetikartikel sind. Ich habe natürlich extra darauf geachtet, dass ich mir von der Form her sicher bin, dass ich mindestens einen Lippenstift dabei habe, weil ich Lippenstifte ja wirklich mag. Fraglich ist, warum ich mir nicht gleich um das Geld einen Lippenstift ausgesucht habe, der mir gefällt, aber dann hätte ich mir eingestehen müssen, dass ich langsam anfange, Lippenstifte zu sammeln oder hätte eben vermutlich doch keinen gekauft. Bei solchen Überraschungsangeboten hat man irgendwie die Ausrede, dass man einfach neugierig war und dass man ja keine andere Wahl hatte, als das zu nehmen, was man eben bekommen hat. Das erste Mal habe ich einen tollen Lippenstift bekommen, den ich mir sonst garantiert nicht gekauft hätte. Er sieht an sich braun aus, aber wenn ich ihn auf meine Lippen auftrage ist er unglaublich interessant, weil es zuerst so aussieht, als würde ich genau meine Lippenfarbe auftragen, aber insgesamt wirkt mein Gesicht ganz anders, wenn ich fertig damit bin, weil er eben doch deutlich dunkler ist. Eigentlich sieht der dann nicht mal wirklich dezent aus. Also ein faszinierendes Produkt, das ich durchaus "brauchen" kann. Außerdem war da Glitzerzeug für die Wimpern. Ich wusste vorher überhaupt nicht, dass es das gibt. Wahrscheinlich eher etwas für 13-jährige Mädchen, aber man kann es bei Bedarf auch als Lidschattenersatz anwenden und ich habe es sofort in einer selbstgemachten Tasche verstaut, auf die ich später nochmal zu sprechen kommen werde. Dann war da eben noch ein Lidschatten in einer Farbe, die ich wohl nicht gebraucht hätte und die man nicht unbedingt großzügig am Auge verteilen sollte... Also es sieht ganz nett aus, wenn man nur ein bisschen was davon an einer bestimmten Stelle nimmt... Auch dieses wertvolle Objekt befindet sich nun in der gleichen Tasche. In der anderen Wundertüte war immerhin ein recht universell einsetzbarer dunkelblauer Lidschatten, aber sonst nur rosa Eyeliner und lila Lippenstift (mit ganz viel Schimmer). Gut, der Eyeliner ist nicht ganz rosa, die Farbe ist eher an der Grenze zwischen lila und rosa, aber sie gefällt mir eben nicht. Also ich glaube mir würde nichts in der Farbe gefallen. Dazu kommt noch, dass ich es merkwürdig finde, wenn Eyeliner farbig sind und gar nicht damit umgehen kann... Ich habe einen blauen, den ich öfters unten verwende und einen grünen, den ich gar nicht verwende, weil ich nicht genau weiß, was ich damit anfangen soll. Ich habe schließlich beschlossen, einfach so zu tun als wäre er schwarz und habe mir erstmal oben einen möglichst schmalen Lidstrich gezogen. Das ging mit dem Pinselchen sehr gut (ich kann das normalerweise gar nicht). Man sollte vielleicht nochmal betonen, dass möglichst schmal bei mir so viel wie "nicht besonders schmal, aber immerhin nicht so breit, dass der Strich bis zu den Augenbrauen reicht" heißt. Dann habe ich das dunkelblau aufgetragen und damit ein bisschen herumgespielt... Mit dem Lippenstift dazu sehe ich insgesamt um einiges älter und auch deutlich schlechter aus als vor der ganzen Schminkaktion. Wobei ich finde, dass das bei den Augen eigentlich geht (ich habe es geschafft, dass es so aussieht, als hätte ich lila Produkte verwendet), nur der Lippenstift steht mir gar nicht. Ich habe versucht ein Foto davon zu machen, aber auf dem Bild sieht der Lippenstift viel vorteilhafter aus... Ich glaube jedenfalls nicht, dass es realistisch ist, dass ich den Eyeliner nochmal verwende, denn da kann ich ja gleich lila Produkte verwenden und habe weniger Arbeitsaufwand... Also an dieser Stelle kommen doch noch 2 Fotos, damit ich sie nicht ganz umsonst gemacht habe.
die Augen etwas genauerAugen und Lippen
Wenn ihr eine Bestätigung dafür haben wollt, dass der Lippenstift wirklich nicht gut aussieht, fragt ihr am besten Elisabeth, da ich keine Hemmungen davor hatte, mich direkt nach dieser Schminkaktion mit ihr und Theresa zu treffen. Ich sehe gerade anhand der Bilder, dass ich bei den Augen ja auch noch irgendein glitzerndes Zeug draufgemacht habe... Also das liegt weder am Lidschatten noch am Eyeliner, die enthalten keine Glitzerpartikel. Naja okay langsam werde ich mich wirklich dem zuwenden, worüber es in diesem Post eigentlich gehen sollte. Da ich jetzt zwischen 2 Zimmern hin und herpendle, die ich bewohnen darf (wobei eines den Vorteil hat, das auch im Rest der Wohnung meine Eltern nicht unerwartet auftauchen), habe ich endlich die Möglichkeit, mein Zeug systematisch zu verteilen. Das ist gut für Dinge, die man sowieso nie gebraucht, aber überflüssigerweise gebunkert hat. Zum Beispiel für Schreibutensilien! Natürlich wirft man da nichts, was noch funktioniert weg, weil es ja Zeug ist, das man tatsächlich noch brauchen kann, aber man hat doch eigentlich mehr davon herumliegen, als man gerade akut braucht und wäre im Grunde ganz froh darüber, es an einen anderen Ort schaffen zu können. Ich habe auch beschlossen, mein Schminkzeug aufzuteilen und das schöne daran ist, dass ich gar nicht so viel mit nach Wien nehmen möchte und mir erhoffe, das dann aus den Produkten, die ich dort zur Verfügung habe, halbwegs normal aussehende "Looks" werden. Ich habe bei der Auswahl der Produkte nämlich nicht darauf geachtet, ob sie zusammenpassen, sondern eher darauf, ob ich hier etwas damit anfangen kann und wenn mir etwas hier nur im Weg herumliegt, dann habe ich es eingepackt. Zusätzlich dann noch Maskara und einen Kajal. Ich habe gar nicht viele Lippenprodukte mitgenommen, eigentlich nur Dinge, die ich aufbrauchen möchte. Im Grunde sind es wirklich hauptsächlich Produkte, die ich aufbrauchen möchte und ich denke die Wahrscheinlichkeit, dass ich sie aufbrauchen könnte, steigt, wenn ich sie mit nach Wien nehme. Zumindest fühlt es sich nicht so nutzlos an, so viel Schminke zu besitzen, wenn man sie etwas aufteilt... Ich hoffe eben, dass ich dadurch auch in Krems wieder eher Farben entdecke, die ich mag usw. Auch die Tasche, in der ich diese Produkte sammle, werde ich hoffentlcih dann in Wien verwenden. Ich tendiere nämlich dazu, Taschen zu machen und sie dann nicht zu verwenden. Also ein paar mal im Jahr bin ich plötzlich motiviert zu stricken oder zu häckeln und dann mache ich relativ schnell etwas fertig... Zum Beispiel eine Tasche. Ich zeige sie ein paar Leuten, alle sind begeistert, dass ich mir so eine schöne Tasche gemacht habe, ich bin auch zufrieden und denke, dass ich die Taschengröße auch tatsächlich brauchen kann und dass die Farbe auch gut passt. Ein paar Tage danach schaue ich mir die Tasche an und denke, dass sie doch irgendwie selbstgemacht aussieht und dass sie mir doch nicht gefällt. Erstmal nehme ich aber an, dass ich die Tasche verwenden werde. 2 Jahre später überlege ich, ob ich die Tasche wegwerfen soll, da ich sie noch nie verwendet habe, aber da fällt mir wieder ein, wie viel Arbeit es war, sie herzustellen. Dann nehme ich mir wieder felsenfest vor, sie einfach öfter zu verwenden und naja... Ich verwende eigentlich nie selbstgemachte Taschen... Aber zum Glück muss jetzt viel mehr Dinge transportieren und ich muss auch Dinge in Wien an andere Orte transportieren, also gehe ich davon aus, dass mein Taschenvorrat endlich sinnvoll verwendet wird. Vielleicht. Jedenfalls wird jetzt alles besser weil Wien! (Ich weiß, es ist bei manchen Taschen noch immer nicht realistisch, dass sie zum Einsatz kommen, aber die, in der ich das Zeug sammle, habe ich immerhin schon ein paar mal verwendet, also ist es irgendwie wahrscheinlicher, dass sie tatsächlich ab und zu zum Einsatz kommt.)
Natürlich habe ich außer Schminke auch anderes Zeug in der Tasche gebunkert, um es nach und nach in meine neue Wohnung zu bringen. Zum Beispiel Einweghandschuhe. Die habe ich mal gekauft, um Kathys Haare mit Henna zu färben, aber da ich meine Haare nicht färbe und auch sonst nichts mache, wofür man Handschuhe brauchen würde, habe ich eigentlich keine Verwendung dafür. Jedenfalls habe ich bald ein paar in Wien, falls mir dort mal etwas einfällt, wozu ich sie brauchen könnte. Kann ja sein, dass Kathy vorbeikommt und ich ihr die Haare färben soll! Ich bin übrigens nicht gut darin, anderen Leuten ihre Haare zu färben... Das habe ich genau einmal gemacht und das war es eine ziemliche Sauerei... Außerdem habe ich ein paar Wattestäbchen mit. Das auch hauptsächlich, damit ich sie aufbrauche. Ihr solltet dazu wissen, dass ich jahrelang ohne Wattestäbchen gelebt habe. Wir hatten nie welche zu Hause und ich habe sie auch nie vermisst. Fast alles, das man mit Wattestäbchen machen kann, funktioniert auch halbwegs mit Taschentüchern. Ich glaube das letzte Mal, dass ich jemandem davon erzählt habe, dass wir nie Wattestäbchen zu Hause haben wurde ich gefragt, wie ich mir denn dann meine Ohren putze... Einerseits sind Ohren grundsätzlich selbstreinigend, man muss sich also überhaupt nicht darum kümmern, wie sie gereinigt werden und andererseits kann man das auch mit Taschentüchern machen Wenn man sich öfters schminkt gibt es ab und zu Situationen, in denen man denkt, dass es praktisch wäre, ein Wattestäbchen zu verwenden, aber bisher war ich mir sicher, dass es sich einfach nicht lohnen würde, mir extra eine Packung davon zu kaufen. Ich war also ganz erstaunt, als ich realisiert habe, wie billig Wattestäbchen sind und wie verdammt viele man gleich bekommt! Also natürlich war mir irgendwie klar, dass sie nicht teuer sind, aber ich habe eben nie darüber nachgedacht... Und deshalb habe ich vor ein paar Wochen mal einfach so Wattepads und Wattestäbchen gekauft. Wattepads finde ich übrigens doch halbwegs nützlich, aber ich habe mir davor nie eine Packung gekauft, weil man ja alles, das Wattepads können, theortisch auch mit Taschentüchern machen könnte... Ich glaube es ist auch etwas ökologischer, nicht andauernd Wattestäbchen wegzuwerfen, jedenfalls bin ich jetzt wieder für mindestens ein Jahr lang mit Watteprodukten versorgt. Im ersten Moment war ich sogar etwas überfordert, weil in meiner alten Wattepadpackung, die ich erhalten habe als ich 13 war, noch immer 3 Wattepads waren, ich wollte die Packung aber wegschmeißen, um Platz für die neue zu schaffen. Wenn ich gewusst hätte, dass ich mir eines Tages einfach so eine neue Packung kaufen würde, hätte ich vermutlich mehr Wattepads verbraucht und keine 3 übrig gelassen...
Ein gutes Beispiel für Dinge, die ich mit nach Wien nehme, sind auch wiederaufladbare Batterien. Das Gerät, für das ich sie gekauft habe, ist schon längst kaputt, aber da ich sie selbst gekauft habe, finde ich, dass sie mir zustehen und mit in meine neue Wohnung wandern sollten...
Interessant ist ja, dass ich mir über solche Details schon Gedanken machen kann, aber es ist tatsächlich so, dass die Dinge, die wir wirklich brauchen, schon in Wien sind und ich mir somit tatsächlich überlegen kann, wo ich mein Krimskrams möglichst sinnvoll verteile.
Oh, ich habe mir übrigens vor ein paar Wochen eine neue Handcreme gekauft! Das ist für normale Leute wahrscheinlich nichts besonderes, aber davor habe ich genau eine Handcreme besessen und es hat deutlich über ein Jahr gedauert, sie aufzubrauchen. Eigentlich ist noch immer etwas drinnen und das obwohl ich sie auch schon auf meiner Maturareise auf meinen ganzen Beinen verwendet habe, um den Sonnenbrand mit zusätzlicher Feuchtigkeit zu versorgen. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich die alte Handcreme bald aufbrauchen werde, da ich im Sommer auch 2 Wochen lang gearbeitet habe und eben eine Schule putzen musste (keine Ahnung ob ich das schon einmal erwähnt habe), wobei man ja öfters trockene Hände bekommt... Aber leider ist sie eben noch immer nicht aus, wodurch ich 2 Handcremes zugleich besitze und eine mit nach Wien nehmen kann. Ich habe mich hauptsächlich dafür entschieden, noch eine zu kaufen, weil ich daran gedacht habe, wie sich Hände anfühlen, wenn sie vollkommen ausgetrocknet sind und dass das doch kein schönes Gefühl ist... Aber ich verwende Handcreme eben nur, wenn meine Hände so stark ausgetrocknet sind und das passiert mir eigentlich so gut wie nie. Jedenfalls wird Handcreme ja nicht schlecht und sobald ich meine gigantischen Vorräte aufgebraucht habe, kann ich ja nochmals darüber nachdenken, ob man Handcreme braucht oder eben nicht. Theoretisch könnte man ja auch andere Cremes verwenden, die etwas Feuchtigkeit spenden und davon hat man ja meistens einige herumstehen, die man nie verwendet... Okay ich denke jetzt habe ich ausführlich genug über belanglose Themen geschrieben.
with a lovely greet
L.Shihit

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