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Montag, 7. Dezember 2015

Low Budget Cooking -Freitag

Seid ihr bereit? Heute findet das erste adventliche Montagstreffen statt... Und zwar bei mir! Das heißt es gibt Punsch, Nüsse und ein paar Kekse. Also keine weihnachtlichen Kekse, wir haben nur irgendwann Kekse geschenkt bekommen, die mir nicht schmecken und mir ist heute wieder eingefallen, dass es die gibt und dass man sie beim Montagstreffen anbieten könnte. Klingt doch nach einer guten Idee... Und die Nüsse hat beim letzten Montagstreffen mein Bruder mitgebracht, aber das ändert nichts daran, dass er und einige andere Leute gerne Nüsse essen. Außerdem habe ich diverses Zeug zu hause, das ich meinen Gästen anbieten kann, wenn Bedarf bestehen sollte. Zum Beispiel Popcorn, Soletti, Wein, Malibu, Schokolikör und Amarettopunsch. Also ich mache selbst Punsch und wir können dann eben auch testen, ob die 2 Flaschen Amarettopunsch, die ich mal von meinem Onkel bekommen habe, noch gut sind. Also es war kein Geschenk von ihm, er hat sich nur von seiner Alkoholsammlung getrennt und da haben ich und mein Bruder sie einfach übernommen. Es sind eben bestimmt manche Sachen darunter, die schon relativ lange bei meinem Onkel herumgestanden sind und die man deshalb vielleicht nicht mehr trinken sollte. Mal sehen.
7.7.2014

Hey!
Da diese Reihe nun abgeschlossen ist, werde ich in nächster Zeit meine Internetgeschichte fortsetzen oder vielleicht einen Post über DSA schreiben. Dort könnte ich unsere absoluten Highlights festhalten oder auch detailliert erklären, warum wir manchmal sehr lange brauchen, um einfach nur Proviant am Marktplatz zu kaufen. Das wäre witzig ^^ Ich habe allerdings im Sommer einiges zu tun und muss mich wohl wirklich zusammenreißen, um ab und zu noch hier etwas zu posten... Vielleicht habe ich ja noch eine Idee für etwas, das ich über Beauty schreiben könnte. Gebt zu, ihr wartet alle seit Wochen darauf, mehr über Lippenstifte, Nagellacke und Lidschatten zu erfahren, die ich getragen habe. Wie auch immer, bevor ich etwas anderes schreibe, kommt noch mein letzter Kochpost. Eigentlich habe ich keine Ahnung, wie die Kochposts im Vergleich zu anderen so angekommen sind, weil mir ja auch selten jemand Kommentare schreibt... Aber solange ich die Serie bald abbreche, kann mir ja egal sein, dass sie unbeliebt war. Und falls sie doch besonders beliebt war, habe ich vermutlich eh nicht mehr genug Rezepte im Kopf, um die Reihe über längere Zeitspannen auszudehnen. Vielleicht kommt mal wieder ein vereinzeltes Rezept. Vielleicht auch nicht. Wenn ich mich nicht täusche sind im Internet 7 Rezepte von mir und das reicht doch vollkommen aus. Ihr könnt ja jede Woche das Gleiche essen. Okay, jetzt wirklich weiter im Text, dieser Post wird auch ohne Einleitung schon lang genug...
Motto des Tages: DAS Essen!
Erstmal werde ich beschreiben, was genau ich an besagtem Freitag gemacht habe und dann gehe ich darauf ein, warum es DAS Essen ist und was man dabei alles beachten, variieren und mögen kann.
Also erstmal habe ich unsere letzte kleine Zwiebel geschnitten und mit Öl in der Pfanne angebraten. Dann habe ich Fleisch gewürzt und dazu getan. Das waren so Schweinemedaillons, die recht billig in Aktion waren (2,33€), aber ich weiß natürlich nicht mehr wie viel in der Packung drinnen war. Jedenfalls ausreichend, um das Rezept für 3 Personen zu kochen. Wir waren danach auch mehr als satt, mit etwas mehr Nudeln hätte die gleiche Menge auch für 4 Personen gut gepasst. Also wie angekündigt habe ich auch eine halbe Paprika und eine halbe Zucchini verarbeitet und die muss man ja auch irgendwann schneiden. Zumindest ist das in diesem Rezept so vorgesehen. Ihr könnt für mich natürlich auch austesten, das passiert, wenn man sie nicht schneidet.
Ich kann nachträglich oft nicht sagen, wann ich was geschnitten habe, denn eigentlich schneide ich beim Kochen auch immer zwischendurch Gemüse oder mache andere Sachen. Wie zum Beispiel den Geschirrspüler ausräumen oder was auch immer gerade gut passt. Vergesst nicht, auch Nudeln hinzustellen und zu kochen. Es sei denn, ihr möchtet lieber Reis dazu essen. Oder ihr wollt gar nichts haben, das man dazu essen kann. Okay, jedenfalls kann man dann, wenn das Fleisch gut angebraten ist, Paprika und Zucchini einfach in die gleiche Pfanne geben. Dann habe ich auch relativ bald Tiefkühlgemüse hinzugefügt. Je nachdem, wie voll die Pfanne schon wirkt, nimmt man da einfach mehr oder weniger. Tiefkühlgemüse ist großartig. Dann habe ich auch ein paar Löffel Pfirsich-Curry Chutney von meiner Mutter verwendet. Vielleicht auch schon davor oder erst etwas später. Das Gemüse braucht zu dem Zeitpunkt jedenfalls noch etwas, wodurch es nahe liegt, dass man in der Zeit ein paar passende Gewürze sucht und zum Teil schon einsetzt. Im letzten Post habe ich ja schon erwähnt, dass meine Mutter zu Weihnachten oder zu anderen Anlässen oft selbstgemachte Köstlichkeiten verschenkt und dass man auf diesem Wege an solche Chutneys kommen könnte. Ihr könnt natürlich auch selbst lernen, wie man Derartiges herstellt. Oder ihr verzichtet eben darauf...
Wenn die meisten Zutaten in der Pfanne so aussehen, als wären sie dafür bereit, gießt ihr einen Becher Schlagobers darüber. Solltet ihr euch nicht sicher sein, dann könnt ihr auch eine kleine Umfrage starten, aber darauf habe ich verzichtet, weil ich nicht in der Lage bin, mit Gemüse zu sprechen. Solltet ihr über derartige Kommunikationsmöglichkeiten verfügen, habt ihr es natürlich leichter als ich. Ich musste mich da voll und ganz auf meine Kocherfahrung verlassen. Dann habe ich das Essen nur noch etwas köcheln lassen und mich voll und ganz darauf konzentriert, es angemessen zu würzen. Ich kann euch nicht mehr sagen, was ich alles verwendet habe, aber auf jeden Fall war recht viel Curry dabei. Meine Mutter war zwar doch nicht da, aber ich glaube nicht, dass sie so große Angst vor meinen Kochkünsten hatte. Zumindest hat es uns sehr gut geschmeckt.
Was heißt es jetzt also, wenn ich andauernd betone, dass es DAS Essen ist? Das liegt wohl daran, dass ich es andauernd esse. Allerdings halte ich mich dabei nicht an das angegebene Rezept. Absolut nicht. Und manchmal schmeckt es komplett anders als das oben angeführte Rezept. Ich würde also eine kleine Gruppe von Gerichten unter der Bezeichnung "DAS Essen" zusammenfassen. Also ich habe keine Ahnung, ob das andere auch so sehen, es wäre jedenfalls absolut übertrieben gewesen, 2 solche Rezepte aufzuschreiben, selbst wenn die daraus resultierenden Mahlzeiten recht unterschiedlich schmecken. Meistens verwende ich zum Beispiel kein Fleisch. Wenn ich Fleisch verwende, gibt es dazu aber auch manchmal Kroketten. Teilweise gibt es dann das Fleisch mit einer Schlagoberssoße und ich brate das Gemüse in einer seperaten Pfanne an. Ihr seht schon, ich muss hier viele Fälle unterscheiden. Eigentlich ist es ja noch immer ein recht ähnliches Essen, wenn man das Schlagobers einfach weglässt und stattdessen eben vielleicht Sojasoße oder mehr Gewürze als sonst verwendet. Wenn ich gar kein Fleisch verarbeite, dann gibt es noch immer genügend Variationsmöglichkeiten. Ich hätte jetzt fast Variationsvarianten geschrieben. Vielleicht sollte ich aufhören, nebenbei einen Podcast zu hören, dadurch bin ich die ganze Zeit über leicht abgelenkt... Aber gerade habe ich schon den Eindruck, dass das geht. Das Thema ist eben weder richtig uninteressant, noch ablenkend interessant. Wenn etwas vorkommt, das ich besonders ansprechend finde, höre ich eben kurzfristig wieder auf, zu schreiben. Trotzdem keine so schlechte Ausrede für Tippfehler, wie ich finde. Ihr könnt also zum Beispiel anderes Gemüse verwerten. Je nachdem, was ihr gerade so zu Hause habt. Manchmal ist es eben auch cool, nur frisches Gemüse zu verwenden, an anderen Tagen ist es praktischer, hauptsächlich Tiefkühlgemüse zu nehmen. Ich finde Tiefkühlgemüse wirklich cool, um damit einem Essen mehr Substanz zu geben. Und es schmeckt auch nicht immer gleich, wenn man es mit unterschiedlichem frischen Gemüse aufpeppt. Ihr könnt natürlich auch unterschiedliche Packungen Tiefkühlgemüse kaufen, aber diese Variationsmöglichkeit ist so offensichtlich, dass ich sie eigentlich nicht aufschreiben wollte. Und wie bereits erwähnt, gibt es einige verschiedene Beilagen, die in Frage kommen. Es ist natürlich verständlich, wenn ihr nicht jeden Tag Nudeln essen wollt, aber Reis schmeckt doch auch gut. Ich mag Reis zumindest. Wenn ich das Gericht mit Reis koche, brate ich ihn manchmal auch mit den restlichen Sachen in der Pfanne an.
Ich mache mir übrigens jetzt erstmal etwas zu essen warm. Es ist schon 14 Uhr und wenn man die ganze Zeit über Lebensmittel schreibt bekommt man schon irgendwann Hunger. Ich muss übrigens herauszufinden was sich in der letzten Woche im Internet so getan hat. Und ich rendere schonmal die Files für das Lagervideo. Diesmal wird das Lagervideo so richtig viel Arbeit und hoffentlich wird es dadurch auch richtig gut. Es wäre cool, wenn ich mal ein so aufwendiges Video auf meinem Channel hochladen könnte, aber das Lagervideo kann ich natürlich nicht einfach so veröffentlichen. Da sind ja die ganzen Kinder drauf, die am Jungscharlager mit waren und man möchte unter Umständen nicht, dass die ganze Welt mibekommt, wie man sich am Jungscharlager kleidet und verhält.
Aus aktuellem Anlass möchte ich die möglichen Beilagen noch einmal ergänzen. Ihr könnt euch auch Reisnudeln dazu kochen, das geht nämlich richtig schnell. Dafür finde ich Reisnudeln nicht so lecker, aber wenn man sie nur hin und wieder isst, ist das schon okay. Ich habe mir gerade nämlich auch welche gemacht.
Okay, inzwischen habe ich gegessen und der besagte Podcast ist auch schon längst vorbei. Es ist Zeit, diesen Post zu vollenden. Ja, das sollte ich wirklich tun. Es ist auch sehr wichtig DAS Essen immer wieder etwas anders zu würzen und neues auszuprobieren. Gerade, wenn ihr noch eine neutrale Beilage dazu essen wollt, darf die Soße ja auch mal etwas schärfer sein. Ich finde ja, dass es auch wichtig ist, Gewürze zu verwenden, die man dann nicht direkt herausschmeckt, weil sie eben trotzdem eine gute Grundlage bilden können, auf der man aufbaut. Selbst, wenn es dann hauptsächlich nach einem Gewürz schmecken soll, ist es eben nicht perfekt, nur möglichst viel von diesem einen Gewürz zu verwenden. In geringen Mengen könnt ihr auch immer Gewürze einsetzen, die ihr loswerden wollt. Vielfalt bereichert. Und zumindest wir haben viele Gewürze, die wir loswerden wollen. Nicht, dass sie richtig schlecht wären, aber irgenwie will man sie doch aufbrauchen. Ich weiß nicht, ob ich das schon einmal erwähnt habe, aber wir besitzen nämlich so eine große Packung mit vielen kleinen Probepackungen, in denen verschiedene Gewürze bzw. Gewürzmischungen sind. Manche davon waren richtig nützlich und sind deshalb schon seit einer Weile aus und andere waren weniger nützlich und entleeren sich deshalb nur allmählich. Man muss da aber auch einfach etwas flexibler sein. Wir haben zum Beispiel ein Brathändelgewürz und da es recht unwahrscheinlich ist, dass wir uns einmal ein Brathändel machen, verwenden wir das Gewürz für alle möglichen Gerichte. Auch etwas Tofugewürz passt zu beinahe jeder Mahlzeit. Nicht so hilfreich ist die sogenannte Gewürzmischung "Schutzengel". Solange man immer nur sehr wenig verwendet, wird aber auch Schutzengel eines Tages aufgebraucht werden. Wenn man mit meinem Bruder kocht, muss man übrigens permanent aufpassen, damit er das Essen nicht hoffnungslos überwürzt. Also man muss aufpassen, damit es nicht zu scharf wird. Ich mag es ja, wenn Essen gut gewürzt ist, aber ich lege zumindest wert darauf, die richtige Art von Schärfe zu erzielen. Es gibt scharfes Essen das so eine angenehme Schärfe hat, die auf gutem Geschmack beruht und es gibt da auch diese Art von Schärfe, die einfach nur brennt. Meinen Bruder stört es eben auch nicht, wenn etwas einfach nur scharf ist. Na gut, ich würde sagen, das ist wohl Geschmackssache. Irgendwann gehen diese Gewürzprobepackungen aber bestimmt aus und dann können wir uns immer mehr verschiedene richtige Gewürze kaufen und dann wird alles viel besser oder auch nicht. Gewürze sehe ich irgendwie ja auch als Langzeitinvestitionen mit denen man Lebensmittel nachhaltig verbessern kann, wodurch man auch wirklich auf Qualität achten sollte. Das klingt jetzt nur ziemlich übertrieben, weil Gewürze im Normalfall ja nicht gerade teuer sind... Aber irgendwann kann ich mir doch vielleicht total ausgefallene und coole Gewürze kaufen, bei denen ich dann nicht die ganze Zeit daran arbeite, sie aufzubrauchen.
Ich hoffe ihr versteht jetzt einfach, dass DAS Essen recht vielseitig einsetzbar und das perfekte Low Budget Gericht ist. Vielleicht ist es für manche auch das perfekte Rezept für das Ende des Monats, denn dann kann man auch einmal nur Tiefkühlgemüse, Reis und Schlagobers verwnden. Ich meine das billigste Tiefkühlgemüse kostet ca. 1,50€, wodurch Essen entsteht, das pro Person wirklich sehr günstig ist. Ich will euch jetzt auch gar nicht einreden, dass es so sinnvoll oder notwendig ist, die billigst möglichen Zutaten zu verwerten. Dauerhaft schmeckt es ja auch wirklich besser, wenn man stattdessen lauter frische Zutaten verwendet. Es ist einfach eine Möglichkeit, sehr billig zu essen, wenn man das aus irgendwelchen Gründen möchte. Ich persönlich lebe ja so, dass ich keinen besonderen Zeitpunkt im Monat habe, zu dem ich besonders sparsam sein sollte oder nicht, aber ich denke mal, dass der Spruch "Warum ist am Ende vom Geld noch so viel Monat übrig?" nicht aus dem Nichts kommt. Aber natürlich gibt es auch Zeitpunkte, zu denen ich mehr Geld ausgegeben habe, als ich wollte und dann versuche ich schon, etwas sparsamer als sonst zu sein. Jedenfalls habe ich 2 Tage bevor ich neues Geld überwiesen bekomme nicht so wenig Geld am Konto, dass ich in der Zeit weniger Geld ausgeben würde als sonst... Aber in meiner Lebenssituation ist es ja auch noch sehr überschaubar, sich das einzuteilen. Ich wollte jetzt eigentlich nicht abschweifen und über soetwas reden. In dem Fall finde ich nur, dass es dabei nicht direkt darum geht, wie viel Geld ich habe, sondern eher um so etwas Psychisches. Ich möchte zum Beispiel nicht einkaufen gehen, wenn ich nur genau so viel Geld mit habe, wie ich vermutlich ausgeben werde. Gut, solange ich für Notfälle meine Bankomatkarte dabei habe, geht es eigentlich, aber wenn ich diverse Sachen kaufen möchte und mir nicht sicher bin, wie viel das insgesamt ausmachen wird, möchte ich eben lieber 20€ dabei haben als 10€ und etwas Kleingeld, auch, wenn ich schätze, dass der Einkauf 8-13€ kosten sollte. Ich könnte natürlich genau nachrechnen und feststellen, dass der Einkauf 9,59€ kostet und es deshalb auch vollkommen ausreichend wäre, 10€ Bargeld bei mir zu haben, aber mit 20€ würde ich mich einfach wohler fühlen. Genauso ist auf meinem Konto eben einiges an unnötigem Puffergeld, das ich aber auch nicht ausgeben werde, weil ich mich viel wohler fühle, wenn ich weiß, dass da ja noch mehr Geld ist, falls ich aus irgendwelchen komischen Gründen ganz dringend noch mehr Geld brauchen würde. Dabei bin ich ja noch grundsätzlich in einer Lebenssituation, in der mir ohnehin meine Eltern helfen würden, wenn ich ganz dringed ganz viel Geld brauchen würde. Andere würden an meiner Stelle vielleicht einfach beschließen, dass ich mir endlich eine übertrieben teure neue Kamera kaufen kann, weil ich mir schon lange eine wünsche. Das will ich allerdings erst machen, wenn ich mir sicher bin, dass auch noch ein großer Geldpuffer da wäre, nachdem ich das gemacht habe und dass der vollkommen ausreicht. Irgendwie denke ich mir ja auch immer, dass ein Zeitpunkt, zu dem man plötzlich ganz viel Geld braucht doch schon früh genug von alleine kommt. Andererseits ist es eben auch Schwachsinn, zu versuchen, während meinem Studium großartig Geld anzusammeln; das erwartet ja auch niemand von mir. Es gibt jetzt aber auch absolut keinen Grund, meine Vorgehensweise zu ändern, weil ich ja alles habe, das auch brauche und ich muss ja nicht krampfhaft mehr Geld ausgeben. Vermutlich bin ich am Ende des Sommers eh schon der Meinung, dass ich mir wirklich eine Kamera leisten kann, ohne mir Sorgen machen zu müssen. Obwohl ich mir eigenltich auch jetzt schon keine berechtigten Sorgen machen müsste, aber ich finde eben, dass es umso entspannter wird, umso größer der Polster ist, den man da hat. Eigentlich wollte ich mir schon nach meiner letzten Ferialpraxis eine neue Kamera kaufen, aber irgendwie hat sich das auch nicht ergeben. Ich habe da wohl auch festgestellt, dass ich das Geld einfach ganz gerne auf meinem Konto habe und dass mir das vielleicht psychisch mehr bringt als eine neue Kamera. Beim Einkaufen würde ich das nicht so sehen, weil ich mich eher unwohl fühle, wenn ich größere Mengen Bargeld mit mir herumtrage... Ihr seht schon, ich lasse mich da sehr von meinen Gefühlen steuern, aber ich finde mein daraus resultierendes Verhalten auch durchaus sinnvoll. Meine Gefühle würden mir ja auch etwas anderes sagen, wenn ich ein kleines Baby oder ein ehemaliges kleines Baby hätte, das von mir beschützt werden muss und ich deshalb dringend etwas Teures kaufen müsste. Für Babys muss man als Mutter nunmal sehr viel tun, wenn es sinnvoll ist. Auch, wenn sie schon seit einer Weile keine Babys mehr sind. Man erinnert sich doch immer daran, dass sie einmal Babys waren.
*seufz* Es passiert mir viel zu leicht, dass ich plötzlich dazu übergehe, recht private Sachen zu erklären, während ich immer weiter vom Thema abschweife...
with a lovely greet
L.Shihit

Sonntag, 6. Dezember 2015

Low Budget Cooking -Montag

Coldmirror wird jetzt wieder halbwegs regelmäßig Videos machen, weil sie einen 5 Minuten Harry Podcast macht! Findet ihr das auch cool? Gestern konnte ich dann übrigens ewig nicht einschlafen, weil ich es nunmal nicht gewöhnt bin schon um 21h schlafen zu gehen... Naja, macht ja nichts. Ich bin immer wieder überrascht, dass ich ja genau den gleichen Humor wie ich habe, wenn ich alte Werke von mir betrachte. Also eigentlich sollte mir das ohnehin klar sein, aber manche alte Blogposts finde ich einfach wirklich gelungen. Um die Sprachverwirrung zu verstärken, möchte ich an diester Stelle anmerken, dass man in Sachsen den Begriff "Kompott" allgemein für Nachspeisen verwendet und damit nicht nur Früchte meint, die klein geschnitten und in einer Flüssigkeit gekocht und gewürzt wurden. Ich habe übrigens vom Nikolaus mehrere Tafeln Schokolade mit Himbeeren bekommen, aber ihr wisst ja gar nicht, ob ich Himbeeren lecker finde.
 25.6.2014

Hey!
Komme jetzt endlich dazu, den Post für Montag zu verfassen. Es wird sich voraussichtlich etwas verzögern, bis ich den Freitags-Post schreiben kann, da ich in den Ferien ziemlich viel unterwegs bin, aber ich hoffe mal, dass ich das auch bald erledigen kann. Danach habe ich auch wieder Zeit über anderes auf meinem Blog zu berichten... Zum Beispiel um meine Internetgeschichte fortzusetzen.
Motto des Tages: Süße Verführung
Ich versuche übrigens nicht, mit dem Motto zu implizieren, dass ihr das entsprechende Gericht für eine Person kochen sollt, um sie zu verführen. Ich möchte allerdings auch nicht behaupten, dass das nicht funktionieren würde. Auf diese Art habe ich es zumindest nicht getestet, denn ich war beim Kochen alleine zu Hause. Ich wollte also eine Art Kaiserschmarrn machen. Ich weiß, dass ich auch Leser in Deutschland habe, die vermutlich langsam genervt davon sind, wie oft ich einfach so österreichische Begriffe verwende, aber in dem Fall kann ich wirklich keine Rücksicht auf regionale Bezeichnungen nehmen, weil die eben recht verschieden sind. Zwar noch nicht so schlimm wie die ganzen Begriffe, die für Semmeln in unterschiedlichen Regionen verwendet werden, aber trotzdem mehr, als ich jetzt aufzählen möchte. Das Hauptproblem ist ja, dass ich das eine deutsche Wort dafür immer mit dem deutschen Wort für Palatschinken verwechsle... Also ich will das hier nicht zu kompliziert machen. Ihr könnt alle entweder googeln, um herauszufinden wovon ich rede oder das Rezept weiterlesen, denn ich denke man müsste es auch am Grundteig leicht erkennen können.
Also man benötigt einfach Eier, Milch und Mehl. Ich habe mal einen Geheimtipp aufgeschnappt, wie man den Teig am sinnvollsten herstellt. Man sollte angeblich zuerst Milch und Mehl vermischen und dann erst die Eier hinzufügen. Ich habe keine Ahnung, ob das wirklich einen großen Unterschied ausmacht und ich weiß auch nicht, ob ich das immer so gemacht habe, bevor ich den Tipp gehört habe, aber es kann schließlich auch nicht schaden, das so zu machen. Jedenfalls hat das meine ehemalige Reitlehrerin einer Freundin geraten, die gesagt hat, dass sie erst ein paar Mal versucht hat, Kaiserschmarrn zu kochen und dass er bisher immer misslungen ist. Ihr seht also, dass es sich um einen richtigen Expertentipp handeln muss. Sollte bei dem Rezept etwas schiefgehen wie zum Beispiel, dass eure Küche anfängt zu brennen oder Ähnliches, dann kann ich die Schuld ja auf diesen Tipp schieben und da er nicht einmal direkt von mir stammt...
Das Rezept ist recht gut dazu geeignet, spontan für eine Person mehr oder weniger kochen zu können. Man muss dazu dann allerdings auch abschätzen können, für wie viele Personen der Teig reichen wird... Also wenn es mehr Leute sind, einfach von Anfang an mehr Mehl verwenden, wodurch ihr ja auch mehr Milch verwenden müsst, um eine normale Konsistenz zu erzielen. Mir fällt gerade auf, dass ich in einem anderen Post sogar schon angekündigt habe, dass ich hier 3 Eier verwenden werde. Ich kann euch jedenfalls schwer beschreiben, wie man den Teig gründsätzlich macht. Ich meine das kann jeder entweder einfach oder er muss es eben probieren. Nicht entmutigen lassen, wenn beim ersten Versuch noch Mehlklumpen entstehen oder andere Probleme auftreten. Er muss ja nicht aussehen wie der Teig, den andere machen, solange er trotzdem gut schmeckt.
Ich habe nur kurz darüber nachgedacht, ob normaler Kaiserschmarrn als Montagsrezept ausreichen würde. Wie ihr seht klingt es bisher relativ langweilig. Vor allem, wenn man keine Lust hat, dafür Kompott zu kochen. Ich hätte eben auch kein Obst dafür zu Hause gehabt und zu zweit ist es eben auch unpraktisch, plötzlich eine große Menge Apfelkompott zu Hause zu haben. Und wenn ich keine große Menge machen würde, hieße das doch, dass ich zusätzlich zum Apfelkompott Äpfel hätte, die verbraucht werden sollten. Also wenn man in Betracht zieht, dass ich bestimmt denken würde, dass ich ja jetzt viele Äpfel zu Hause brauche, weil ich Apfelkompott machen möchte und eine große Packung kaufen würde...
Wie auch immer, ich wollte jedenfalls kein Kompott machen (wobei das auch nicht allzu schwierig wäre) und Kaiserschmarren mit Dosenkompott wäre nicht gerade ein Rezeptvorschlag, mit dem ich zufrieden wäre. Also nicht, dass ich das nicht auch gerne essen würde. Ich möchte auch nicht behaupten, dass diese Rezeptvariation besonders schlecht geeignet wäre, um damit jemanden zu verführen. Für euch wollte ich jedenfalls etwas Anderes probieren.
Seit es daraußen heiß ist, habe ich immer gerne eine Packung Beeren im Tiefkühlfach. Nunja, der ursprüngliche Grund dafür war, dass mir jemand Schokoladenudeln geschenkt hatte und ich mir gut vorstellen konnte, heiße Beeren dazu zu essen. Immerhin passt auch schon zu normalen Nudeln Süßes... Das schmeckt auch tatsächlich nicht schlecht (ich würde den Prozess aber nicht als kochen bezeichnen). Jedenfalls ist es an heißen Tagen auch sehr cool, Himbeeren mit Eis zu essen. Heiße Liebe ist übrigens mein absoluter Lieblingseisbecher. Zu Hause mache ich mir die Beeren allerdings nicht jedes Mal warm. Heißt es denn kalte Liebe, wenn man gefrorene Himbeeren mit Vanilleeis isst? Eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass es für mich naheliegend war, einfach ein paar Himbeeren im Teig zu verwerten. Ihr könnt dazu natürlich auch frische nehmen, aber die sind um einiges teurer und müssen dann ja auch in kürzerer Zeit verbraucht werden. Vielleicht ist es euch zu viel, ein halbes Kilo Himbeeren zu kaufen, um dann ein paar für ein einzelnes Rezept zu verwerten, aber wie ich oben schon erläutert habe, verbrauche ich derzeit andauernd Himbeeren. Habe ich mal erwähnt, dass ich Himbeeren sehr lecker finde? Falls nicht, dann werdet ihr es wohl nie erfahren, da ich nicht vorhabe, explizit zu schreiben "Ich finde Himbeeren übrigens sehr lecker!". Bevor ihr die Himbeeren unter den Teig mischt, könnt ihr allerdings noch andere Zutaten im Teig verarbeiten. Zumindest finde ich, dass es nicht schaden kann, ein paar Marmeladereste unterzurühren. Falls ihr gerade lauter köstliche Marmeladen im Kühlschrank habt, die ihr liebend gerne esst, fragt ihr euch vielleicht, warum man Marmelade in den Teig geben sollte. Es ergibt doch viel mehr Sinn, diese zum fertigen Gericht zu essen (insbesondere, wenn man Palatschinken aus dem Teig macht). Oder man kann die Marmelade doch zumindest für eine andere Gelegenheit aufheben. Das würde ich in der Situation doch auch so sehen. Man muss aber bedenken, dass das Semester fast zu Ende ist. Normalerweise haben wir immer ein Glas selbstgemachte Marillenmarmelade im Kühlschrank, die natürlich köstlich ist, aber das letzte große Glas ist schon länger ausgegangen. Danach haben wir für die restliche Zeit nur ein kleines Glas erhalten, das natürlich schon aus ist. Ein großes Glas wäre aber doch zu groß gewesen. Jedenfalls ist deshalb Marmelade im Kühlschrank, die zwar an sich nicht schlecht ist, man aber auch nicht allzu gerne isst. Konkret ist da ein Glas Dirndlmarmelade, weil mein Bruder davor nur selbstgemachte Dirdlmarmelade kannte und vor einer Weile beschlossen hat, ein Glas zu kaufen. Die gekaufte Marmelade schmeckt allerdings nicht besonders gut, wodurch sich das Glas zwar langsam leert, der Inhalt aber einfach nicht ausgehen möchte. Außerdem ist da noch ein Glas, bei dem wir nicht so genau wissen, was es ist. Es ist definitiv selbstgemacht, aber wir wissen weder von wem, noch, was der Inhalt sein sollte. Übergeben wurde uns das Glas als Marillenmarmelade, aber es schmeckt definitiv nicht nach Marille. Nein, da riecht es schon eher nach Honig. Es könnte eine Art Cremehonig sein. Ich habe allerdings jetzt auch schon von mehreren Leuten gehört, dass sie finden, dass es überhaupt nicht nach Honig riecht. Jedenfalls ist der Inhalt süß und hat weder die Konsistenz von Honig noch von Marmelade. Es ist ja auch nicht so, als wäre es nicht lecker, ich habe nur keine Ahnung was es ist und habe deshalb selten Lust, etwas davon zu essen. Ihr seht also, es handelt sich um 2 Marmeladen, die sich ideal dazu eignen, verkocht zu werden. Ich habe also jeweils einen großen Esslöffel unter den Teig gerührt. Wenn man den Teig daraufhin kostet, schmeckt man die Marmeladen ja auch nicht wirklich heraus, aber ich behaupte mal, dass dadurch eine nette Geschmacksbasis entsteht. Also schnell beliebig viele Himbeeren in den Teig, umrühren, in einer Pfanne zubereiten. Recht viel mehr muss ich dazu wohl nicht sagen. Entweder am Teller nach Geschmack zuckern oder mit etwas Vanilleeis servieren. Also ich habe nur ein bisschen Vanilleeis dazu gegessen, aber ihr könnt eure Portion natürlich auch sowohl kräftig zuckern, als auch sehr viel Eis dazu essen... Je nachdem, wie es euch besser schmeckt und wie viele Kalorien ihr zu euch nehmen wollt. Oh, ich mag übrigens keine Rosinen! Deshalb eben die Idee, dass man auch andere kleine Früchte im Kaiserschmarren verarbeiten kann. Frisch gekocht schmeckt es übrigens deutlich besser als aufgewärmt. Ich spreche aus Erfahrung.
with a lovely greet
L.Shihit
PS: Ich habe wirklich keine Lust auf die Kosten von beliebig viel Mehl, einer entsprechenden Menge Milch und einer halbwegs sinnvollen Eieranzahl einzugehen. Tiefkühlbeeren sind jedenfalls billig.

Donnerstag, 10. September 2015

Pozor! Bratschka, Bratschka, Slon!

Oje, das versprochene Youtubevideo habe ich bis heute nicht geschnitten. Dabei ließe sich aus dem Material wirklich ein gutes Video zusammenschneiden. Ich war auch schon mehrmals halb fertig damit, aber irgendwie nie so ganz und dann hatte ich irgendwann das Gefühl, dass die Reise schon zu lange zurückliegt. Vielleicht wird man das Video irgendwann sehen, ich hatte vor kurzem eine Idee für ein Format über genau solche alten Videos, die ich nie fertig geschnitten habe oder die aus anderen Gründen nie fertig geworden sind. Ich bräuchte irgendwie viel mehr Zeit, um mich um meinen Blog und meinen Channel zu kümmern... Aber einfach Vollzeityoutuber werden, wenn man kein Geld dafür bekommt, wäre aus meiner Sicht dann doch ein zu drastischer Schritt.
28.7.2011

Hey!
In letzter Zeit hatte ich VIEL worüber ich einen Post schreiben wollte und deshalb habe ich im Endeffekt (wie ihr seht) nichts geschrieben, weil ich mich nicht entscheiden konnte. Außerdem habe ich ja angekündigt, dass ich wiedermal was lustiges schreiben werde und irgendwie ist mir zwar viel Schwachsinn eingefallen, aber nichts das wirklich episch genial ist. Jetzt gerade bin ich von Prag heimgekommen und habe mir gedacht ich schreibe eine Liste mit den wichtigsten Fakten für potentielle Prag-Reisende:
-) Viele Leute behaupten, manche Wörter seien auf tschechisch schwer auszuprechen, da sie zu wenig Vokale enthalten. Allerdings sind L und R Halbvokale und wenn man das berücksichtigt, kommt man zu dem Ergebnis, dass die Tschechen mindestens so viele Vokale verwenden wie wir.
-) In Prag steht ein hässlicher Fernsehturm. Der Architekt sagte dazu nur: "Seine Gesamterscheinung sollte von vorneherein die Möglichkeit eines direkten Vergleichs oder gar der Konkurrenz mit den wichtigen Gebäuden der Altstadt ausschließen." (Quelle: Wikipedia)
-) "Trdelnik" ist ein leckeres, ungesundes und vorallem über 6 Ecken geklautes Gebäck aus Germteig.
-) Im Hard Rock Cafe gibt es so viele Kellner dass man glauben könnte... mir fällt kein sinnvolles Ende für den Satz ein, aber sie haben sehr viele Kellner da drinnen, ok?
-) Die meisten Einwohner, die nicht bei der Müllabfuhr arbeiten, sind damit beschäftigt die Straßen zu pflastern oder kitschiges Zeug an Touristen zu verkaufen.
-) Slon (=Elefant), Bratschka (=Waschmaschiene), kava (=Kaffee), Pesi Zona (sprich: Pjeschi sona, =Fußgängerzone) und Pozor (=Vorsicht) zählt zum wichtigstem Grundvokabular, um sich verständigen zu können (wir hatten keine Probleme!)
-) In Prag kann man ALLES bequem zu Fuß erreichen! Gut, teilweise sind wir am Tag 15 km gegangen, aber man konnte wirklich alles zu Fuß erreichen!
-) die Prag-card ist nur etwas für potenzielle Selbstmörder (um damit Geld zu sparen hätten wir noch viel mehr machen müssen)
-) es ist cool an Ampeln auf und ab zu hüpfen
-) man sollte sich nciht von Bauwerken verwirren lassen, die man andernorts vermutet hätte (Eiffelturm, Schloss Belvedere,...)
Da ich mir sicher bin, dass ich etliches vergessen habe, wird das hier vermutlich noch editiert, aber das wars im Wesentlichen.
Oh es kommt vermutlich noch ein yt-Video dazu auf meinem channel B)
with a lovely greet
L.Shihit

Donnerstag, 20. August 2015

Der Weg zur Bikinifigur

Ich bin gerade in der Arbeit und habe momentan erstmal nichts zu tun, deshalb hoffe ich, dass ich in der Zeit zumindest einen neuen alten Post veröffentlichen kann. Ich frage mich gerade, wie lange ich solche Smileys in meinen Blogposts verwendet habe... Jetzt mache ich das jedenfalls nicht mehr. Ich habe übrigens einen zusätzlichen Beistrich gesetzt, weil ich mir das nicht verkneifen konnte. Die anderen Fehler sind noch wie im Original.
27.4.2011

Hey!
Dieser Post wird sich um meinen persönlichen Karsamstag drehen. ACHTUNG! Euch wird nichts großartig lustiges erwarten. Diese Warnung kommt jetzt hier zu Beginn, damit sich niemand Geschwafel über mein Leben antut, den es nicht interessiert.
Ich weiß nicht mehr wann ich aufgestanden bin oder was ich dann getan habe, aber Mittags war ich eingeladen, um mit Verwandten zusammen zu grillen, da mein Opa am Karfreitag Geburtstag hatte. Das heißt im Klartext: essen, essen und essen. Sobald ich fertig war und mich nicht mehr bewegen konnte, kam natürlich noch Nachspeise auf den Tisch... Danach durfen wir noch auf meinen kleinen Cousin aufpassen, der seeeeehr anstrengend sein kann, doch abgesehen davon, dass er mich beim Osternesterlsuchen verarscht hat (ich weiß genau, dass er das Ding schon von Anfang an gesehen hat, aber ich musste 10 min herumreden und Hinweise geben, bis er es zugegeben hat >:-[ ), ließ er sich leicht unterhalten. Wir haben hauptsächlich so getan, als würden wir ihm ein paar Gedichte aus einer Gartenzeitschrift vorlesen. Teilweise haben wir auch tatsächlich die Texte aus der Gartenzeitschrift vorgelesen und statt Pflanzennamen Blödsinn eingesetzt. Danach mussten wir zu anderen Verwandten, um dort Ostern vorzufeiern. Das Problem bei der Sache: auch dort wurden wir unbarherzig gemästet. Ich war schon fast unhöflich, weil ich so viel Essen verweigert habe, aber trotzdem habe ich mehr als genug gegessen. Da wir als Treffpunkt 15.00 ausgemacht hatten, erschien mein Onkel um 16.45 mit seinen Kindern. Früher wäre er vermutlich um 17.30 erschienen, doch seit er eine Familie hat, ist er sehr zuverlässig. Blöderweise wollten wir die Schokolade nicht den halben Tag in der Sonne liegen lassen und haben eigentlich erwartet, dass uns jemand rechtzeitig anruft, damit wir die Eier usw kurzfrisig verstecken können. Im Endeffekt lief die Sache so ab: Meine Eltern haben mit den Neuankömmlingen geredet, während wir "ganz unauffällig" so schnell wir konnten im Zick-zack gelaufen sind und wahllos irgendwo irgendetwas versteckt haben. Irgendwann hat mich jemand gefragt, wo ich die restlichen Sachen versteckt hätte, aber zum Glück haben die Kinder alles gefunden, denn ich hatte nicht die geringste Ahnung. Ich würde auch nicht sagen, dass wir überhaupt etwas versteckt haben, sondern höchstens dekorativ verteilt, aber was solls...
Gut kommen wir zum cooleren Teil meines Tages B)
Ok wir machen zuerst noch einen kleinen Umweg, aber dann kommt der coole Teil des Tages. Also wie jedes Jahr war ich mit Freunden in der Osternachtsmesse und wie jedes Jahr haben wir während der Messe aus unseren Kerzen alle möglichen Figuren gemacht. Ich hab meine Kerze in etwa 5 verschiedene Formen gebogen, bevor ich zufrieden war und jetzt ist es eine Spirale, die von selbst stehen kann. Wir sollten 2 Lieder singen und haben diese zwar vorher 2x durchgesungen, aber nicht so wirklich gut einstudiert oder sonst was. Weil das ziemlich stylisch ist, hat uns unser Kaplan aus Nigeria vom Altar aus mit einer Trommel begleitet. Irgendwie haben wir es geschafft, dass das ganze relativ stimmig wirkte und zu meiner Verblüffung haben wir am Ende Applaus bekommen. Im Verhältnis zu anderen Gemeinden, geht es ziemlich locker bei uns in der Kirche zu, aber Applaus während einer Messe ist schon irgendwie etwas besonderes. Tja und dann kam wie jedes Jahr der Teil des Tages, auf den man sich schon die ganze Zeit freut: Osterjause! Das heißt ein paar nette, verrückte Leute setzten sich die halbe Nacht lang zusammen und essen. Bisher habe ich es irgendwie konsequent vermieden, Namen in meinen Posts zu nennen, aber jetzt ist mir das irgendwie egal... Heuer war zum 1. mal Jacky bei der Osterjause mit dabei und deshalb setzte ich mich nicht zu den Leuten, bei denen ich ursprünglich sitzen wollte, sondern zu Jacky und somit zu den Firmlingen und zu Stefan und Martin. Ich hab nichts gegen Stefan und Martin, das sind wirklich nette Leute, aber den ganzen Abend neben ihnen zu sitzen... Anfangs habe ich etwas mit den Firmlingen und mit Jacky gequatscht, doch das wurde mir nach einer Weile zu langweilig. Irgendwie entwickelte sich das Gespräch zu pubertären Gekicher und dazu war ich nicht wirklich in Stimmung. Schließlich redete ich die meiste Zeit mit Stefan und Martin. Ein großer Fehler... Die beiden sind ca. 23, ernähren sich beinahe ausschließlich von Bier und haben eine eigene Lebensphilosophie entwickelt. Das wusste ich bereits vorher und deshalb ging es hauptsächlich um den Ausstausch von möglichst lässigen, witzigen, bescheuerten und bedeutungslosen Sprüchen. Trotzdem lernte ich unfreiwilliger Weise eine vollkommen desillusionierte Sichtweise auf das Leben und Liebe kennen. Ich bin mir nicht so sicher, ob die Sichtweise tatsächlich desillusioniert war, aber das Wort haben sie selbst dafür benutzt. Irgendwie kam im Endeffekt folgendes dabei raus: sowas wie wahre Liebe (insbesondere in der Form, in der man sich das als 13-16 jähriger vorstellt) soll man vergessen, weils Schwachsinn ist und man soll sich solang man jung ist ansaufen und Spaß am Leben haben. Andererseits soll man auch solange es geht nicht ganz so negativ denken und zu einem so deprimierendem Weltbild gelangen, weil das auch doof ist, sondern irgendwie ein Mittelmaß einhalten, bis man schließlich auch irgendwann zwangsläufig durch das Leben desillusioniert wird. Ich kann das ganze ziemlich schlecht erklären, weil das 1. nicht gerade meine Philosophie ist und es 2. den Rahmen hier sprengen würde. Angeblich haben sie mir also vom Ernst des Lebens erzählt, wichtige Weisheiten verbreitet und von wertvollen Erfahrungen berichtet. Auf jeden Fall gab es ziemlich viel zu essen und ziemlich viele Gänge, doch gerade während dem Hauptgang war ich ziemlich beschäftigt damit, eine Freundin in Not zu beraten, also habe ich nur von Zeit zu Zeit ein bisschen was gegessen und dann wieder weiter telefoniert/sms geschrieben. Als ich schließlich Zeit zum Essen hatte, waren alle anderen schon lange fertig. Ich wollte gerade anständig anfangen zu essen, als Stefan, Martin und mein Bruder begonnen haben, mich anzufeuern. "Was du bist noch nicht fertig? Zah o! Geht scho, lad ordentlich was auf!" Tatsächlich wollte ich mich beeilen und habe somit relativ viel auf meinen Löffel aufgeladen. Unglückseligerweise musste ich anfangen, zu lachen. Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, woran das liegen konnte :roll: So ziemlich alle Anwesenden sahen mir nun beim Essen zu, da plötzlich niemand etwas besseres zu tun hatte. Dann erklärten wir ein paar gewisse Leute noch, ich solle einfach alle Essmanieren ablegen, weil wir sowieso in keinem Nobelrestaurant, sondern ganz unter uns wären. Dann wollte ich tatsächlich nichts anderes mehr, als einfach meine Portion schnell zu essen (nicht, dass ich hungrig gewesen wäre), aber natürlich folgten auch während dem nächsten Löffel blöde Kommentare und ich musste wieder lachen. Zwischendurch sprach ich sogar aus, dass ich deutlich schneller wäre, wenn ich nicht dauernd lachen müsste, aber Stefan und Martin waren offensichtlich überzeugt, mir zu "helfen" und meinten, ohne sie würde ich viel länger brauchen. Spätestens da wollte ich einfach nur unter allen Umständen fertig werden. Ich schaufelte so viel auf meinen Löffel, dass mir nicht mal mehr ein anständiger Vergleich dazu einfällt und erhielt natürlich die Meldung "Also wenn du den Löffel jetzt schaffst, bin ich stolz auf dich!". Natürlich bekam ich alles irgendwie hinunter, aber ich konnte mein Lachen nicht zur Gänze unterdrücken also war das Ergebnis weniger elegant als erhofft. Dafür hatte ich danach nurnoch einen Löffel, den ich ziemlich schnell, unauffällig und konsequent runterbrachte, bevor ich endlich fertig war. Danach war, wie zwischen den anderen Gängen, eine lockere Pause für Gespräche, in der man das Essen wieder eine Weile sitzen lassen konnte. Es ist immer wieder erstaunlich, was für Unmengen von Essen ein Mensch auf diese Art und Weise vertilgen kann. Fragt mich nicht, wie ich das gemacht habe und fragt mich vorallem nicht WIESO ich das getan habe, aber ich habe im weiteren Verlauf des Abends nicht nur etwas von dem Kuchen gegessen, sondern auch noch Palatschinken (vgl. Pfannkuchen) und Schokolade. Ich bin klein und dünn und ich war schon immer klein und dünn und deshalb sieht es mir niemand an, aber ich bin ein wahnsinnig verfressener Mensch und bevor etwas zu Essen übrigbleibt opfere ich mich nunmal. Eigentlich war das Ganze nach einer Weile relativ krank, weil uns allen schon etwas schlecht war, aber irgendwie haben wir trotzdem weitergegessen, weil noch so viel da war und weil es so gut war. Immerhin habe ich die Suppe und den Obstsalat ausgelassen (BÄH was gesundes ;))... Im Endeffekt habe ich dann auch noch genug Zeit mit den Leuten verbracht, zu denen ich mich eigentlich setzen wollte und als wir uns alle kaum mehr bewegen konnten vor lauter Essen, gab es noch einen gemeinschaftlichen Abschlusstanz. Erstaunlicherweise war ich schon um 2 Uhr morgens wieder zu Hause. Früher hat die Osterjause meistens bis 5 Uhr gedauert, doch da war ich noch zu jung um die ganze Zeit über dabei zu sein. Jetzt, wo ich die ganze Nacht über bleiben dürfte und es vollkommen egal wäre, wie lang das Ganze dauert, ist die Veranstaltung natürlich zu der Zeit aus, zu der ich früher gegangen bin :-/
Am Ostersonntag verlief mein Tag etwa so: Aufwachen, Kuchen essen, Eier suchen, Eier verstecken, Kuchen essen, chillen, Kuchen essen, Mittagessen, spaß haben, Freunde treffen, Eierpecken, Kuchen essen, Film schaun, Freunde rausschmeißen, schlafen
Oh und am Ostermontag wurde ich auch systematisch gemästet.
Es geht mir jetzt seit Tagen so, dass immer, wenn in meinem Magen annähernd wieder ein kleines bisschen Platz ist, plötzlich etwas wahnsinnig gutes vor mir steht und mich alle meine Mitmenschen böse anstarren, bis ich es aufgegessen habe. Irgendwie glaube ich langsam, das Ganze ist eine Verschwörung. Ist euch schonmal aufgefallen, dass Ostern nicht sehr weit weg vom Sommer ist? Wird es bei euch auch manchmal schon kurz nach Ostern warm genug, um zu baden? Also ich weiß noch, vor etwa einer Woche habe ich mir gedacht, dass ich heuer wirklich nichts mehr vorm Sommer abnehmen muss und dass meine Figur schon bikinitauglich ist. Wenn das allerdings noch ne Weile so weitergeht... Aber am besten mache ich mir keine Gedanken darüber, dass ich jetzt fett werden könnte. Ich hab in den letzten Tagen so viel gegessen, dass mich das fast schon wieder schlank machen müsste... xD Ja genau, ich esse und werde dadurch schlank, ich esse und werde durch schlank. Man muss es sich nur fest einreden, dann funktioniert es....! Ich esse und nehme nicht zu, ich esse und nehme nicht zu... *sichselbsteinred*
with a lovely greet
L.Shihit