Unter diesem Post wurde ich darauf hingewiesen, dass es mindestens 2 Leute in Sank. Peter-Ording gibt, die meinen Blog lesen. Das hat damals mein Herz erfreut, aber ich bezweifle, dass diese Personen noch immer meinen Blog lesen. Schade eigentlich, dass ich sie nicht persönlich darüber informieren kann, dass ich immer noch hin und wieder etwas schreibe und nun einen neuen Blog habe. Bei den Leuten, die ich kenne, die früher meinen Blog gelesen haben, habe ich das so gemacht. Es folgt wieder ein wunderbarer Post über mein Imperium.6.10.2011
Seid gegrüßt meine Untertanen!
(Da ich keine Leser habe, könnte man durchaus sagen, dass all meine
Leser meine Untertanen sind, selbst falls jemand die Größe unseres
Reiches anzweifet oder falls ihr (noch) außerhalb unseres Reiches wohnt.
Aber wenn ihr nicht existiert, warum wohnt ihr dann überhaupt irgendwo?
Ich widerspreche mir irgendwie selbst...)
Vermutlich habt ihr bereits alles über das neue Reich gehört, dass wir geschaffen haben.
Falls nicht:
http://ladyshihita.blogspot.co.at/2015/09/ein-neues-zeitalter-ist-angeborchen.html
Da ihr jetzt wisst, was für eine besondere Bedeutung die Zahl 7 hat, muss ich dies nicht wiederholen.
Es ist auch nicht notwendig, nochmals zu erwähnen, dass uns immer genau gleich viele Leute winken, egal, wie weit wir fahren.
Außerdem wisst ihr bereits, dass manche Leute nur zurücklächeln anstatt zurückzuwinken.
Was ihr allerdings nicht wisst, aber vermutlich bereits erahnen könnt,
ist, dass ich es liebe, so einen gedehnten und nichts aussagenden
Schreibstil zu wählen.
Nun möchte ich euch von etwas berichten, dass eine Wende in unsere Wink-Routine brachte.
Es geht um ein Ereignis, dass die Gesichte des Winkens nachhaltig prägen wird.
Ein Ereignis, wie es vielleicht nicht mehr vorkommen wird. Vielleicht wird es aber auch zu unserer Zukunft werden.
Zu unser aller Zukunft, einer Zukunft in einer besseren Welt. Einer
Zukunft, in der Winken eine vollkommen neue Bedeutung erlangen wird.
Eine Zukunft, in der unsere Kinder aufwachsen werden. Eine Zukunft, die Liebe und Hoffnung spendet.
Ja, eine Zukunft, in der es sich zu Leben lohnt.
Doch ich möchte mich nicht weiter in Spekuationen verstricken... Es
könnte noch immer sein, dass es eine Art Wunder war, ein bedeutsamer
Tag, auf den noch unsere Kinder und Kindeskinder zurückschauen werden,
aber kein Ereignis, das sich wiederholen wird.
Bevor ihr jetzt sofort einen Gedenktempel baut, werde ich euch lieber von Anfang an erzählen, was passiert ist.
Es war ein ganz normaler Tag... Abgesehen davon, dass wir heute ein
Stückchen weiter auf der üblichen Zugstrecke fahren wollten, weil wir in
einen Hochseilgarten wollten. Es war (wie beim letzten Mal) ein
sonniger, schöner Tag. Mit einem Unterschied: Wir waren müde. Und es war
ca. 8 Uhr morgens. Irgendwie hatten wir es also geschafft, um diese
Uhrzeit bereits im Zug zu sitzen. Nein halt, ich glaube um 8 kam er
an... also wir saßen so um 7.30 vollkommen übermüdet im Zug und wurden
im Laufe der Fahrt langsam wach. Etwa der nach der Hälte der Fahrt fiel
uns etwas auf: Wir hatten vergessen zu winken! Aber einerseits waren
draußen nicht sehr viele Leute und andererseits waren unsere
Reaktionszeiten einfach zu langsam. Wir waren so müde, dass wir meistens
gerade fertig damit waren, unsere Hand zu heben, wenn schon längst
niemand mehr in Sichtweite war. Gegen Ende der Fahrt haben wir es doch
noch geschafft, eine Person zum Zurückwinken zu bringen, aber wir waren
trotzdem sehr frustriert und niedergeschlagen.
Im Hochseilgarten haben wir unsere Frustration schnell vergessen und
hatten besonders viel Spaß dabei, blöde Fotos zu machen und ein paar
Sammelsteinfrüchte (Brombeeren und Himbeeren) zu essen. Danach gab es
noch Picknick und wir haben uns auf einer Wiese sonnen lassen.
Zwischendurch haben wir selbstverständlich viel Blödsinn gemacht, aber
ich denke, darauf genauer einzugehen würde den Rahmen sprengen. Auf
jeden Fall haben wir danach noch ziemlich lange auf den Zug gewartet und
wären schon fast verzweifelt wegen der langen Wartezeit, als jemand
noch eine Packung Kekse in seiner Tasche fand. Also haben wir Kekse
gegessen, Lieder gesungen, Blödsinn gemacht und auf dem Zug gewartet.
Unter anderem haben wir uns auf die Gleise gelegt und Fotos davon
gemacht. Ihr fragt euch nun vermutlich, was an all dem so kennzeichnend
sein sollte, dass noch unsere Kinder und Kindeskinder davon reden
könnten. Wobei es schon irgendwie witzig wäre, wenn unsere Kinder
einander erzählen würden "Unsere Eltern hatten damals einen tollen Tag
und haben am Bahnhof Kekse gegessen"
Aber das war es nicht, worauf ich hinaus wollte.
Nein, ich wollte auf ein viel epischeres und einzigartigeres Ereignis hinaus: die Heimfahrt.
Obwohl wir am Morgens kaum etwas erreicht hatten, waren wir sehr
motiviert, es diesmal besser zu machen. Schließlich wollten wir ja
insgesammt auf 7 Leute kommen, die zurück winken. Draußen waren etwas
mehr Leute unterwegs als vorher und wir waren diesmal wirklich präsent
bei der Sache dabei. Nach und nach wurden wir scheinbar immer besser,
denn wir konzentrierten uns ganz auf unsere wichtigste Tätigkeit:
winken. Nebenbei tratschten wir, sangen, machten Blödsinn,
telefonierten, lachten, retteten kleine Kätzchen auf Bäumen, halfen
alten Frauen dabei, über die Straße zu gehen, kochten, schrieben einen
Roman und malten 60 Bilder.
Zwischenanmerkung: Teilweise könnte es vorkommen, dass in manchen
Sätzen die Wirklichkeit leicht verzerrt wurde, doch die Kernereignisse
(z.B. Kekse essen) sind zu 100% wahr.
Wir waren also voll und ganz darauf konzentriert, jeder Person draußen
zu winken. Wie ihr bereits wisst, haben wir schon seit Menschen gedenken
ein besonderes Talent dafür, doch während dieser Zugfahrt
perfektionierten wir unsere Fähigkeiten. Bald fanden sich immer mehr
Leute, die bereit waren, zurückzuwinken und wir arbeiteten sehr
ehrgeizig auf unser Ziel hin.
Bis zu jener Schicksalhaften Minute, in der mich
fragte: "Wie viele haben wir jetzt? Der da drüben hat auch
zurückgewunken!". Ich rechnete mehrmals ungläubig nach, doch ich kam
immer wieder auf das gleiche Ergebnis: 8 Leute hatten uns
zurückgewunken. Beinahe wäre ich in Tränen ausgebrochen oder aus dem Zug
gesprungen, doch hielt mich davon ab.
Ich dachte, mein gesammtes Leben hätte keinen Sinn gehabt und unser
Imperium, dass wir uns mühevoll aufgebaut hatten, würde jetzt auf einen
Schlag zusammenbrechen. Ich dachte es wäre aus.
Doch
machte mich auf etwas aufmerksam: Die Zugfahrt war noch nicht zu Ende.
Wir durften also noch nicht aufhören, jedem draußen zuzuwinken.
Zuerst war ich demotivier und dachte mir "Was wird es ändern? Der
Unterschied zu 7 Winkern wird nur noch größer werden und somit wird
offenbart werden, wie groß unser Irrtum war". Deprimiert machte ich
halbherzig weiter, doch schaffte es, mich zu motivieren.
Die Zeit verstrich und ich regestrierte nur am Rande, wie viele Leute
uns zurückgewunken hatten. Plötzlich hatte ich allerdings eine große
Erkenntnis. " wie viele haben wir?" - "10! Wieso?" - "Vielleicht schaffen wir es, auf 14 zu kommen!"
Der Vorschlag erschien mir selbst relativ unrealistisch. Es war
praktisch unmöglich, noch 4 Leute aufzutreiben, die zurückwinken würden.
Doch ich hatte wieder eine neue Hoffnung. Vielleicht war mein Leben
doch noch nicht verdorben und völlig verloren.
Hochmotiviert winkten wir um unsere Ehre und plötzlich...
...kamen wir tatsächlich auf 14!
Wenn man so darüber nachdenkt, ist 14 sogar doppelt so gut wie 7.
Außerdem sind wir 2 Leute, also ist 14 viel logischer... 7 für jeden!
Dieser Post ist schon viel zu lange... Auf die dogmatischen
Auswirkungen der 14 und die Regierungsformen in unserem Imperium gehe
ich ein anderes mal ein!
with a lovely greet
L.Shihit
Der vermutlich weltweit 2. Blog über Schminke und PC-Zeugs. Hier werden die Interessen von Männern und Frauen vereinigt und in (hoffentlich) witzigen Anekdoten wiedergegeben. Der Blog hat keine eindeutige Zielgruppe und ich bin auf keinem meiner 2 Hauptthemen wirklich kompetent, aber genau das wird den Charme meines Blogs ausmachen. Außerdem wird ihn sowieso niemand lesen, weil ich keine Zielgruppe habe.
Freitag, 9. Oktober 2015
Neuigkeiten aus dem Imperium
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