Heute mache ich den ganzen Tag lang total spannende Sachen. Zuerst reblogge ich zwei alte Blogposts und dann lerne ich. Immerhin weiß ich jetzt schon, was ich meinen Eltern zu Weihnachten schenken werde! Wir kaufen ihnen Gutscheine für ein Filmfrühstück im Kesselhaus (das ist ein Programmkino). Soetwas haben wir meinen Eltern noch nie geschenkt, aber ich finde die Idee eigentlich ziemlich gut. Meine Mutter ist total gut darin, Leuten Geschenke zu machen, aber sie muss sich leider auch immer Geschenke für andere Leute ausdenken. Eigentlich wird sie von allen Leuten gefragt, was sie einer anderen Person schenken könnten... Ich habe ein paar Verwandte, denen es am liebsten ist, wenn wir uns selbst etwas aussuchen um das Geld, das sie Person für das Geschenk ausgeben würde, aber ich weiß eigentlich nie was ich mir zu Weihnachten wünschen möchte, dadurch muss sich meine Mutter im Endeffekt überlegen, was ich von verschiedenen Leuten zu Weihnachten bekomme und zusätzlich eben noch, was sie mir schenken könnte... Aber langsam finde ich es auch cool, mir Geschenke für andere Leute zu überlegen, also ich würde das schon auch hinbekommen, wenn ich mal Kinder hätte und mir dann überlegen müsste, wer ihnen was schenken könnte.
26.6.2014
Hey!
Ja, ich schaffe es auch, am gleichen Tag zu kochen und einen
entsprechenden Blogpost zu verfassen. Diesmal wird es allerdings nicht
so auführlich. Fangen wir mal an!
Edit: Doch, er wird genauso ausführlich wie sonst auch.
Motto des Tages: Zu den Tomaten wird Käse gebraten
In dem Fall handelt es sich wieder um keine besonders originelle,
absurde Kombination, aber es ist nicht so unwahrscheinlich, dass ihr das
in der Form noch nicht gegessen habt. Also ich weiß nicht was ihr euch
so für Essen macht... Gut, bei einzelnen Lesern weiß ich das wohl schon
und ich könnte mir noch mehr Informationen darüber beschaffen, indem ich
Leute frage, was sie in der Regel kochen und sie dann dazu motiviere,
meinen Blog zu lesen. Das klingt allerdings nach zu viel Arbeit...
Also ursprünglich wollte ich einfach nur Gemüse und Grillkäse
anbraten. Genau, ich wollte dann dazu noch Kartoffeln machen. Es fällt
mir wirklich schwer, das aufzuschreiben und nicht einfach Bedasüerdäpfl
zu schreiben. Also das zu schreiben ist natürlich noch viel schlimmer,
das Wort sieht einfach schrecklich aus. Aber in etwa so spricht man das
doch aus oder? Jedenfalls klingt Kartoffeln mit Petersilie auch nicht
gerade toll. Das wollte ich jedenfalls ursprünglich machen. Gut, dass
ich das nicht gemacht habe, sonst hätte ich die ganze Zeit überlegen
müssen, wie ich ausdrücken soll, wie ich die Erdäpfel zubereitet habe.
Zum Glück muss ich euch jetzt nicht mit solchen Begriffen wie
Bedasüerdäpfl belästigen. Die letzten Kartoffeln, die wir noch zu Hause
hatten, habe ich nämlich gestern Abend mit einem Sauerrahmdip gegessen.
Das ist übrigens auch ziemlich lecker. Na und wie schon im letzten Post
erwähnt, neigt sich das Semster dem Ende zu. Um genau zu sein habe ich
heute die letzte Vorlesung für dieses Semester gehört und bin nur noch 2
Tage in Wien. Da sollte man sich schon langsam darum kümmern, dass der
Kühlschrank sich leert und nicht extra neue Kartoffeln kaufen, um den
ursprünglichen Plan einzuhalten. Der ursprüngliche Plan war ja auch sehr
langweilig... Oh, morgen sind übrigens meine Eltern zum Essen
eingeladen und ich glaube der dazugehörige Post muss sehr umfassend und
lang werden, um festzuhalten, was ich gekocht habe. Nicht, weil es so
komplex wird, dass man sich schon 2 Tage vorher darauf vorbereiten muss,
sondern, weil es da einfach so vieles zu erzählen gibt. Morgen gibt es
nämlich DAS Essen. Versteht ihr? DAS Essen. Aber ich will jetzt noch
nicht zu viel vorwegnehmen. Es soll doch erstmal noch um heute gehen und
noch nicht um morgen.
Mir ist also aufgefallen, dass sich im Kühlschrank noch eine Packung
passierte Tomaten befindet. Die steht schon eine Weile lang dort. Ich
weiß, es ist nicht notwendig, soetwas im Kühlschrank aufzubewahren, aber
wir haben einen sehr großen Kühlschrank. Durch solche Maßnahmen sieht
er einfach voller aus. Eben so als wäre gaaaanz viel Essen im
Kühlschrank. Das war gerade kindisch. Zumindest habe ich in meiner
Jugend eher dazu tendiert, soetwas zu schreiben. Damals, als ich noch
jung und unvernünftig war. Ich meine in einem Jahr bin ich doch schon 20
und ein paar Jahre später wäre eigentlich schon das perfekte Alter, um
Kinder zu bekommen, wenn ich nicht studieren würde. Naja, wenn ich in 3
Jahren Kinder hätte, dann müsste ich aber auch schon sehr viel
Verantwortung übernehmen. Da mache ich lieber erstmal meinen Master,
arbeite ein bisschen und kümmere mich dann um meine Kinder. Aber rein
theoretisch, wenn ich nicht studieren würde, wäre ich schon fast alt
genug, Kinder sinnvoll großziehen zu können und somit alt. Ich will
jetzt aber auch niemanden beleidigen, der nach dieser Definition alt
ist, ich finde das Alter ja auch nicht richtig alt, aber es ist
jedenfalls recht weit von dem Alter entfernt, in dem ich häufig soetwas
geschrieben habe wie "gaaaaaaanz". Mein Ich, das "gaaaaaaaaanz"
geschrieben hätte, ist von Kindern bestimmt noch etwa 10 Jahre entfernt.
Moment, ich habe das doch auch gerade geschrieben, heißt das denn, dass
ich mein erstes Kind mit 29 bekommen werde? Ich sollte jetzt wirklich
aufhören, so einen Schwachsinn zu schreiben. Naja, ich denke es würde
nicht schaden, weiterhin Blödsinn zu schreiben, aber ich könnte davor
zumindest ein bisschen weiter von dem Rezept berichten.
Ich habe also eine kleine Zwiebel in noch kleine Stückchen
geschnitten. Dabei ist zu beachten, dass ich zwar sowohl die Zwiebel,
als auch die Stückchen als klein bezeichnet habe, mich damit allerdings
nicht auf die gleiche Größe beziehe. Das sollte eigentlich verständlich
sein, da der Begriff klein sich ja nie auf eine absolute Größe bezieht.
Ein kleiner Mensch ist viel größer als eine kleine Zwiebel. Und genauso
sind die entstehenden Zwiebelwürfel viel kleiner als eine kleine
Zwiebel. Hier übrigens noch 2 Tipps, wenn ihr Zwiebeln schneidet. Der
Erste lautet, dass ihr sie nicht so schneiden solltet, wie man sie
kauft, da man die braune Schale in der Regel nicht mitessen möchte. Der
Zweite lautet, dass ihr nicht zu kleinlich sein solltet. Damit meine
ich, dass es viele Leute gibt, die großen Wert darauf legen, Zwiebel
perfekt zu schneiden und möglichst kleine Zwiebelstücke zu erhalten. In
Wirklichkeit ist es vollkommen irrelevant, ob die Zwiebelstücke so
aussehen, als hätten sie alle die gleiche Größe. Die werden ja noch
verkocht. Wart ihr schon einmal bei jemandem zum Essen eingeladen und
habt plötzlich gemerkt, dass die Zwiebelstücke perfekt symmetrisch und
klein geschnitten sind? Oder ist euch das schon einmal in einem
Restaurant passiert? Am Ende zählt, wie das Essen schmeckt und außerdem
sieht niemand die Zwiebelstücke mehr so genau, wenn sie verarbeitet
wurden. Wenn ihr das Gefühl habt, eine Zwiebel besonders suboptimal
geschnitten zu haben, dann stellt euch einfach folgende Frage: Würde es
mir stören, ein Zwiebelstück dieser Größe in meinem Essen vorzufinden?
Lautet die Antwort ja, dann müsst ihr es wohl tatsächlich noch einmal
kleiner schneiden oder eure Ansprüche senken.
Dann habe ich eine halbe Zucchini und eine halbe Paprika geschnitten.
Die anderen Hälften werden übrigens im Freitagsrezept verwertet. Ihr
könnt aber auch einfach für mehr Leute kochen, sodass es auch angemessen
ist, eine ganze Zucchini und eine ganze Paprika. Ich habe gerade
übrigens nachgeschlagen, ob man denn nun die Paprika oder der Paprika
sagt. Ich glaube umgangssprachlich sage ich der Paprika, aber
insbesondere, wenn ich daran denke, wie Leute in Serien oder Filmen
sprechen, habe ich eher die Paprika im Kopf. Also ich habe natürlich
nicht wirklich Paprikas in meinem Kopf. Jedenfalls habe ich den
Eindruck, dass man in Deutschland öfter die weibliche Form benutzt als
in Österreich, aber das könnte auch völlig falsch sein. Oft ist es bei
soetwas ja auch so, dass man gar nicht richtig beurteilen kann, welche
Variante man selbst häufiger benutzt. Jedenfalls ist beides richtig. Ich
sollte lieber aufhören, darüber nachzudenken, denn langsam klingt
beides nicht mehr wirklich richtig für mich. Eigentlich auch ein
interessantes Phänomen. Seht ihr? Ich schaffe es ja auch innerhalb des
Rezeptes noch recht gut, abzuschweifen, da ist es gar nicht notwendig,
dass ich noch länger darüber schreibe, wann ich wohl Kinder bekommen
werde. Wer weiß, ob ich überhaupt noch den gleichen Freund habe, wenn
andere Lebensumstände das sinnvoll ermöglichen. Ich könnte zu dem
Zeitpunkt ja auch Single sein, wodurch ein wirklich günstiger Zeitpunkt
für Kinder ja wieder erst ein paar Jahre später wäre. Oder ich würde
herausfinden, dass ich unfruchtbar bin und versuchen, 2 süße Kinder zu
adoptieren. Dann wäre ich auch gar nicht darauf angewiesen, zum
richtigen Zeitpunkt einen Freund/Ehemann zu haben, mit dem ich mir
vorstellen kann, Kinder groß zu ziehen. Naja, vermutlich ist es nicht so
einfach für eine alleinerziehende Mutter, ein Kind zu adoptieren. Ich
würde dann einfach mit Kulleraugen fragen, ob sie nicht einmal ein ganz
kleines für mich haben. Das funktioniert bestimmt.
Ihr schneidet also sowohl die Paprika, als auch die Zucchini in
kleine Stückchen, bratet die Zwiebeln an und gebt dann Zucchini und
Paprika dazu. Oh, ich habe an diese auch Zwiebel-Pfirsich-Chutney von
meiner Mutter verwendet, aber ihr habt ja schließlich nicht alle die
gleiche Mutter wie ich und ich kann euch nicht sagen, wie genau man das
herstellt. Aber sie hat letztes Jahr zu Weihnachten ein paar Gläser
verschenkt und vielleicht macht sie ja auch dieses Jahr wieder welches.
Freundet euch einfach mit ihr an, vielleicht schenkt sie euch ja ein
Glas davon. Es macht das Essen jedenfalls hauptsächlich würziger, falls
ihr keines auftreiben könnt, heißt das wohl, dass ihr später noch mehr
Gewürze als ich verwenden dürft. Das ist schon ziemlich cool. Nach einer
Weile habe ich also einfach die passierten Tomaten daraufgegossen. So
macht man Letscho... Wobei ihr natürlich auch frische Tomaten verwenden
könnt. Man kann Tomaten auch selbst passieren. Meint ihr, man könnte
daraus ein witziges Wortspiel machen?
Jedenfalls sollte man das noch vor sich köcheln lassen, bis Zucchini und Paprika auch wirklich durch sind. Kostet zur Sicherheit, denn
es kann unter Umständen schon recht lecker aussehen, wenn das Gemüse
noch nicht durch ist. Es geht natürlich schneller, wenn ihr kleinere
Stückchen geschnitten habt. Ihr könnt euch ja erstmal gewürztechnisch
austoben. Wir versuchen übrigens, endlich unseren Pfeffer leer zu
bekommen, weil wir gemahlenen Pfeffer in einer Pfeffermühle haben. Mein
Bruder wollte ihn trotzdem in der Pfeffermühle aufbewahren, weil es ja
sonst nutzlos wäre, eine Pfeffermühle zu haben, aber ihr könnt euch wohl
vorstellen, dass es sinnvoller wäre, Pfefferkörner in der Mühle zu
haben, die man damit dann auch mahlen kann. Das würde uns auch ersparen,
unsere Gäste jedes Mal warnen zu müssen, bevor sie die Pfeffermühle
umdrehen. Jedenfalls verwende ich deshalb für so gut wie jedes Gericht
Pfeffer. Ich mag es allerdings auch nicht, wenn zu viel Pfeffer im Essen
ist, weil Pfeffer meiner Meinung nach für keine gute Art von Schärfe
sorgt, wenn man zu viel davon nimmt. Nach Salz, Pfeffer, Paprika und
etwas Knoblauch kommen natürlich auch andere Gewürze zum Einsatz. Wir
haben ziemlich viele kleine Packungen mit Gewürzmischungen und ich denke
mal, dass es nicht allzu spannend wäre, alles aufzuzählen, von dem ich
noch eine Prise verwendet habe. Das könnte ich vermutlich auch gar
nicht. Jedenfalls habe ich dann noch relativ viel von einem
Gulaschgewürz und von so einer italienischen Gewürzmischung verwendet.
Ich werde im Freitagspost vermutlich noch stärker auf Gewürze eingehen.
Es ist zwar nicht sonderlich schwer, Essen gut zu würzen, aber manche
Leute neigen trotzdem dazu, nur Pfeffer und Salz zu verwenden. Sicher
schmeckt es damit auch gut, aber die richtigen Gewürze können eine
Mahlzeit schon erheblich verbessern.
Dann habe ich noch Grillkäse in der Pfanne angebraten, wobei ihr
natürlich gerne stattdessen Fleisch verwenden dürft. Mit Grillkäse war
es aber wirklich sehr gut. Ich würde hierfür eher keinen Halloumi
nehmen, sondern bei dem Grillkäse bleiben, der im Geschäft einfach nur
"Grillkäse" heißt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht so genau was da für
Käse drinnen ist, jedenfalls hat er einen recht neutralen
Eigengeschmack, wodurch ich ihn besser geeigent finde. Zumindest bei mir
was das Letscho schon sehr würzig, sodass es mit Halloumi vielleicht
schon zu würzig gewesen wäre. Jedenfalls wäre es eben typisch, Letscho
entweder beim Grillen zu allem möglichen dazu zu essen oder es mit
Kartoffeln zu essen. Offensichtlich ist es aber auch lecker ganz viel
Letscho mit Grillkäse zu essen. Man macht übrigens aus Versehen immer
viel mehr Letscho, als man eigentlich gebraucht hätte. Das passiert
meiner Mutter auch fast jedes Mal, also nehme ich an, das das zum
Herstellungsprozess dazugehört. Zumindest war es viel zu viel für eine
Person und ich habe kurzfristig erfahren, dass mein Bruder nichts davon
essen wird. Es ist aber wohl auch nicht allzu schlimm, am nächsten Tag
noch Letscho übrig zu haben, falls man sich allzu stark verschätzt hat.
Ihr könnt natürlich auch Reis oder Nudeln dazu essen. Oder ihr serviert
es beim Grillen. Ist jedenfalls kein besonders komplexes, Rezept,
schmeckt gut und die Zutaten sind billig (wobei der Preis natürlich
stark davon abhängt was man dazu isst, denn eine riesige Grillparty zu
veranstalten ist wiederum eher teuer).
with a lovely greet
L.Shihit
Der vermutlich weltweit 2. Blog über Schminke und PC-Zeugs. Hier werden die Interessen von Männern und Frauen vereinigt und in (hoffentlich) witzigen Anekdoten wiedergegeben. Der Blog hat keine eindeutige Zielgruppe und ich bin auf keinem meiner 2 Hauptthemen wirklich kompetent, aber genau das wird den Charme meines Blogs ausmachen. Außerdem wird ihn sowieso niemand lesen, weil ich keine Zielgruppe habe.
Sonntag, 6. Dezember 2015
Low Budget Cooking -Donnerstag
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