Hey!
In letzter Zeit habe ich absolut keine Lust, Protokolle zu schreiben. Ich muss allerdings einige Protokolle schreiben und das ist ziemlich mühsam. Wenn es nur kurze Protokolle wären, dann hätte ich ja kein Problem damit, aber es ist eher so, dass wir gefühlt im Labor gar nichts machen und dann 10 Seiten lange Protokolle schreiben müssen. Darauf habe ich absolut keine Lust. Ich fände es irgendwie besser, wenn mein Studium mehr so aufgebaut wäre, wie die (Hoch-)Begabtenwoche in Drosendorf. Also wenn ich mich wirklich den ganzen Tag mit Chemie beschäftigen würde, aber dabei eben auch genauer über die Themen recherchieren könnte, die mich stärker interessieren und wenn ich keine Veranstaltungen besuchen müsste, die mir vollkommen unnötig vorkommen. Also ich denke, dass ich mehr lernen könnte, wenn ich nicht immer so auf Prüfungen fixiert wäre und absolut überflüssige Protokolle schreiben müsste. Okay, ich höre schon auf mich zu beschweren, mein Studium ist eh halbwegs sinnvoll aufgebaut. Ich bin nur mit dem Praktikum unzufrieden, das ich derzeit absolviere, weil man wie gesagt kaum praktisch arbeitet und danach teilweise sehr lange Protokolle schreiben muss. Der folgende Post ist jedenfalls meiner bescheidenen Meinung nach ziemlich gut gelungen. Eigentlich finde ich ja die ganze Blogpostreihe gut, die mit meiner Astrophysikwoche zu tun hat, wenn ich ehrlich bin. Wie ihr bemerkt haben dürftet, habe ich überhaupt keine Hemmungen, mich selbst zu loben.
23.2.2012
Zuerst erschien es so, als sollte es heute (Donnerstag) ein recht
ereignisloser Tag werden. Doch dann beim Mittagessen geschah es: Wir
hatten nichts mehr zu trinken. Unsere Kehlen waren ausgedörrt und der
Durst war unerträglich. Doch etwas zu trinken erhält man nur, wenn man
aufsteht, rausgeht und den Kellner danach fragt. Ihr seht also, wir
hatten ein gravierendes Problem. Im ersten Moment wollte niemand
zugeben, dass er noch Durst hatte. So schrecklich konnte der Durst
gar nicht sein, dass wir bereit gewesen wären, derartige Risiken und
Gefahren auf uns zu nehmen... Oder etwa doch? Die Luft war unheimlich
trocken und uns allen wurde gerade bewusst, wie lang es schon her war,
dass wir zuletzt etwas getrunken hatten. Schließlich musste sich Hannah
eingestehen, dass sie Durst hatte und fragte deshalb vorsichtig: "Hat
zufällig jemand Lust, etwas zu trinken hohlen zu gehen?". Natürlich
hatte niemand Lust darauf. Deshalb wurde es zu einer Art Mutprobe für
Hannah. Elina sagte "Traust du dich etwa nicht zu gehen? Ist doch nichts
dabei!", doch in Wahrheit wussten wir alle, dass es sich nicht um eine
kleine, alltägliche Tätigkeit handelte. Es war ein äußerst schwieriges
Unterfangen. Tapfer stand Hannah also auf und ging hinaus. Bald traf sie
auf den Kellner und als sie ihn erblickte gefror ihr das Blut in den
Adern. Ihr Herz schlug immer schneller und sie hatte Panik. Sie wollte
gerade wieder umkehren, als er einen Schritt näher kam. Sie konnte nicht
mehr klar denken. Eigentlich wollte sie weglaufen, aber sie konnte sich
nicht mehr bewegen. Brutal riss er ihr den Saftkrug aus der Hand.
Perplex starrte sie auf ihre Hand. Kurze Zeit später brachte er ihr den
Krug voll wieder zurück. Wie von selbst bewegten sich ihre Beine und sie
kam wieder zu uns zurück. Wir waren insgeheim sehr stolz auf sie.
Am Nachmittag gingen wir heute nochmal um das Schloss herum. Das war
sehr interessant, denn diesmal war es heller und wir konnten erkennen,
in wie viel Schlamm wir das letzte Mal geirrt waren. Wir erkundeten
diesmal etwas andere Regionen und schließlich kamen wir zu einer
überwucherten Brücke, die vermutlich früher notwendig gewesen war, um
den Burggraben zu überbrücken (darin ist natürlich jetzt kein Wasser
mehr). Wir waren uns unten nicht sicher, ob man darauf gehen konnte oder
ob sie vollkommen zugewuchert war. Also gingen wir näher ran und
stellten fest, dass sie zwar zu gut 2/3 von Büschen und Bäumen bedeckt
war, aber dass rechts davon ein netter kleiner Trampelpfad war. Ich ging
also mal davon aus, dass die Brücke durchaus dazu gedacht war, sie zu
überqueren. Im Laufe des Weges wurde sie aber immer verwucherter und
weiter zugewachsen. Ich dachte, dass man den Weg vermutlich schon
längere Zeit lang nicht mehr benutzt hatte und ging weiter. Hannah
folgte mir kommentarlos. Doch schon wenige Meter später hatte ich das
Gefühl mich im tropischem Regenwald oderso zu befinden. Es war einfach
nur mühsam weiterzugehen und ich fragte mich immer wieder selbst, wie
ich den Weg gemeistert hatte. Aber ich ging weiter. Ich hatte einfach
keine Lust drauf, wieder zurückzugehen. Ich wollte die ganze Zeit über
zumindest noch nachsehen, ob sich nicht doch noch etwas wie ein Weg
zwischen dem ganzen Gestrüpp ergeben würde. Es war schrecklich, doch ich
war irgendwie süchtig danach, weiterzugehen. Der Boden war vereist, doch
das war mir egal. Ich musste oft beinahe kriechen, aber irgendwie kam
ich immer weiter. Mittlerweile folgte uns auch Michelle. Ich hatte zwar
einen Vorteil durch meine Größe, aber ich war auch diejenige, die
voranging und deshalb hatte ich es vermutlich sogar schwerer als die
anderen. Ab einem gewissen Zeitpunkt war es mir egal, ob ich die Bäume
und Büsche um mich herum beschädigte. Ich bahnte mir irgendwie einen Weg
durch die Wildnis. Schließlich konnte ich am Ende des Weges ein paar
Stufen aus Holz sehen und eine verschlossene Tür. Das motivierte mich
ungemein. Endlich erreichte ich die Tür und... sie ging nicht auf.
Wirklich nicht. Hannah und Michelle probierten es auch. Sie ging einfach
nicht auf. Michelle war so frustiert dass sie von der Brücke sprang.
Ich und Hannah gingen einfach wieder zurück.
Der vermutlich weltweit 2. Blog über Schminke und PC-Zeugs. Hier werden die Interessen von Männern und Frauen vereinigt und in (hoffentlich) witzigen Anekdoten wiedergegeben. Der Blog hat keine eindeutige Zielgruppe und ich bin auf keinem meiner 2 Hauptthemen wirklich kompetent, aber genau das wird den Charme meines Blogs ausmachen. Außerdem wird ihn sowieso niemand lesen, weil ich keine Zielgruppe habe.
Samstag, 31. Oktober 2015
große Missionen
Labels:
Abenteuer,
Alltag,
Astro,
Astrophysik,
Astrophysikwoche,
bekämpfen,
Blog,
Erzählung,
Frauenpower,
Lady,
Lady Shihita,
LadyShihtia,
Leben,
Post,
Shihita,
Wildnis
Erkundungstour im Schloss
Hey!
Irgendwie wollte ich nichts mehr neu posten, bis ich ein Video veröffentlicht habe, in dem ich nochmal für meinen Blog Werbung mache. Realistisch gesehen wird es allerdings noch dauern, bis ich das besagte Video endlich schneiden kann, deswegen ist es vielleicht doch besser, wenn ich erstmal weiterhin Sachen poste. Zumindest hin und wieder.
23.2.2012
Wie euch vielleicht aufgefallen ist, sind wir nun bei Mittwoch. Eine Beschreibung des Schlosses oder davon, was wir hier tun, schreibe ich vielleicht noch ein anderes Mal, aber jetzt bin ich schon damit überfordert, die wichtigsten Geschehnisse eines Tages aufzuschreiben. Wir saßen also nichts ahnend beim Frühstück als sich Sebastian und Matthias zu uns setzten (ich glaube da war sonst noch jemand dabei, aber ich bin mir nicht mehr sicher wer... Ist ja auch egal... irgendwelche Leute eben...). Dadurch nahm das Gespräch einen ungewohnten Verlauf und wir redeten vorallem über Kampfgrillen und Ähnliches. Es kam auch irgendwie dabei heraus, dass Steffi auf einem Schaf zur Schule reiten sollte. Wusstet ihr, dass man mit einem Fahrradreifen ein Feuer anzünden kann?
Später im Kurs haben wir unter anderem über Wurmlöcher und beamen geredet. Bei solchen Vorgängen ist ein Teilchen kurzfristig zugleich am Ausgangsort und am Endort ohne dazwischen Weg zurückgelegt zu haben. Daraufhin sagte irgendjemand geistreicherweise: "Cool, dann könnte ich mich ja selbst am Hintern kratzen!".
Im Laufe des Tages hätte Hannah außerdem fast ein Bild von Waschmittel in unsere Präsentation eingefügt (sie hat weißen Zwerg und roten Riesen gedanklich vermischt und "weißer Riese" bei Google eingegeben).
Vorm Abendessen haben wir beschlossen, noch eine kleine Erkundungstour zu starten und sind einmal um's Schlosser herum gegangen. Dabei war Michelle sehr fantasievoll und hat begonnen, sich Geschichten über die Burgeinwohner auszudenken. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir nur, dass die Prinzessin ein Verhältnis zum Küchenlehrling hatte und ihn "genau da" heiratete. Nach dem Essen hatten wir Lust darauf, die Bilder im Schloss zu interpretieren. Die meisten Bilder hier sind ziemlich hässlich und zeigen hässliche Leute. Ich will nicht wissen, wie die in Wirklichkeit aussehen, da Maler ja meist beschönigend zeichnen. Wir stellten fest, dass viele Bilder beschädigt oder in schlechtem Zustand waren. Einige hatten sogar tiefe Wellen und keines sah so aus, als hätte sich je jemand um die Restauration der Bilder gekümmert. Wir beschlossen, dass der Zustand der Bilder auf die Wellen der Intelligenz zurückzuführen war, die von den Hochbegabten ausging. Wir fanden zwar diverse Bilder von der Tante, der bösen Stiefmutter, des Onkels und der Schwester der Prinzessin, doch weit und breit waren keine Bilder von der Prinzessin selbst zu finden. Auf dem einzigen Bild, das sie zeigen könnte, war sie bereits ziemlich alt (aber dennoch wunderschön) und deshalb wurde uns bewusst, dass alle Bilder von ihr zerstört worden waren, weil sie Schande über die Familie gebracht hatte. Anschließend suchten wir noch nach Geheimgängen im Schloss, doch weder der Sicherungskasten noch der Feuerlöscher waren geheime Fluchtwege.
Wir waren sehr motiviert und wollten unsere Geschichte im Rahmen des Abendprogrammes niederschreiben, doch die anderen hatten nichts zu tun und fingen deshalb an, sich in unsere Geschichte einzumischen. Anfangs schrieben wir trotzdem eine ganz normale, langweilige, klischehafte und seriöse Geschichte, aber schließlich entstanden so viele dumme Ideen um uns herum, dass wir uns nicht mehr auf die normale Handlung konzentrieren konnten. Ursprünglich sagten wir den Jungs, dass sie sich ihre eigene Geschichte ausdenken sollten, aber irgendwann gaben wir auf und ließen sie sogar selbst ein Stückchen weiter schreiben. Das Resultat ist... nunja... ähm... sehr verstörend (folgt bald in einem eigenen Post). Als wir danach fragten, was für Programm denn eigentlich geplant sei lautete die Antwort: "Hmm... Worauf habt ihr denn Lust? Was wollt ihr denn machen? Ich würde sagen ein bisschen coldmirror schauen geht immer!". Daraufhin zeigte sich, dass 90% der Kursteilnehmer kaddi nicht kannten. Deshalb mussten wir uns alle gemeinsam Harry Potter und ein Stein anschauen. Danach wurden wir entlassen mit den Worten: "Gut, wenn ihr wollt dürft ihr jetzt schlafen gehen".
Irgendwie wollte ich nichts mehr neu posten, bis ich ein Video veröffentlicht habe, in dem ich nochmal für meinen Blog Werbung mache. Realistisch gesehen wird es allerdings noch dauern, bis ich das besagte Video endlich schneiden kann, deswegen ist es vielleicht doch besser, wenn ich erstmal weiterhin Sachen poste. Zumindest hin und wieder.
23.2.2012
Wie euch vielleicht aufgefallen ist, sind wir nun bei Mittwoch. Eine Beschreibung des Schlosses oder davon, was wir hier tun, schreibe ich vielleicht noch ein anderes Mal, aber jetzt bin ich schon damit überfordert, die wichtigsten Geschehnisse eines Tages aufzuschreiben. Wir saßen also nichts ahnend beim Frühstück als sich Sebastian und Matthias zu uns setzten (ich glaube da war sonst noch jemand dabei, aber ich bin mir nicht mehr sicher wer... Ist ja auch egal... irgendwelche Leute eben...). Dadurch nahm das Gespräch einen ungewohnten Verlauf und wir redeten vorallem über Kampfgrillen und Ähnliches. Es kam auch irgendwie dabei heraus, dass Steffi auf einem Schaf zur Schule reiten sollte. Wusstet ihr, dass man mit einem Fahrradreifen ein Feuer anzünden kann?
Später im Kurs haben wir unter anderem über Wurmlöcher und beamen geredet. Bei solchen Vorgängen ist ein Teilchen kurzfristig zugleich am Ausgangsort und am Endort ohne dazwischen Weg zurückgelegt zu haben. Daraufhin sagte irgendjemand geistreicherweise: "Cool, dann könnte ich mich ja selbst am Hintern kratzen!".
Im Laufe des Tages hätte Hannah außerdem fast ein Bild von Waschmittel in unsere Präsentation eingefügt (sie hat weißen Zwerg und roten Riesen gedanklich vermischt und "weißer Riese" bei Google eingegeben).
Vorm Abendessen haben wir beschlossen, noch eine kleine Erkundungstour zu starten und sind einmal um's Schlosser herum gegangen. Dabei war Michelle sehr fantasievoll und hat begonnen, sich Geschichten über die Burgeinwohner auszudenken. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir nur, dass die Prinzessin ein Verhältnis zum Küchenlehrling hatte und ihn "genau da" heiratete. Nach dem Essen hatten wir Lust darauf, die Bilder im Schloss zu interpretieren. Die meisten Bilder hier sind ziemlich hässlich und zeigen hässliche Leute. Ich will nicht wissen, wie die in Wirklichkeit aussehen, da Maler ja meist beschönigend zeichnen. Wir stellten fest, dass viele Bilder beschädigt oder in schlechtem Zustand waren. Einige hatten sogar tiefe Wellen und keines sah so aus, als hätte sich je jemand um die Restauration der Bilder gekümmert. Wir beschlossen, dass der Zustand der Bilder auf die Wellen der Intelligenz zurückzuführen war, die von den Hochbegabten ausging. Wir fanden zwar diverse Bilder von der Tante, der bösen Stiefmutter, des Onkels und der Schwester der Prinzessin, doch weit und breit waren keine Bilder von der Prinzessin selbst zu finden. Auf dem einzigen Bild, das sie zeigen könnte, war sie bereits ziemlich alt (aber dennoch wunderschön) und deshalb wurde uns bewusst, dass alle Bilder von ihr zerstört worden waren, weil sie Schande über die Familie gebracht hatte. Anschließend suchten wir noch nach Geheimgängen im Schloss, doch weder der Sicherungskasten noch der Feuerlöscher waren geheime Fluchtwege.
Wir waren sehr motiviert und wollten unsere Geschichte im Rahmen des Abendprogrammes niederschreiben, doch die anderen hatten nichts zu tun und fingen deshalb an, sich in unsere Geschichte einzumischen. Anfangs schrieben wir trotzdem eine ganz normale, langweilige, klischehafte und seriöse Geschichte, aber schließlich entstanden so viele dumme Ideen um uns herum, dass wir uns nicht mehr auf die normale Handlung konzentrieren konnten. Ursprünglich sagten wir den Jungs, dass sie sich ihre eigene Geschichte ausdenken sollten, aber irgendwann gaben wir auf und ließen sie sogar selbst ein Stückchen weiter schreiben. Das Resultat ist... nunja... ähm... sehr verstörend (folgt bald in einem eigenen Post). Als wir danach fragten, was für Programm denn eigentlich geplant sei lautete die Antwort: "Hmm... Worauf habt ihr denn Lust? Was wollt ihr denn machen? Ich würde sagen ein bisschen coldmirror schauen geht immer!". Daraufhin zeigte sich, dass 90% der Kursteilnehmer kaddi nicht kannten. Deshalb mussten wir uns alle gemeinsam Harry Potter und ein Stein anschauen. Danach wurden wir entlassen mit den Worten: "Gut, wenn ihr wollt dürft ihr jetzt schlafen gehen".
Donnerstag, 29. Oktober 2015
der Todesstern
Hey!
Zu diesem Blogpost habe ich eigentlich nichts zu sagen. Ich habe gerade nur überhaupt keine Lust, ein Protokoll zu schreiben. Gerade sollte ich nämlich eigentlich ein Protokoll schreiben. Also ich habe schon seit einer Weile vor, es eigentlich erst am Montag zu schreiben, aber es wäre schon gut, das möglichst früh zu erledigen. Außerdem geht es leider sogar um 2 Protokolle. Ich habe wirklich keine Lust darauf, aber eigentlich würde es eh realtiv schnell gehen. Vielleicht bin ich einfache eine schlechte Wissenschaftlerin. Es wäre zumindest besser, wenn ich immer den Drang dazu hätte, die Erkenntnisse des Tages gleich niederzuschreiben. Naja, solange ich alles rechtzeitig abgebe ist es ja okay.
22.2.2012
Gut, wir sind also zeitlich gerade ungefähr beim Abendessen am Dienstag. Es hat lange gedauert, bis wir den Nachtisch eindeutig identifizieren konnten. Es kam schon der Verdacht auf, es würde sich um zerriebene Leichen handeln, aber schließlich einigten wir uns darauf, dass es sich um eine Art Griesbrei handelte. Den meisten hat es gut geschmeckt. Oh, apropos gut geschmeckt... die Krapfen nach dem Mittagessen waren gut. Wirklich gut. Aber auch sehr fettig. Der Kellner hat uns erklärt, das wären die besten Krapfen im Waldviertel. Jetzt könnte ich darüber philosophieren ob und wo ich schon im Waldviertel bessere Krapfen gegessen habe oder ob die Krapfen in anderen Regionen sowieso besser sind, aber ich möchte nicht zu sehr vom Thema abschweifen. Es ist also Dienstag Abend und unser Abendprogramm beginnt. Zur Feier des Tages (weil Faschingdienstag ist) gab es eher lockeres Programm.
Der Kursleiter schlug uns vor, ein paar DVDs anzuschauen oder Origamisterne zu basteln. Niemand hatte Lust darauf, sich Filme anzuschauen also fingen wir an, die Sterne zu falten. Dazu muss man zuerst 30 kleine Dingsbumse falten und diese dann zusammensetzen.
Im ersten Moment dachte ich, dass mir schon die einzelnen kleinen Dingsbumse zu kompliziert wären, aber die waren im Endeffekt ziemlich leicht. Dadurch, dass man so viele falten muss, kann man die Dingsbumse am Ende schon ziemlich schnell herstellen, aber ich hatte zwischendurch immer wieder keine Lust mehr darauf zu falten und deshalb habe ich etwas länger gebraucht. Im Hintergrund lief nun doch ein englischer Film, doch den hat sah sich niemand an. Es war eher eine Art Hintergrundgeräusch. Nach einer Weile begannen die männlichen Kursteilnehmer wieder damit, schlechte Witze zu erzählen. Sehr schlechte Witze. Das war ziemlich amüsant, weil sie immer wieder sagten: "Jetzt kommt ein richtig guter" oder "Aber meinen Lieblingswitz müsst ihr euch noch anhören" und trotzdem wurde kein einziger guter Witz erzählt. Ich konnte keinen Unterschied zwischen den Witzen, die sie selbst als schlechte Witze bezeichneten und den Witzen, die sie gut fanden, feststellen. Es lachte auch niemand über irgendwelche Witze (vielleicht gab es zwischendurch Ausnahmen). Anfangs fand ich es ziemlich beruhigend, den Origamistern zu falten und einige andere betonten auch, dass diese Tätigkeit entspannend sei. Nach und nach wurden aber alle mit den kleinen Dingsbumsen fertig und mussten anfangen, sie zusammenzusetzen. Von da an gab es keine Entspannung mehr. Manche entwickelten regelrechte Aggressionen und viele dachten darüber nach, aufzugeben. Doch aus irgendwelchen Gründen gab niemand auf. Tapfer steckten alle die Dingsbumse zusammen und gaben ihr Bestes. Zwischendurch kam immer wieder Verzweiflung auf, aber irgendwie machten alle immer weiter. Manche waren schon fertig, als andere erst alle Dingsbumse fertig gefalten hatten und somit konnten wir uns gegenseitig helfen. Es war ein schwieriges Unterfangen.
Irgendwo in der letzten Reihe machte ich bei meinem Stern einen gravierenden Fehler, aber da alle Teile verbaut waren beschloss ich, ihn so zu lassen. Wir nennen ihn jetzt liebevoll "Todesstern", da er ziemlich verkrüppelt aussieht. Ich meine damit nciht, dass er ein bisschen anders aussieht als die anderen Sterne oder dass er ein paar geringfügige Unterschiede hat. Nein, die anderen Sterne sind gerade, regelmäßig und vollkommen und meiner sieht so aus als wäre er ein mutiertes Ungetüm aus der Kanalisation. Nunja mir gefällt er
Sonst habe ich nicht mehr viel zu Dienstagabend zu sagen, aber ich möchte noch jemanden zitieren bevor ich zum nächsten Tag komme: "Nein! Hör auf! Wenn du den Stern aus dem Fenster wirfst springe ich hinterher!!!!!"
Zu diesem Blogpost habe ich eigentlich nichts zu sagen. Ich habe gerade nur überhaupt keine Lust, ein Protokoll zu schreiben. Gerade sollte ich nämlich eigentlich ein Protokoll schreiben. Also ich habe schon seit einer Weile vor, es eigentlich erst am Montag zu schreiben, aber es wäre schon gut, das möglichst früh zu erledigen. Außerdem geht es leider sogar um 2 Protokolle. Ich habe wirklich keine Lust darauf, aber eigentlich würde es eh realtiv schnell gehen. Vielleicht bin ich einfache eine schlechte Wissenschaftlerin. Es wäre zumindest besser, wenn ich immer den Drang dazu hätte, die Erkenntnisse des Tages gleich niederzuschreiben. Naja, solange ich alles rechtzeitig abgebe ist es ja okay.
22.2.2012
Gut, wir sind also zeitlich gerade ungefähr beim Abendessen am Dienstag. Es hat lange gedauert, bis wir den Nachtisch eindeutig identifizieren konnten. Es kam schon der Verdacht auf, es würde sich um zerriebene Leichen handeln, aber schließlich einigten wir uns darauf, dass es sich um eine Art Griesbrei handelte. Den meisten hat es gut geschmeckt. Oh, apropos gut geschmeckt... die Krapfen nach dem Mittagessen waren gut. Wirklich gut. Aber auch sehr fettig. Der Kellner hat uns erklärt, das wären die besten Krapfen im Waldviertel. Jetzt könnte ich darüber philosophieren ob und wo ich schon im Waldviertel bessere Krapfen gegessen habe oder ob die Krapfen in anderen Regionen sowieso besser sind, aber ich möchte nicht zu sehr vom Thema abschweifen. Es ist also Dienstag Abend und unser Abendprogramm beginnt. Zur Feier des Tages (weil Faschingdienstag ist) gab es eher lockeres Programm.
Der Kursleiter schlug uns vor, ein paar DVDs anzuschauen oder Origamisterne zu basteln. Niemand hatte Lust darauf, sich Filme anzuschauen also fingen wir an, die Sterne zu falten. Dazu muss man zuerst 30 kleine Dingsbumse falten und diese dann zusammensetzen.
Im ersten Moment dachte ich, dass mir schon die einzelnen kleinen Dingsbumse zu kompliziert wären, aber die waren im Endeffekt ziemlich leicht. Dadurch, dass man so viele falten muss, kann man die Dingsbumse am Ende schon ziemlich schnell herstellen, aber ich hatte zwischendurch immer wieder keine Lust mehr darauf zu falten und deshalb habe ich etwas länger gebraucht. Im Hintergrund lief nun doch ein englischer Film, doch den hat sah sich niemand an. Es war eher eine Art Hintergrundgeräusch. Nach einer Weile begannen die männlichen Kursteilnehmer wieder damit, schlechte Witze zu erzählen. Sehr schlechte Witze. Das war ziemlich amüsant, weil sie immer wieder sagten: "Jetzt kommt ein richtig guter" oder "Aber meinen Lieblingswitz müsst ihr euch noch anhören" und trotzdem wurde kein einziger guter Witz erzählt. Ich konnte keinen Unterschied zwischen den Witzen, die sie selbst als schlechte Witze bezeichneten und den Witzen, die sie gut fanden, feststellen. Es lachte auch niemand über irgendwelche Witze (vielleicht gab es zwischendurch Ausnahmen). Anfangs fand ich es ziemlich beruhigend, den Origamistern zu falten und einige andere betonten auch, dass diese Tätigkeit entspannend sei. Nach und nach wurden aber alle mit den kleinen Dingsbumsen fertig und mussten anfangen, sie zusammenzusetzen. Von da an gab es keine Entspannung mehr. Manche entwickelten regelrechte Aggressionen und viele dachten darüber nach, aufzugeben. Doch aus irgendwelchen Gründen gab niemand auf. Tapfer steckten alle die Dingsbumse zusammen und gaben ihr Bestes. Zwischendurch kam immer wieder Verzweiflung auf, aber irgendwie machten alle immer weiter. Manche waren schon fertig, als andere erst alle Dingsbumse fertig gefalten hatten und somit konnten wir uns gegenseitig helfen. Es war ein schwieriges Unterfangen.
Irgendwo in der letzten Reihe machte ich bei meinem Stern einen gravierenden Fehler, aber da alle Teile verbaut waren beschloss ich, ihn so zu lassen. Wir nennen ihn jetzt liebevoll "Todesstern", da er ziemlich verkrüppelt aussieht. Ich meine damit nciht, dass er ein bisschen anders aussieht als die anderen Sterne oder dass er ein paar geringfügige Unterschiede hat. Nein, die anderen Sterne sind gerade, regelmäßig und vollkommen und meiner sieht so aus als wäre er ein mutiertes Ungetüm aus der Kanalisation. Nunja mir gefällt er
Sonst habe ich nicht mehr viel zu Dienstagabend zu sagen, aber ich möchte noch jemanden zitieren bevor ich zum nächsten Tag komme: "Nein! Hör auf! Wenn du den Stern aus dem Fenster wirfst springe ich hinterher!!!!!"
Dienstag, 27. Oktober 2015
So dieses und jenes das gerade vorgeht
Hey!
In diesem Post beginnt die Blogpostreihe, in der es um meine Zeit in Drosendorf geht. Dabei handelt es sich um die Blütezeit meines Blogs. Danach habe ich zwar immer wieder mal so viele Aufrufe wie damals bekommen, aber ich habe eben weniger Feedback erhalten und außerdem war ich vermutlich deutlich unproduktiver. Ich freue mich jedenfalls schon darauf, die Einträge nochmals zu lesen und ich denke, dass sie alle relativ gut geglückt sind. Könnte allerdings auch sein, dass ich sie besser im Gedächtnis habe, als sie eigentlich sind.
22.2.2012
Ich residiere derzeit in einem Schloss und den ganzen Tag über wird für die Förderung meiner Intelligenz gesorgt. Das klingt vielleicht etwas unrealistisch, aber mein Bericht entspricht der Wahrheit. Ihr fragt euch jetzt vielleicht was los ist und was ich mache... Tja, das frage ich mich auch. Ich bin auf einer Astrophysikwoche für (hoch)begabte Schüler, aber wie ich hier gelandet bin ist eine gute Frage...
Der Hauptgrund, warum ich hier bin, ist, dass ich in Physik neben Hannah sitze. Sie hat heuer schon an 3 Begabtenförderungswochen teilgenommen und bekommt ununterbrochen Angebote von verschiedenen Lehrern, in deren Fach auch eine Woche für (Hoch)begabte zu machen. Man könnte also sagen, dass Hannah ziemlich begabt ist und man könnte auch sagen, dass wir uns sehr gut verstehen. Auf jeden Fall kam unser Physik Lehrer eines Tages in die Klasse und fragte, ob jemand Interesse an eine Astrophysik-Woche hätte. Und da ich neben Hannah sitze und angeblich so ausgeschaut habe, als würde ich auch darüber nachdenken, mitzumachen, war es irgendwie logisch, dass ich und Hannah da hin müssen. Als ich meinen Eltern davon erzählt habe, waren sie sofort begeistert. Man kann sich den Dialog ungefähr so vorstellen: „Was? Du wurdest für eine Begabtenwoche vorgeschlagen? Unsere Tochter ist hochbegabt!“ -„Nein, ich wurde nicht vorgeschlagen... Ich darf nur über das Angebot nachdenken und ich hab den Info-zettel mit nach Hause bekommen... Ich weiß ja noch garnicht ob ich da hin will...“ -„Natürlich willst du da hin! Du hast dich doch schon immer dafür interessiert... Da musst du auf jeden Fall hin! Wie viel kostet das? Das zahlen wir dir, da musst du hin!“
Und da ich mich wirklich für Astrophysik interessiere und weil sogar Hannah dabei ist und ich somit nicht alleine mit ein paar gruseligen Strebern bin, bin ich hier.
Ich weiß nicht wieso, aber es ist immer ruhig hier. Auch wenn alle herumalbern, Spaß haben und Schwachsinn machen ist es ruhig. Es ist einfach immer ruhig. Natürlich ist es nicht immer ganz still, aber es wird nie laut. Meistens sitzen alle konzentriert vor Laptops und Büchern und arbeiten. Einfach so. Stunden lang. Und dabei ist es ruhig. Einfach nur ruhig. Ist das typisch für Astrophysiker? Sind die alle ruhig? Oder ist das typisch für (Hoch)begabte? Ich weiß es nicht. Es ist nicht so, dass wir nicht mit einander reden würden. Wir verstehen uns alle sehr gut und haben schnell Kontakte geknüpft. Aber wenn gerade Arbeitszeit ist, dann wird gearbeitet. Alle arbeiten und alle sind ruhig. Wirklich ruhig. Die Leute machen einfach keinen Lärm. Niemand wirft mit Flaschen, CDs, Lebensmitteln oder Schreibutensilien. Es sind wirklich immer alle brav und ruhig. Das ist irgendwie ungewohnt, aber auch sehr angenehm.
Irgendwie ist es cool, hier zu sein. Es kann schließlich nicht jeder von sich sagen, dass er sich eine Woche lang wissenschaftlich mit Astrophysik beschäftigt hat. Dadurch, dass so intelligente Leute hier sind, fühle ich mich automatisch auch selbst intelligenter. Ich muss allerdings anmerken, dass die meisten anderen Kursteilnehmer nicht unbedingt aussehen wie Astrophysiker. Eigentlich sehen sie aus wie ganz normale Leute. So wie ich eben. Ich kann nichts machen ohne beobachtet zu werden. Der Kursleiter kennt uns alle schon ziemlich gut und redet mit uns über alles Mögliche. Seit ich begonnen habe, diesen Post zu schreiben, wurde ich schon von vielen Leuten gefragt, was ich da tue und ein paar Leute haben jetzt schon versucht, meinen Blog zu lesen und nach 5 min wieder aufgehört. Irgendwie faszinierend....
Damit ihr auch etwas von der Woche habt, würde ich gerne die wichtigsten Dinge für euch zusammenfassen, die ich bis jetzt gelernt habe (ich weiß, da fehlt noch so einiges, aber wenn ich alles aufschreiben würde, wäre der Post über den ersten Tag erst am Freitag fertig):
-) Feuerholz ist ein wichtiger Bestandteil der Ausrüstung zur Beobachtung von Sternen (wir hatten kein Feuerholz und uns war kalt)
-) Der Vorschlag, einfach das Teleskop anzuzünden wird erfahrungsgemäß leider nicht ernst genommen
-) Astrophysiker können unheimlich viele schlechte Witze erzählen, wenn ihnen langweilig ist
-) Elektronische Teleskope, die die Sterne von selbst suchen, machen merkwürdige Geräusche
-) Gänseblümchen heißen auf englisch daisy
-) Nicht alles, das aussieht wie ein Kasten, ist auch ein Kasten (es könnte sich auch um das Badezimmer oder um das WC handeln)
-) Astronauten versuchen, Wasser zu 100% wieder zu verwerten (also sie trinken unter anderem aufbereiteten Urin)
-) Im Kino gibt es gutes Essen
-) Machos sind massenreiche, dunkle Halo-Objekte, die als dunkle Materie dienen könnten
-) Astrophysiker freuen sich darüber, wenn man Gedichte über Werwölfe auswendig kann
-) Es gibt Leute, die tatsächlich gerne Red Bull trinken (die machen das vollkommen freiwillig!)
-) Es ist möglich, an einem Intensivkurs für Astrophysik teilzunehmen, obwohl man im Laufe der Woche Geburtstag hat (das haben sogar 2 Leute gemacht)
-) In Aufenthaltsräumen muss sich nicht zwangsläufig jemand aufhalten. Es halten sich sogar sehr sehr selten Leute dort auf.
-) Obwohl wir alle einen PC mit Internet vor uns stehen haben, passen alle auf, wenn etwas erklärt wird und keiner surft nebenbei auf unseriösen Seiten herum.
-) Zwischen Mädchen und Jungs scheint es eine unsichtbare Trennlinie zu geben. Man munkelt, dass es ein paar Mädchen gibt, die schon mit männlichen Kursteilnehmern geredet haben, aber ich konnte dies noch nicht beobachten. Es gibt keinen speziellen Grund dafür, aber wir reden einfach nicht sonderlich oft mit ihnen. (ich glaube das wird sich im Laufe der Woche noch ändern)
-) Außenstehende meinen, dass ich viel zu lange Posts für meinen Blog verfasse. Ich glaube die verstehen da etwas nicht... Mir ist es nicht wichtig, wie leserfreundlich mein Blog ist. Es zählt eher, dass ich Spaß am schreiben habe und den habe ich insbesondere, wenn mir klar ist, dass meine Leser den Post zu lang oder zu umständlich formuliert finden werden.
-) Es ist äußerst wichtig Rettungsgassen zu bilden
-) Man sollte sich regelmäßig die Zähne pushen (jemand hat sich versprochen)
-) Es gibt sehr viele schlechte Witze
-) ich muss einen eigenen Post über Origami-Sterne schreiben
-) Andere Galaxien sind messy
-) Ich habe angeblich einen der besten Krapfen im Waldviertel gegessen
-) Auf das Angebot, den Turnsaal benutzen zu dürfen, reagiert kein einziger Kursteilnehmer positiv.
Ich bin noch zu viel mehr derartigen Erkenntnissen gelangt, aber von davon werde ich später berichten. Schließlich bin ich mit dem Schreiben gerade höchstens bei Dienstag (die Abendgestaltung von Dienstag fehlt mir auf jeden Fall noch und der Rest war nicht so wichtig) und jetzt ist es Mittwoch... Seht das hier als kleinen Bericht zwischendurch.
In diesem Post beginnt die Blogpostreihe, in der es um meine Zeit in Drosendorf geht. Dabei handelt es sich um die Blütezeit meines Blogs. Danach habe ich zwar immer wieder mal so viele Aufrufe wie damals bekommen, aber ich habe eben weniger Feedback erhalten und außerdem war ich vermutlich deutlich unproduktiver. Ich freue mich jedenfalls schon darauf, die Einträge nochmals zu lesen und ich denke, dass sie alle relativ gut geglückt sind. Könnte allerdings auch sein, dass ich sie besser im Gedächtnis habe, als sie eigentlich sind.
22.2.2012
Ich residiere derzeit in einem Schloss und den ganzen Tag über wird für die Förderung meiner Intelligenz gesorgt. Das klingt vielleicht etwas unrealistisch, aber mein Bericht entspricht der Wahrheit. Ihr fragt euch jetzt vielleicht was los ist und was ich mache... Tja, das frage ich mich auch. Ich bin auf einer Astrophysikwoche für (hoch)begabte Schüler, aber wie ich hier gelandet bin ist eine gute Frage...
Der Hauptgrund, warum ich hier bin, ist, dass ich in Physik neben Hannah sitze. Sie hat heuer schon an 3 Begabtenförderungswochen teilgenommen und bekommt ununterbrochen Angebote von verschiedenen Lehrern, in deren Fach auch eine Woche für (Hoch)begabte zu machen. Man könnte also sagen, dass Hannah ziemlich begabt ist und man könnte auch sagen, dass wir uns sehr gut verstehen. Auf jeden Fall kam unser Physik Lehrer eines Tages in die Klasse und fragte, ob jemand Interesse an eine Astrophysik-Woche hätte. Und da ich neben Hannah sitze und angeblich so ausgeschaut habe, als würde ich auch darüber nachdenken, mitzumachen, war es irgendwie logisch, dass ich und Hannah da hin müssen. Als ich meinen Eltern davon erzählt habe, waren sie sofort begeistert. Man kann sich den Dialog ungefähr so vorstellen: „Was? Du wurdest für eine Begabtenwoche vorgeschlagen? Unsere Tochter ist hochbegabt!“ -„Nein, ich wurde nicht vorgeschlagen... Ich darf nur über das Angebot nachdenken und ich hab den Info-zettel mit nach Hause bekommen... Ich weiß ja noch garnicht ob ich da hin will...“ -„Natürlich willst du da hin! Du hast dich doch schon immer dafür interessiert... Da musst du auf jeden Fall hin! Wie viel kostet das? Das zahlen wir dir, da musst du hin!“
Und da ich mich wirklich für Astrophysik interessiere und weil sogar Hannah dabei ist und ich somit nicht alleine mit ein paar gruseligen Strebern bin, bin ich hier.
Ich weiß nicht wieso, aber es ist immer ruhig hier. Auch wenn alle herumalbern, Spaß haben und Schwachsinn machen ist es ruhig. Es ist einfach immer ruhig. Natürlich ist es nicht immer ganz still, aber es wird nie laut. Meistens sitzen alle konzentriert vor Laptops und Büchern und arbeiten. Einfach so. Stunden lang. Und dabei ist es ruhig. Einfach nur ruhig. Ist das typisch für Astrophysiker? Sind die alle ruhig? Oder ist das typisch für (Hoch)begabte? Ich weiß es nicht. Es ist nicht so, dass wir nicht mit einander reden würden. Wir verstehen uns alle sehr gut und haben schnell Kontakte geknüpft. Aber wenn gerade Arbeitszeit ist, dann wird gearbeitet. Alle arbeiten und alle sind ruhig. Wirklich ruhig. Die Leute machen einfach keinen Lärm. Niemand wirft mit Flaschen, CDs, Lebensmitteln oder Schreibutensilien. Es sind wirklich immer alle brav und ruhig. Das ist irgendwie ungewohnt, aber auch sehr angenehm.
Irgendwie ist es cool, hier zu sein. Es kann schließlich nicht jeder von sich sagen, dass er sich eine Woche lang wissenschaftlich mit Astrophysik beschäftigt hat. Dadurch, dass so intelligente Leute hier sind, fühle ich mich automatisch auch selbst intelligenter. Ich muss allerdings anmerken, dass die meisten anderen Kursteilnehmer nicht unbedingt aussehen wie Astrophysiker. Eigentlich sehen sie aus wie ganz normale Leute. So wie ich eben. Ich kann nichts machen ohne beobachtet zu werden. Der Kursleiter kennt uns alle schon ziemlich gut und redet mit uns über alles Mögliche. Seit ich begonnen habe, diesen Post zu schreiben, wurde ich schon von vielen Leuten gefragt, was ich da tue und ein paar Leute haben jetzt schon versucht, meinen Blog zu lesen und nach 5 min wieder aufgehört. Irgendwie faszinierend....
Damit ihr auch etwas von der Woche habt, würde ich gerne die wichtigsten Dinge für euch zusammenfassen, die ich bis jetzt gelernt habe (ich weiß, da fehlt noch so einiges, aber wenn ich alles aufschreiben würde, wäre der Post über den ersten Tag erst am Freitag fertig):
-) Feuerholz ist ein wichtiger Bestandteil der Ausrüstung zur Beobachtung von Sternen (wir hatten kein Feuerholz und uns war kalt)
-) Der Vorschlag, einfach das Teleskop anzuzünden wird erfahrungsgemäß leider nicht ernst genommen
-) Astrophysiker können unheimlich viele schlechte Witze erzählen, wenn ihnen langweilig ist
-) Elektronische Teleskope, die die Sterne von selbst suchen, machen merkwürdige Geräusche
-) Gänseblümchen heißen auf englisch daisy
-) Nicht alles, das aussieht wie ein Kasten, ist auch ein Kasten (es könnte sich auch um das Badezimmer oder um das WC handeln)
-) Astronauten versuchen, Wasser zu 100% wieder zu verwerten (also sie trinken unter anderem aufbereiteten Urin)
-) Im Kino gibt es gutes Essen
-) Machos sind massenreiche, dunkle Halo-Objekte, die als dunkle Materie dienen könnten
-) Astrophysiker freuen sich darüber, wenn man Gedichte über Werwölfe auswendig kann
-) Es gibt Leute, die tatsächlich gerne Red Bull trinken (die machen das vollkommen freiwillig!)
-) Es ist möglich, an einem Intensivkurs für Astrophysik teilzunehmen, obwohl man im Laufe der Woche Geburtstag hat (das haben sogar 2 Leute gemacht)
-) In Aufenthaltsräumen muss sich nicht zwangsläufig jemand aufhalten. Es halten sich sogar sehr sehr selten Leute dort auf.
-) Obwohl wir alle einen PC mit Internet vor uns stehen haben, passen alle auf, wenn etwas erklärt wird und keiner surft nebenbei auf unseriösen Seiten herum.
-) Zwischen Mädchen und Jungs scheint es eine unsichtbare Trennlinie zu geben. Man munkelt, dass es ein paar Mädchen gibt, die schon mit männlichen Kursteilnehmern geredet haben, aber ich konnte dies noch nicht beobachten. Es gibt keinen speziellen Grund dafür, aber wir reden einfach nicht sonderlich oft mit ihnen. (ich glaube das wird sich im Laufe der Woche noch ändern)
-) Außenstehende meinen, dass ich viel zu lange Posts für meinen Blog verfasse. Ich glaube die verstehen da etwas nicht... Mir ist es nicht wichtig, wie leserfreundlich mein Blog ist. Es zählt eher, dass ich Spaß am schreiben habe und den habe ich insbesondere, wenn mir klar ist, dass meine Leser den Post zu lang oder zu umständlich formuliert finden werden.
-) Es ist äußerst wichtig Rettungsgassen zu bilden
-) Man sollte sich regelmäßig die Zähne pushen (jemand hat sich versprochen)
-) Es gibt sehr viele schlechte Witze
-) ich muss einen eigenen Post über Origami-Sterne schreiben
-) Andere Galaxien sind messy
-) Ich habe angeblich einen der besten Krapfen im Waldviertel gegessen
-) Auf das Angebot, den Turnsaal benutzen zu dürfen, reagiert kein einziger Kursteilnehmer positiv.
Ich bin noch zu viel mehr derartigen Erkenntnissen gelangt, aber von davon werde ich später berichten. Schließlich bin ich mit dem Schreiben gerade höchstens bei Dienstag (die Abendgestaltung von Dienstag fehlt mir auf jeden Fall noch und der Rest war nicht so wichtig) und jetzt ist es Mittwoch... Seht das hier als kleinen Bericht zwischendurch.
Samstag, 24. Oktober 2015
100 sinnvollere Dinge, die ich jetzt tun könnte
Es gibt tatsächlich einen alten Blogpost, den ich auslasse, weil er beinahe ausschließlich aus Links besteht und diese inzwischen überhaupt nicht mehr relevant sind. Im folgenden Post habe ich übrigens überhaupt nichts korrigiert. Interessant, dass ich damals der Meinung war, meinen Blog zu vernachlässigen...
31.1.2012
Und zwar:
1. Meine Hausübung machen
2. Für die Schule lernen
3. Pinguine essen
4. Telefonieren
5. Youtube Videos anschauen
6. Musik hören
7. Kuchen backen
8. Kochen
9. Ein Buch lesen
10. Ein anderes Buch lesen
11. Noch ein anderes Buch lesen
12. Ein Buch lesen, das ich für die Schule brauche.
13. Einen Blog lesen
14. Eine Zeitung lesen
15. In einer Buchstabensuppe lesen
16. ca. 5 gute, interessante Blogposts verfassen
17. Zeit mit Freunden verbringen
18. Die Decke anstarren
19. Ein albernes Kinderlied singen
20. Gitarre spielen
21. Etwas witzigeres machen
22. Panisch im Kreis laufen und schreien
23. Albern herumhüpfen
24. Ein Video drehen
25. Ein Video schneiden
26. Ein paar Punkte unauffällig weglassen, damit ich heute noch fertig werde
28. Feststellen, dass ein einzelner Punkt relativ wenig bringt
29. Ein Blatt Papier anstarren
30. So tun als würde ich schreiben
31. Tatsächlich etwas schreiben
32. Eine Katze zeichnen
33. Eine Ente zeichen
34. Zwei Enten zeichnen
35. Eine Zeitmaschine erfinden und meinen Opa in seiner Kindheit töten, damit ich nie geboren werde und so etwas dummes und unverantwortliches mache wie eine Zeitmaschine zu erfinden. Dadurch könnte ich allerdings nicht in die Vergangenheit reisen, um ihn zu töten und würde somit doch leben. Und wenn ich dann doch leben würde, würde ich mich hoffentlich dazu entschließen, einen anderen Punkt auf der Liste zu erledigen, sonst wäre die Situation unnötig kompliziert.
36. So tun als wäre ich cool
37. Fotos von mir machen (ich habe nämlich so gut wie keine guten Fotos mit mir, weil ich immer zu faul bin Fotos zu machen. Außerdem komme ich mir eingebildet vor, wenn ich Fotos von mir selbst mache)
38. Ein paar Strichmännchen zeichnen
39. Alle Folgen von How I Met Your Mother anschauen
40. Ein Drehbuch verfassen und mich dabei bemühen, es möglichst schlecht und langweilig zu gestalten. Da würde alle 5 min soetwas vorkommen wie "Richtig! Diese Situation ist geradezu dafür geschaffen worden, jetzt einen guten Gag einzubauen! Ich muss euch aber leider enttäuschen: Das hier ist kein guter Film!"
41. Leute verwirren
42. Duschen gehen (Klingt das jetzt so als hätte ich mich seit Monaten nicht gewaschen?)
43. Alternative Verwendungsmöglichkeiten für Taschentücher finden
44. Mich über ACTA informieren
45. Eine Fachbereichsarbeit schreiben
46. Mit Kathy reden
47. Mit meinem Freund reden
48. Erwähnen, dass ich seit 2 Wochen vergeben bin
49. Einen Aufsatz über die Herstellung von Plastikflaschen schreiben
50. Einen weiteren inhaltslosen Punkt anführen
51. Einen Tanz erfinden
52. Das Wörterbuch auf irgendeiner Seite aufschlagen und dann über das Wort links oben ein Lied schreiben
53. Meine Heizung aufdrehen (mir ist kalt)
54. Alle meine Freunde auf Facebook anstupsen
55. Alle meine Freunde in echt anstupsen
56. Spazieren gehen
57. Diese veraltete Website lesen: http://www.imperium.de/kle/
58. Raus gehen und Enten füttern
59. Einen Kugelschreiber zerlegen und wieder zuammenbauen
60. Mir die Haare stylen
61. Lauter kleine schwarze Punkte auf ein weißes Stück Papier machen bis es komplett schwarz ist (Falls ihr zu wenig Geduld dafür habt, könnt ihr einfach einen Freund bitten, das Papier unauffällig gegen ein schwarzes Papier auszutauschen. Das ist sehr motivierend )
62. Mir etwas kreatives ausdenken
63. Mit dem Zug nach Deutschland fahren (das kommt raus wenn ich irgendwelche Leute in Skype fragt was man sinnvolleres machen könnte)
64. Plötzlich grundlos anfangen zu lachen
65. Wieder aufhören zu lachen
66. Eine Liste mit meinen Lieblingsbands schreiben (falls mich in Zukunft jemand fragt, was für Musik ich höre kann ich einfach die Liste kopieren)
67. Eine Liste mit meinen Lieblingsliedern schreiben (falls mich in Zukunft jemand fragt, was für Musik ich höre kann ich einfach die Liste kopieren)
68. Zeichnen lernen
69. Ein paar Termine in meinen Kalender eintragen
70. Schokolade essen
71. Wichtige Geschäftstermine abhalten (stehen ja jetzt alle im Kalender)
72. Jemanden nerven
73. Ein chemisches Element entdecken
74. Einen Freund zum Lachen bringen
75. Ein Familienmitglied zum Lachen bringen
76. Euch zum Lachen bringen
77. Ein paar Leute mit dem Worten "HIIIIIIILLLLLFEEEE! Sie werden verfolgen mich!" anchatten (im weiteren Verlauf des Gesprächs kann man dann kreativ sein und zB erklären wieso das FBI hinter einem her ist oder wie groß die Bedrohung durch Killerameisen derzeit ist)
78. Eine geheime Sprache erfinden
79. Damit aufhören, andauernd etwas zu entdecken oder zu erfinden
80. Ein paar Texte zur Korrektur lesen
81. Ein Stück Papier in lauter kleine Fetzen zerreißen
82. Mich über Studienrichtungen informieren und mich für eine entscheiden
83. Versuchen, ein Erdmännchen zu zähmen
84. Das Erdmännchen gegen die Leiter von Großkonzernen aufhetzen, die für SOPA, PIPA und ACTA verantwortlich sind.
85. Meine Fische füttern
86. Monster kaufen und meinem Freund schicken (er ist süchtig danach)
87. Den Akku meines Handys aufladen (der ist zwar nicht leer aber was solls ^^)
88. Mit Kathy Schwachsinn machen
89. Zeitung lesen/Nachrichten schauen
90. Öfter etwas auf meinem Blog schreiben
91. Eine DVD anschauen
92. Stricken
93. Sport machen (Mich überrascht es gerade, dass ich auf die Idee noch gekommen bin... Sport... wie abwegig...)
94. Auf meinem Kalender herumkritzeln
95. Mein Geld zählen
96. Alle Videos, in denen coldmirror vorkommt, anschauen (das hab ich schonmal versucht)
97. Einen albernen Test entwerfen, Leute befragen und das ganze auswerten
98. Meinen Freund nochmal auf romantischere Art erwähnen
99. Mit meiner Doktorarbeit beginnen
100. Schlafen gehen (ich bin müde)
Aber zum Glück mache ich jetzt nichts sinnvolles, sondern schreibe einen Blogpost!
Eigentlich war es garnicht so schwer, sich 100 sinnvollere Dinge auszudeken, die ich jetzt tun könnte!
Zwischendurch sind mir immer wieder fast die Ideen ausgegangen, aber dann fällt einem doch wieder was ein
Ich habe eigentlich erwartet, dass ich originellere, kreativere und witzigere Punkte finden werde, aber egal. Zum Glück muss ich das nicht lesen...
In letzter Zeit habe ich meinen Blog ziemlich vernachlässigt... Ich kann auch ehrlich gesagt nicht versprechen, dass das in nächster Zeit besser wird... Aber immerhin schreibe ich jetzt gerade was
Mal schaun ob mir noch etwas einfällt...
Ähm... Nein
Gut, dann schreibe ich jetzt, obwohl ich nichts sinnvolleres mache, nichts besonderes mehr.
with a lovely greet
L.Shihit
31.1.2012
Und zwar:
1. Meine Hausübung machen
2. Für die Schule lernen
3. Pinguine essen
4. Telefonieren
5. Youtube Videos anschauen
6. Musik hören
7. Kuchen backen
8. Kochen
9. Ein Buch lesen
10. Ein anderes Buch lesen
11. Noch ein anderes Buch lesen
12. Ein Buch lesen, das ich für die Schule brauche.
13. Einen Blog lesen
14. Eine Zeitung lesen
15. In einer Buchstabensuppe lesen
16. ca. 5 gute, interessante Blogposts verfassen
17. Zeit mit Freunden verbringen
18. Die Decke anstarren
19. Ein albernes Kinderlied singen
20. Gitarre spielen
21. Etwas witzigeres machen
22. Panisch im Kreis laufen und schreien
23. Albern herumhüpfen
24. Ein Video drehen
25. Ein Video schneiden
26. Ein paar Punkte unauffällig weglassen, damit ich heute noch fertig werde
28. Feststellen, dass ein einzelner Punkt relativ wenig bringt
29. Ein Blatt Papier anstarren
30. So tun als würde ich schreiben
31. Tatsächlich etwas schreiben
32. Eine Katze zeichnen
33. Eine Ente zeichen
34. Zwei Enten zeichnen
35. Eine Zeitmaschine erfinden und meinen Opa in seiner Kindheit töten, damit ich nie geboren werde und so etwas dummes und unverantwortliches mache wie eine Zeitmaschine zu erfinden. Dadurch könnte ich allerdings nicht in die Vergangenheit reisen, um ihn zu töten und würde somit doch leben. Und wenn ich dann doch leben würde, würde ich mich hoffentlich dazu entschließen, einen anderen Punkt auf der Liste zu erledigen, sonst wäre die Situation unnötig kompliziert.
36. So tun als wäre ich cool
37. Fotos von mir machen (ich habe nämlich so gut wie keine guten Fotos mit mir, weil ich immer zu faul bin Fotos zu machen. Außerdem komme ich mir eingebildet vor, wenn ich Fotos von mir selbst mache)
38. Ein paar Strichmännchen zeichnen
39. Alle Folgen von How I Met Your Mother anschauen
40. Ein Drehbuch verfassen und mich dabei bemühen, es möglichst schlecht und langweilig zu gestalten. Da würde alle 5 min soetwas vorkommen wie "Richtig! Diese Situation ist geradezu dafür geschaffen worden, jetzt einen guten Gag einzubauen! Ich muss euch aber leider enttäuschen: Das hier ist kein guter Film!"
41. Leute verwirren
42. Duschen gehen (Klingt das jetzt so als hätte ich mich seit Monaten nicht gewaschen?)
43. Alternative Verwendungsmöglichkeiten für Taschentücher finden
44. Mich über ACTA informieren
45. Eine Fachbereichsarbeit schreiben
46. Mit Kathy reden
47. Mit meinem Freund reden
48. Erwähnen, dass ich seit 2 Wochen vergeben bin
49. Einen Aufsatz über die Herstellung von Plastikflaschen schreiben
50. Einen weiteren inhaltslosen Punkt anführen
51. Einen Tanz erfinden
52. Das Wörterbuch auf irgendeiner Seite aufschlagen und dann über das Wort links oben ein Lied schreiben
53. Meine Heizung aufdrehen (mir ist kalt)
54. Alle meine Freunde auf Facebook anstupsen
55. Alle meine Freunde in echt anstupsen
56. Spazieren gehen
57. Diese veraltete Website lesen: http://www.imperium.de/kle/
58. Raus gehen und Enten füttern
59. Einen Kugelschreiber zerlegen und wieder zuammenbauen
60. Mir die Haare stylen
61. Lauter kleine schwarze Punkte auf ein weißes Stück Papier machen bis es komplett schwarz ist (Falls ihr zu wenig Geduld dafür habt, könnt ihr einfach einen Freund bitten, das Papier unauffällig gegen ein schwarzes Papier auszutauschen. Das ist sehr motivierend )
62. Mir etwas kreatives ausdenken
63. Mit dem Zug nach Deutschland fahren (das kommt raus wenn ich irgendwelche Leute in Skype fragt was man sinnvolleres machen könnte)
64. Plötzlich grundlos anfangen zu lachen
65. Wieder aufhören zu lachen
66. Eine Liste mit meinen Lieblingsbands schreiben (falls mich in Zukunft jemand fragt, was für Musik ich höre kann ich einfach die Liste kopieren)
67. Eine Liste mit meinen Lieblingsliedern schreiben (falls mich in Zukunft jemand fragt, was für Musik ich höre kann ich einfach die Liste kopieren)
68. Zeichnen lernen
69. Ein paar Termine in meinen Kalender eintragen
70. Schokolade essen
71. Wichtige Geschäftstermine abhalten (stehen ja jetzt alle im Kalender)
72. Jemanden nerven
73. Ein chemisches Element entdecken
74. Einen Freund zum Lachen bringen
75. Ein Familienmitglied zum Lachen bringen
76. Euch zum Lachen bringen
77. Ein paar Leute mit dem Worten "HIIIIIIILLLLLFEEEE! Sie werden verfolgen mich!" anchatten (im weiteren Verlauf des Gesprächs kann man dann kreativ sein und zB erklären wieso das FBI hinter einem her ist oder wie groß die Bedrohung durch Killerameisen derzeit ist)
78. Eine geheime Sprache erfinden
79. Damit aufhören, andauernd etwas zu entdecken oder zu erfinden
80. Ein paar Texte zur Korrektur lesen
81. Ein Stück Papier in lauter kleine Fetzen zerreißen
82. Mich über Studienrichtungen informieren und mich für eine entscheiden
83. Versuchen, ein Erdmännchen zu zähmen
84. Das Erdmännchen gegen die Leiter von Großkonzernen aufhetzen, die für SOPA, PIPA und ACTA verantwortlich sind.
85. Meine Fische füttern
86. Monster kaufen und meinem Freund schicken (er ist süchtig danach)
87. Den Akku meines Handys aufladen (der ist zwar nicht leer aber was solls ^^)
88. Mit Kathy Schwachsinn machen
89. Zeitung lesen/Nachrichten schauen
90. Öfter etwas auf meinem Blog schreiben
91. Eine DVD anschauen
92. Stricken
93. Sport machen (Mich überrascht es gerade, dass ich auf die Idee noch gekommen bin... Sport... wie abwegig...)
94. Auf meinem Kalender herumkritzeln
95. Mein Geld zählen
96. Alle Videos, in denen coldmirror vorkommt, anschauen (das hab ich schonmal versucht)
97. Einen albernen Test entwerfen, Leute befragen und das ganze auswerten
98. Meinen Freund nochmal auf romantischere Art erwähnen
99. Mit meiner Doktorarbeit beginnen
100. Schlafen gehen (ich bin müde)
Aber zum Glück mache ich jetzt nichts sinnvolles, sondern schreibe einen Blogpost!
Eigentlich war es garnicht so schwer, sich 100 sinnvollere Dinge auszudeken, die ich jetzt tun könnte!
Zwischendurch sind mir immer wieder fast die Ideen ausgegangen, aber dann fällt einem doch wieder was ein
Ich habe eigentlich erwartet, dass ich originellere, kreativere und witzigere Punkte finden werde, aber egal. Zum Glück muss ich das nicht lesen...
In letzter Zeit habe ich meinen Blog ziemlich vernachlässigt... Ich kann auch ehrlich gesagt nicht versprechen, dass das in nächster Zeit besser wird... Aber immerhin schreibe ich jetzt gerade was
Mal schaun ob mir noch etwas einfällt...
Ähm... Nein
Gut, dann schreibe ich jetzt, obwohl ich nichts sinnvolleres mache, nichts besonderes mehr.
with a lovely greet
L.Shihit
Fanartikel!?
Unter dem folgenden Blogpost gab es einen ziemlich coolen Kommentar, den ich erhalten wollte. Deswegen möchte ich hier gar nicht so viel zum Post sagen, der Kommentar kommentiert ihn schon ganz gut. Jedenfalls ist das einer der Posts, die ich wirklich nicht besonders gut gelungen finde. Hm, ich habe leider noch keine Erlaubnis bekommen, den Kommentar hier nochmal zu posten (die Person, die ihn verfasst hat, möchte noch darüber nachdenken). Eigentlich wollte ich auf diese Erlaubnis warten, aber es sieht nicht so aus, als würde die besagte Person in absehbarer Zeit ein Urteil fällen.
4.1.2012
Hey!
Ich gehöre zu den Leuten, die Fußballfans absolut nicht verstehen. Also ich kann es durchaus verstehen, wenn jemand gerne Fußball spielt, aber ich begreife einfach nicht, wieso sich das manche Menschen auch noch im Fernsehen anschauen. Ein paar Mal habe ich versucht, mir zumidnest die wichtigsten Spiele von Österreich anzuschauen, aber ich halte es einfach nicht durch 90 Minuten lang Fußball anzuschauen. Für mich ist es einfach unbegreiflich, wieso es Menschen gibt, die zusätzlich noch ihr halbes Haus voller Fanartikel haben. Das kann ich wirklich nicht verstehen...
Es wirkt auf mich einfach befremdlich und merkwürdig, wenn jemand so begeistert von einem Sport ist. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was einem dazu bewegen könnte, eine Fahne des Lieblingsvereins aufzuhängen. Wenn mir jemand eine Tasche schenken würde, auf der zB. FC Bayern steht, würde ich mich damit nicht trauen, raus zu gehen. Ich würde sie nicht verbrennen oderso, aber ich würde nach jemandem suchen, der sie wirklich haben möchte und ich würde gar nicht auf die Idee kommen, sie zu behalten. Falls ihr Fußball mögt: Erwähnt es mir gegenüber nicht (oder nicht besonders oft), denn es könnte sein, dass ich euch dadurch als unsympathisch einstufe. Das heißt jetzt nicht, dass ich alle Fußballfans verabscheue, aber ich verstehe sie einfach nicht.
Letztens ist mir allerdings etwas aufgefallen: Ich bin nicht recht viel besser, als die radikalen Fußballfans! Wenn man sich etwas genauer umsieht, findet man auch in unserer Wohnung viele Fanartikel. Diese haben allerdings NICHTS mit Fußball zu tun.
Wie war das? Ich finde es abwegig, sich ein Fußballmatch im Fernsehen anzuschauen? Auf mich wirkt es schon immer absurd, jemandem beim Sport zuzuschauen anstatt selbst Sport zu machen. Aber warum sehe ich mir dann so gerne Let's Plays an? Naja, bei Let's Plays gibt es oft witzige Kommentare des LPers und deshalb sind Let's Plays meiner Meinung nach sehenswerter. Wenn ich aber ganz ehrlich bin, habe ich mich schon für Let's Plays interessiert bevor es Let's Plays gab. Also ich habe als kleines Kind gerne meinem Bruder zugeschaut, wenn er ein Computerspiel gespielt hat. Das war definitiv nicht witzig und nicht sonderlich sehenswert (normalerweise ist mein Bruder zwar witzig, aber damals wollte er einfach in Ruhe spielen und hat deshalb nur wenige unterhaltsame Kommentare von sich gegeben) und dennoch hat es mich fasziniert. Auf jeden Fall sehe ich mir Let's Plays offensichtlich nicht nur an, weil ich sie witzig finde. Ehrlich gesagt gibt es viel unterhaltsamere Videos als Let's Plays auf Youtube. Eigentlich habe ich also auch kein gutes Argument, wieso ich mir oft LPs anschaue anstatt selbst zu spielen. Oh, bei LPs dauert ein Part zwar keine 90 min und ist deshalb kein perfekter Vergleich, aber ich schaue mir auch manchmal längere Videos über Gaming an z.B. von Giga. Der Vergleich hinkt noch immer, aber wenn man ehrlich ist gibt es keine richtig guten Vergleiche also was solls
In diesem Post wollte ich aber ursprünglich nicht über Let's Plays und Fußball reden, sondern über Fanartikel (steht ja auch im Titel ). Bis jetzt wäre ich nie auf die Idee gekommen, das Zeug, das wir zu Hause haben, als Fanartikel zu bezeichnen, aber im Prinzip ist es nichts anderes. Es folgt ein kleiner Überblick:
Türmatte: Schon bevor man unsere Wohnung betritt sieht man sofort, dass wir cool sind. Wir wollten ursprünglich "There's no place like 127.0.0.1" nehmen, aber das hier verstehen vermutlich mehr Leute:
T-shirts: Wir haben verdammt viele coole T-shirts, die etwas mit Technik zu tun haben und ich bin zu faul, um Fotos von jedem einzelnen hier hochzuladen, aber ich habe gerade beschlossen, dass ich zumindest ein paar von den Sprüchen abtippe.
-) There are 10 types of people in the world: Those who understand binary and those who don't.
-) Forbidden! You don't have the permission to access /girl on this server
-) I fixed it (mit einem Bild von einem "reparierten" Apple)
-) mind. 2 auf denen einfach nur Windows 7 draufsteht
-) Irgendwas mit [insert idea here]
-) 2 x "share your love, but not your licence"
-) mind. 1 auf dem nur Microsoft steht
Mehr fällt mir gerade nicht ein. Ich WEIß aber, dass wir noch mehr solche T-Shirts haben. Und ich weiß, dass wir nie aufhören werden, solche T-shirts zu kaufen :D
Taschen: zuerst mal nur die, die mir gehören:
-) Windows 7- a solid foundation for new possibilities
-) Microsoft
-) "Auf die Technik kommt es an- die Zukunft in der Tasche" (Werbung für irgendeine Uni auf die ich nicht gehen möchte, aber die Tasche ist cool )
-) hp
-) ein kleines praktisches Dingsbums auf dem einfach nur "Games" steht. Kann sein, dass das eine ganz normale Taschen-mach-marke ist, aber das ist mir ehrlich gesagt egal. Das Dingsbums ist praktisch und es steht Games drauf. Und es hätte auch die richtige Größe, um Games reinzutun. Auf so sinnvolle Ideen komme ich zum Glück nie, deshalb verstaubt die Tasche in meinem Kasten.
Oh, das war's schon? Ich hab nur 5 coole Taschen? Ich glaub' ich muss dringend mit meinen Eltern reden... Ich will noch eine Tasche von... hm... Gibt's grad irgendwo eine neue? Wie sehen eigentlich Linux Taschen aus? Mit einer Linux Tasche kann ich mich sowieso nicht sehen lassen (wäre ja dumm, wenn dann jemand mit mir über Linux reden wollen würde, obwohl ich in Wirklichkeit Windows verwende), aber das wäre interessant. Gibt es Taschen mit den Tieren drauf? Eine Tasche mit dem Ozelot wäre schon süß... Naja, mal schaun vielleicht kriege ich ja bald eine neue Tasche mit irgendwas coolem.
Mein Bruder hat ca. 6 hp Rucksäcke und sicher auch ein paar Micrsoft Taschen. Ich weiß es aber nicht genau. Ich glaube hp Rucksäcke können wir aus irgendwelchen Gründen so viele haben wie wir wollen... Zumindest kriegt mein Bruder immer einen neuen, wenn einer kaputt wird. Ich brauche aber keinen hp Rucksack, weil das so ein Laptop Rucksack ist und ich keinen Laptop besitze. Wie viele Taschen/Rücksäcke wir sonst noch so haben überrascht mich immer wieder. Also ich durchwühle jetzt nicht alles, um herauszufinden, wie viele coole Taschen wir haben, aber es sind mehr als genug.
Kugelschreiber: ca. 4x klassisch schwarz von Microsoft, 1x ppedv (da kann man Microsoft-Schulungen machen), ca. 3x orange hp, 1x Ikarus security software, 1x Windows 7, 1x Citrix, 1x schwarz hp, 1x technisches Museum Wien, ...
Ich bin mir nicht sicher, ob ich alle Kugelschreiber gefunden habe, aber mein Vater bringt oft neue Kugelschreiber mit und wir haben immer mehr als genug von dem Zeug zu Hause. Ich könnte jetzt noch alle Blöcke zählen, die wir haben, aber ich glaube, das würde zu weit gehen (das sind noch mehr). Man merkt vielleicht, dass ich die Kugelschreiber ganz am Anfang gezählt habe, als ich noch motiviert war, einen detaillierten Blogpost zu machen xD
Worauf ich mit diesem Post eigentlich hinauswollte: Ist das noch normal? Gebt es zu, ihr habt noch mehr Kugelschreiber von Microsoft, oder? Ein durchschnittlicher Fußballfan hat doch viel mehr Fanartikel, oder? Mir kommt es absolut normal vor, sich über eine Windows 7 Tasche zu freuen und sie ganz oft zu verwenden (weil sie so cool ist), aber ist das genauso merkwürdig, als würde man sich über eine Tasche freuen, auf der SC Bayern steht? Muss man nicht doch irgenwie ein kompletter Fußball-Freak sein, um mit sowas außer Haus zu gehen? Heißt das, dass ich ein Nerd bin?
Ich erwarte übrigens nicht, dass jemand jetzt einen Kommentar schreibt, nur weil ich die ganze Zeit Fragen stelle. Ich würde mich trotzdem darüber freuen, aber das ist eigentlich nicht mein Ziel.
Ich wollte nur sagen, dass ich finde, dass wir zwar schon viel Zeug von Microsoft und co zu Hause haben (Man beachte an dieser Stelle, dass ich in diesem Post nicht auf die technischen Geräte in unserem Haushalt bzw. auf unsere gigantische Ersatzteil-Sammlung eingehe. Wer meinen Blog schon länger liest, weiß ja, dass ich auch manchmal einen Prozessor in der Jackentasche habe undso. Im Prinzip könnte man z.B. meinen PC auch als Fanartikel definieren.), aber dass es noch viel mehr sein könnte. Wenn ich so darüber nachdenke, kommt es mir insgesammt doch eher wenig vor...
Meiner Meinung nach sollten wir uns auf jeden Fall noch mehr davon zulegen. Ich meine die Sachen sind zugleich praktisch und cool und was besonderes und cool und praktisch und cool und wirklich toll und cool und faszinierend und cool und [insert word here] und cool undso.
Irgendwie bin ich schon ein merkwürdiges Mädchen... Wenn ich Schuhe kaufen gehe, bin ich absolut demotiviert und deprimiert (das mache ich nur, wenn meine alten Schuhe kaputt werden), aber wenn mir jemand eine Microsoft Tasche schenkt, bin ich glücklich.
Damit könnte ich Werbung für mich machen...
LADY SHIHITA, jetzt neu!
Braucht nicht viel Platz, sieht immer dekorativ aus und ist leicht zufrieden zu stellen! Geben Sie nie wieder unnötig viel Geld für Ihre Freundin aus! Schenken Sie ihr einfach ein paar Werbegeschenke (ich bin mir grad nicht sicher, ob alle Taschen usw. Werbegeschenke waren, aber recht teuer dürfte soetwas nicht sein ^^) und sie ist glücklich! LADY SHIHITA kann schreiben, lachen, tanzen, singen, hüpfen und hat 60 weitere coole Features! Wenn Sie jetzt anrufen und sofort bestellen bekommen Sie vielleicht auch etwas, denn Ladyshihita ist sehr streng limitiert! Ok ich hör schon auf damit
with a lovely greet
L.Shihit
PS: Alle Angaben ohne Gewähr.
4.1.2012
Hey!
Ich gehöre zu den Leuten, die Fußballfans absolut nicht verstehen. Also ich kann es durchaus verstehen, wenn jemand gerne Fußball spielt, aber ich begreife einfach nicht, wieso sich das manche Menschen auch noch im Fernsehen anschauen. Ein paar Mal habe ich versucht, mir zumidnest die wichtigsten Spiele von Österreich anzuschauen, aber ich halte es einfach nicht durch 90 Minuten lang Fußball anzuschauen. Für mich ist es einfach unbegreiflich, wieso es Menschen gibt, die zusätzlich noch ihr halbes Haus voller Fanartikel haben. Das kann ich wirklich nicht verstehen...
Es wirkt auf mich einfach befremdlich und merkwürdig, wenn jemand so begeistert von einem Sport ist. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was einem dazu bewegen könnte, eine Fahne des Lieblingsvereins aufzuhängen. Wenn mir jemand eine Tasche schenken würde, auf der zB. FC Bayern steht, würde ich mich damit nicht trauen, raus zu gehen. Ich würde sie nicht verbrennen oderso, aber ich würde nach jemandem suchen, der sie wirklich haben möchte und ich würde gar nicht auf die Idee kommen, sie zu behalten. Falls ihr Fußball mögt: Erwähnt es mir gegenüber nicht (oder nicht besonders oft), denn es könnte sein, dass ich euch dadurch als unsympathisch einstufe. Das heißt jetzt nicht, dass ich alle Fußballfans verabscheue, aber ich verstehe sie einfach nicht.
Letztens ist mir allerdings etwas aufgefallen: Ich bin nicht recht viel besser, als die radikalen Fußballfans! Wenn man sich etwas genauer umsieht, findet man auch in unserer Wohnung viele Fanartikel. Diese haben allerdings NICHTS mit Fußball zu tun.
Wie war das? Ich finde es abwegig, sich ein Fußballmatch im Fernsehen anzuschauen? Auf mich wirkt es schon immer absurd, jemandem beim Sport zuzuschauen anstatt selbst Sport zu machen. Aber warum sehe ich mir dann so gerne Let's Plays an? Naja, bei Let's Plays gibt es oft witzige Kommentare des LPers und deshalb sind Let's Plays meiner Meinung nach sehenswerter. Wenn ich aber ganz ehrlich bin, habe ich mich schon für Let's Plays interessiert bevor es Let's Plays gab. Also ich habe als kleines Kind gerne meinem Bruder zugeschaut, wenn er ein Computerspiel gespielt hat. Das war definitiv nicht witzig und nicht sonderlich sehenswert (normalerweise ist mein Bruder zwar witzig, aber damals wollte er einfach in Ruhe spielen und hat deshalb nur wenige unterhaltsame Kommentare von sich gegeben) und dennoch hat es mich fasziniert. Auf jeden Fall sehe ich mir Let's Plays offensichtlich nicht nur an, weil ich sie witzig finde. Ehrlich gesagt gibt es viel unterhaltsamere Videos als Let's Plays auf Youtube. Eigentlich habe ich also auch kein gutes Argument, wieso ich mir oft LPs anschaue anstatt selbst zu spielen. Oh, bei LPs dauert ein Part zwar keine 90 min und ist deshalb kein perfekter Vergleich, aber ich schaue mir auch manchmal längere Videos über Gaming an z.B. von Giga. Der Vergleich hinkt noch immer, aber wenn man ehrlich ist gibt es keine richtig guten Vergleiche also was solls
In diesem Post wollte ich aber ursprünglich nicht über Let's Plays und Fußball reden, sondern über Fanartikel (steht ja auch im Titel ). Bis jetzt wäre ich nie auf die Idee gekommen, das Zeug, das wir zu Hause haben, als Fanartikel zu bezeichnen, aber im Prinzip ist es nichts anderes. Es folgt ein kleiner Überblick:
Türmatte: Schon bevor man unsere Wohnung betritt sieht man sofort, dass wir cool sind. Wir wollten ursprünglich "There's no place like 127.0.0.1" nehmen, aber das hier verstehen vermutlich mehr Leute:
T-shirts: Wir haben verdammt viele coole T-shirts, die etwas mit Technik zu tun haben und ich bin zu faul, um Fotos von jedem einzelnen hier hochzuladen, aber ich habe gerade beschlossen, dass ich zumindest ein paar von den Sprüchen abtippe.
-) There are 10 types of people in the world: Those who understand binary and those who don't.
-) Forbidden! You don't have the permission to access /girl on this server
-) I fixed it (mit einem Bild von einem "reparierten" Apple)
-) mind. 2 auf denen einfach nur Windows 7 draufsteht
-) Irgendwas mit [insert idea here]
-) 2 x "share your love, but not your licence"
-) mind. 1 auf dem nur Microsoft steht
Mehr fällt mir gerade nicht ein. Ich WEIß aber, dass wir noch mehr solche T-Shirts haben. Und ich weiß, dass wir nie aufhören werden, solche T-shirts zu kaufen :D
Taschen: zuerst mal nur die, die mir gehören:
-) Windows 7- a solid foundation for new possibilities
-) Microsoft
-) "Auf die Technik kommt es an- die Zukunft in der Tasche" (Werbung für irgendeine Uni auf die ich nicht gehen möchte, aber die Tasche ist cool )
-) hp
-) ein kleines praktisches Dingsbums auf dem einfach nur "Games" steht. Kann sein, dass das eine ganz normale Taschen-mach-marke ist, aber das ist mir ehrlich gesagt egal. Das Dingsbums ist praktisch und es steht Games drauf. Und es hätte auch die richtige Größe, um Games reinzutun. Auf so sinnvolle Ideen komme ich zum Glück nie, deshalb verstaubt die Tasche in meinem Kasten.
Oh, das war's schon? Ich hab nur 5 coole Taschen? Ich glaub' ich muss dringend mit meinen Eltern reden... Ich will noch eine Tasche von... hm... Gibt's grad irgendwo eine neue? Wie sehen eigentlich Linux Taschen aus? Mit einer Linux Tasche kann ich mich sowieso nicht sehen lassen (wäre ja dumm, wenn dann jemand mit mir über Linux reden wollen würde, obwohl ich in Wirklichkeit Windows verwende), aber das wäre interessant. Gibt es Taschen mit den Tieren drauf? Eine Tasche mit dem Ozelot wäre schon süß... Naja, mal schaun vielleicht kriege ich ja bald eine neue Tasche mit irgendwas coolem.
Mein Bruder hat ca. 6 hp Rucksäcke und sicher auch ein paar Micrsoft Taschen. Ich weiß es aber nicht genau. Ich glaube hp Rucksäcke können wir aus irgendwelchen Gründen so viele haben wie wir wollen... Zumindest kriegt mein Bruder immer einen neuen, wenn einer kaputt wird. Ich brauche aber keinen hp Rucksack, weil das so ein Laptop Rucksack ist und ich keinen Laptop besitze. Wie viele Taschen/Rücksäcke wir sonst noch so haben überrascht mich immer wieder. Also ich durchwühle jetzt nicht alles, um herauszufinden, wie viele coole Taschen wir haben, aber es sind mehr als genug.
Kugelschreiber: ca. 4x klassisch schwarz von Microsoft, 1x ppedv (da kann man Microsoft-Schulungen machen), ca. 3x orange hp, 1x Ikarus security software, 1x Windows 7, 1x Citrix, 1x schwarz hp, 1x technisches Museum Wien, ...
Ich bin mir nicht sicher, ob ich alle Kugelschreiber gefunden habe, aber mein Vater bringt oft neue Kugelschreiber mit und wir haben immer mehr als genug von dem Zeug zu Hause. Ich könnte jetzt noch alle Blöcke zählen, die wir haben, aber ich glaube, das würde zu weit gehen (das sind noch mehr). Man merkt vielleicht, dass ich die Kugelschreiber ganz am Anfang gezählt habe, als ich noch motiviert war, einen detaillierten Blogpost zu machen xD
Worauf ich mit diesem Post eigentlich hinauswollte: Ist das noch normal? Gebt es zu, ihr habt noch mehr Kugelschreiber von Microsoft, oder? Ein durchschnittlicher Fußballfan hat doch viel mehr Fanartikel, oder? Mir kommt es absolut normal vor, sich über eine Windows 7 Tasche zu freuen und sie ganz oft zu verwenden (weil sie so cool ist), aber ist das genauso merkwürdig, als würde man sich über eine Tasche freuen, auf der SC Bayern steht? Muss man nicht doch irgenwie ein kompletter Fußball-Freak sein, um mit sowas außer Haus zu gehen? Heißt das, dass ich ein Nerd bin?
Ich erwarte übrigens nicht, dass jemand jetzt einen Kommentar schreibt, nur weil ich die ganze Zeit Fragen stelle. Ich würde mich trotzdem darüber freuen, aber das ist eigentlich nicht mein Ziel.
Ich wollte nur sagen, dass ich finde, dass wir zwar schon viel Zeug von Microsoft und co zu Hause haben (Man beachte an dieser Stelle, dass ich in diesem Post nicht auf die technischen Geräte in unserem Haushalt bzw. auf unsere gigantische Ersatzteil-Sammlung eingehe. Wer meinen Blog schon länger liest, weiß ja, dass ich auch manchmal einen Prozessor in der Jackentasche habe undso. Im Prinzip könnte man z.B. meinen PC auch als Fanartikel definieren.), aber dass es noch viel mehr sein könnte. Wenn ich so darüber nachdenke, kommt es mir insgesammt doch eher wenig vor...
Meiner Meinung nach sollten wir uns auf jeden Fall noch mehr davon zulegen. Ich meine die Sachen sind zugleich praktisch und cool und was besonderes und cool und praktisch und cool und wirklich toll und cool und faszinierend und cool und [insert word here] und cool undso.
Irgendwie bin ich schon ein merkwürdiges Mädchen... Wenn ich Schuhe kaufen gehe, bin ich absolut demotiviert und deprimiert (das mache ich nur, wenn meine alten Schuhe kaputt werden), aber wenn mir jemand eine Microsoft Tasche schenkt, bin ich glücklich.
Damit könnte ich Werbung für mich machen...
LADY SHIHITA, jetzt neu!
Braucht nicht viel Platz, sieht immer dekorativ aus und ist leicht zufrieden zu stellen! Geben Sie nie wieder unnötig viel Geld für Ihre Freundin aus! Schenken Sie ihr einfach ein paar Werbegeschenke (ich bin mir grad nicht sicher, ob alle Taschen usw. Werbegeschenke waren, aber recht teuer dürfte soetwas nicht sein ^^) und sie ist glücklich! LADY SHIHITA kann schreiben, lachen, tanzen, singen, hüpfen und hat 60 weitere coole Features! Wenn Sie jetzt anrufen und sofort bestellen bekommen Sie vielleicht auch etwas, denn Ladyshihita ist sehr streng limitiert! Ok ich hör schon auf damit
with a lovely greet
L.Shihit
PS: Alle Angaben ohne Gewähr.
Freitag, 16. Oktober 2015
Was ihr tun solltet, wenn ihr durch einen Link auf diesen Blog weitergeleitet wurdet
Witzig diesen Post jetzt hier nochmal zu posten, weil es eigentlich auch passen würde, hier bald etwas in der Art zu schreiben. Zum Beispiel, wenn ich in einem neuen Video meinen Blog erwähne. Das ist jedenfalls ein langweiliger alter Post zu dem Thema. Mir ist gerade aufgefallen, dass ich in meiner vorherigen Anmerkung Blödsinn erzählt habe, weil es sogar schon länger her ist, dass ich den letzten neuen alten Eintrag geposted habe. Merkt ihr, wie ich immer öfter versuche, Eintrag anstatt Post zu schreiben? Es ist nur so tief in mir verwurzelt, auf meinem Blog immer von Posts zu sprechen, dass ich trotzdem ständig Post schreibe und woher das Bedürfnis kommt, überhaupt andere Wörter dafür zu verwenden, ist mir ein Rätsel. Ich habe übrigens das Gefühl, dass ich irgendetwas unternehmen müsste, um zu verhindern, dass meine Zeichensetzung und Rechtschreibfehlerquote langsam immer schlechter und schlechter wird. Also vor allem, wenn ich so richtig auf Papier schreibe... Ich werde immer langsamer, handgeschriebene Texte zu schreiben und es ist so selten, dass ich bei getippten Texten auf irgendetwas achten muss... Also meistens chatte ich nur und dabei ist mir ja meine Groß- und Kleinschreibung sowie die Zeichensetzung völlig egal... Wenn ich meine alten Blogposts nochmal lese, möchte ich ja eigentlich die Beistrichfehler ausbessern, merke dabei aber, dass ich mir jetzt schon an manchen Stellen nicht mehr so sicher wie früher bin, ob man hier einen Beistrich setzen sollte. Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass ich langsam beginne, solche Sachen zu vergessen (auch, wenn die Auswirkungen derzeit minimal sind).
25.12.2011
Hey!
Wow, es hat tatsächlich jemand auf den Link geklickt.
Darauf war ich ehrlich gesagt nicht vorbereitet...
Was mache ich denn jetzt mit dir?
Starre bitte die Wand da drüben an!
Das ist dir zu langweilig? Na du bist ja anspruchsvoll!
Gut, dann schauen wir mal, ob du für diesen Blog geeignet bist.
Gehe einfach folgende Checkliste durch. Wenn einer der Punkte auf dich zutrifft, dann verschwinde.
-) Ich verwende Internet Explorer seit Jahren und bin sehr zufrieden damit.
-) Lange, verschachtelte Sätze sind mir unsympathisch. Ich habe lieber kurze Sätze, die verständlich sind.
-) Ironie verwirrt mich. Vorallem in geschriebener Form verstehe ich sie oft nicht.
-) Kleinwüchsige Mädchen sind mir absolut unsympathisch.
-) Das Lesen von langen Texten ist mühsam und anstrengend für mich.
-) Wenn ich einen langen Text über Make-up sehe, glaube ich automatisch, dass der Autor begeistert von Make-up ist.
-) Mir ist es wichtig, dass jemand auf den Punkt bringt, was er sagen möchte. Langes Geschwafel um den heißen Brei nervt mich.
-) Ich erwarte täglich neue Posts.
-) Ich habe nicht vor, darauf zu reagieren, falls es mir diese Checkliste verbieten sollte, den Blog zu lesen.
-) Wenn ich ehrlich bin, bin ich ein Hase, der einen Laptop gestohlen hat (Stehlen ist echt nicht in Ordnung, Leute!).
-) Ich bin noch zu jung, um lesen zu können.
-) Ich bin noch zu jung, um diesen Blog zu verstehen.
-) Es stört mich, wenn ein Post mit "Hey" beginnt.
Vermutlich habe ich noch etliche Punkte vergessen, aber egal.
Vielleicht habt ihr euch gefragt, was dieser Blog soll.
Im Prinzip läuft das hier so ab: Zwischendurch schreibe ich symbolische Posts über Make-up und ansonsten kommt meistens etwas über mein alltägliches Leben. Manchmal mache ich mir auch die Mühe, irgendetwas über Technik zu schreiben, aber da befürchte ich immer, dass ich irgendetwas falsch im Kopf habe und Schwachsinn schreibe ^^
Falls euch das genauer interessiert lest doch meinen Post "Was das ganze soll!" (ganz informativ, aber nicht unbedingt erforderlich): http://ladyshihita.blogspot.co.at/2015/07/was-das-ganze-soll.html
Eigentlich würde ich allgemein nicht unbedingt empfehlen, die aktuellsten Posts zuerst zu lesen, sondern zuerst ein paar "alte Klassiker" zu lesen. Mir ist durchaus bewusst, dass eigentlich fast alle Posts auf diesem Blog verdammt lang sind und ihr deshalb nicht alles lesenswerte nachlesen könnt. Trotzdem würde ich euch gerne ein paar alte Posts empfehlen und ich würde vorschlagen, dass ihr euch am besten unter diesem Post in den Kommentaren darüber unterhaltet, was ihr gut/schlecht findet.
Ich werde die Liste mit den empfohlenen Posts dann mit Hilfe eurer Kommentare noch verbessern.
Ok, wenn ich ganz ehrlich bin glaube ich nicht, dass so viele Leute diese Seite aufrufen werden, dass sich das wirklich auszahlen wird, aber egal. Ich bin es sowieso gewöhnt keine Leser zu haben...
Seht ihr? DAS ist wiedermal typisch für mich. Ich verstricke mich hoffnungslos in ein anderes Thema und komme überhaupt nicht zur Sache!
Hier würde ich nur die "Definitionen" lesen:
http://ladyshihita.blogspot.co.at/2015/07/wie-ich-zum-make-up-kam.html
Falls ihr etwas kurzes, hilfreiches lesen wollt:
http://ladyshihita.blogspot.co.at/2015/09/das-gesprachsthema-aus-der-tasche.html
Und hier etwas Episches:
http://ladyshihita.blogspot.co.at/2015/09/ein-neues-zeitalter-ist-angeborchen.html
Falls ihr das lest, seid ihr eh schon sehr brav. Falls jemand übereifrig ist und noch mehr lesen will, dann kann er das gerne tun. Lasst euch mit der Erkundung meines Blogs ruhig Zeit... Ich poste in nächster Zeit vermutlich nichts Neues, damit ihr keinen Stress bekommt beim Lesen.
with a lovely greet
L.Shihit
PS: Es macht Spaß so zu tun, als hätte man plötzlich wahnsinnig viele Leser. Fast so cool, wie so zu tun, als hätte man keine Leser.
25.12.2011
Hey!
Wow, es hat tatsächlich jemand auf den Link geklickt.
Darauf war ich ehrlich gesagt nicht vorbereitet...
Was mache ich denn jetzt mit dir?
Starre bitte die Wand da drüben an!
Das ist dir zu langweilig? Na du bist ja anspruchsvoll!
Gut, dann schauen wir mal, ob du für diesen Blog geeignet bist.
Gehe einfach folgende Checkliste durch. Wenn einer der Punkte auf dich zutrifft, dann verschwinde.
-) Ich verwende Internet Explorer seit Jahren und bin sehr zufrieden damit.
-) Lange, verschachtelte Sätze sind mir unsympathisch. Ich habe lieber kurze Sätze, die verständlich sind.
-) Ironie verwirrt mich. Vorallem in geschriebener Form verstehe ich sie oft nicht.
-) Kleinwüchsige Mädchen sind mir absolut unsympathisch.
-) Das Lesen von langen Texten ist mühsam und anstrengend für mich.
-) Wenn ich einen langen Text über Make-up sehe, glaube ich automatisch, dass der Autor begeistert von Make-up ist.
-) Mir ist es wichtig, dass jemand auf den Punkt bringt, was er sagen möchte. Langes Geschwafel um den heißen Brei nervt mich.
-) Ich erwarte täglich neue Posts.
-) Ich habe nicht vor, darauf zu reagieren, falls es mir diese Checkliste verbieten sollte, den Blog zu lesen.
-) Wenn ich ehrlich bin, bin ich ein Hase, der einen Laptop gestohlen hat (Stehlen ist echt nicht in Ordnung, Leute!).
-) Ich bin noch zu jung, um lesen zu können.
-) Ich bin noch zu jung, um diesen Blog zu verstehen.
-) Es stört mich, wenn ein Post mit "Hey" beginnt.
Vermutlich habe ich noch etliche Punkte vergessen, aber egal.
Vielleicht habt ihr euch gefragt, was dieser Blog soll.
Im Prinzip läuft das hier so ab: Zwischendurch schreibe ich symbolische Posts über Make-up und ansonsten kommt meistens etwas über mein alltägliches Leben. Manchmal mache ich mir auch die Mühe, irgendetwas über Technik zu schreiben, aber da befürchte ich immer, dass ich irgendetwas falsch im Kopf habe und Schwachsinn schreibe ^^
Falls euch das genauer interessiert lest doch meinen Post "Was das ganze soll!" (ganz informativ, aber nicht unbedingt erforderlich): http://ladyshihita.blogspot.co.at/2015/07/was-das-ganze-soll.html
Eigentlich würde ich allgemein nicht unbedingt empfehlen, die aktuellsten Posts zuerst zu lesen, sondern zuerst ein paar "alte Klassiker" zu lesen. Mir ist durchaus bewusst, dass eigentlich fast alle Posts auf diesem Blog verdammt lang sind und ihr deshalb nicht alles lesenswerte nachlesen könnt. Trotzdem würde ich euch gerne ein paar alte Posts empfehlen und ich würde vorschlagen, dass ihr euch am besten unter diesem Post in den Kommentaren darüber unterhaltet, was ihr gut/schlecht findet.
Ich werde die Liste mit den empfohlenen Posts dann mit Hilfe eurer Kommentare noch verbessern.
Ok, wenn ich ganz ehrlich bin glaube ich nicht, dass so viele Leute diese Seite aufrufen werden, dass sich das wirklich auszahlen wird, aber egal. Ich bin es sowieso gewöhnt keine Leser zu haben...
Seht ihr? DAS ist wiedermal typisch für mich. Ich verstricke mich hoffnungslos in ein anderes Thema und komme überhaupt nicht zur Sache!
Hier würde ich nur die "Definitionen" lesen:
http://ladyshihita.blogspot.co.at/2015/07/wie-ich-zum-make-up-kam.html
Falls ihr etwas kurzes, hilfreiches lesen wollt:
http://ladyshihita.blogspot.co.at/2015/09/das-gesprachsthema-aus-der-tasche.html
Und hier etwas Episches:
http://ladyshihita.blogspot.co.at/2015/09/ein-neues-zeitalter-ist-angeborchen.html
Falls ihr das lest, seid ihr eh schon sehr brav. Falls jemand übereifrig ist und noch mehr lesen will, dann kann er das gerne tun. Lasst euch mit der Erkundung meines Blogs ruhig Zeit... Ich poste in nächster Zeit vermutlich nichts Neues, damit ihr keinen Stress bekommt beim Lesen.
with a lovely greet
L.Shihit
PS: Es macht Spaß so zu tun, als hätte man plötzlich wahnsinnig viele Leser. Fast so cool, wie so zu tun, als hätte man keine Leser.
Labels:
Anleitung,
Blog,
Empfehlung,
Humor,
Ironie,
klicken,
Kreativität,
Lady,
Lady Shihita,
LadyShihita,
Link,
Liste,
Literatur,
Shihita,
Sprache,
Text
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Schminken: So entstehen neue Looks
Ehrlich gesagt kann ich mich überhaupt nicht erinnern, was ich in diesem Post so geschrieben habe. Ich wusste zwar noch, dass es ihn geben müsste, aber zumindest wüsste ich momentan überhaupt nicht, was ich da hineinschreiben würde, wenn ich ich wäre. Deswegen bin ich jetzt erstmal selbst auf den Text gespannt. Okay, ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Lippenstift als Rouge verwendet hätte... Ehrlich gesagt denke ich einfach, dass Rouge überbewertet ist. Also meine Wangen werden auch ganz von alleine rot, wodurch ich immer das Gefühl hätte, dass Rouge an mir komisch aussieht, wenn ich vorher nicht extra darauf geachtet hätte, meine Wangenfarbe mit viel Foundation zu neutralisieren. Irgendwie sehe ich nicht so viel Sinn dahinter, mich bewusst leblos und blass aussehen zu lassen, um mir dann gesunde Wangenröte aufzumalen... Wie kann es sein, dass ich meine damalige Ausdrucksweise in manchen Sätzen passend und in anderen so absolut schrecklich finde? Wo habe ich eigentlich Deutsch gelernt? Ich dachte es wäre cool oder witzig, ständig zu schreiben, dass man Schminke ins Gesicht haut. Es ist weder cool noch witzig. Solche Formulierungen darf man nur verwenden, wenn man eine wirklich gute Ausrede dafür hat wie zum Beispiel, dass man während dem Schaffungsprozess mit einer Waffe bedroht wurde. Vielleicht ist es auch okay, wenn man ein sehr traumatisches Ereignis hatte wie zum Beispiel einen Streit mit der eigenen Tastatur, der dazu geführt hat, dass vollkommen unbeabsichtigt merkwürdige Formulierungen aus ihr entsprungen sind. Natürlich muss man in diesem Fall auch versuchen, den missglückten Satz wieder zu löschen, es könnte allerdings vorkommen, dass die Tastatur das verhindert, indem sie manche Tasten klemmen lässt. Irgendwie bin ich wohl gerade wie diese Youtuber, die erzählen, wie sehr sie sich für ihre Kindheitsfotos schämen (auf denen sie wunderbar aussehen), aber jeder findet wohl irgendetwas aus seiner Vergangenheit, wofür er sich dann nachträglich schämt, obwohl andere das nicht so tragisch sehen. Grundsätzlich gefällt mir der Inhalt des folgenden Blogeintrags und ich denke nicht, dass ich mich dafür schämen sollte, aber wie gesagt, da kommen meiner Meinung nach Wörter vor, die einfach vollkommen unangebracht sind. Außerdem muss die Wirkung auf euch ja geringer sein, weil ich bereits einiges "zensiere" wie zum Beispiel, wie oft ich nen anstatt einen geschrieben habe. Ich dachte wirklich, das würde cooler klingen, aber normalerweise schreiben das Leute, weil sie auch umgangssprachlich "nen" sagen würden und das hätte ich nie gemacht. Ich kannte damals nicht einmal Leute, die das machen. Okay, jetzt muss ich mich beeilen, in 8 Minuten ist Mitternacht und wenn ich den Post bis dahin nicht veröffentliche, habe ich ja an 2 Tagen in Folge keinen alten Post geposted.
16.12.2011
Hey!
Eigentlich ist schminken nicht besonders kompliziert: Man nimmt irgendein Zeug, haut es ins Gesicht und hofft dann, dass man besser als vorher aussieht. So weit, so gut. Die meisten Leute, die sich jeden Tag schminken, machen jeden Tag das Gleiche. Sie nehmen jeden Tag das gleiche Zeug, hauen es jeden Tag gleich fest ins Gesicht und hoffen jeden Tag, dass es diesmal endlich gut aussieht. Das wäre mir zu langweilig. Ich schminke mich ca. 2x im Monat und habe ein paar verschiedene "Standard-Looks" entwickelt, die ich öfters anwende. Meistens überlege ich mir aber etwas neues, da ich verdammt viel Schminkzeug habe und nicht immer das Gleiche verwenden möchte.
Ehrlich gesagt sehe ich oft verdammt scheiße aus, wenn ich versucht habe, mich zu schminken. Eine sehr zuverlässige Taktik in solchen Fällen ist es, einfach fast alles wieder wegzumachen. Das funktioniert vorallem gut, wenn man nur Kajal verwendet hat. Mein Tipp lautet also: Einfach IRGENDWIE das ganze Auge schwarz vollschmieren und danach alles wieder wegwischen außer einem dünnen, dezenten Strich.
Wenn ich keine Ideen für ein komplett neues Make-up habe, wende ich leichte Variationen meiner Standard-Looks an. Da gibt es ein paar Sachen, die man immer machen kann und die immer halbwegs gut aussehen. Zum Beispiel kann ich schauen, welche Farbe mein T-Shirt hat und die Farbe unter mein Auge klatschen. Das würde ich allerdings nicht machen, wenn ich etwas rotes anhätte. Zu rot mache ich meistens Wimperntusche, Kajal und ev. grauen/schwarzen Lidschatten. Auf jeden Fall kann man Farben wie türkis recht gut unterm Auge anwenden und dazu würde ich am Augenlid einfach nur braun nehmen.
Viele "Gurus" orientieren sich auch an Jahreszeiten, Festen, Lieblingsbäumen, Freunden, Enten, Papageien, Schwarzen Löchern, Stars und anderen Inspirationsquellen.
Ich denke mir meistens eher "Oh, das hab ich noch nie verwendet... Was könnte man damit machen?"
Selbst, wenn ich weiß, wozu man ein Dingsbums theoretisch verwenden sollte (was nicht immer der Fall ist), nehme ich die meisten Sachen aus Prinzip für andere Bereiche des Gesichts. Eigentlich achte ich nur darauf, welche Farbe ein Produkt hat und verwende es dann dort, wo ich die Farbe brauche. Im Normalfall verwende ich z.B. kein Rouge und Lippenstift trage ich auch nur selten. Wenn ich aber mal Lippenstift tragen würde, würde ich ihn auch gleich als Rouge auftragen, da ich dann nur ein Produkt herauskramen müsste.
Wo war ich? Es ist auf jeden Fall relativ praktisch, sich ein paar "Standard-Looks" zu überlegen und die immer wieder etwas zu variieren. Man kann z.B. das Make-up ganz aufwendig in verschiedenen Farbabstufungen mit 20 Produkten machen oder einfach eine Farbe hinklatschen. Ich wette 80% der Leute sehen (fast) keinen Unterschied, aber es wäre -wie bereits oben erwähnt- zu langweilig, immer das Gleiche zu machen. Finde ich zumindest...
Also wenn ich irgendwas ganz neues ausprobiere, orientiere ich mich entweder an meiner Kleidung oder an einem Produkt, das ich gerne verwenden würde. Da stellt man sich die Frage:
Wie wählt man ein Produkt aus, das geeignet ist, um daraus einen neuen Look zu kreieren? Wie kreiert man den Look am Besten?
Step 1: Überprüfen Sie die Farbe des Produkts. Um Farben eindeutig zu überprüfen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie keine Sehschwäche besitzen, die Ihnen unter Umständen die Zuordung von Farben erschwert (z.B. Farbenblindheit).
Step 2: Falls die Farbe Ihres Produkts rosa sein sollte: Begehen Sie Selbstmord, fragen Sie einen anderen Guru oder wählen Sie ein neues Produkt aus.
Step 3: Analysieren Sie, ob Glitzerpartikel vorhanden sind und wie grob diese sind. Sollten grobe Glitzerpartikel enthalten sein, wird dies gewiss niemandem auffallen, aber wenn es Ihnen wirklich wichtig ist, ein hübsches Make-up zu erstellen, müssen sie so verfahren, als wäre das Produkt rosa.
Step 4: Lassen Sie die Farbe auf sich wirken. Ist sie dunkel oder hell? Passt sie eher zu den Augen oder auf die Lippen? Was würde dazupassen?
Step 6: Halten Sie sich auf keinen Fall an irgendwelche "Regeln", die im Fragenkatalog (siehe Step 5) stehen.
Step 5: Da Sie keine Ahnung von Make-up und Farben haben, hat ihnen Step 4 nichts gebracht. Deshalb sind sie auf den folgenden Fragenkatalog (=langweilig) angewiesen.
Ist das Produkt rot?
Falls ja: Einfach auf die Lippen bzw. Wangen auftragen. Augen eher dezent halten. Am besten nur Wimperntusche, aber Kajal ist auch ok.
Ist das Produkt grün?
Falls ja: Irgendwo am Auge anwenden (Hinweis: Man beachte die Präposition "am"! Auch wenn sie sich von "im" nur durch einen Buchstaben unterscheidet, würde sich die Bedeutung des Satzes mit der Präposition "im" gravierend ändern. Falls Sie diesen Hinweis erst nach der Anwendung IM Auge lesen, suchen Sie einen Arzt auf). Mit dunkleren/helleren Farben Akzente setzen und kreativ sein. Lippen/Wangen eher dezent halten.
Ist das Produkt gelb?
Falls ja: Das Produkt können Sie vielleicht unter Umständen irgendwo eventuell unauffällig und dezent einbauen, würde ich aber eher nicht nehmen, um einen Look daran zu orierntieren.
Ist das Produkt blau?
Falls ja: Hey, damit kann man ja viel machen^^ Es gibt echt viele schöne Blautöne undso... Ach, schauen Sie einfach bei grün nach... Blau ist wie grün, nur dass es blau ist.
Ist das Produkt orange?
Falls ja: Ich verwende ab und zu orange, aber das mögen nicht alle. Es gibt viele orange Lippenstifte, aber die sind meiner Meinung nach Geldverschwendung (sieht meistens absolut schrecklich aus). Manchen Leuten steht oranges Rouge ziemlich gut. Man kann orange aber auch einfach wie grün auf den Augen anwenden.
Ist das Produkt braun?
Falls ja: Sieht gut aus in der Lidfalte (oft fällt kaum auf, dass man überhaupt geschminkt ist, aber es verursacht unterbewusst einen guten Effekt... Bilde ich mir zumindest ein ^^). Kann auch sehr schön als Lippenstift sein (obwohl man sich das nicht vorstellen kann, bis man mal selbst einen braunen Lippenstift getragen hat). Eigentlich kann man mit braun alles machen und es sieht immer halbwegs ok aus. Wenn man es übertreibt glauben eben alle, man sei aus einem anderen Land, aber das ist ja auch nicht so tragisch. Oder kennt ihr viele Rassisten?
Ist das Produkt lila?
Falls ja: Schauen Sie einfach bei grün nach! Geb' ich oft in die Lidfalte.
Ist das Produkt hautfarben?
Falls ja: Wenden Sie es auf ihrer Haut an. 1. Fällt es dort (fast) nicht auf und kann deshalb auch nicht negativ auffallen und 2. deckt es Unreinheiten ab. Viele Menschen würden das Produkt auch auf den Lippen anwenden (vor allem, wenn es sich um einen Lippenstift handelt), aber ich wäre an Ihrer Stelle etwas vorsichtiger was das betrifft. Unter Umständen könnte jemand Ihre Lippen durch solche Produkte nicht finden! Keine ideale Idee für Dates usw.
Ist das Produkt schwarz?
Falls ja: Mit diesen Produkten muss man vorsichtig umgehen, falls man Wert darauf legt, nicht als "Emo" bezeichnet zu werden. Man kann beispielsweise damit die Augen umranden, doch es ist wichtig, die Linien dezent zu halten. Bereits ab ca. 8 cm kommt es vor, dass man als "Emo" bezeichent wird. Anwendung auf den Lippen ist theoretisch auch möglich, wurde jedoch bis jetzt beinahe ausschließlich bei depressiven Menschen beobachtet.
ACHTUNG! Alle Farben, die nicht angeführt wurden, existieren nicht oder sind äußerst unwichtig!
with a lovely greet
L.Shihit
16.12.2011
Hey!
Eigentlich ist schminken nicht besonders kompliziert: Man nimmt irgendein Zeug, haut es ins Gesicht und hofft dann, dass man besser als vorher aussieht. So weit, so gut. Die meisten Leute, die sich jeden Tag schminken, machen jeden Tag das Gleiche. Sie nehmen jeden Tag das gleiche Zeug, hauen es jeden Tag gleich fest ins Gesicht und hoffen jeden Tag, dass es diesmal endlich gut aussieht. Das wäre mir zu langweilig. Ich schminke mich ca. 2x im Monat und habe ein paar verschiedene "Standard-Looks" entwickelt, die ich öfters anwende. Meistens überlege ich mir aber etwas neues, da ich verdammt viel Schminkzeug habe und nicht immer das Gleiche verwenden möchte.
Ehrlich gesagt sehe ich oft verdammt scheiße aus, wenn ich versucht habe, mich zu schminken. Eine sehr zuverlässige Taktik in solchen Fällen ist es, einfach fast alles wieder wegzumachen. Das funktioniert vorallem gut, wenn man nur Kajal verwendet hat. Mein Tipp lautet also: Einfach IRGENDWIE das ganze Auge schwarz vollschmieren und danach alles wieder wegwischen außer einem dünnen, dezenten Strich.
Wenn ich keine Ideen für ein komplett neues Make-up habe, wende ich leichte Variationen meiner Standard-Looks an. Da gibt es ein paar Sachen, die man immer machen kann und die immer halbwegs gut aussehen. Zum Beispiel kann ich schauen, welche Farbe mein T-Shirt hat und die Farbe unter mein Auge klatschen. Das würde ich allerdings nicht machen, wenn ich etwas rotes anhätte. Zu rot mache ich meistens Wimperntusche, Kajal und ev. grauen/schwarzen Lidschatten. Auf jeden Fall kann man Farben wie türkis recht gut unterm Auge anwenden und dazu würde ich am Augenlid einfach nur braun nehmen.
Viele "Gurus" orientieren sich auch an Jahreszeiten, Festen, Lieblingsbäumen, Freunden, Enten, Papageien, Schwarzen Löchern, Stars und anderen Inspirationsquellen.
Ich denke mir meistens eher "Oh, das hab ich noch nie verwendet... Was könnte man damit machen?"
Selbst, wenn ich weiß, wozu man ein Dingsbums theoretisch verwenden sollte (was nicht immer der Fall ist), nehme ich die meisten Sachen aus Prinzip für andere Bereiche des Gesichts. Eigentlich achte ich nur darauf, welche Farbe ein Produkt hat und verwende es dann dort, wo ich die Farbe brauche. Im Normalfall verwende ich z.B. kein Rouge und Lippenstift trage ich auch nur selten. Wenn ich aber mal Lippenstift tragen würde, würde ich ihn auch gleich als Rouge auftragen, da ich dann nur ein Produkt herauskramen müsste.
Wo war ich? Es ist auf jeden Fall relativ praktisch, sich ein paar "Standard-Looks" zu überlegen und die immer wieder etwas zu variieren. Man kann z.B. das Make-up ganz aufwendig in verschiedenen Farbabstufungen mit 20 Produkten machen oder einfach eine Farbe hinklatschen. Ich wette 80% der Leute sehen (fast) keinen Unterschied, aber es wäre -wie bereits oben erwähnt- zu langweilig, immer das Gleiche zu machen. Finde ich zumindest...
Also wenn ich irgendwas ganz neues ausprobiere, orientiere ich mich entweder an meiner Kleidung oder an einem Produkt, das ich gerne verwenden würde. Da stellt man sich die Frage:
Wie wählt man ein Produkt aus, das geeignet ist, um daraus einen neuen Look zu kreieren? Wie kreiert man den Look am Besten?
Step 1: Überprüfen Sie die Farbe des Produkts. Um Farben eindeutig zu überprüfen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie keine Sehschwäche besitzen, die Ihnen unter Umständen die Zuordung von Farben erschwert (z.B. Farbenblindheit).
Step 2: Falls die Farbe Ihres Produkts rosa sein sollte: Begehen Sie Selbstmord, fragen Sie einen anderen Guru oder wählen Sie ein neues Produkt aus.
Step 3: Analysieren Sie, ob Glitzerpartikel vorhanden sind und wie grob diese sind. Sollten grobe Glitzerpartikel enthalten sein, wird dies gewiss niemandem auffallen, aber wenn es Ihnen wirklich wichtig ist, ein hübsches Make-up zu erstellen, müssen sie so verfahren, als wäre das Produkt rosa.
Step 4: Lassen Sie die Farbe auf sich wirken. Ist sie dunkel oder hell? Passt sie eher zu den Augen oder auf die Lippen? Was würde dazupassen?
Step 6: Halten Sie sich auf keinen Fall an irgendwelche "Regeln", die im Fragenkatalog (siehe Step 5) stehen.
Step 5: Da Sie keine Ahnung von Make-up und Farben haben, hat ihnen Step 4 nichts gebracht. Deshalb sind sie auf den folgenden Fragenkatalog (=langweilig) angewiesen.
Ist das Produkt rot?
Falls ja: Einfach auf die Lippen bzw. Wangen auftragen. Augen eher dezent halten. Am besten nur Wimperntusche, aber Kajal ist auch ok.
Ist das Produkt grün?
Falls ja: Irgendwo am Auge anwenden (Hinweis: Man beachte die Präposition "am"! Auch wenn sie sich von "im" nur durch einen Buchstaben unterscheidet, würde sich die Bedeutung des Satzes mit der Präposition "im" gravierend ändern. Falls Sie diesen Hinweis erst nach der Anwendung IM Auge lesen, suchen Sie einen Arzt auf). Mit dunkleren/helleren Farben Akzente setzen und kreativ sein. Lippen/Wangen eher dezent halten.
Ist das Produkt gelb?
Falls ja: Das Produkt können Sie vielleicht unter Umständen irgendwo eventuell unauffällig und dezent einbauen, würde ich aber eher nicht nehmen, um einen Look daran zu orierntieren.
Ist das Produkt blau?
Falls ja: Hey, damit kann man ja viel machen^^ Es gibt echt viele schöne Blautöne undso... Ach, schauen Sie einfach bei grün nach... Blau ist wie grün, nur dass es blau ist.
Ist das Produkt orange?
Falls ja: Ich verwende ab und zu orange, aber das mögen nicht alle. Es gibt viele orange Lippenstifte, aber die sind meiner Meinung nach Geldverschwendung (sieht meistens absolut schrecklich aus). Manchen Leuten steht oranges Rouge ziemlich gut. Man kann orange aber auch einfach wie grün auf den Augen anwenden.
Ist das Produkt braun?
Falls ja: Sieht gut aus in der Lidfalte (oft fällt kaum auf, dass man überhaupt geschminkt ist, aber es verursacht unterbewusst einen guten Effekt... Bilde ich mir zumindest ein ^^). Kann auch sehr schön als Lippenstift sein (obwohl man sich das nicht vorstellen kann, bis man mal selbst einen braunen Lippenstift getragen hat). Eigentlich kann man mit braun alles machen und es sieht immer halbwegs ok aus. Wenn man es übertreibt glauben eben alle, man sei aus einem anderen Land, aber das ist ja auch nicht so tragisch. Oder kennt ihr viele Rassisten?
Ist das Produkt lila?
Falls ja: Schauen Sie einfach bei grün nach! Geb' ich oft in die Lidfalte.
Ist das Produkt hautfarben?
Falls ja: Wenden Sie es auf ihrer Haut an. 1. Fällt es dort (fast) nicht auf und kann deshalb auch nicht negativ auffallen und 2. deckt es Unreinheiten ab. Viele Menschen würden das Produkt auch auf den Lippen anwenden (vor allem, wenn es sich um einen Lippenstift handelt), aber ich wäre an Ihrer Stelle etwas vorsichtiger was das betrifft. Unter Umständen könnte jemand Ihre Lippen durch solche Produkte nicht finden! Keine ideale Idee für Dates usw.
Ist das Produkt schwarz?
Falls ja: Mit diesen Produkten muss man vorsichtig umgehen, falls man Wert darauf legt, nicht als "Emo" bezeichnet zu werden. Man kann beispielsweise damit die Augen umranden, doch es ist wichtig, die Linien dezent zu halten. Bereits ab ca. 8 cm kommt es vor, dass man als "Emo" bezeichent wird. Anwendung auf den Lippen ist theoretisch auch möglich, wurde jedoch bis jetzt beinahe ausschließlich bei depressiven Menschen beobachtet.
ACHTUNG! Alle Farben, die nicht angeführt wurden, existieren nicht oder sind äußerst unwichtig!
with a lovely greet
L.Shihit
Labels:
Beauty,
bunt,
Farbe,
Farben,
Inspiration,
Kunst,
Lady,
Lady Shihita,
Lidfalte,
Lidschatten,
Look,
Make-up,
Schminke,
Shihita,
Tipps,
Tricks
Montag, 12. Oktober 2015
Ode an meine Internetverbindung
Euch ist vielleicht schon aufgefallen, dass ich mir jetzt vorgenommen habe, jeden Tag einen Post zu rebloggen. Dann werde ich zumindest irgendwann fertig, bevor blog.de aufgelöst wird. Das wäre zumindest der Plan... Ehrlich gesagt habe ich nie ausgerechnet, wie viele Einträge ich pro Woche übersiedeln muss, um noch rechtzeitig fertig zu werden. Ich werde wohl spätestens kurz vorher merken, dass ich jetzt noch sehr viel in kurzer Zeit hier nochmal posten muss. Oh, ich habe meine ganzen alten Einträge übrigens auch archiviert, dadurch könnte ich sie also theoretisch auch hier nochmal mit einer Anmerkung versehen posten, wenn es blog.de nicht mehr gibt, aber das wäre viel mühsamer, weil Smileys und Bilder sonst nicht auf Anhieb richtig angezeigt werden. Es folgt ein Post, zu dem ich eigentlich nichts zu sagen habe.
29.11.2011
Ode an meine Internetverbindung
Oh du holde Internetverbindung,
Manchmal fehlt mir fast die Geduld mit dir,
doch wärst du wirklich schlecht, wärst du nicht bei mir.
(Dann hätte ich schon längst Anbieter gewechselt.)
Sei gewiss, was ich nie wollte, war, dir zu schaden
NERV MICH NICHT UND SEI STARK GENUG, UM EIN VIDEO HOCHZULADEN!
Danke <3
PS: das ist moderne Kunst (=Müll) und somit kann sich keiner darüber beschweren, wie sinnlos und schlecht dieses Meisterwerk von mir ist.
Die tiefere Botschaft lautet einerseits, dass viele Menschen zu materialistisch denken und dadurch ihrer Umwelt schaden. Somit verhungern viele Kinder in Afrika und der Klimawandel wird bald zu einem irreversiblem Prozess.
Der andere Aspekt meiner Botschaft hat eher damit zu tun, dass in den letzten Tagen mein Internet langsamer als normalerweise war und es mir deshalb momentan praktisch unmöglich ist, ein Video hochzuladen.
Ich persönlich bin mir nicht sicher, welche dieser 2 Strömungen mich beim Verfassen stärker beeinflusst hat, aber ich bin mir sicher, dass diverse Deutschlehrer das besser verstünden und sogar noch ein paar andere Interpretationsmöglichkeiten fänden (in einem Satz, in dem Deutschlehrer vorkommen, kann ich keinen Konjunktiv mit "würden" schreiben ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen). Vielleicht ist es ja auch ein geschickt verschlüsselter Text, der vom 2. Weltkrieg handelt...
with a lovely greet
L.Shihit
29.11.2011
Ode an meine Internetverbindung
Oh du holde Internetverbindung,
Manchmal fehlt mir fast die Geduld mit dir,
doch wärst du wirklich schlecht, wärst du nicht bei mir.
(Dann hätte ich schon längst Anbieter gewechselt.)
Sei gewiss, was ich nie wollte, war, dir zu schaden
NERV MICH NICHT UND SEI STARK GENUG, UM EIN VIDEO HOCHZULADEN!
Danke <3
PS: das ist moderne Kunst (=Müll) und somit kann sich keiner darüber beschweren, wie sinnlos und schlecht dieses Meisterwerk von mir ist.
Die tiefere Botschaft lautet einerseits, dass viele Menschen zu materialistisch denken und dadurch ihrer Umwelt schaden. Somit verhungern viele Kinder in Afrika und der Klimawandel wird bald zu einem irreversiblem Prozess.
Der andere Aspekt meiner Botschaft hat eher damit zu tun, dass in den letzten Tagen mein Internet langsamer als normalerweise war und es mir deshalb momentan praktisch unmöglich ist, ein Video hochzuladen.
Ich persönlich bin mir nicht sicher, welche dieser 2 Strömungen mich beim Verfassen stärker beeinflusst hat, aber ich bin mir sicher, dass diverse Deutschlehrer das besser verstünden und sogar noch ein paar andere Interpretationsmöglichkeiten fänden (in einem Satz, in dem Deutschlehrer vorkommen, kann ich keinen Konjunktiv mit "würden" schreiben ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen). Vielleicht ist es ja auch ein geschickt verschlüsselter Text, der vom 2. Weltkrieg handelt...
with a lovely greet
L.Shihit
Labels:
Afrika,
Deutschlehrer,
Gedicht,
Internet,
Internetverbindung,
Interpretation,
Kunst,
Lady,
LadyShihita,
Ode,
Politik,
Shihita,
Technik,
Verbindung
Samstag, 10. Oktober 2015
Tribute to Blacky <3
Kann mir jemand sagen, warum man diesen Blog so schlecht mit Google findet? Es gibt da in den Einstellungen ein Häckchen, das man aktivieren muss, damit man von Suchmaschinen gefunden wird, das habe ich definitiv aktiviert. Außerdem füge ich zu jedem Post "Labels" und eine Beschreibung für Suchmaschinen hinzu. Ja, vielleicht mache ich das nicht optimal, ich hatte bisher nicht die Zeit, ein Tutorial dafür zu suchen, aber diesen Blog findet man einfach so erstaunlich schlecht... Ich erwarte ja nicht, dass man die Einträge zufällig findet, wenn man wirklich auf der Suche nach Schminktipps war, aber zumindest, wenn man den kompletten Namen des Blogs eintippt, sollte man ihn dann doch auch finden, ohne Anführungszeichen hinzufügen zu müssen... Meinen alten Blog hat man schon immer gefunden, wenn man LadyShihita Blog eingegeben hat. Hm, immerhin findet man die Beiträge, die ich auf Google+ geteilt habe auf diesem Weg. Die Lage wurde also dadurch verbessert, dass ich den Blog mit meinem Google+ Konto verbunden habe. Der folgende Post zeigt, wie irrational stark meine emotionale Bindung zu technischen Geräten ist, auch diese Bindung etwas übertrieben dargestellt wurde. Nachträglich bin ich mir auch ziemlich sicher, dass ich Blacky länger als 4 Jahre hatte, aber andererseits konnte ich das wohl besser beurteilen, als es noch nicht so lange her war, dass ich ihn besessen habe. Gerade bediene ich übrigens "newpc", der inzwischen phoenix heißt (seit ich Gnome verwende).
21.11.2011
Hey!
Diesen Post widme ich Blacky, meinem ehemaligem PC. Der Grund, wieso ich in letzter Zeit wieder häufiger an Blacky denke, ist, dass mein aktueller PC in letzter Zeit auch etwas langsamer wird (aber so langsam wie Blacky ist er noch lange nicht). Wie immer werde ich manche Tatsachen etwas übertrieben darstellen, damit dieser Post unterhaltsamer wird.
Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, an dem ich Blacky bekommen habe. Das war vor etlichen Jahren zu Weihnachten. Vom ersten Moment an fand ich ihn wunderschön. Damals waren die meisten PCs noch computergrau (Ihr wisst schon... dieses grau, das jeder 0815 Rechner hat ), doch ich bekam einen schwarzen PC mit ein paar silbernen Teilen. Blacky war also sehr stylish, doch das ist nicht das einzige, was ich an ihm mochte. Es stimmte einfach alles. Bis heute steht Blacky (für mich) für alt bewährtes, das einwandfrei funktioniert und zuverlässig ist. Ich mochte einfach das Gefühl, ihn zu benutzen. Aus heutiger Sicht ist es vollkommen unverständlich, wie man eine solche Blechkiste überhaupt sinnvoll bedienen kann, geschweige denn, wie man auch noch zufrieden damit sein kann...
Ziemlich lange lebten ich und Blacky zusammen in meinem Zimmer und alles war wundervoll. Es war eine sehr glückliche Zeit. Blacky liebte mich, ich liebte Blacky und zusammen waren wir ein Dreamteam. Ja, ich weiß, dass Maschinen keine Gefühle haben, aber das ist mir EGAL! Auf die Unterstellung, er habe keine Gefühle, reagierte Blacky meist sehr sensibel. Er war dann immer ein paar Tage gekränkt und demotiviert, aber wenn ich etwas Wichtiges von ihm brauchte, half er mir stets, da er wusste, dass ich nichts dafür konnte. Ich mochte jeden Teil von Blacky und alles gehörte zum Gesamtkunstwerk dazu. Ich glaube, irgendwo hier liegt ein essentieller Unterschied in der Nutzung von Technik zwischen Frauen und Männern: Wir tendieren dazu, unser Herz an Dinge zu heften, Namen zu vergeben und es zu nutzen solange es geht, während viele Männer eher an neuem Spielzeug interessiert sind und nicht an irrationalen, emotionalen Werten festhalten. Natürlich gilt diese Aussage nicht für alle Männer/Frauen und außerdem ist zu beachten, dass ich noch relativ jung war, als ich Blacky bekam und dadurch nicht immer sinnvolle Entscheidungen traf.
Zum Beispiel wollte ich keine neue Tastatur haben. Meine alte Tastatur passte perfekt zu Blacky, sie war ein Teil von Blacky. Anfangs lehnte ich sogar eine beinahe identische Tastatur von der gleichen Marke ab. Der einzige Unterschied war die Gestaltung der Windows-Taste und trotzdem behauptete ich, dass die neue Tastatur vollkommen anders und ungewohnt sei. Ich kann mich noch genau an lange Diskussionen erinnern, aber es ging mir nicht wirklich darum, wie exakt meine Tastatur aussieht (das ist mir ziemlich egal), sondern darum, dass ich Angst hatte, Blacky wäre mit anderer Tastatur nicht mehr 100% Blacky.
Den Schock, eine andere Tastatur nutzen zu müssen, überwand ich bald und dadurch war es auch später kein so großes Problem mehr für mich, Teile auszutauschen, doch ich hätte trotzdem lieber alles beim Alten belassen. Wenn ich so darüber nachdenke, fällt mir nichts ein, das bei Blacky wirklich besonders toll gewesen wäre, aber er war sehr charmant und ich mochte ihn einfach. Einfach so. Ihr könnt mich deswegen von mir aus für verrückt halten, aber das ist mir egal. Ihr wisst sowieso schon lange, dass ich verrückt bin. Außerdem habe ich ja keine Leser.
Mit Blacky verbinde ich viele Websites und Foren, die ich früher genutzt habe. Oh, damals habe ich auch noch ganz viele Browsergames gespielt. Das war eigentlich ziemlich langweilig... Ich meine, wenn man irgendeine Aktion durchführen will und dann eine Stunde warten muss, bis man wieder etwas machen kann, ist das eigentlich nicht sonderlich spannend
Auf jeden Fall mochte ich Blacky und ich hatte ihn richtig lange. Ich weiß nicht mehr, wie lange, aber so ca. 4 Jahre und ich war immer zufrieden mit ihm. Wie schnell die Zeit doch vergeht, wenn man glücklich ist... Ich bekam ihn allerdings damals direkt vor einem relativ großen technischen Entwicklungsschritt. Mein Bruder bekam ein halbes Jahr später einen neuen PC und abgesehen davon, dass seine Festplatte mind. 3x so groß war, hatte er schon einen Dual-Core Prozessor und ich nicht.
Oh, ich habe gerade gesehen, dass es Dual-Core theretisch schon seit 2001 gibt und ganz so lange ist es nicht her, dass ich Blacky bekommen habe ^^ Nehmen wir mal an, dass es Dual-Core zwar schon gegeben hätte, als ich Blacky bekam, dass es allerdings alles andere als Standard war. Vermutlich war es also so um 2005 herum.
Als mein geliebter Blacky mit der Zeit immer langsamer wurde, störte mich das kaum und ich versuchte, immer gut auf ihn aufzupassen, damit er noch möglichst lange benutzbar bleibt. Ich kann mich an lange Zeiträume erinnern, in denen ich Blacky eigentlich nur vernünftig nutzen konnte, wenn ich mit dem Task Manager die Systemleistung überwacht habe usw. Gegen Ende hin musste ich verdammt viele Daten löschen und ich habe auch lange versucht, Platz zu sparen, aber aus heutiger Sicht ist es mir ein Rätsel, wie ich auch nur annähernd mit 40 GB (OMG!!!) auskommen konnte. Gut, ich habe eine Freundin mit einem halbwegs neuen Netbook, die hat nur 8 GB, aber das ist nicht ihr Hauptrechner. Momentan brauche ich alleine für meine Videos ca. 55 GB Speicher, obwohl ich keine recht aufwendigen Videos dabei habe (keine besonders gute Quali, keine Effekte/Intros und nicht sonderlich viele Outtakes).
Damit hier keine Missverständnisse aufkommen: Auf YouTube habe ich ca. 40 Videos, aber einerseits muss man vieles mehrfach in anderen Versionen abspeichern und andererseits habe ich einfach verdammt viele halbfertige Videos oder "methodisches Material" (--> ich drehe Scenen ab, obwohl ich sie momentan für kein Video brauche, damit ich sie später mal verarbeiten kann. Bsp: Landschaft, Enten, Füße, Sandkiste + Kinder, ...)
Oh, falls einer meiner *hust* *hust* Leser meinen yt-channel nicht kennt (Achtung Schwachsinn!):
http://www.youtube.com/user/LadyShihita
Gut, eigentlich wollte ich auf das alles überhaupt nicht hinaus (so geht's mir eh meistens^^). Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass ich wenig Platz hatte. Deshalb hab ich eine 2. Festplatte mit 80 GB dazubekommen und damit kam ich dann halbwegs zurecht. Blacky war zwar schon alt und schwach, aber glücklich über die neue Festplatte. Wir verbrachten zusammen noch eine kurze, sehr harmonische Zeit, bis Blacky schließlich schon sehr alt war. Er hatte ein sehr erfülltes Leben und war bereit, von uns zu gehen. Schließlich mussten wir ihm den Strom abschalten :'(
Note: Die Festplatte wurde nicht extra für Blacky gekauft sondern wäre irgendwo übrig geblieben.
Obwohl ich Blacky geliebt habe, war ich im ersten Moment nicht wirklich traurig, da ich von "newpc" (das ist mein aktueller Schatz <3) abgelenkt war. Um ehrlich zu sein war newpc zwar immer viel schneller und besser als Blacky, aber was er nicht hatte, war eine so tolle Persönlichkeit. Ich meine, ich mag newpc wirklich, aber es ist nicht das Gleiche wie mit Blacky. Irgendwie vermisse ich die alten Zeiten schon. Bei newpc habe ich absolut keine Hemmungen, irgendwelche Teile auszutauschen (ist aber derzeit nicht notwendig) und außerdem ist der Name newpc nicht so cool wie Blacky. So sehr ich auch darüber nachdenke, mir fällt kein typischer, schöner Name für meinen PC ein. Es gibt nicht wirklich etwas, das ihn auszeichnet. Er hat absolut keine Besonderheiten. Das einzige, das ihn früher ausmachte, war seine Schnelligkeit und die Tatsache, dass er neu ist, aber mittlerweile ist die Beizeichnung newpc etwas lächerlich. Deshalb erschreckt es mich auch, wenn er langsamer wird, denn ich kann mir beim besten Willen keinen alten, langsamen newpc vorstellen. Das hat keinen Stil, das passt nicht zu newpc. Blacky ist in Würde gealtert, aber bei newpc würde das lächerlich wirken. Für mich zumindest. Für einen Außenstehenden ist das vermutlich vollkommen egal. Für einen Außenstehenden ist Blacky vermutlich nur ein Stück Schrott, das ich viel zu lange behalten habe. Für einen Außenstehenden ist Blacky vermutlich lächerlicher als newpc und für einen Außenstehenden ist es auch egal, wie ein PC heißt oder ob er überhaupt einen Namen hat.
Blacky, I miss you <3
with a lovely greet
L.Shihit
*sing* memories like these will never fade, immortal is your nature
you ain't forgotten, you ain't dead, cause legends live forever
21.11.2011
Hey!
Diesen Post widme ich Blacky, meinem ehemaligem PC. Der Grund, wieso ich in letzter Zeit wieder häufiger an Blacky denke, ist, dass mein aktueller PC in letzter Zeit auch etwas langsamer wird (aber so langsam wie Blacky ist er noch lange nicht). Wie immer werde ich manche Tatsachen etwas übertrieben darstellen, damit dieser Post unterhaltsamer wird.
Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, an dem ich Blacky bekommen habe. Das war vor etlichen Jahren zu Weihnachten. Vom ersten Moment an fand ich ihn wunderschön. Damals waren die meisten PCs noch computergrau (Ihr wisst schon... dieses grau, das jeder 0815 Rechner hat ), doch ich bekam einen schwarzen PC mit ein paar silbernen Teilen. Blacky war also sehr stylish, doch das ist nicht das einzige, was ich an ihm mochte. Es stimmte einfach alles. Bis heute steht Blacky (für mich) für alt bewährtes, das einwandfrei funktioniert und zuverlässig ist. Ich mochte einfach das Gefühl, ihn zu benutzen. Aus heutiger Sicht ist es vollkommen unverständlich, wie man eine solche Blechkiste überhaupt sinnvoll bedienen kann, geschweige denn, wie man auch noch zufrieden damit sein kann...
Ziemlich lange lebten ich und Blacky zusammen in meinem Zimmer und alles war wundervoll. Es war eine sehr glückliche Zeit. Blacky liebte mich, ich liebte Blacky und zusammen waren wir ein Dreamteam. Ja, ich weiß, dass Maschinen keine Gefühle haben, aber das ist mir EGAL! Auf die Unterstellung, er habe keine Gefühle, reagierte Blacky meist sehr sensibel. Er war dann immer ein paar Tage gekränkt und demotiviert, aber wenn ich etwas Wichtiges von ihm brauchte, half er mir stets, da er wusste, dass ich nichts dafür konnte. Ich mochte jeden Teil von Blacky und alles gehörte zum Gesamtkunstwerk dazu. Ich glaube, irgendwo hier liegt ein essentieller Unterschied in der Nutzung von Technik zwischen Frauen und Männern: Wir tendieren dazu, unser Herz an Dinge zu heften, Namen zu vergeben und es zu nutzen solange es geht, während viele Männer eher an neuem Spielzeug interessiert sind und nicht an irrationalen, emotionalen Werten festhalten. Natürlich gilt diese Aussage nicht für alle Männer/Frauen und außerdem ist zu beachten, dass ich noch relativ jung war, als ich Blacky bekam und dadurch nicht immer sinnvolle Entscheidungen traf.
Zum Beispiel wollte ich keine neue Tastatur haben. Meine alte Tastatur passte perfekt zu Blacky, sie war ein Teil von Blacky. Anfangs lehnte ich sogar eine beinahe identische Tastatur von der gleichen Marke ab. Der einzige Unterschied war die Gestaltung der Windows-Taste und trotzdem behauptete ich, dass die neue Tastatur vollkommen anders und ungewohnt sei. Ich kann mich noch genau an lange Diskussionen erinnern, aber es ging mir nicht wirklich darum, wie exakt meine Tastatur aussieht (das ist mir ziemlich egal), sondern darum, dass ich Angst hatte, Blacky wäre mit anderer Tastatur nicht mehr 100% Blacky.
Den Schock, eine andere Tastatur nutzen zu müssen, überwand ich bald und dadurch war es auch später kein so großes Problem mehr für mich, Teile auszutauschen, doch ich hätte trotzdem lieber alles beim Alten belassen. Wenn ich so darüber nachdenke, fällt mir nichts ein, das bei Blacky wirklich besonders toll gewesen wäre, aber er war sehr charmant und ich mochte ihn einfach. Einfach so. Ihr könnt mich deswegen von mir aus für verrückt halten, aber das ist mir egal. Ihr wisst sowieso schon lange, dass ich verrückt bin. Außerdem habe ich ja keine Leser.
Mit Blacky verbinde ich viele Websites und Foren, die ich früher genutzt habe. Oh, damals habe ich auch noch ganz viele Browsergames gespielt. Das war eigentlich ziemlich langweilig... Ich meine, wenn man irgendeine Aktion durchführen will und dann eine Stunde warten muss, bis man wieder etwas machen kann, ist das eigentlich nicht sonderlich spannend
Auf jeden Fall mochte ich Blacky und ich hatte ihn richtig lange. Ich weiß nicht mehr, wie lange, aber so ca. 4 Jahre und ich war immer zufrieden mit ihm. Wie schnell die Zeit doch vergeht, wenn man glücklich ist... Ich bekam ihn allerdings damals direkt vor einem relativ großen technischen Entwicklungsschritt. Mein Bruder bekam ein halbes Jahr später einen neuen PC und abgesehen davon, dass seine Festplatte mind. 3x so groß war, hatte er schon einen Dual-Core Prozessor und ich nicht.
Oh, ich habe gerade gesehen, dass es Dual-Core theretisch schon seit 2001 gibt und ganz so lange ist es nicht her, dass ich Blacky bekommen habe ^^ Nehmen wir mal an, dass es Dual-Core zwar schon gegeben hätte, als ich Blacky bekam, dass es allerdings alles andere als Standard war. Vermutlich war es also so um 2005 herum.
Als mein geliebter Blacky mit der Zeit immer langsamer wurde, störte mich das kaum und ich versuchte, immer gut auf ihn aufzupassen, damit er noch möglichst lange benutzbar bleibt. Ich kann mich an lange Zeiträume erinnern, in denen ich Blacky eigentlich nur vernünftig nutzen konnte, wenn ich mit dem Task Manager die Systemleistung überwacht habe usw. Gegen Ende hin musste ich verdammt viele Daten löschen und ich habe auch lange versucht, Platz zu sparen, aber aus heutiger Sicht ist es mir ein Rätsel, wie ich auch nur annähernd mit 40 GB (OMG!!!) auskommen konnte. Gut, ich habe eine Freundin mit einem halbwegs neuen Netbook, die hat nur 8 GB, aber das ist nicht ihr Hauptrechner. Momentan brauche ich alleine für meine Videos ca. 55 GB Speicher, obwohl ich keine recht aufwendigen Videos dabei habe (keine besonders gute Quali, keine Effekte/Intros und nicht sonderlich viele Outtakes).
Damit hier keine Missverständnisse aufkommen: Auf YouTube habe ich ca. 40 Videos, aber einerseits muss man vieles mehrfach in anderen Versionen abspeichern und andererseits habe ich einfach verdammt viele halbfertige Videos oder "methodisches Material" (--> ich drehe Scenen ab, obwohl ich sie momentan für kein Video brauche, damit ich sie später mal verarbeiten kann. Bsp: Landschaft, Enten, Füße, Sandkiste + Kinder, ...)
Oh, falls einer meiner *hust* *hust* Leser meinen yt-channel nicht kennt (Achtung Schwachsinn!):
http://www.youtube.com/user/LadyShihita
Gut, eigentlich wollte ich auf das alles überhaupt nicht hinaus (so geht's mir eh meistens^^). Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass ich wenig Platz hatte. Deshalb hab ich eine 2. Festplatte mit 80 GB dazubekommen und damit kam ich dann halbwegs zurecht. Blacky war zwar schon alt und schwach, aber glücklich über die neue Festplatte. Wir verbrachten zusammen noch eine kurze, sehr harmonische Zeit, bis Blacky schließlich schon sehr alt war. Er hatte ein sehr erfülltes Leben und war bereit, von uns zu gehen. Schließlich mussten wir ihm den Strom abschalten :'(
Note: Die Festplatte wurde nicht extra für Blacky gekauft sondern wäre irgendwo übrig geblieben.
Obwohl ich Blacky geliebt habe, war ich im ersten Moment nicht wirklich traurig, da ich von "newpc" (das ist mein aktueller Schatz <3) abgelenkt war. Um ehrlich zu sein war newpc zwar immer viel schneller und besser als Blacky, aber was er nicht hatte, war eine so tolle Persönlichkeit. Ich meine, ich mag newpc wirklich, aber es ist nicht das Gleiche wie mit Blacky. Irgendwie vermisse ich die alten Zeiten schon. Bei newpc habe ich absolut keine Hemmungen, irgendwelche Teile auszutauschen (ist aber derzeit nicht notwendig) und außerdem ist der Name newpc nicht so cool wie Blacky. So sehr ich auch darüber nachdenke, mir fällt kein typischer, schöner Name für meinen PC ein. Es gibt nicht wirklich etwas, das ihn auszeichnet. Er hat absolut keine Besonderheiten. Das einzige, das ihn früher ausmachte, war seine Schnelligkeit und die Tatsache, dass er neu ist, aber mittlerweile ist die Beizeichnung newpc etwas lächerlich. Deshalb erschreckt es mich auch, wenn er langsamer wird, denn ich kann mir beim besten Willen keinen alten, langsamen newpc vorstellen. Das hat keinen Stil, das passt nicht zu newpc. Blacky ist in Würde gealtert, aber bei newpc würde das lächerlich wirken. Für mich zumindest. Für einen Außenstehenden ist das vermutlich vollkommen egal. Für einen Außenstehenden ist Blacky vermutlich nur ein Stück Schrott, das ich viel zu lange behalten habe. Für einen Außenstehenden ist Blacky vermutlich lächerlicher als newpc und für einen Außenstehenden ist es auch egal, wie ein PC heißt oder ob er überhaupt einen Namen hat.
Blacky, I miss you <3
with a lovely greet
L.Shihit
*sing* memories like these will never fade, immortal is your nature
you ain't forgotten, you ain't dead, cause legends live forever
Katastrophentagebuch
Zu diesem Post möchte ich
hautpsächlich anmerken, dass ich mir ein Leben ohne Internet
wirklich kaum vorstellen kann. Mein Internetkonsum hat sich natürlich
durch diese Aktion überhaupt nicht geändert, obwohl ich den Vorsatz
hatte, häufiger zu lesen oder in Ruhe eine Tasse Tee zu trinken.
Außerdem habe ich immer mehr gute Gründe, nicht einfach so eine
Woche lang auf Internet zu verzichten. Schon alleine durch mein
Studium muss ich häufig das Internet benutzen und es gibt so viele
Menschen, mit denen ich online kommuniziere... Irgendwie witzig, dass
ich damals meistens einen censored-Smiley benutzt habe, um den Namen
einer Freundin zu zensieren, aber dass ich zugleich auch mehrere
verschiedene falsche Namen für sie verwendet habe. Das kommt vor
allem in meinen alten Videos vor und wer die entsprechenden Videos
kennt weiß vermutlich trotzdem, wie sie wirklich heißt. Es war ihr
allerdings auch nicht extrem wichtig, nicht erkannt zu werden.
14.11.2011
Tag 1
6.30: Ich erwache und ahne nichts böses, bis mir wieder einfällt, dass ich von nun an eine Woche lang (fast) keine Technik verwenden werde. Tapfer beschließe ich, diesen Umstand vorerst zu ignorieren.
6.45: Zusammengekauert sitze ich in einer Ecke und weine. Worauf habe ich mich da nur eingelassen? Ich schreibe gerade auf Papier! Einen Blockpost... auf PAPIER! Später muss ich das hier alles abtippen -.-
7.45: Endlich beginnt die Schule, vielleicht lenkt mich das etwas ab!
15.50: Ende des Unterrichts! JUHU! Oh, verdammt... Was mach ich jetzt...?
16.30: ich starre auf die Decke und mache nichts. Eigentlich möchte ich aufstehen und etwas machen, doch das darf ich nicht. Soll ich meine 2-stündige Fernsehzeit schon jetzt beginnen? Mal schaun was ich für die Schule zu tun habe.
19.00: Jetzt habe ich schon Psycho gelernt, Teile von Latein gemacht und gelesen. Hmm... Ich esse mal was.
19.27: Ohne Handy verliere ich mein Gefühl für Zeit. Sollte ich meine alte Armbanduhr suchen? Ich gehe erstmal wieder lesen.
19.41: Ein weiteres Kapitel ist zu Ende und ich habe momentan keine Lust mehr, weiterzulesen. Ich fühle mich leer. Erneut kommt Verzweiflung in mir hoch und ich kauere mich wieder schluchzend in eine Ecke.
19.50 Ich lerne Latein und habe keine Lust auf das Gerundium. Bald beginne ich meine Fernsehzeit
22.44: Ich weine mich in den Schlaf.
NOTE: Erste Kommunikationsprobleme mit Freunden treten auf. Im Hintergrund läuft Greenday.
Tag 2
7.00: Mein gesundheitlicher Zustand verschlechtert sich rapide. Es fällt mir schwer, ohne Handy außer Haus zu gehen.
18.03: Ich hatte heute 11 h Schule und bin KO. Jetzt würde ich mich gerne aufs Sofa fallen lassen und Fernsehen, aber meine Mutter sieht sich im Wohnzimmer gerade etwas auf Sat 1 an. Ich könnte mir stattdessen etwas auf meinem kleinen Fernseher ansehen, aber darauf habe ich keine Lust. Wie sehne ich mich nach Internet. Ich vermisse Facebook, Youtube, Twitter, Ecosia (meine Suchmaschine),... aber auch das Gefühl zu tippen. Oh, ich könnte jetzt E-Mails checken. Natürlich nichts Spannendes dabei! Zum Glück habe ich Rhapsody (of fire) - From Chaos to Eternity.
18.20: Mir fällts nichts besseres ein, also stricke ich.
20.03: Soll ich lernen? Es gibt keine anständige Ausrede... Verdammt!
22.22: Vernachlässige ich heute meinen Block...? Sry habe darauf vergessen. Ich werde bald schlafen gehen, da ich keinen Grund mehr habe, wachzubleiben.
NOTE: Über's Gehirn nachdenken ist krass. Wenn man wissen will, wie eine Zeitung funktioniert, geht es doch auch schneller, den Hersteller zu fragen, als die Stuktur zu analysieren.
Tag 3
6.50: Dass ich nichts Besseres zu tun habe bedeutet nicht, dass ich viel schulisches mache.
15.51: Heimkommen, essen, hektisch JS vorbereiten
19.30: Mir ist langweilig. Ich mache ein Video.
20.54: Memo an mich selbst: Schminken ist keine gute Langzeitbeschäftigung. Ich denk ich werd dann mal einen Aufsatz für Deutsch schreiben.
21.51: Irgendwie habe ich nicht genug Zeit, um das Internet WIRKLICH zu vermissen. Das "neue" WCM ist übrigens gekommen. Ein halbes Jahr auf ein dünnes Heftchen mit alten Infos zu warten ist eigentlich eine Frechheit... WCM geht ja schon lange den Bach runter, aber ich glaube bald hören sie wirklich damit auf. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie noch viele Leser haben... Früher mochte ich das WCM mal, aber auch noch so treue Stammleser lassen sich nicht dauerhaft mit so wenig abfertigen... Also ich hätte sowieso schon lang das Abo gekündigt, aber mein Vater sagt immer, er wolle WCM weiterhin unterstützen, falls sie es doch noch irgendwann schaffen, sich wieder aufzuraffen. Ich hab's noch nicht gelesen, aber auf den 1. Blick haut es mich nicht gerade um.
22.35: Irgendwie vermisse ich meinen PC schon. Vielleicht träume ich ja von ihm <3
Tag 4
15.30: Heute hätte ich schon um 13.15 aus gehabt, aber ich bin noch etwas länger geblieben, um mit Freunden zu chillen und zu singen. War ein sehr lockerer Schultag. Ich denke es geht jetzt klar, dass ich in Bio und Chemie fächerübergreifend maturiere. Außerdem organisiere ich es, dass ich mit ein paar Leuten zur Adventkranzsegnung und zur Schulmesse die Lieder aussuche und Gitarre spiele. Dafür müssen wir noch ein paar Leute mobilisieren, aber die verantwortlichen Lehrer haben uns schon grünes Licht gegeben. Jetzt muss ich erstmal Latein lernen (morgen SA)
17.54: Zur Entspannung telefoniere ich mit . Nachher gehe ich nochmal die Grammatik für die SA druch.
19.23: So, jetzt sollte ich alles können. Hmmm... Ich sollte mal wieder meine E-mails checken. Drauf vergesse ich mittlerweile beinahe.
19.35: Ich habe 2 Mails bekommen, die aus Versehen ohne Anhang verschickt wurden und jetzt installiert mein PC gerade die automatischen Updates. Was für ein aufregendes Leben voller Höhepunkte ich führe!
20.16 Irgendwie protokolliere ich nur die Hälfte von dem, was ich mache... Jetzt gehe ich auf jeden Fall Haare waschen (duschen habe ich bisher nicht erwähnt und ich hab mir auch schonmal die Haare gewaschen. Allerdings habe ich momentan Lust, es zu erwähnen)
20.55: Ich weiß nicht, wie lange ich mich schon damit beschäftige, aber ich versuche gerade, ein paar schiefe Kontakte meines Prozessors (siehe: Das Gesprächsthema aus der Hosentasche) zu richten. Oh ruft an!
22.18: *schlaf*
Tag 5
6.30: Ich hatte einen interessanten Traum. Zuerst saß ich vorm Fernseher und nach einer Weile ist mir aufgefallen, dass ich schon die ganze Zeit Sender laufen habe, die eigentlich verboten sind. Mir war das allerdings vollkommen egal und ich hab weitergeschaut. Außerdem war ich bei Freunden und Elisabeth meinte plötzlich, dass wir mal kurz bei Jotschi (ihrem Bruder) vorbeischauen könnten. Der saß mit ein paar Studienkollegen im Keller (zu 100% dunkel) und dann meinte er, sie würden jede Woche Mittwoch zusammen im Keller Age of Empires spielen (4 VS. 1). Ich weiß noch, dass ich mich wunderte, wieso sie plötzlich im Keller 5 PCs hatten und wieso es gerade vollständig dunkel war, obwohl sie angeblich eifrig am spielen waren. Schon nach kurzer Zeit gab es kein Gesprächsthema mehr und deshalb sagte Elisabeth: "Also bis nächste Woche Mittwoch 19.30" und schloss die Kellertür. Anschließend sperrte sie zu.
13.40: Es gab Probleme mit der Kameraübergabe. Naja, ich sehe Jenny heute Abend also ist's egal...
13.57: DA! Da war gerade wieder ein Moment, in dem ich gerne meinen PC verwendet hätte! Oh, schon vorbei ^^
14.48: Ein Buch ausgelesen --> nächstes
17.18: Heute werde ich noch weniger als sonst in meinem Block schreiben, da ich ab 19.30 nicht mehr zu Hause bin. Vielleicht nehme ich aber auch meinen Block mit.
17.36: Ich esse gerade Kekse.
17.49: Mir ist langweilig! Was soll ich machen?
18.00: Ich suche gerade ein paar merkwürdige Gegenstände aus, die ich beim Fortgehen brauchen könnte (Prozessor, Schminkzeug, Goethes Faust,...).
18.05: Mein Entschluss steht fest: Ich nehme euch (also den gesamten Block) mit! Macht euch schonmal schick (Party gibts eh erst ab 22h oderso)
18.26: Ich kritzle gerade ein bisschen herum
18.41: Abwarten und Tee trinken!
0.32: Ich habe leider meinen Stift vergessen, aber jemand hat sich bereit erklärt, mir einen Kugelschreiber zu borgen. Irgendwie schauen mich alle Leute so schief an... Ich glaube ich gebe den Stift lieber wieder zurück.
1.44: Versucht niemals, ein österreichisches Guiness auf Ex zu trinken. Davon wird euch schlecht. Ich habe sonst viel erlebt und ihr (mein Block) ward live dabei, aber ich habe (wie ihr bereits wisst) den Stift zu Hause vergessen.
1.48: Morgen muss ich um 8 aufstehen also gute Nacht!
Tag 6
8.20: Aufstehen
9.30: mit Freunden Lagerplatz besichtigen (für den Sommer)
13.58: re! Zeit zum Kuchen Backen!
15.11:
(hier steht nichts und dabei handelt es sich um keinen Tippfehler. Ich wollte um diese Uhrzeit etwas schreiben und bin dann aus dem Konzept gekommen)
17.17: Ich checke noch schnell meine E-Mails, dann gehe ich auf den Laternenumzug. Heute vermisse ich mein Handy irgendwie besonders. Vielleicht sind Samstagabende ohne Handys, Internet und Frustsaufen nicht zu ertragen...
Meiner Planung entgegen fand soetwas wie Frustsaufen doch statt, abgesehen davon, dass kein Frust vorhanden war und sich niemand zugesoffen hat. Auf jeden Fall war ich bei Freunden und irgendjemand wollte sich das TV-Total Tumspringen anschaun, woraufhin Jotschi und Juju gesagt haben, dass wir einfach jedes Mal trinken sollten, wenn einer ins Wasser fällt. Währenddessen haben wir Risiko gespielt (es waren aber zu viele Leute). Natürlich hat niemand jedes mal etwas getrunken, wenn jemand ins Wasser gefallen ist, aber trotzdem war's ganz witzig. Ursprünglich hatten wir nur eine Flasche Rum und kein geeignetes Getränk, mit dem man ihn mischen könnte, deshalb habe ich Rum mit Himbeersirup probiert. Ehrlich gesagt gibt es weit bessere Mischgetränke, aber das schmeckt ganz ok. Später brachte jemand noch eine Flasche Cola mit, also habe ich zu meinem Himbeer-Rum noch Cola geleert. DAS war verdammt gut (auch wenn mir das keiner geglaubt hat ).
Später wurde uns das Turmspringen zu langweilig und wir haben beschlossen, etwas viel lustigeres zu machen: Memory spielen!
Wir hatten ein riesiges Memory mit ganz vielen Bäumen, Tieren und Blumen. Das war schön.
0.10: re!
Tag 7
7.35: aufstehen
ab 8 bin ich weg (Therme)
19.01: re
20.17: fertig mit telefonieren
20.22: Mein Tee beginnt zu ziehen. Heute ist ein sehr entspannender Tag. Ab und zu vermisse ich das Internet, dich ich liebe die Entspannung. Außerdem ist alles so ruhig, wenn dich niemand kontaktieren kann. Ich werde die Ruhe vermissen!!
20.30: Jetzt kann man den Tee trinken. Ich gehe jetzt und trinke Tee. Das ist sicher wieder entspannend. Ich werde die Ruhe vermissen. Eigentlich wollte ich im Wohnzimmer Tee trinken, aber da läuft der Fernseher (Sat 1). Deshalb trinke ich den Tee jetzt in meinem Zimmer. Ziemlich ruhig hier. Ich werde die Ruhe vermissen!
20.44: Der Tee war gut. Durch die Entspannung bin ich sehr müde. Jetzt leg ich mich einfach hin, bis ich mein Internet wiederhabe. Obwohl... Irgendwie klingt das armselig. Morgen hab ich frei, da kann ich mich heute doch nicht schon um 9 hinlegen. Auch wenn es nur ist, um um 0.01 fit zu sein. Außerdem habe ich jetzt schon eine Woche lang ohne Internet überlebt, also werde ich auch noch ein paar Stunden länger ohne Internet verkraften. Es wäre bescheuert extra um 0.01 das Internet zu nutzen. So süchtig bin ich auch wieder nicht. Trotzdem ist es peinlich, jetzt schon schlafen zu gehen. Unter der Woche war ich länger auf Andererseits ist das hier kein Wettstreit, wer länger wach bleiben kann und ich muss meine Schlafenszeiten vor euch nicht rechtfertigen. Ich bin müde, also gehe ich schlafen. Aber will ich jetzt wirklich schon schlafen? Was wären denn die Alternativen?
.) lernen (ich glaube ich muss nicht erwähnen, dass diese Aktion nie ernsthaft zur Debatte stand)
.) Fernsehen: Darauf habe ich absolut keine Lust (zu passive Tätigkeit, da schlafe ich ja ein)
.) lesen: Habe heute schon den halben Tag herumgegammelt, nein danke
.) telefonieren: Bin gerade erst wieder fertig damit geworden
.) fortgehen: Es ist SONNTAG (nichts los)
.) irgendwas undefinierbares mit Freunden unternehmen: 1. kann ich keine Rund-sms ausschicken und würde somit 3x so lange brauchen, um was auf die Beine zu stellen, 2. die anderen haben (fast) alle morgen Schule und könnten somit nicht lange.
Was kann man denn sonst noch alleine am Sonntag Abend machen? Ich könnte endlich meine Tasche fertig machen, die ich gestrickt habe. Das würde allerdings beinahe in Arbeit ausarten. Will ich jetzt noch (an dieser Stelle gab mein Kuli den Geist auf) *neuen Kuli hol* tatsächlich so etwas mühsames machen? Nein. Hmmm... Ich glaube, wenn das so ist, wäre es wirklich logisch, schlafenzugehen. Falls ich dann "zufällig" um Mitternacht auf sein sollte, werde ich das Internet in vollen Zügen genießen und einiges nachholen, aber ich denke in Zukunft werde ich es seltener als früher nutzen. Der Ruhe zuliebe (ich werde sie vermissen xD). Jetzt ist es übrigens 21.14. Gute Nacht!
Freitag, 9. Oktober 2015
Meine Fische
Ich finde es wirklich erstaunlich, dass ich noch immer bei 2011 bin... Langsam müsste doch 2012 kommen! Wie viel habe ich in dem Jahr bitte geschrieben? Also irgendwie ist das cool, aber das macht es für mich nachträglich sehr mühsam, jeden alten Post nochmal zu lesen und mit einem Kommentar zu versehen... Ich habe übrigens gerade Kuchen gebacken und warte jetzt, bis jemand kommt und ihn mit mir isst.
1.11.2011
Hey!
Erstmal vorab: Seit 1-2 Jahren erzähle ich jedem, der mich nach meinen Fischen fragt, scherzhalber, dass ich versuche, sie umzubringen. Hier die ganze Geschichte dazu
ausführliche Geschichte voller Kindheitserinnerungen:
Mein Opa hatte bis vor kurzem immer Fische und zwar in einem riesigem, beeindruckendem Aquarim. Er war sogar in einem Aquarien-verein. Doch jetzt soll es nicht um meinen Opa gehen, der übrigens früher auch Frösche hatte, sondern darum, wie ich meine ersten Fische bekam.
Das war nicht besonders spektakulär, ich bekam einfach ein kleines Aquarium mit 2 Goldfischen von meinem Opa. Ein halbes Jahr später starb einer und deshalb bekam ich einen neuen. So hatte ich 2 komplett unterschiedliche Goldfischarten, die friedlich zusammen lebten. Es war eine schöne Zeit.
Der neue Goldfisch war früher immer der kleinste Fisch in einem überfüllten Becken gewesen und aß deshalb ausschließlich ein paar Reste, die er auf Steinen fand. Anfangs starrte er das Futter auf der Wasseroberfläche bloß verwirrt an, bis es langsam auf den Grund sank und er es "endlich essen konnte"
Mein alter Goldfisch hingegen war es gewohnt, wenig Konkurrenz zu haben und wurde bereits von dem satt, das er von der Wasseroberfläche ergattern konnte. Noch nie hatte ich gesehen, dass mein alter Goldfisch ein paar Reste auf einem Steinchen gegessen hatte. Von alleine wäre er nie auf die Idee gekommen, die Steinchen auch nur eines Blickes zu würdigen. Doch nachdem sie eine Woche zusammen gelebt hatten, aßen sie beide sowohl Reste auf Steinchen als auch Futter von der Oberfläche.
Ich weiß nicht, ob oder wie sie sich das gegenseitig beigebracht haben, da Goldfische angeblich ein sehr begrenztes Kurzzeitgedächtnis haben (je nach Quelle 3-8 Sekunden), aber ich fand das auf jeden Fall süß.
Etwa ein Jahr später starb schließlich der ältere Goldfisch. Der jüngere realisierte nicht wirklcih, dass er tot war. Er schien zu glauben, dass sein Freund nur etwas erschöpft war und versuchte, ihm zu helfen. Behutsam manövrierte er ihn immer wieder ein Stückchen herum, doch mein Goldfisch bewegte sich wirklich von selbst nicht mehr und war zweifelslos tot. Natürlich sah ich nicht lange zu, was der andere Goldfisch mit dem Leichnam machte, sondern entsorgte den Fisch. Das ist der einzige Fisch, um den ich ein bisschen geweint habe, weil ich damals ca. 10 Jahre alt war und er mir durch seine relativ lange Lebensdauer ziemlich wichtig war.
Wie ihr vermutlich bemerkt habt, kann ich mich mittlerweile nicht mehr an seinen Namen erinnern, aber ich weiß noch genau, wie er aussah.
Danach habe ich noch 2 neue Goldfische bekommen, damit der Verbliebene nicht so einsam ist, aber an die Ära der 3 Goldfische habe ich nur wenige Erinnerungen. Es lief alles harmonisch ab, soweit ich weiß, aber ich weiß nicht mehr, welcher zuerst gestorben ist oder wie lange einer von ihnen am Schluss alleine übrig blieb.
Auf jeden Fall haben wir danach beschlossen, dass Goldfische nicht die richtigen Fische für mich sind und ich habe ein paar Guppies bekommen. Wie das bei Guppies so üblich ist, hatte ich 2 Männchen und 3 Weibchen. Ein Männchen hatte eine hübsche, blaue Flosse und das andere eine besonders prächtige, rote.
Auf jeden Fall wurden die Weibchen ziemlich schnell schwanger und viele neue kleine Fische schwammen bald herum. Das war verdammt süß
Die Anzahl der Nachkommen hielt sich allerdings in Grenzen, da ich leider nicht unendlich viel Platz für neue Fische hatte.
Sobald aber einer der älteren Fische verstarb, kam bald neuer Nachwuchs, um den Platz ideal auszunutzen.
So entstand ein idylisches, funktionierendes System. Man konnte die einzelnen Generationen beobachten und so ging das über Jahre hinweg.
Interessanterweise hat ein Fisch von der ursprünglichen Besetzung bis vor ca. einem Jahr überlebt und andere Fische hatten eine deutlich kürzere Lebensdauer.
Insgesamt wurde mein Aquarium in dieser "Epoche" nie langweilig, weil es immer neues zu beobachten gab (zB. "OMG der hier ist schon soooo groß? Ich glaube seine Generation wird bald erwachsen!" oder " da ist ein BLAUER Babyfisch! Ohne rote Flecken!"). Ich war sehr glücklich damit, da keine Probleme mit einsamen Fischen mehr entstanden, sobald einer starb.
relevantes für die Mordpläne
Ich gehe mal stark davon aus, dass ihr bisher alles gelesen habt und euch an diesem Blogpost nicht nur der Teil mit den Mordplänen interessiert. Deshalb wisst ihr also bereits, dass ich nach langem hin- und her ein funktionierendes, wundervolles Aquarium hatte.
Etwa ein Jahr später legte sich auch mein Bruder neue Fische zu.
Er kaufte ein paar (8) dieser süßen, kleinen Neonsalmler und dazu auch ein paar (8) schwarze Neonsalmler, die etwas größer waren.
Die Schwarzen fand ich schon im Geschäft nicht besonders hübsch, aber ich stufte sie als ganz ok ein. Im Laufe der Zeit wuchsen die schwarzen Neonsalmler noch und langsam fand ich, dass sie etwas unheimlich aussahen.
Dann kümmerte sich mein Bruder eine Zeit lang kaum um seine Fische und im Laufe der Zeit verschwanden langsam alle süßen Fische und übrig blieben die schwarzen Neonsalmler. Jetzt waren sie um einiges größer, fett, hässlich und bedrohlich.
Es köööööönnte sein, dass ich mich da in etwas hineingesteigert habe und übertreibe, aber was soll's.
Plötzlich kamen die bedrohlichen, stechenden Augen dieser Fische besser zur Geltung. Nach und nach wuchs in mir der Gedanke, dass es sich um seelenlose Kreaturen handelte, die nur Hass empfinden konnten. Zumindest war es Hass, den ich stets in ihren Augen las. An dieser Stelle möchte ich einfügen, dass ich keineswegs glaube, dass alle schwarzen Neonsalmler von Grund auf schlechte Lebewesen sind und mir ist auch durchaus bewusst, dass es ein vollkommen natürlicher Vorgang ist, dass größere Fische kleinere aufessen.
Trotzdem nehme ich keine meiner Aussagen über die Fische meines Bruders zurück. Übrigens habe ich auch etwas gegen die Art, wie sie sich bewegen. Sie bewegen sich die meiste Zeit nur wenig und schwimmen dann plötzlich ruckartig irgendwohin. Ich habe schon viele Fischarten mit einem ähnlichen Bewegungsverhalten gesehen, aber irgendwie schaffen es die Fische meines Bruders dabei verdammt aggressiv zu wirken. Bis alle anderen Fische in seinem Aquarium starben war es ein trauriger, langwieriger Prozess und am Schluss waren noch 6 oder 7 der schwarzen Neonsalmler am Leben.
die Mördpläne:
Auch wenn mich das Schicksal der Neonsalmler meines Bruders nie so richtig kalt ließ, waren sie doch irgendwie die Angelenheit meines Bruders und deshalb dachte ich nicht viel darüber nach. In meinem Aquarium war die Welt ja noch in Ordnung.
Mein Bruder hatte noch sehr lange Zeit sein Aquarium mit den schwarzen Neonsalmlern herumstehen, doch irgendwie starb auch keiner an Altersschwäche. Mittlerweile kümmerte sich mein Bruder ÜBERHAUPT nicht mehr um das Aquarium. Früher erinnerte ich ihn zumindest noch ab und zu daran, sie zumindest zu füttern, doch schon zu diesem Zeitpunkt schlich sich bei mir eine neue Einstellung ein: "Lassen wir sie doch einfach sterben"
Doch sie starben nicht. Sie wurden auch nicht dünner. Wie sie das machten, ist mir bis heute ein Rätsel.
Fragt mich nicht wieso, aber nach und nach verstärkte sich meine Einstellung und sie waren mir irgendwie ein Dorn im Auge. Vielleicht hatte ich auch eine böse Vorahnung, was als nächstes passieren würde.
Jemand kam auf die glorreiche Idee, unsere beiden Aquarien zusammenzulegen. Ich versuchte allen Beteiligten klarzumachen, dass mir alles Recht sei, solange ich diese Killerfische nicht in mein Aquarium bekäme. Meiner Familie war im Grunde bereits vorher bewusst, dass ich die Fische meines Bruders nicht haben wollte, da ich auch allen Besuchern offen sagte "Hier sind die bösen Killerfische meines Bruders".
Allerdings brauchte jemand in unserer Verwandtschaft gerade dringend ein Aquarium und mir wurde eingeredet: "Du kannst noch einmal ganz neu anfangen! Wenn du sie immer ausreichend fütterst, kann überhaupt nichts passieren!" usw. Ganz überzeugt war ich von den Argumenten nicht, aber im Prinzip hatte ich keine Wahl.
So nahm ich die Fische auf und anfangs gab es tatsächlich scheinbar keine Probleme. Abgesehen davon, dass ich die Fische noch immer unsympathisch fand. Jetzt im Nachhinein ist es schwierig, die exakten Zahlen einzuordnen, aber ich glaube es waren ca. 6 Killerfische.
Ich bemühte mich also, meine Fische oft genug zu füttern und mich gut um sie zu kümmern und redete mir ein, dass es überhaupt keine Killerfische waren.
Für neuen Nachwuchs war allerdings keinen Platz mehr. Das ging eine Weile so, bis schließlich ein ausgewachsenes Guppiemännchen an Altersschwäche starb. Kurze Zeit später verabschiedete sich noch ein Guppiemännchen und ein paar Monate später hatte ich ausschließlich Guppieweibchen.
In meinem Aquarium befanden sich also noch etwa 5 Killerfische und 4 große, robust aussehende Guppieweibchen.
Etwa ein Jahr lang kümmerte ich mich immer weniger um meine Fische und versuchte, die Killerfische loszuwerden. Gegen Ende waren meine Mordgedanken schon sehr intensiv und ich dachte darüber nach, sie einfach zu entsorgen, aber das kam mir irrational und grausam vor. Deshalb entschied ich mich für eine Methode, die selbstverständlich nicht so verrückt und viel tierfreundlicher ist: Einfach nicht oft um sie kümmern und abwarten. Ganz konnte ich mich allerdings nicht dazu durchringen, da ich ja immernoch meine Guppies hatte. Im Endeffekt lief es darauf hinaus, dass ich sie alle 1-2 Wochen fütterte und ihnen dann immer mehr verabreichte, als sie essen konnten.
Manchmal hatte ich auch Phasen, in denen ich sie jeden Tag (über-)fütterte, aber das lag vorallem daran, dass mein Fischfutter sonst das Ablaufdatum überschritten hätte.
Egal, was ich tat, die Killerfische waren so einiges von meinem Bruder gewohnt und auch meine Guppieweibchen hielten sich tapfer. Zwischendurch versuchte ich es auch mit radikalen Teilwasserwechseln, aber das brachte alles nichts. Ich versuchte also abwechselnd sie aktiv oder passiv umzubringen und zwischendurch war mit relativ egal, was aus ihnen wird.
Schließlich starben langsam die meisten meiner Guppies (oder alle...? ich weiß es nicht mehr). Theoretisch ziemlich deprimierend, wenn man zusehen muss, wie langsam alles, das man sich aufgebaut hat, zu Grunde geht, aber irgendwie war es mir am Ende ziemlich gleichgültig.
Dann bekam ich zum Geburtstag einen 20€ Gutschein für Fische. Wir einigten uns darauf, das Aquarium ins Wohnzimmer zu verlegen und ich hatte nichtmehr die alleinige Verantwortung dafür. Ich besorgte also 5 neue Guppies, 5 Leopardenbärblinge und ein paar Pflanzen. Fragt mich nicht, wer auf die glorreiche Idee kam, alle brandneuen Fische sofort in ein etwas größeres Aquarium mit den Killerfischen zu geben. Auf jeden Fall waren die neuen Guppies nach kurzer Zeit alle weg. "Zufälligerweise" waren die Killerfische danach noch dicker und sahen unheimlicher aus als je zuvor.
Anfangs dachte ich, dass die Killerfische vermutlich im neuen Aquarium relativ bald sterben würden, da sie vorher in vollkommen verdrecktem Wasser leben mussten, aber ihnen schien das nichts auszumachen. Kein einziger starb in der Anfangsphase.
Das Hauptproblem an unserem Gemeinschaftsaquarium ist: Niemand fühlt sich richtig dafür verantwortlich. Bald waren nurnoch die Killerfische und 2 Leopardenbärblinge am Leben. Einer der Leopardenbärblinge hatte wohl irgendeine Krankheit und war um einiges dünner als seine verstorbenen Artgenossen. Er sah einfach irgendwie verkrüppelt aus und es wäre viel logischer gewesen, wenn er als erstes gestorben wäre, doch er lebte noch ziemlich lange. Der andere Leopardenbärbling lebt noch heute.
Irgendwann erreichten wir den Punkt, von dem an sich im Prinzip niemand mehr um das Aquarium kümmerte. Ich warte noch heute darauf, dass alle Killerfische sterben und wir endlich wieder ein neues, sinnvolles Aquarium betreiben können, bei dem es Spaß macht, sich darum zu kümmern.
Es sind nurnoch 2 Killerfische da und ich hoffe, dass auch die bald sterben werden. Auf jeden Fall dauert es EWIG bis diese Fische sterben.
Hinweis: Dieser Post ist NICHT zu 100% ernst gemeint und teilweise sehr stark übertrieben. Außerdem habe ich heute nur 3 Stunden geschlafen und das auf einem Tisch, also wäre es kein Wunder, wenn da viel wirres Zeug dabei wäre. Findet ihr nicht auch, dass es viel cooler ist, bei Übernachtungspartys auf dem Tisch zu schlafen...?
with a lovely greet
L.Shihit
1.11.2011
Hey!
Erstmal vorab: Seit 1-2 Jahren erzähle ich jedem, der mich nach meinen Fischen fragt, scherzhalber, dass ich versuche, sie umzubringen. Hier die ganze Geschichte dazu
ausführliche Geschichte voller Kindheitserinnerungen:
Mein Opa hatte bis vor kurzem immer Fische und zwar in einem riesigem, beeindruckendem Aquarim. Er war sogar in einem Aquarien-verein. Doch jetzt soll es nicht um meinen Opa gehen, der übrigens früher auch Frösche hatte, sondern darum, wie ich meine ersten Fische bekam.
Das war nicht besonders spektakulär, ich bekam einfach ein kleines Aquarium mit 2 Goldfischen von meinem Opa. Ein halbes Jahr später starb einer und deshalb bekam ich einen neuen. So hatte ich 2 komplett unterschiedliche Goldfischarten, die friedlich zusammen lebten. Es war eine schöne Zeit.
Der neue Goldfisch war früher immer der kleinste Fisch in einem überfüllten Becken gewesen und aß deshalb ausschließlich ein paar Reste, die er auf Steinen fand. Anfangs starrte er das Futter auf der Wasseroberfläche bloß verwirrt an, bis es langsam auf den Grund sank und er es "endlich essen konnte"
Mein alter Goldfisch hingegen war es gewohnt, wenig Konkurrenz zu haben und wurde bereits von dem satt, das er von der Wasseroberfläche ergattern konnte. Noch nie hatte ich gesehen, dass mein alter Goldfisch ein paar Reste auf einem Steinchen gegessen hatte. Von alleine wäre er nie auf die Idee gekommen, die Steinchen auch nur eines Blickes zu würdigen. Doch nachdem sie eine Woche zusammen gelebt hatten, aßen sie beide sowohl Reste auf Steinchen als auch Futter von der Oberfläche.
Ich weiß nicht, ob oder wie sie sich das gegenseitig beigebracht haben, da Goldfische angeblich ein sehr begrenztes Kurzzeitgedächtnis haben (je nach Quelle 3-8 Sekunden), aber ich fand das auf jeden Fall süß.
Etwa ein Jahr später starb schließlich der ältere Goldfisch. Der jüngere realisierte nicht wirklcih, dass er tot war. Er schien zu glauben, dass sein Freund nur etwas erschöpft war und versuchte, ihm zu helfen. Behutsam manövrierte er ihn immer wieder ein Stückchen herum, doch mein Goldfisch bewegte sich wirklich von selbst nicht mehr und war zweifelslos tot. Natürlich sah ich nicht lange zu, was der andere Goldfisch mit dem Leichnam machte, sondern entsorgte den Fisch. Das ist der einzige Fisch, um den ich ein bisschen geweint habe, weil ich damals ca. 10 Jahre alt war und er mir durch seine relativ lange Lebensdauer ziemlich wichtig war.
Wie ihr vermutlich bemerkt habt, kann ich mich mittlerweile nicht mehr an seinen Namen erinnern, aber ich weiß noch genau, wie er aussah.
Danach habe ich noch 2 neue Goldfische bekommen, damit der Verbliebene nicht so einsam ist, aber an die Ära der 3 Goldfische habe ich nur wenige Erinnerungen. Es lief alles harmonisch ab, soweit ich weiß, aber ich weiß nicht mehr, welcher zuerst gestorben ist oder wie lange einer von ihnen am Schluss alleine übrig blieb.
Auf jeden Fall haben wir danach beschlossen, dass Goldfische nicht die richtigen Fische für mich sind und ich habe ein paar Guppies bekommen. Wie das bei Guppies so üblich ist, hatte ich 2 Männchen und 3 Weibchen. Ein Männchen hatte eine hübsche, blaue Flosse und das andere eine besonders prächtige, rote.
Auf jeden Fall wurden die Weibchen ziemlich schnell schwanger und viele neue kleine Fische schwammen bald herum. Das war verdammt süß
Die Anzahl der Nachkommen hielt sich allerdings in Grenzen, da ich leider nicht unendlich viel Platz für neue Fische hatte.
Sobald aber einer der älteren Fische verstarb, kam bald neuer Nachwuchs, um den Platz ideal auszunutzen.
So entstand ein idylisches, funktionierendes System. Man konnte die einzelnen Generationen beobachten und so ging das über Jahre hinweg.
Interessanterweise hat ein Fisch von der ursprünglichen Besetzung bis vor ca. einem Jahr überlebt und andere Fische hatten eine deutlich kürzere Lebensdauer.
Insgesamt wurde mein Aquarium in dieser "Epoche" nie langweilig, weil es immer neues zu beobachten gab (zB. "OMG der hier ist schon soooo groß? Ich glaube seine Generation wird bald erwachsen!" oder " da ist ein BLAUER Babyfisch! Ohne rote Flecken!"). Ich war sehr glücklich damit, da keine Probleme mit einsamen Fischen mehr entstanden, sobald einer starb.
relevantes für die Mordpläne
Ich gehe mal stark davon aus, dass ihr bisher alles gelesen habt und euch an diesem Blogpost nicht nur der Teil mit den Mordplänen interessiert. Deshalb wisst ihr also bereits, dass ich nach langem hin- und her ein funktionierendes, wundervolles Aquarium hatte.
Etwa ein Jahr später legte sich auch mein Bruder neue Fische zu.
Er kaufte ein paar (8) dieser süßen, kleinen Neonsalmler und dazu auch ein paar (8) schwarze Neonsalmler, die etwas größer waren.
Die Schwarzen fand ich schon im Geschäft nicht besonders hübsch, aber ich stufte sie als ganz ok ein. Im Laufe der Zeit wuchsen die schwarzen Neonsalmler noch und langsam fand ich, dass sie etwas unheimlich aussahen.
Dann kümmerte sich mein Bruder eine Zeit lang kaum um seine Fische und im Laufe der Zeit verschwanden langsam alle süßen Fische und übrig blieben die schwarzen Neonsalmler. Jetzt waren sie um einiges größer, fett, hässlich und bedrohlich.
Es köööööönnte sein, dass ich mich da in etwas hineingesteigert habe und übertreibe, aber was soll's.
Plötzlich kamen die bedrohlichen, stechenden Augen dieser Fische besser zur Geltung. Nach und nach wuchs in mir der Gedanke, dass es sich um seelenlose Kreaturen handelte, die nur Hass empfinden konnten. Zumindest war es Hass, den ich stets in ihren Augen las. An dieser Stelle möchte ich einfügen, dass ich keineswegs glaube, dass alle schwarzen Neonsalmler von Grund auf schlechte Lebewesen sind und mir ist auch durchaus bewusst, dass es ein vollkommen natürlicher Vorgang ist, dass größere Fische kleinere aufessen.
Trotzdem nehme ich keine meiner Aussagen über die Fische meines Bruders zurück. Übrigens habe ich auch etwas gegen die Art, wie sie sich bewegen. Sie bewegen sich die meiste Zeit nur wenig und schwimmen dann plötzlich ruckartig irgendwohin. Ich habe schon viele Fischarten mit einem ähnlichen Bewegungsverhalten gesehen, aber irgendwie schaffen es die Fische meines Bruders dabei verdammt aggressiv zu wirken. Bis alle anderen Fische in seinem Aquarium starben war es ein trauriger, langwieriger Prozess und am Schluss waren noch 6 oder 7 der schwarzen Neonsalmler am Leben.
die Mördpläne:
Auch wenn mich das Schicksal der Neonsalmler meines Bruders nie so richtig kalt ließ, waren sie doch irgendwie die Angelenheit meines Bruders und deshalb dachte ich nicht viel darüber nach. In meinem Aquarium war die Welt ja noch in Ordnung.
Mein Bruder hatte noch sehr lange Zeit sein Aquarium mit den schwarzen Neonsalmlern herumstehen, doch irgendwie starb auch keiner an Altersschwäche. Mittlerweile kümmerte sich mein Bruder ÜBERHAUPT nicht mehr um das Aquarium. Früher erinnerte ich ihn zumindest noch ab und zu daran, sie zumindest zu füttern, doch schon zu diesem Zeitpunkt schlich sich bei mir eine neue Einstellung ein: "Lassen wir sie doch einfach sterben"
Doch sie starben nicht. Sie wurden auch nicht dünner. Wie sie das machten, ist mir bis heute ein Rätsel.
Fragt mich nicht wieso, aber nach und nach verstärkte sich meine Einstellung und sie waren mir irgendwie ein Dorn im Auge. Vielleicht hatte ich auch eine böse Vorahnung, was als nächstes passieren würde.
Jemand kam auf die glorreiche Idee, unsere beiden Aquarien zusammenzulegen. Ich versuchte allen Beteiligten klarzumachen, dass mir alles Recht sei, solange ich diese Killerfische nicht in mein Aquarium bekäme. Meiner Familie war im Grunde bereits vorher bewusst, dass ich die Fische meines Bruders nicht haben wollte, da ich auch allen Besuchern offen sagte "Hier sind die bösen Killerfische meines Bruders".
Allerdings brauchte jemand in unserer Verwandtschaft gerade dringend ein Aquarium und mir wurde eingeredet: "Du kannst noch einmal ganz neu anfangen! Wenn du sie immer ausreichend fütterst, kann überhaupt nichts passieren!" usw. Ganz überzeugt war ich von den Argumenten nicht, aber im Prinzip hatte ich keine Wahl.
So nahm ich die Fische auf und anfangs gab es tatsächlich scheinbar keine Probleme. Abgesehen davon, dass ich die Fische noch immer unsympathisch fand. Jetzt im Nachhinein ist es schwierig, die exakten Zahlen einzuordnen, aber ich glaube es waren ca. 6 Killerfische.
Ich bemühte mich also, meine Fische oft genug zu füttern und mich gut um sie zu kümmern und redete mir ein, dass es überhaupt keine Killerfische waren.
Für neuen Nachwuchs war allerdings keinen Platz mehr. Das ging eine Weile so, bis schließlich ein ausgewachsenes Guppiemännchen an Altersschwäche starb. Kurze Zeit später verabschiedete sich noch ein Guppiemännchen und ein paar Monate später hatte ich ausschließlich Guppieweibchen.
In meinem Aquarium befanden sich also noch etwa 5 Killerfische und 4 große, robust aussehende Guppieweibchen.
Etwa ein Jahr lang kümmerte ich mich immer weniger um meine Fische und versuchte, die Killerfische loszuwerden. Gegen Ende waren meine Mordgedanken schon sehr intensiv und ich dachte darüber nach, sie einfach zu entsorgen, aber das kam mir irrational und grausam vor. Deshalb entschied ich mich für eine Methode, die selbstverständlich nicht so verrückt und viel tierfreundlicher ist: Einfach nicht oft um sie kümmern und abwarten. Ganz konnte ich mich allerdings nicht dazu durchringen, da ich ja immernoch meine Guppies hatte. Im Endeffekt lief es darauf hinaus, dass ich sie alle 1-2 Wochen fütterte und ihnen dann immer mehr verabreichte, als sie essen konnten.
Manchmal hatte ich auch Phasen, in denen ich sie jeden Tag (über-)fütterte, aber das lag vorallem daran, dass mein Fischfutter sonst das Ablaufdatum überschritten hätte.
Egal, was ich tat, die Killerfische waren so einiges von meinem Bruder gewohnt und auch meine Guppieweibchen hielten sich tapfer. Zwischendurch versuchte ich es auch mit radikalen Teilwasserwechseln, aber das brachte alles nichts. Ich versuchte also abwechselnd sie aktiv oder passiv umzubringen und zwischendurch war mit relativ egal, was aus ihnen wird.
Schließlich starben langsam die meisten meiner Guppies (oder alle...? ich weiß es nicht mehr). Theoretisch ziemlich deprimierend, wenn man zusehen muss, wie langsam alles, das man sich aufgebaut hat, zu Grunde geht, aber irgendwie war es mir am Ende ziemlich gleichgültig.
Dann bekam ich zum Geburtstag einen 20€ Gutschein für Fische. Wir einigten uns darauf, das Aquarium ins Wohnzimmer zu verlegen und ich hatte nichtmehr die alleinige Verantwortung dafür. Ich besorgte also 5 neue Guppies, 5 Leopardenbärblinge und ein paar Pflanzen. Fragt mich nicht, wer auf die glorreiche Idee kam, alle brandneuen Fische sofort in ein etwas größeres Aquarium mit den Killerfischen zu geben. Auf jeden Fall waren die neuen Guppies nach kurzer Zeit alle weg. "Zufälligerweise" waren die Killerfische danach noch dicker und sahen unheimlicher aus als je zuvor.
Anfangs dachte ich, dass die Killerfische vermutlich im neuen Aquarium relativ bald sterben würden, da sie vorher in vollkommen verdrecktem Wasser leben mussten, aber ihnen schien das nichts auszumachen. Kein einziger starb in der Anfangsphase.
Das Hauptproblem an unserem Gemeinschaftsaquarium ist: Niemand fühlt sich richtig dafür verantwortlich. Bald waren nurnoch die Killerfische und 2 Leopardenbärblinge am Leben. Einer der Leopardenbärblinge hatte wohl irgendeine Krankheit und war um einiges dünner als seine verstorbenen Artgenossen. Er sah einfach irgendwie verkrüppelt aus und es wäre viel logischer gewesen, wenn er als erstes gestorben wäre, doch er lebte noch ziemlich lange. Der andere Leopardenbärbling lebt noch heute.
Irgendwann erreichten wir den Punkt, von dem an sich im Prinzip niemand mehr um das Aquarium kümmerte. Ich warte noch heute darauf, dass alle Killerfische sterben und wir endlich wieder ein neues, sinnvolles Aquarium betreiben können, bei dem es Spaß macht, sich darum zu kümmern.
Es sind nurnoch 2 Killerfische da und ich hoffe, dass auch die bald sterben werden. Auf jeden Fall dauert es EWIG bis diese Fische sterben.
Hinweis: Dieser Post ist NICHT zu 100% ernst gemeint und teilweise sehr stark übertrieben. Außerdem habe ich heute nur 3 Stunden geschlafen und das auf einem Tisch, also wäre es kein Wunder, wenn da viel wirres Zeug dabei wäre. Findet ihr nicht auch, dass es viel cooler ist, bei Übernachtungspartys auf dem Tisch zu schlafen...?
with a lovely greet
L.Shihit
Abonnieren
Posts (Atom)