Hey! Ich habe diesen Post sehr episch in Erinnerung. Er gehört wahrscheinlich zu den Gründen, warum ich mir so viel Arbeit mache, meinen Blog an dieser Stelle zu konservieren. Gebt mir etwas Zeit, ihn jetzt nochmal zu lesen. Oh, dabei werde ich übrigens zumindest ein paar Beistrichfehler korrigieren. Das zerstört zwar die Atmosphäre, die das Original ausgestrahlt hat, aber ich denke, dass es den meisten trotzdem lieber ist, weniger Fehler lesen zu müssen. Ich suche allerdings nicht gezielt nach Fehlern, sondern verbessere nur, was mir ins Auge springt. Okay, ins Auge wird mir wohl gar nichts springen, weil es sich hier nicht um lästige Insekten, sondern um Buchstaben handelt, aber ihr wisst, was ich meine. Okay, der Text gefällt mir noch immer, auch wenn ich teilweise wohl die Erzählzeit verändern würde. Vielleicht mache ich das bei anderen Texten auch, aber an diesem hier hänge ich zu emotional, wodurch zu starke Änderungen erstmal nicht vorgenommen werden.
6.8.2011
Seit Menschen gedenken hat die Zahl 7 eine besondere Bedeutung. Die
Welt wurde in 7 Tagen erschaffen, es gibt 7 Weltwunder, 7 Todsünden, ich
nutze Windows 7, die sieben Zwerge wohnen hinter sieben Bergen und 7
ist die Zahl, die man bei Würfelspielen mit 2 Würfeln am häufigsten
erhält. Es gibt verschiedenste Theorien wieso ausgerechnet die Zahl 7
für viele Menschen eine wichtige symbolische Bedeutung hat, doch darum
soll es heute nicht gehen. Am besten, ihr vergesst jetzt erstmal alles,
dass ich über die Zahl 7 gesagt habe und konzentriert euch auf den
weiteren Text. Ich beginne lieber da wo die meisten Geschichten
beginnen: Bei ihrem Anfang!
Es war ein schöner, sonniger Tag, als
und ich beschlossen, gemeinsam reiten zu gehen. Also stiegen wir nichts
ahnend in den Zug, um eine atemberaubende Entdeckung zu machen. Als wir
uns etwas genauer umsahen, bemerkten wir... das gewohnte Innenleben
eines Zuges und... nichts! Tatsächlich befand sich außer uns niemand im
gleichen Wagon. Deshalb beschlossen wir, dass wir nun äußerst seriöse,
wissenschaftliche Untersuchungen anstellen könnten. Für unsere
Untersuchungen benötigten wir vorallem ein geöffnetes Zugfenster und
unsere Haare. Später waren auch musikalische Untermalung und Kommentare
von Experten notwendig. Insgesammt hatten wir auf diese Weise sehr viel
Spaß und beschlossen, ein paar Leuten draußen zu winken. Anfangs waren
wir noch relativ zaghaft und winkten nur bestimmten Leuten, doch nach
und nach wurden es immer mehr und wir begannen, die Leute zu zählen, die
zurück winkten. Leider war nach kurzer Zeit der Zug schon da
Auf der Rückfahrt blieben wir vorne beim Fahrkartenautomat, schauten aus
dem Fenster und winkten allen möglichen Leuten. Leider schauen viele
nicht in die richtige Richtung oder müssen nur lächeln und winken somit
nicht zurück. Es macht allerdings auch Spaß, Personen zu winken, die in
die entgegengesetzte Richtung schauen
Interessanterweise haben wir uns zwar in einem Bahnhof nicht getraut,
einem gleichaltrigem Jungen zu winken, aber er hat uns gewunken. Ich habe
bis heute keine Ahnung, warum er uns gewunken haben könnte, weil uns
noch nie irgendjemand grundlos auf einem Bahnhof zugewunken hat und ich
weiß nicht, wieso uns soetwas ausgerechnet an dem Tag passiert ist, aber
egal. Natürlich blieb der Zug ausgesprochen lange in der Haltestelle
stehen und wir winkten uns noch ein paar mal gegenseitig zu, bevor der
Zug weiterfuhr. Nur so am Rande angemerkt: Nein, wir haben ihn nie
wieder gesehen und er hat auch nicht nach unserer Handynummer gefragt
oder sonst was. Insgesammt haben uns an diesem Tag 7 Leute
zurückgewunken. Von da an war eines klar: Ein neues Zeitalter würde
beginnen, bessere Zeiten würden auf uns zukommen, der Ära des Winkens
stand nichts mehr im Weg. Wir wollten uns ein Imperium schaffen, ein
Imperium des Winkens! An dieser Stelle solltet ihr nochmal den 1. Absatz
(mit Ausnahme der letzten 2 Sätze) lesen, dessen Inhalt ihr ja
hoffentlich vergessen habt (wie ich euch befohlen habe). Fällt euch der
Zusammenhang auf? Ja, gut erkannt, unser neues Reich basiert auf einer
Zahl mit enormer Bedeutung! Mittlerweile haben wir weitere Beobachtungen
angestellt und bemerkt, dass sich durch diverse Umstände immer 7 Leute
an einem Tag ausgehen, die zurück winken. Mal ist der ganze Zug die
Hälfte der Strecke voller Spießer, neben denen man gewisse
wink-Hemmungen hat und mal ist das wink-Klima perfekt und es kommen
viele wink-bereite Leute vorbei, doch insgesammt schafft man immer 7
leute an einem Tag. Gut, bisher haben wir das ganze nur auf der Strecke
ausprobiert, die wir jedes Mal fahren, wenn wir reiten gehen, doch es
ist egal, ob wir hin und zurück fahren oder nur hin, wir kommen jedes mal
auf 7 Leute. Außerdem sind wir mittlerweile überzeugt, dass wir eine
besondere Begabung dafür haben, exakt 7 Leute zu finden, die uns zurück
winken (wir hören aber nicht einfach auf zu winken, wenn wir bei 7
sind... so primitiv sind unsere Methoden auch wieder nicht ).
Derzeit sind wir noch unsicher, ob es uns wichtiger ist, von der
durschnittlichen Bevölkerung für unsere Verdienste angebetet und verehrt
zu werden oder die Weltherrschaft an uns zu reißen...
Auf jeden Fall sind wir überzeugt, dass ein neues, besseres Zeitalter
begonnen hat und dass es Spaß macht, wildfremden Leuten zu winken.
Vielleicht werde ich in Zukunft noch öfter über unsere Pläne, Strategien, Fortschritte usw berichten.
with a lovely greet
L.Shihit
Der vermutlich weltweit 2. Blog über Schminke und PC-Zeugs. Hier werden die Interessen von Männern und Frauen vereinigt und in (hoffentlich) witzigen Anekdoten wiedergegeben. Der Blog hat keine eindeutige Zielgruppe und ich bin auf keinem meiner 2 Hauptthemen wirklich kompetent, aber genau das wird den Charme meines Blogs ausmachen. Außerdem wird ihn sowieso niemand lesen, weil ich keine Zielgruppe habe.
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